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@ a95c6243:d345522c
2024-12-06 18:21:15Die Ungerechtigkeit ist uns nur in dem Falle angenehm,\ dass wir Vorteile aus ihr ziehen;\ in jedem andern hegt man den Wunsch,\ dass der Unschuldige in Schutz genommen werde.\ Jean-Jacques Rousseau
Politiker beteuern jederzeit, nur das Beste für die Bevölkerung zu wollen – nicht von ihr. Auch die zahlreichen unsäglichen «Corona-Maßnahmen» waren angeblich zu unserem Schutz notwendig, vor allem wegen der «besonders vulnerablen Personen». Daher mussten alle möglichen Restriktionen zwangsweise und unter Umgehung der Parlamente verordnet werden.
Inzwischen hat sich immer deutlicher herausgestellt, dass viele jener «Schutzmaßnahmen» den gegenteiligen Effekt hatten, sie haben den Menschen und den Gesellschaften enorm geschadet. Nicht nur haben die experimentellen Geninjektionen – wie erwartet – massive Nebenwirkungen, sondern Maskentragen schadet der Psyche und der Entwicklung (nicht nur unserer Kinder) und «Lockdowns und Zensur haben Menschen getötet».
Eine der wichtigsten Waffen unserer «Beschützer» ist die Spaltung der Gesellschaft. Die tiefen Gräben, die Politiker, Lobbyisten und Leitmedien praktisch weltweit ausgehoben haben, funktionieren leider nahezu in Perfektion. Von ihren persönlichen Erfahrungen als Kritikerin der Maßnahmen berichtete kürzlich eine Schweizerin im Interview mit Transition News. Sie sei schwer enttäuscht und verspüre bis heute eine Hemmschwelle und ein seltsames Unwohlsein im Umgang mit «Geimpften».
Menschen, die aufrichtig andere schützen wollten, werden von einer eindeutig politischen Justiz verfolgt, verhaftet und angeklagt. Dazu zählen viele Ärzte, darunter Heinrich Habig, Bianca Witzschel und Walter Weber. Über den aktuell laufenden Prozess gegen Dr. Weber hat Transition News mehrfach berichtet (z.B. hier und hier). Auch der Selbstschutz durch Verweigerung der Zwangs-Covid-«Impfung» bewahrt nicht vor dem Knast, wie Bundeswehrsoldaten wie Alexander Bittner erfahren mussten.
Die eigentlich Kriminellen schützen sich derweil erfolgreich selber, nämlich vor der Verantwortung. Die «Impf»-Kampagne war «das größte Verbrechen gegen die Menschheit». Trotzdem stellt man sich in den USA gerade die Frage, ob der scheidende Präsident Joe Biden nach seinem Sohn Hunter möglicherweise auch Anthony Fauci begnadigen wird – in diesem Fall sogar präventiv. Gibt es überhaupt noch einen Rest Glaubwürdigkeit, den Biden verspielen könnte?
Der Gedanke, den ehemaligen wissenschaftlichen Chefberater des US-Präsidenten und Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) vorsorglich mit einem Schutzschild zu versehen, dürfte mit der vergangenen Präsidentschaftswahl zu tun haben. Gleich mehrere Personalentscheidungen des designierten Präsidenten Donald Trump lassen Leute wie Fauci erneut in den Fokus rücken.
Das Buch «The Real Anthony Fauci» des nominierten US-Gesundheitsministers Robert F. Kennedy Jr. erschien 2021 und dreht sich um die Machenschaften der Pharma-Lobby in der öffentlichen Gesundheit. Das Vorwort zur rumänischen Ausgabe des Buches schrieb übrigens Călin Georgescu, der Überraschungssieger der ersten Wahlrunde der aktuellen Präsidentschaftswahlen in Rumänien. Vielleicht erklärt diese Verbindung einen Teil der Panik im Wertewesten.
In Rumänien selber gab es gerade einen Paukenschlag: Das bisherige Ergebnis wurde heute durch das Verfassungsgericht annuliert und die für Sonntag angesetzte Stichwahl kurzfristig abgesagt – wegen angeblicher «aggressiver russischer Einmischung». Thomas Oysmüller merkt dazu an, damit sei jetzt in der EU das Tabu gebrochen, Wahlen zu verbieten, bevor sie etwas ändern können.
Unsere Empörung angesichts der Historie von Maßnahmen, die die Falschen beschützen und für die meisten von Nachteil sind, müsste enorm sein. Die Frage ist, was wir damit machen. Wir sollten nach vorne schauen und unsere Energie clever einsetzen. Abgesehen von der Umgehung von jeglichem «Schutz vor Desinformation und Hassrede» (sprich: Zensur) wird es unsere wichtigste Aufgabe sein, Gräben zu überwinden.
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@ a95c6243:d345522c
2024-11-29 19:45:43Konsum ist Therapie.
Wolfgang JoopUmweltbewusstes Verhalten und verantwortungsvoller Konsum zeugen durchaus von einer wünschenswerten Einstellung. Ob man deswegen allerdings einen grünen statt eines schwarzen Freitags braucht, darf getrost bezweifelt werden – zumal es sich um manipulatorische Konzepte handelt. Wie in der politischen Landschaft sind auch hier die Etiketten irgendwas zwischen nichtssagend und trügerisch.
Heute ist also wieder mal «Black Friday», falls Sie es noch nicht mitbekommen haben sollten. Eigentlich haben wir ja eher schon eine ganze «Black Week», der dann oft auch noch ein «Cyber Monday» folgt. Die Werbebranche wird nicht müde, immer neue Anlässe zu erfinden oder zu importieren, um uns zum Konsumieren zu bewegen. Und sie ist damit sehr erfolgreich.
Warum fallen wir auf derartige Werbetricks herein und kaufen im Zweifelsfall Dinge oder Mengen, die wir sicher nicht brauchen? Pure Psychologie, würde ich sagen. Rabattschilder triggern etwas in uns, was den Verstand in Stand-by versetzt. Zusätzlich beeinflussen uns alle möglichen emotionalen Reize und animieren uns zum Schnäppchenkauf.
Gedankenlosigkeit und Maßlosigkeit können besonders bei der Ernährung zu ernsten Problemen führen. Erst kürzlich hat mir ein Bekannter nach einer USA-Reise erzählt, dass es dort offenbar nicht unüblich ist, schon zum ausgiebigen Frühstück in einem Restaurant wenigstens einen Liter Cola zu trinken. Gerne auch mehr, um das Gratis-Nachfüllen des Bechers auszunutzen.
Kritik am schwarzen Freitag und dem unnötigen Konsum kommt oft von Umweltschützern. Neben Ressourcenverschwendung, hohem Energieverbrauch und wachsenden Müllbergen durch eine zunehmende Wegwerfmentalität kommt dabei in der Regel auch die «Klimakrise» auf den Tisch.
Die EU-Kommission lancierte 2015 den Begriff «Green Friday» im Kontext der überarbeiteten Rechtsvorschriften zur Kennzeichnung der Energieeffizienz von Elektrogeräten. Sie nutzte die Gelegenheit kurz vor dem damaligen schwarzen Freitag und vor der UN-Klimakonferenz COP21, bei der das Pariser Abkommen unterzeichnet werden sollte.
Heute wird ein grüner Freitag oft im Zusammenhang mit der Forderung nach «nachhaltigem Konsum» benutzt. Derweil ist die Europäische Union schon weit in ihr Geschäftsmodell des «Green New Deal» verstrickt. In ihrer Propaganda zum Klimawandel verspricht sie tatsächlich «Unterstützung der Menschen und Regionen, die von immer häufigeren Extremwetter-Ereignissen betroffen sind». Was wohl die Menschen in der Region um Valencia dazu sagen?
Ganz im Sinne des Great Reset propagierten die Vereinten Nationen seit Ende 2020 eine «grüne Erholung von Covid-19, um den Klimawandel zu verlangsamen». Der UN-Umweltbericht sah in dem Jahr einen Schwerpunkt auf dem Verbraucherverhalten. Änderungen des Konsumverhaltens des Einzelnen könnten dazu beitragen, den Klimaschutz zu stärken, hieß es dort.
Der Begriff «Schwarzer Freitag» wurde in den USA nicht erstmals für Einkäufe nach Thanksgiving verwendet – wie oft angenommen –, sondern für eine Finanzkrise. Jedoch nicht für den Börsencrash von 1929, sondern bereits für den Zusammenbruch des US-Goldmarktes im September 1869. Seitdem mussten die Menschen weltweit so einige schwarze Tage erleben.
Kürzlich sind die britischen Aufsichtsbehörden weiter von ihrer Zurückhaltung nach dem letzten großen Finanzcrash von 2008 abgerückt. Sie haben Regeln für den Bankensektor gelockert, womit sie «verantwortungsvolle Risikobereitschaft» unterstützen wollen. Man würde sicher zu schwarz sehen, wenn man hier ein grünes Wunder befürchten würde.
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@ e6817453:b0ac3c39
2024-12-07 15:06:43I started a long series of articles about how to model different types of knowledge graphs in the relational model, which makes on-device memory models for AI agents possible.
We model-directed graphs
Also, graphs of entities
We even model hypergraphs
Last time, we discussed why classical triple and simple knowledge graphs are insufficient for AI agents and complex memory, especially in the domain of time-aware or multi-model knowledge.
So why do we need metagraphs, and what kind of challenge could they help us to solve?
- complex and nested event and temporal context and temporal relations as edges
- multi-mode and multilingual knowledge
- human-like memory for AI agents that has multiple contexts and relations between knowledge in neuron-like networks
MetaGraphs
A meta graph is a concept that extends the idea of a graph by allowing edges to become graphs. Meta Edges connect a set of nodes, which could also be subgraphs. So, at some level, node and edge are pretty similar in properties but act in different roles in a different context.
Also, in some cases, edges could be referenced as nodes.
This approach enables the representation of more complex relationships and hierarchies than a traditional graph structure allows. Let’s break down each term to understand better metagraphs and how they differ from hypergraphs and graphs.Graph Basics
- A standard graph has a set of nodes (or vertices) and edges (connections between nodes).
- Edges are generally simple and typically represent a binary relationship between two nodes.
- For instance, an edge in a social network graph might indicate a “friend” relationship between two people (nodes).
Hypergraph
- A hypergraph extends the concept of an edge by allowing it to connect any number of nodes, not just two.
- Each connection, called a hyperedge, can link multiple nodes.
- This feature allows hypergraphs to model more complex relationships involving multiple entities simultaneously. For example, a hyperedge in a hypergraph could represent a project team, connecting all team members in a single relation.
- Despite its flexibility, a hypergraph doesn’t capture hierarchical or nested structures; it only generalizes the number of connections in an edge.
Metagraph
- A metagraph allows the edges to be graphs themselves. This means each edge can contain its own nodes and edges, creating nested, hierarchical structures.
- In a meta graph, an edge could represent a relationship defined by a graph. For instance, a meta graph could represent a network of organizations where each organization’s structure (departments and connections) is represented by its own internal graph and treated as an edge in the larger meta graph.
- This recursive structure allows metagraphs to model complex data with multiple layers of abstraction. They can capture multi-node relationships (as in hypergraphs) and detailed, structured information about each relationship.
Named Graphs and Graph of Graphs
As you can notice, the structure of a metagraph is quite complex and could be complex to model in relational and classical RDF setups. It could create a challenge of luck of tools and software solutions for your problem.
If you need to model nested graphs, you could use a much simpler model of Named graphs, which could take you quite far.The concept of the named graph came from the RDF community, which needed to group some sets of triples. In this way, you form subgraphs inside an existing graph. You could refer to the subgraph as a regular node. This setup simplifies complex graphs, introduces hierarchies, and even adds features and properties of hypergraphs while keeping a directed nature.
It looks complex, but it is not so hard to model it with a slight modification of a directed graph.
So, the node could host graphs inside. Let's reflect this fact with a location for a node. If a node belongs to a main graph, we could set the location to null or introduce a main node . it is up to youNodes could have edges to nodes in different subgraphs. This structure allows any kind of nesting graphs. Edges stay location-free
Meta Graphs in Relational Model
Let’s try to make several attempts to model different meta-graphs with some constraints.
Directed Metagraph where edges are not used as nodes and could not contain subgraphs
In this case, the edge always points to two sets of nodes. This introduces an overhead of creating a node set for a single node. In this model, we can model empty node sets that could require application-level constraints to prevent such cases.
Directed Metagraph where edges are not used as nodes and could contain subgraphs
Adding a node set that could model a subgraph located in an edge is easy but could be separate from in-vertex or out-vert.
I also do not see a direct need to include subgraphs to a node, as we could just use a node set interchangeably, but it still could be a case.Directed Metagraph where edges are used as nodes and could contain subgraphs
As you can notice, we operate all the time with node sets. We could simply allow the extension node set to elements set that include node and edge IDs, but in this case, we need to use uuid or any other strategy to differentiate node IDs from edge IDs. In this case, we have a collision of ephemeral edges or ephemeral nodes when we want to change the role and purpose of the node as an edge or vice versa.
A full-scale metagraph model is way too complex for a relational database.
So we need a better model.Now, we have more flexibility but loose structural constraints. We cannot show that the element should have one vertex, one vertex, or both. This type of constraint has been moved to the application level. Also, the crucial question is about query and retrieval needs.
Any meta-graph model should be more focused on domain and needs and should be used in raw form. We did it for a pure theoretical purpose. -
@ a95c6243:d345522c
2024-11-08 20:02:32Und plötzlich weißt du:
Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
Meister EckhartSchwarz, rot, gold leuchtet es im Kopf des Newsletters der deutschen Bundesregierung, der mir freitags ins Postfach flattert. Rot, gelb und grün werden daneben sicher noch lange vielzitierte Farben sein, auch wenn diese nie geleuchtet haben. Die Ampel hat sich gerade selber den Stecker gezogen – und hinterlässt einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Trümmerhaufen.
Mit einem bemerkenswerten Timing hat die deutsche Regierungskoalition am Tag des «Comebacks» von Donald Trump in den USA endlich ihr Scheitern besiegelt. Während der eine seinen Sieg bei den Präsidentschaftswahlen feierte, erwachten die anderen jäh aus ihrer Selbsthypnose rund um Harris-Hype und Trump-Panik – mit teils erschreckenden Auswüchsen. Seit Mittwoch werden die Geschicke Deutschlands nun von einer rot-grünen Minderheitsregierung «geleitet» und man steuert auf Neuwahlen zu.
Das Kindergarten-Gehabe um zwei konkurrierende Wirtschaftsgipfel letzte Woche war bereits bezeichnend. In einem Strategiepapier gestand Finanzminister Lindner außerdem den «Absturz Deutschlands» ein und offenbarte, dass die wirtschaftlichen Probleme teilweise von der Ampel-Politik «vorsätzlich herbeigeführt» worden seien.
Lindner und weitere FDP-Minister wurden also vom Bundeskanzler entlassen. Verkehrs- und Digitalminister Wissing trat flugs aus der FDP aus; deshalb darf er nicht nur im Amt bleiben, sondern hat zusätzlich noch das Justizministerium übernommen. Und mit Jörg Kukies habe Scholz «seinen Lieblingsbock zum Obergärtner», sprich: Finanzminister befördert, meint Norbert Häring.
Es gebe keine Vertrauensbasis für die weitere Zusammenarbeit mit der FDP, hatte der Kanzler erklärt, Lindner habe zu oft sein Vertrauen gebrochen. Am 15. Januar 2025 werde er daher im Bundestag die Vertrauensfrage stellen, was ggf. den Weg für vorgezogene Neuwahlen freimachen würde.
Apropos Vertrauen: Über die Hälfte der Bundesbürger glauben, dass sie ihre Meinung nicht frei sagen können. Das ging erst kürzlich aus dem diesjährigen «Freiheitsindex» hervor, einer Studie, die die Wechselwirkung zwischen Berichterstattung der Medien und subjektivem Freiheitsempfinden der Bürger misst. «Beim Vertrauen in Staat und Medien zerreißt es uns gerade», kommentierte dies der Leiter des Schweizer Unternehmens Media Tenor, das die Untersuchung zusammen mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchführt.
«Die absolute Mehrheit hat absolut die Nase voll», titelte die Bild angesichts des «Ampel-Showdowns». Die Mehrheit wolle Neuwahlen und die Grünen sollten zuerst gehen, lasen wir dort.
Dass «Insolvenzminister» Robert Habeck heute seine Kandidatur für das Kanzleramt verkündet hat, kann nur als Teil der politmedialen Realitätsverweigerung verstanden werden. Wer allerdings denke, schlimmer als in Zeiten der Ampel könne es nicht mehr werden, sei reichlich optimistisch, schrieb Uwe Froschauer bei Manova. Und er kenne Friedrich Merz schlecht, der sich schon jetzt rhetorisch auf seine Rolle als oberster Feldherr Deutschlands vorbereite.
Was also tun? Der Schweizer Verein «Losdemokratie» will eine Volksinitiative lancieren, um die Bestimmung von Parlamentsmitgliedern per Los einzuführen. Das Losverfahren sorge für mehr Demokratie, denn als Alternative zum Wahlverfahren garantiere es eine breitere Beteiligung und repräsentativere Parlamente. Ob das ein Weg ist, sei dahingestellt.
In jedem Fall wird es notwendig sein, unsere Bemühungen um Freiheit und Selbstbestimmung zu verstärken. Mehr Unabhängigkeit von staatlichen und zentralen Institutionen – also die Suche nach dezentralen Lösungsansätzen – gehört dabei sicher zu den Möglichkeiten. Das gilt sowohl für jede/n Einzelne/n als auch für Entitäten wie die alternativen Medien.
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@ a95c6243:d345522c
2024-10-26 12:21:50Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen. Konfuzius
Die Bemühungen um Aufarbeitung der sogenannten Corona-Pandemie, um Aufklärung der Hintergründe, Benennung von Verantwortlichkeiten und das Ziehen von Konsequenzen sind durchaus nicht eingeschlafen. Das Interesse daran ist unter den gegebenen Umständen vielleicht nicht sonderlich groß, aber es ist vorhanden.
Der sächsische Landtag hat gestern die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Corona-Politik beschlossen. In einer Sondersitzung erhielt ein entsprechender Antrag der AfD-Fraktion die ausreichende Zustimmung, auch von einigen Abgeordneten des BSW.
In den Niederlanden wird Bill Gates vor Gericht erscheinen müssen. Sieben durch die Covid-«Impfstoffe» geschädigte Personen hatten Klage eingereicht. Sie werfen unter anderem Gates, Pfizer-Chef Bourla und dem niederländischen Staat vor, sie hätten gewusst, dass diese Präparate weder sicher noch wirksam sind.
Mit den mRNA-«Impfstoffen» von Pfizer/BioNTech befasst sich auch ein neues Buch. Darin werden die Erkenntnisse von Ärzten und Wissenschaftlern aus der Analyse interner Dokumente über die klinischen Studien der Covid-Injektion präsentiert. Es handelt sich um jene in den USA freigeklagten Papiere, die die Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration, FDA) 75 Jahre unter Verschluss halten wollte.
Ebenfalls Wissenschaftler und Ärzte, aber auch andere Experten organisieren als Verbundnetzwerk Corona-Solution kostenfreie Online-Konferenzen. Ihr Ziel ist es, «wissenschaftlich, demokratisch und friedlich» über Impfstoffe und Behandlungsprotokolle gegen SARS-CoV-2 aufzuklären und die Diskriminierung von Ungeimpften zu stoppen. Gestern fand eine weitere Konferenz statt. Ihr Thema: «Corona und modRNA: Von Toten, Lebenden und Physik lernen».
Aufgrund des Digital Services Acts (DSA) der Europäischen Union sei das Risiko groß, dass ihre Arbeit als «Fake-News» bezeichnet würde, so das Netzwerk. Staatlich unerwünschte wissenschaftliche Aufklärung müsse sich passende Kanäle zur Veröffentlichung suchen. Ihre Live-Streams seien deshalb zum Beispiel nicht auf YouTube zu finden.
Der vielfältige Einsatz für Aufklärung und Aufarbeitung wird sich nicht stummschalten lassen. Nicht einmal der Zensurmeister der EU, Deutschland, wird so etwas erreichen. Die frisch aktivierten «Trusted Flagger» dürften allerdings künftige Siege beim «Denunzianten-Wettbewerb» im Kontext des DSA zusätzlich absichern.
Wo sind die Grenzen der Meinungsfreiheit? Sicher gibt es sie. Aber die ideologische Gleichstellung von illegalen mit unerwünschten Äußerungen verfolgt offensichtlich eher das Ziel, ein derart elementares demokratisches Grundrecht möglichst weitgehend auszuhebeln. Vorwürfe wie «Hassrede», «Delegitimierung des Staates» oder «Volksverhetzung» werden heute inflationär verwendet, um Systemkritik zu unterbinden. Gegen solche Bestrebungen gilt es, sich zu wehren.
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@ c631e267:c2b78d3e
2024-10-23 20:26:10Herzlichen Glückwunsch zum dritten Geburtstag, liebe Denk Bar! Wieso zum dritten? Das war doch 2022 und jetzt sind wir im Jahr 2024, oder? Ja, das ist schon richtig, aber bei Geburtstagen erinnere ich mich immer auch an meinen Vater, und der behauptete oft, der erste sei ja schließlich der Tag der Geburt selber und den müsse man natürlich mitzählen. Wo er recht hat, hat er nunmal recht. Konsequenterweise wird also heute dieser Blog an seinem dritten Geburtstag zwei Jahre alt.
Das ist ein Grund zum Feiern, wie ich finde. Einerseits ganz einfach, weil es dafür gar nicht genug Gründe geben kann. «Das Leben sind zwei Tage», lautet ein gängiger Ausdruck hier in Andalusien. In der Tat könnte es so sein, auch wenn wir uns im Alltag oft genug von der Routine vereinnahmen lassen.
Seit dem Start der Denk Bar vor zwei Jahren ist unglaublich viel passiert. Ebenso wie die zweieinhalb Jahre davor, und all jenes war letztlich auch der Auslöser dafür, dass ich begann, öffentlich zu schreiben. Damals notierte ich:
«Seit einigen Jahren erscheint unser öffentliches Umfeld immer fragwürdiger, widersprüchlicher und manchmal schier unglaublich - jede Menge Anlass für eigene Recherchen und Gedanken, ganz einfach mit einer Portion gesundem Menschenverstand.»
Wir erleben den sogenannten «großen Umbruch», einen globalen Coup, den skrupellose Egoisten clever eingefädelt haben und seit ein paar Jahren knallhart – aber nett verpackt – durchziehen, um buchstäblich alles nach ihrem Gusto umzukrempeln. Die Gelegenheit ist ja angeblich günstig und muss genutzt werden.
Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich so etwas jemals miterleben müsste. Die Bosheit, mit der ganz offensichtlich gegen die eigene Bevölkerung gearbeitet wird, war früher für mich unvorstellbar. Mein (Rest-) Vertrauen in alle möglichen Bereiche wie Politik, Wissenschaft, Justiz, Medien oder Kirche ist praktisch komplett zerstört. Einen «inneren Totalschaden» hatte ich mal für unsere Gesellschaften diagnostiziert.
Was mich vielleicht am meisten erschreckt, ist zum einen das Niveau der Gleichschaltung, das weltweit erreicht werden konnte, und zum anderen die praktisch totale Spaltung der Gesellschaft. Haben wir das tatsächlich mit uns machen lassen?? Unfassbar! Aber das Werkzeug «Angst» ist sehr mächtig und funktioniert bis heute.
Zum Glück passieren auch positive Dinge und neue Perspektiven öffnen sich. Für viele Menschen waren und sind die Entwicklungen der letzten Jahre ein Augenöffner. Sie sehen «Querdenken» als das, was es ist: eine Tugend.
Auch die immer ernsteren Zensurbemühungen sind letztlich nur ein Zeichen der Schwäche, wo Argumente fehlen. Sie werden nicht verhindern, dass wir unsere Meinung äußern, unbequeme Fragen stellen und dass die Wahrheit peu à peu ans Licht kommt. Es gibt immer Mittel und Wege, auch für uns.
Danke, dass du diesen Weg mit mir weitergehst!
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@ a95c6243:d345522c
2024-10-19 08:58:08Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lämmchen, so schrie er:
"Warum trübst du mir das Wasser, das ich trinken will?"
"Wie wäre das möglich", erwiderte schüchtern das Lämmchen, "ich stehe hier unten und du so weit oben; das Wasser fließt ja von dir zu mir; glaube mir, es kam mir nie in den Sinn, dir etwas Böses zu tun!"
"Ei, sieh doch! Du machst es gerade, wie dein Vater vor sechs Monaten; ich erinnere mich noch sehr wohl, daß auch du dabei warst, aber glücklich entkamst, als ich ihm für sein Schmähen das Fell abzog!"
"Ach, Herr!" flehte das zitternde Lämmchen, "ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn für ihn büßen."
"Du Unverschämter!" so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zähne fletschte. "Tot oder nicht tot, weiß ich doch, daß euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafür muß ich mich rächen."
Ohne weitere Umstände zu machen, zerriß er das Lämmchen und verschlang es.
Das Gewissen regt sich selbst bei dem größten Bösewichte; er sucht doch nach Vorwand, um dasselbe damit bei Begehung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen.
Quelle: https://eden.one/fabeln-aesop-das-lamm-und-der-wolf
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@ e6817453:b0ac3c39
2024-12-07 15:03:06Hey folks! Today, let’s dive into the intriguing world of neurosymbolic approaches, retrieval-augmented generation (RAG), and personal knowledge graphs (PKGs). Together, these concepts hold much potential for bringing true reasoning capabilities to large language models (LLMs). So, let’s break down how symbolic logic, knowledge graphs, and modern AI can come together to empower future AI systems to reason like humans.
The Neurosymbolic Approach: What It Means ?
Neurosymbolic AI combines two historically separate streams of artificial intelligence: symbolic reasoning and neural networks. Symbolic AI uses formal logic to process knowledge, similar to how we might solve problems or deduce information. On the other hand, neural networks, like those underlying GPT-4, focus on learning patterns from vast amounts of data — they are probabilistic statistical models that excel in generating human-like language and recognizing patterns but often lack deep, explicit reasoning.
While GPT-4 can produce impressive text, it’s still not very effective at reasoning in a truly logical way. Its foundation, transformers, allows it to excel in pattern recognition, but the models struggle with reasoning because, at their core, they rely on statistical probabilities rather than true symbolic logic. This is where neurosymbolic methods and knowledge graphs come in.
Symbolic Calculations and the Early Vision of AI
If we take a step back to the 1950s, the vision for artificial intelligence was very different. Early AI research was all about symbolic reasoning — where computers could perform logical calculations to derive new knowledge from a given set of rules and facts. Languages like Lisp emerged to support this vision, enabling programs to represent data and code as interchangeable symbols. Lisp was designed to be homoiconic, meaning it treated code as manipulatable data, making it capable of self-modification — a huge leap towards AI systems that could, in theory, understand and modify their own operations.
Lisp: The Earlier AI-Language
Lisp, short for “LISt Processor,” was developed by John McCarthy in 1958, and it became the cornerstone of early AI research. Lisp’s power lay in its flexibility and its use of symbolic expressions, which allowed developers to create programs that could manipulate symbols in ways that were very close to human reasoning. One of the most groundbreaking features of Lisp was its ability to treat code as data, known as homoiconicity, which meant that Lisp programs could introspect and transform themselves dynamically. This ability to adapt and modify its own structure gave Lisp an edge in tasks that required a form of self-awareness, which was key in the early days of AI when researchers were exploring what it meant for machines to “think.”
Lisp was not just a programming language—it represented the vision for artificial intelligence, where machines could evolve their understanding and rewrite their own programming. This idea formed the conceptual basis for many of the self-modifying and adaptive algorithms that are still explored today in AI research. Despite its decline in mainstream programming, Lisp’s influence can still be seen in the concepts used in modern machine learning and symbolic AI approaches.
Prolog: Formal Logic and Deductive Reasoning
In the 1970s, Prolog was developed—a language focused on formal logic and deductive reasoning. Unlike Lisp, based on lambda calculus, Prolog operates on formal logic rules, allowing it to perform deductive reasoning and solve logical puzzles. This made Prolog an ideal candidate for expert systems that needed to follow a sequence of logical steps, such as medical diagnostics or strategic planning.
Prolog, like Lisp, allowed symbols to be represented, understood, and used in calculations, creating another homoiconic language that allows reasoning. Prolog’s strength lies in its rule-based structure, which is well-suited for tasks that require logical inference and backtracking. These features made it a powerful tool for expert systems and AI research in the 1970s and 1980s.
The language is declarative in nature, meaning that you define the problem, and Prolog figures out how to solve it. By using formal logic and setting constraints, Prolog systems can derive conclusions from known facts, making it highly effective in fields requiring explicit logical frameworks, such as legal reasoning, diagnostics, and natural language understanding. These symbolic approaches were later overshadowed during the AI winter — but the ideas never really disappeared. They just evolved.
Solvers and Their Role in Complementing LLMs
One of the most powerful features of Prolog and similar logic-based systems is their use of solvers. Solvers are mechanisms that can take a set of rules and constraints and automatically find solutions that satisfy these conditions. This capability is incredibly useful when combined with LLMs, which excel at generating human-like language but need help with logical consistency and structured reasoning.
For instance, imagine a scenario where an LLM needs to answer a question involving multiple logical steps or a complex query that requires deducing facts from various pieces of information. In this case, a solver can derive valid conclusions based on a given set of logical rules, providing structured answers that the LLM can then articulate in natural language. This allows the LLM to retrieve information and ensure the logical integrity of its responses, leading to much more robust answers.
Solvers are also ideal for handling constraint satisfaction problems — situations where multiple conditions must be met simultaneously. In practical applications, this could include scheduling tasks, generating optimal recommendations, or even diagnosing issues where a set of symptoms must match possible diagnoses. Prolog’s solver capabilities and LLM’s natural language processing power can make these systems highly effective at providing intelligent, rule-compliant responses that traditional LLMs would struggle to produce alone.
By integrating neurosymbolic methods that utilize solvers, we can provide LLMs with a form of deductive reasoning that is missing from pure deep-learning approaches. This combination has the potential to significantly improve the quality of outputs for use-cases that require explicit, structured problem-solving, from legal queries to scientific research and beyond. Solvers give LLMs the backbone they need to not just generate answers but to do so in a way that respects logical rigor and complex constraints.
Graph of Rules for Enhanced Reasoning
Another powerful concept that complements LLMs is using a graph of rules. A graph of rules is essentially a structured collection of logical rules that interconnect in a network-like structure, defining how various entities and their relationships interact. This structured network allows for complex reasoning and information retrieval, as well as the ability to model intricate relationships between different pieces of knowledge.
In a graph of rules, each node represents a rule, and the edges define relationships between those rules — such as dependencies or causal links. This structure can be used to enhance LLM capabilities by providing them with a formal set of rules and relationships to follow, which improves logical consistency and reasoning depth. When an LLM encounters a problem or a question that requires multiple logical steps, it can traverse this graph of rules to generate an answer that is not only linguistically fluent but also logically robust.
For example, in a healthcare application, a graph of rules might include nodes for medical symptoms, possible diagnoses, and recommended treatments. When an LLM receives a query regarding a patient’s symptoms, it can use the graph to traverse from symptoms to potential diagnoses and then to treatment options, ensuring that the response is coherent and medically sound. The graph of rules guides reasoning, enabling LLMs to handle complex, multi-step questions that involve chains of reasoning, rather than merely generating surface-level responses.
Graphs of rules also enable modular reasoning, where different sets of rules can be activated based on the context or the type of question being asked. This modularity is crucial for creating adaptive AI systems that can apply specific sets of logical frameworks to distinct problem domains, thereby greatly enhancing their versatility. The combination of neural fluency with rule-based structure gives LLMs the ability to conduct more advanced reasoning, ultimately making them more reliable and effective in domains where accuracy and logical consistency are critical.
By implementing a graph of rules, LLMs are empowered to perform deductive reasoning alongside their generative capabilities, creating responses that are not only compelling but also logically aligned with the structured knowledge available in the system. This further enhances their potential applications in fields such as law, engineering, finance, and scientific research — domains where logical consistency is as important as linguistic coherence.
Enhancing LLMs with Symbolic Reasoning
Now, with LLMs like GPT-4 being mainstream, there is an emerging need to add real reasoning capabilities to them. This is where neurosymbolic approaches shine. Instead of pitting neural networks against symbolic reasoning, these methods combine the best of both worlds. The neural aspect provides language fluency and recognition of complex patterns, while the symbolic side offers real reasoning power through formal logic and rule-based frameworks.
Personal Knowledge Graphs (PKGs) come into play here as well. Knowledge graphs are data structures that encode entities and their relationships — they’re essentially semantic networks that allow for structured information retrieval. When integrated with neurosymbolic approaches, LLMs can use these graphs to answer questions in a far more contextual and precise way. By retrieving relevant information from a knowledge graph, they can ground their responses in well-defined relationships, thus improving both the relevance and the logical consistency of their answers.
Imagine combining an LLM with a graph of rules that allow it to reason through the relationships encoded in a personal knowledge graph. This could involve using deductive databases to form a sophisticated way to represent and reason with symbolic data — essentially constructing a powerful hybrid system that uses LLM capabilities for language fluency and rule-based logic for structured problem-solving.
My Research on Deductive Databases and Knowledge Graphs
I recently did some research on modeling knowledge graphs using deductive databases, such as DataLog — which can be thought of as a limited, data-oriented version of Prolog. What I’ve found is that it’s possible to use formal logic to model knowledge graphs, ontologies, and complex relationships elegantly as rules in a deductive system. Unlike classical RDF or traditional ontology-based models, which sometimes struggle with complex or evolving relationships, a deductive approach is more flexible and can easily support dynamic rules and reasoning.
Prolog and similar logic-driven frameworks can complement LLMs by handling the parts of reasoning where explicit rule-following is required. LLMs can benefit from these rule-based systems for tasks like entity recognition, logical inferences, and constructing or traversing knowledge graphs. We can even create a graph of rules that governs how relationships are formed or how logical deductions can be performed.
The future is really about creating an AI that is capable of both deep contextual understanding (using the powerful generative capacity of LLMs) and true reasoning (through symbolic systems and knowledge graphs). With the neurosymbolic approach, these AIs could be equipped not just to generate information but to explain their reasoning, form logical conclusions, and even improve their own understanding over time — getting us a step closer to true artificial general intelligence.
Why It Matters for LLM Employment
Using neurosymbolic RAG (retrieval-augmented generation) in conjunction with personal knowledge graphs could revolutionize how LLMs work in real-world applications. Imagine an LLM that understands not just language but also the relationships between different concepts — one that can navigate, reason, and explain complex knowledge domains by actively engaging with a personalized set of facts and rules.
This could lead to practical applications in areas like healthcare, finance, legal reasoning, or even personal productivity — where LLMs can help users solve complex problems logically, providing relevant information and well-justified reasoning paths. The combination of neural fluency with symbolic accuracy and deductive power is precisely the bridge we need to move beyond purely predictive AI to truly intelligent systems.
Let's explore these ideas further if you’re as fascinated by this as I am. Feel free to reach out, follow my YouTube channel, or check out some articles I’ll link below. And if you’re working on anything in this field, I’d love to collaborate!
Until next time, folks. Stay curious, and keep pushing the boundaries of AI!
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@ b2b205d4:cafc90f6
2024-12-07 15:00:29What allows one person to engage in cruel acts more easily than another?
What allows one person to engage in any activity more easily than another?
Inclination vs. Aversion.
To what extent are inclinations and aversions an expression of an individuals biology/genetics vs. social conditioning?
If inclination toward cruelty is a result of social conditioning why is it present so consistently across time and location? Why do attempts to condition people away from cruelty and toward kindness ultimately fail when stress tested by simple opportunity?
Humans have a consistent history of cruelty with comically varied excuses for the behavior which are sometimes near opposites. I suspect the details of circumstance and varying excuses are not the cause of cruelty.
Biology/genetics seems to be the answer but as with all traits there must be outliers. It seems inclination toward cruelty is the norm with aversion rarer and aversion along with the courage to stand against cruel acts very rare.
I fear we have been telling false tales of why we engage in cruelty on both small and large scale because the truth is unpleasant. Particularity when outliers with a strong aversion to cruelty see cruel acts and must tell themselves a story that accounts for how a human like themselves could do such things so easily(not realizing they are an outlier) leading to all kinds of creativity in both Religious Myth and fiction.
I think for thousands of years we have placed blame on evil supernatural forces, gods, demons, devils etc. And more recently on religion, mind virus, mass psychosis, bad leaders or an evil few among the otherwise good majority etc.
I fear the truth is simply that the reason people throughout history and today across the globe so easily engage in cruel acts when the opportunity arises is because the large majority of humans are inclined to do so and are fairly comfortable with inflicting suffering on others. Particularly when they feel safe from consequence and they perceive that doing so strengthens their social standing or that not doing so would weaken it(survival for a social creature).
Unfortunately this makes good sense from a survival standpoint. And fortunately or unfortunately the rule of law and threat of consequence keeps this inclination hidden allowing any society to always believe maybe they and the people around them are the good guys when in reality it is fear that keeps them in check until it doesn’t time and time again.
Do we choose to go forward like this?
Will the meek ever inherit the Earth? Do we need to give it to them?
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@ e6817453:b0ac3c39
2024-12-07 14:57:43Architecture is one of humanity’s most profound achievements, not just in its physical structures but in the way it reflects organizational thinking. From the pyramids of ancient Egypt to the soaring cathedrals of the Middle Ages, and finally to today’s modular and distributed approaches, architectural endeavors reveal much about how people collaborate — or fail to do so.
This article draws parallels between these three eras of architecture, exploring how their underlying philosophies can inspire modern organizations to rethink collaboration, decision-making, and leadership.
The Pyramid: A Hierarchical Approach
The Egyptian pyramid stands as a monument to engineering and an entire worldview. Built under the supervision of an architect close to the pharaoh — often seen as a divine figure — the pyramid was the result of a strictly hierarchical system. A single, centralized vision drove the project, with workers, resources, and plans subordinated to one person's will or a small elite group.
This approach mirrors the hierarchical structures found in many enterprises today. Decisions are made at the top, with clear instructions passed down to those tasked with execution. Such a system has undeniable advantages: clarity, speed, and accountability. One person or a small group takes full responsibility for success and failure.
However, this approach relies heavily on an almost limitless supply of resources, whether human, material, or financial. It assumes that the leader’s vision is infallible and that the workforce can be endlessly commanded. While this might work for organizations with vast resources, it can stifle creativity, discourage individual contribution, and fail to adapt to changing circumstances.
The Cathedral: A Collaborative Chain of Effort
In the Middle Ages, the construction of cathedrals introduced a shift in architectural thinking. These projects often spanned centuries, requiring the participation of multiple generations. The original architect might design the foundation, but later architects and builders adapted and expanded the design based on new technologies, styles, and knowledge.
Unlike the pyramid, the cathedral could not rely on a single leader’s vision. Instead, it became a shared effort — a chain of ideas and contributions. Workers, architects, and benefactors collaborated across time, passing down their knowledge and adapting to challenges as they arose. This collaborative approach allowed for evolution and resilience, as seen in the stylistic and technological differences often visible in different parts of a single cathedral.
This model resonates with modern organizations that embrace collaboration. By involving more voices in the decision-making process, these organizations create systems that are adaptable and resilient. However, collaboration is not without its challenges. Aligning diverse perspectives requires consensus-building, which can slow decision-making. Yet, the end result — a structure or system that reflects the strengths and insights of many — is often worth the effort.
The Modular Cathedral: A Modern Vision
Today, architecture is evolving once again. Modular buildings and prefabricated structures embody a new level of complexity and cooperation. These projects are no longer confined to a single site or team; components are designed and built by specialists in different locations and then assembled into a cohesive whole.
This modular approach reflects the complexity of modern projects, which often require expertise from vastly different domains. A single person or team cannot possess all the necessary knowledge and skills. Success depends on collaboration, where every contributor — whether a designer, engineer, or builder — plays a critical role.
The “modular cathedral” concept builds on the collaborative model of the Middle Ages but adapts it for today’s interconnected, fast-moving world. It emphasizes not only the value of cooperation but also the importance of empowering contributors at every level to influence the final product. In this model, builders and architects share ideas, insights, and feedback, resulting in structures that are both innovative and functional.
Lessons for Modern Organizations
1. The Value of Cooperation
While hierarchical models may offer clarity and efficiency, modern challenges demand broader collaboration. The complexity of today’s projects requires input from diverse perspectives and areas of expertise. Organizations that foster cooperation can tap into the collective intelligence of their teams, resulting in more innovative and resilient solutions.
2. Involving Builders in Architecture
In traditional hierarchies, architects make decisions, and builders execute them. But in a cooperative model, builders — those closest to the practical challenges — are given a voice in the design process. This approach improves the final product and increases all contributors' buy-in and engagement.
3. Embracing Complexity
Collaboration can make decision-making more challenging. Consensus takes time, and balancing competing priorities takes work. However, organizations that embrace this complexity often find that the results — more adaptive, inclusive, and robust systems — justify the effort.
4. Shared Success and Accountability
Hierarchical systems concentrate both success and failure in the hands of a few. Collaborative systems distribute these outcomes more broadly, which can make it harder to identify responsibility but also creates a shared sense of ownership and pride.
The Future is Cooperative
The challenges of modern projects far exceed those of pyramids or cathedrals. They require expertise in areas as diverse as software development, sustainability, and data privacy. No single leader or team can master all these domains. Cooperation, though difficult, is the only viable path forward.
Like the great cathedrals of the past, modern endeavors should aim to bring together diverse voices and expertise. By involving everyone — from architects to builders, from planners to doers — we can create systems that stand the test of time. The future of architecture, both literal and metaphorical, lies not in pyramids but in modular cathedrals: collaborative, inclusive, and resilient.
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@ e6817453:b0ac3c39
2024-12-07 14:54:46Introduction: Personal Knowledge Graphs and Linked Data
We will explore the world of personal knowledge graphs and discuss how they can be used to model complex information structures. Personal knowledge graphs aren’t just abstract collections of nodes and edges—they encode meaningful relationships, contextualizing data in ways that enrich our understanding of it. While the core structure might be a directed graph, we layer semantic meaning on top, enabling nuanced connections between data points.
The origin of knowledge graphs is deeply tied to concepts from linked data and the semantic web, ideas that emerged to better link scattered pieces of information across the web. This approach created an infrastructure where data islands could connect — facilitating everything from more insightful AI to improved personal data management.
In this article, we will explore how these ideas have evolved into tools for modeling AI’s semantic memory and look at how knowledge graphs can serve as a flexible foundation for encoding rich data contexts. We’ll specifically discuss three major paradigms: RDF (Resource Description Framework), property graphs, and a third way of modeling entities as graphs of graphs. Let’s get started.
Intro to RDF
The Resource Description Framework (RDF) has been one of the fundamental standards for linked data and knowledge graphs. RDF allows data to be modeled as triples: subject, predicate, and object. Essentially, you can think of it as a structured way to describe relationships: “X has a Y called Z.” For instance, “Berlin has a population of 3.5 million.” This modeling approach is quite flexible because RDF uses unique identifiers — usually URIs — to point to data entities, making linking straightforward and coherent.
RDFS, or RDF Schema, extends RDF to provide a basic vocabulary to structure the data even more. This lets us describe not only individual nodes but also relationships among types of data entities, like defining a class hierarchy or setting properties. For example, you could say that “Berlin” is an instance of a “City” and that cities are types of “Geographical Entities.” This kind of organization helps establish semantic meaning within the graph.
RDF and Advanced Topics
Lists and Sets in RDF
RDF also provides tools to model more complex data structures such as lists and sets, enabling the grouping of nodes. This extension makes it easier to model more natural, human-like knowledge, for example, describing attributes of an entity that may have multiple values. By adding RDF Schema and OWL (Web Ontology Language), you gain even more expressive power — being able to define logical rules or even derive new relationships from existing data.
Graph of Graphs
A significant feature of RDF is the ability to form complex nested structures, often referred to as graphs of graphs. This allows you to create “named graphs,” essentially subgraphs that can be independently referenced. For example, you could create a named graph for a particular dataset describing Berlin and another for a different geographical area. Then, you could connect them, allowing for more modular and reusable knowledge modeling.
Property Graphs
While RDF provides a robust framework, it’s not always the easiest to work with due to its heavy reliance on linking everything explicitly. This is where property graphs come into play. Property graphs are less focused on linking everything through triples and allow more expressive properties directly within nodes and edges.
For example, instead of using triples to represent each detail, a property graph might let you store all properties about an entity (e.g., “Berlin”) directly in a single node. This makes property graphs more intuitive for many developers and engineers because they more closely resemble object-oriented structures: you have entities (nodes) that possess attributes (properties) and are connected to other entities through relationships (edges).
The significant benefit here is a condensed representation, which speeds up traversal and queries in some scenarios. However, this also introduces a trade-off: while property graphs are more straightforward to query and maintain, they lack some complex relationship modeling features RDF offers, particularly when connecting properties to each other.
Graph of Graphs and Subgraphs for Entity Modeling
A third approach — which takes elements from RDF and property graphs — involves modeling entities using subgraphs or nested graphs. In this model, each entity can be represented as a graph. This allows for a detailed and flexible description of attributes without exploding every detail into individual triples or lump them all together into properties.
For instance, consider a person entity with a complex employment history. Instead of representing every employment detail in one node (as in a property graph), or as several linked nodes (as in RDF), you can treat the employment history as a subgraph. This subgraph could then contain nodes for different jobs, each linked with specific properties and connections. This approach keeps the complexity where it belongs and provides better flexibility when new attributes or entities need to be added.
Hypergraphs and Metagraphs
When discussing more advanced forms of graphs, we encounter hypergraphs and metagraphs. These take the idea of relationships to a new level. A hypergraph allows an edge to connect more than two nodes, which is extremely useful when modeling scenarios where relationships aren’t just pairwise. For example, a “Project” could connect multiple “People,” “Resources,” and “Outcomes,” all in a single edge. This way, hypergraphs help in reducing the complexity of modeling high-order relationships.
Metagraphs, on the other hand, enable nodes and edges to themselves be represented as graphs. This is an extremely powerful feature when we consider the needs of artificial intelligence, as it allows for the modeling of relationships between relationships, an essential aspect for any system that needs to capture not just facts, but their interdependencies and contexts.
Balancing Structure and Properties
One of the recurring challenges when modeling knowledge is finding the balance between structure and properties. With RDF, you get high flexibility and standardization, but complexity can quickly escalate as you decompose everything into triples. Property graphs simplify the representation by using attributes but lose out on the depth of connection modeling. Meanwhile, the graph-of-graphs approach and hypergraphs offer advanced modeling capabilities at the cost of increased computational complexity.
So, how do you decide which model to use? It comes down to your use case. RDF and nested graphs are strong contenders if you need deep linkage and are working with highly variable data. For more straightforward, engineer-friendly modeling, property graphs shine. And when dealing with very complex multi-way relationships or meta-level knowledge, hypergraphs and metagraphs provide the necessary tools.
The key takeaway is that only some approaches are perfect. Instead, it’s all about the modeling goals: how do you want to query the graph, what relationships are meaningful, and how much complexity are you willing to manage?
Conclusion
Modeling AI semantic memory using knowledge graphs is a challenging but rewarding process. The different approaches — RDF, property graphs, and advanced graph modeling techniques like nested graphs and hypergraphs — each offer unique strengths and weaknesses. Whether you are building a personal knowledge graph or scaling up to AI that integrates multiple streams of linked data, it’s essential to understand the trade-offs each approach brings.
In the end, the choice of representation comes down to the nature of your data and your specific needs for querying and maintaining semantic relationships. The world of knowledge graphs is vast, with many tools and frameworks to explore. Stay connected and keep experimenting to find the balance that works for your projects.
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@ e6817453:b0ac3c39
2024-12-07 14:52:47The temporal semantics and temporal and time-aware knowledge graphs. We have different memory models for artificial intelligence agents. We all try to mimic somehow how the brain works, or at least how the declarative memory of the brain works. We have the split of episodic memory and semantic memory. And we also have a lot of theories, right?
Declarative Memory of the Human Brain
How is the semantic memory formed? We all know that our brain stores semantic memory quite close to the concept we have with the personal knowledge graphs, that it’s connected entities. They form a connection with each other and all those things. So far, so good. And actually, then we have a lot of concepts, how the episodic memory and our experiences gets transmitted to the semantic:
- hippocampus indexing and retrieval
- sanitization of episodic memories
- episodic-semantic shift theory
They all give a different perspective on how different parts of declarative memory cooperate.
We know that episodic memories get semanticized over time. You have semantic knowledge without the notion of time, and probably, your episodic memory is just decayed.
But, you know, it’s still an open question:
do we want to mimic an AI agent’s memory as a human brain memory, or do we want to create something different?
It’s an open question to which we have no good answer. And if you go to the theory of neuroscience and check how episodic and semantic memory interfere, you will still find a lot of theories, yeah?
Some of them say that you have the hippocampus that keeps the indexes of the memory. Some others will say that you semantic the episodic memory. Some others say that you have some separate process that digests the episodic and experience to the semantics. But all of them agree on the plan that it’s operationally two separate areas of memories and even two separate regions of brain, and the semantic, it’s more, let’s say, protected.
So it’s harder to forget the semantical facts than the episodes and everything. And what I’m thinking about for a long time, it’s this, you know, the semantic memory.
Temporal Semantics
It’s memory about the facts, but you somehow mix the time information with the semantics. I already described a lot of things, including how we could combine time with knowledge graphs and how people do it.
There are multiple ways we could persist such information, but we all hit the wall because the complexity of time and the semantics of time are highly complex concepts.
Time in a Semantic context is not a timestamp.
What I mean is that when you have a fact, and you just mentioned that I was there at this particular moment, like, I don’t know, 15:40 on Monday, it’s already awake because we don’t know which Monday, right? So you need to give the exact date, but usually, you do not have experiences like that.
You do not record your memories like that, except you do the journaling and all of the things. So, usually, you have no direct time references. What I mean is that you could say that I was there and it was some event, blah, blah, blah.
Somehow, we form a chain of events that connect with each other and maybe will be connected to some period of time if we are lucky enough. This means that we could not easily represent temporal-aware information as just a timestamp or validity and all of the things.
For sure, the validity of the knowledge graphs (simple quintuple with start and end dates)is a big topic, and it could solve a lot of things. It could solve a lot of the time cases. It’s super simple because you give the end and start dates, and you are done, but it does not answer facts that have a relative time or time information in facts . It could solve many use cases but struggle with facts in an indirect temporal context. I like the simplicity of this idea. But the problem of this approach that in most cases, we simply don’t have these timestamps. We don’t have the timestamp where this information starts and ends. And it’s not modeling many events in our life, especially if you have the processes or ongoing activities or recurrent events.
I’m more about thinking about the time of semantics, where you have a time model as a hybrid clock or some global clock that does the partial ordering of the events. It’s mean that you have the chain of the experiences and you have the chain of the facts that have the different time contexts.
We could deduct the time from this chain of the events. But it’s a big, big topic for the research. But what I want to achieve, actually, it’s not separation on episodic and semantic memory. It’s having something in between.
Blockchain of connected events and facts
I call it temporal-aware semantics or time-aware knowledge graphs, where we could encode the semantic fact together with the time component.I doubt that time should be the simple timestamp or the region of the two timestamps. For me, it is more a chain for facts that have a partial order and form a blockchain like a database or a partially ordered Acyclic graph of facts that are temporally connected. We could have some notion of time that is understandable to the agent and a model that allows us to order the events and focus on what the agent knows and how to order this time knowledge and create the chains of the events.
Time anchors
We may have a particular time in the chain that allows us to arrange a more concrete time for the rest of the events. But it’s still an open topic for research. The temporal semantics gets split into a couple of domains. One domain is how to add time to the knowledge graphs. We already have many different solutions. I described them in my previous articles.
Another domain is the agent's memory and how the memory of the artificial intelligence treats the time. This one, it’s much more complex. Because here, we could not operate with the simple timestamps. We need to have the representation of time that are understandable by model and understandable by the agent that will work with this model. And this one, it’s way bigger topic for the research.”
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@ 3b19f10a:4e1f94b4
2024-12-07 09:55:46 -
@ 0d532801:197a0c30
2024-12-06 05:13:25Dünya tehlikeli bir yer. Kötülük yapanlar yüzünden değil, görüp de hiçbir şey yapmayanlar yüzünden.
İnsanları okumada çok iyiyimdir. İçlerindeki en kötü şeyi ararım.
Herkes çalar. Bu böyledir. İnsanlar tam anlamıyla hak ettiklerini mi kazanıyorlar? Hayır. Ya fazla ya da az alıyorlar ama zincirdeki biri her zaman kaymağını götürüyor.
Bir adama bir silah verirsen bir bankayı soyabilir ama bir adama bir banka verirsen dünyayı soyar.
İnsanlar her zaman umudumu boşa çıkarmanın bir yolunu buldu.
Bir holdingi kalbini hedef alarak çökertemezsin. Holdinglerin olayı budur, kalpleri olmaz. Onları parça parça çökertirsin. Ve çözülmeye başladıkları zaman kontrol yanılsamaları da çözülür.
Büyük bir fırsat ondan faydalanılmasını bekler.
Seçimlerimiz üzerinde kontrol sahibi olup olmadığımızı nasıl bileceğiz? Sadece önümüze gelen şeyin en iyisini yapmaya çalışıyoruz, olay bu. Sürekli iki seçenekten birini seçmeye çalışıyoruz. Tıpkı bekleme salonundaki iki tablo gibi. Ya da Coca-Cola ve Pepsi. Mcdonald's veya Burger King. Hyundai veya Honda. Hepsi aynı bulanıklığın parçası. Odak dışında kalan bulanıklık. Seçimin yanılsaması. Kendi istediğimiz kablolu yayın, doğalgaz ve elektrik şirketini bile seçemiyoruz. içtiğimiz su, sağlık sigortamız.. Seçebilseydik bile fark eder miydi ki? Eğer tek seçim şansımız kılıç ve kalkan arasında oluyorsa bu nasıl seçimdir amına koyayım? Aslında aynı değiller midir? Hayır, seçimlerimiz bizim için tayin edilmiş uzun zaman önce.
İnsanlar etrafta dolaşıp nefretin ne demek olduğunu biliyormuş gibi yapıyorlar. Hayır, kimse bilemez. Ta ki kendinden nefret edene kadar. Demek istediğim, gerçekten kendinden nefret etmek. Bu, güçtür.
İnsanlar iletişim kuramadıkları zaman öfkelenir.
İçinde yaşadığımız dünya bu. İnsanlar birbirlerinin hatalarına bel bağlıyor. Birbirlerini kandırmak için başkalarını kullanıyorlar. Hatta birbirleri ile ilişkili oluyorlar. Sıcak, dağınık bir insan çemberi.
Bu, kendimi korumanın tek yolu: onlara asla kaynak kodumu göstermemek. Kendimi kapatmak. Beni kimsenin bulamayacağı soğuk, kusursuz labirentimi yaratmak. Ama artık daha normal olacağım. Belki kız arkadaşım bile olabilir. Onunla birlikte aptal marvel filmlerine gideceğim. Spor salonuna yazılacağım. Instagram'da bir şeyleri beğeneceğim. Vanilyalı latteler içeceğim. Bu andan itibaren açıksız bir hayat süreceğim. Kusursuz labirentimi korumak için her şeyi yapacağım.
Bir maskeyi, artık maske olmayı bıraktığında nasıl çıkarırsın? Senin kadar senin bir parçan olduğunda.
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@ dfe02069:d3e2fa29
2024-12-07 14:51:36-
Gerade wird Anthony Fauci in öffentlichen Anhörungen zerlegt. Gleichzeitig (und trotzdem) greift die WHO nach mehr Macht. Wann kommen unsere Untersuchungsausschüsse?
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Die RKI-Files bringen sämtliche Corona-Gewissheiten des Mainstreams zum Implodieren. Gleichzeitig steigt eine neue (alte) Vogelgrippe aus dem Tiefschlaf wieder auf, sogar Impfungen sind schon da.
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Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die Europäer nun gegen Desinformation "impfen". Wie gut die letzten von ihr propagierten Impfungen funktionierten, konnte man bei AstraZeneca sehen, das im März vom Markt genommen wurde. Für den Rest konstatierte zuletzt der Telegraph, dass die Impfungen zu einer Übersterblichkeit geführt hätten. Oh Wunder der späten Erkenntnis...Wie viel Schaden kann man als Politiker heute eigentlich anrichten, bis man zur Verantwortung gezogen wird?
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Hinzu kommt natürlich noch die in Deutschland obligatorische Frage, ob ein Lied von Gigi d`Agostino nun rechtsextremistisch ist (so wie alle, die es hören) um ja nicht darüber nachdenken zu müssen, ob afghanische Messerstecher nun das Land eher bereichern oder gefährden.
Und das war irgendwie gerade mal eine Woche.
Das lauter werdende Kriegsgeheul und die geistige Mobilmachung ist da noch gar nicht erwähnt; auch nicht, dass Hunter Bidens Laptop („aus der Hölle"), nun doch keine Verschwörungstheorie ist, findet das FBI. Facebook löschte derartige Berichte während des letzten Wahlkampfs von seiner Plattform.
Wir leben gerade im Mahlstrom der Ereignisse. Diesen Mahlstrom kennzeichnet, dass gleichzeitig so viele wichtige Ereignisse parallel passieren, dass jedes Ereignis wie eine Ablenkung vom anderen wirkt. Wenn alles gleich wichtig zu sein scheint, zerstäubt sich die Aufmerksamkeit jedoch und keines der (wichtigen) Ereignisse bekommt dann noch die gebührende Aufmerksamkeit. Es kann also in einer solchen Zeit viel passieren, ohne dass dem Großteil bewusst wird, dass sich Gewichtiges tut. Die Ereignisse kommen stoßweise, übersprungsartig, fast\ übertölpelnd, als gäbe es ein Art Vorwärts-Panik. Will man so der Welle der Aufarbeitung entgehen? Überführten Gaunern glaubt die Welt bei der nächsten „Pandemie" ja vielleicht etwas weniger.
Stand und Zukunft dieser Publikation
Neue Zeiten erfordern neue Weichenstellungen.
Und ich will auch hier mit Ihnen ehrlich sein. Die Zeiten für kritische Information werden härter, auch bei mir kommen die ersten Ausläufer davon an. Als lesergestützte Publikation bin ich relativ frei, aber auch nicht gänzlich unabhängig, denn ich bin ja auf Sie (allein) angewiesen. Bei anderen kritischen Substack-Autoren machte Stripe (der Zahlungsanbieter) erste Probleme. Bei mir häuft sich die Anzahl Abonnenten, deren Zahlungen von Banken abgewiesen werden. Bin ich auf einer schwarzen Liste? Für mich bedeutet das bisher vor allem administrativen Mehraufwand. Die Publikation selbst erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit und ich danke allen, die mich unterstützen, einfach schon für den Akt selbst, unabhängig von der Summe. Leider ist es immer noch ein geringer Prozentsatz gegenüber den Frei-Abonnenten.
Um meinen Aktionsradius und meine Unabhängigkeit in diesen Zeiten zu festigen, denke ich schon seit geraumer Zeit über weitere Schritte nach. Die Substack-Autorin Bari Weiss hat zum Beispiel eine Reihe von Mäzenen um sich geschart, um eine finanzielle Basis für die Entwicklung Ihrer\ Publikation zu haben. Doch direkte größere Geldgeber will ich aus verschiedenen Gründen nicht, es bedeutet zwangsläufig die Gefahr des Einflusses anderer. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es am besten für alle wäre, einen oder mehrere Werbepartner/Sponsoren mit ins Boot zu holen, die zur Ausrichtung des Blogs passen und mein publizistisches Angebot im Idealfall ergänzen. Wer kritisch, wahrheitsliebend, der Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen verpflichtet, aufklärerisch und mutig, thematisch schmerzfrei und antizensorisch eingestellt ist, passt zu mir. Ich könnte so weiterhin einen Großteil meiner Artikel frei zugänglich halten, eine kleine Redaktion aufbauen und meine Palette an Projekten erweitern. Ein „werbefreies" Medium wäre ich dann nicht mehr, aber streng genommen bin ich das jetzt auch schon nicht, da ich die Bitcoin-App Relai empfehle (und Bücher rezensiere, also auch bewerbe). Sagen Sie mir gerne, wie Sie darüber denken. Bisher bin ich ein 1-Mann Betrieb, der alles selbst macht: recherchieren, schreiben, Vertrieb, Marketing, Abo-Abteilung, Leserbriefredaktion, Back-Office. Mit den ersten Interessenten bin ich bereits im Gespräch. Sie sind eine Firma und haben Interesse am Thema Sponsoring/Werbung? Schreiben Sie mich gerne an: kontakt\@idw-europe.org.
Liebe Inserenten, hier könnte Ihre Werbung stehen! Liebe Leser: Wenn Sie mich von Werbepartnern fernhalten wollen, lassen Sie gerne ein Abo oder eine Spende da! Das geht auch per Überweisung, Bitcoin oder PayPal: kontakt\@idw-europe.org
Stand des Pareto-Projekts
Mit dem Pareto-Projekt baue ich mit einem Team von Entwicklern an einer neuartigen Publikationsplattform, für die einige aus Ihrem Kreise auch gespendet haben, herzlichen Dank hierfür. Pareto soll eine neue zensurresistente Publikationsplattform sein, die jeder nutzen kann, egal ob Text, Video oder Podcast. Wir bauen auf dem Netzwerk von Nostr auf, d.h., die Inhalte werden nicht auf klassischen Servern gespeichert, sondern in dezentralen Nostr-Knotenpunkten. Dadurch gibt es keinen zentralen Angriffspunkt mehr, und Zensur hat keine Chance.
In den letzten Wochen ist viel passiert, was ich bisher, aufgrund von Lesereisen und immer neuen Entwicklungen, noch nicht kommuniziert habe.
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In den letzten Monaten haben unser CTO Muharem und ich das Projekt bei interessierten Kreisen vorgestellt, zum Beispiel auf der Bitcoin-Konferenz in Madeira sowie auf der Crypto Mountain Conference in Davos (nein, hat gar nichts mit dem WEF zu tun).
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Wir haben einen Businessplan für Investoren erstellt und unser Team erweitert.
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Derzeit arbeiten wir an einem Prototyp, den wir in den nächsten drei Monaten finalisieren wollen.
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Gerade bauen wir einen Github auf, haben uns bei Nostr für ein Accelerator-Programm beworben und in der kommenden Woche knüpfe ich auf der Bitcoin Konferenz in Prag weitere Kontakte in die Community (sorry für die Anglizismendichte, das muss im Start-up-Sprech so sein).
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Aufruf: Für den Prototypen suchen wir kurzfristig auf zunächst freiwilliger Basis Entwickler und Tester. Sie fühlen sich angesprochen? Schreiben Sie mich gerne an: kontakt\@idw-europe.org. Wir können aus Spenden gerade nur kleine Aufwandsentschädigungen zahlen, bei guter Chemie ist eine weitere Zusammenarbeit gut vorstellbar. Gerne Erfahrung mit Nostr/Lightning. Sonst: Erfahrung in Typescript/Javascript für Frontend; Entwickler für backend; Erfahrung mit peertube, glossomdrive, nostr relay wären ideal. Proposal und Prototype Spec können wir zur Verfügung stellen. Kontakt\@idw-europe.org
Sie wollen uns anderweitig unterstützen? Spenden für die Entwicklung des Prototyps sind weiterhin sehr willkommen (links in CHF/rechts EURO)
Ich bleibe für Sie ansonsten weiter am Ball, auch in den Sommermonaten, und danke für die Unterstützung meiner Arbeit sowie die zahlreichen erbaulichen und mutmachenden Signale, die Sie mir senden. Zuletzt durfte ich eine Reihe von Interviews führen. Bei Interesse schauen Sie gerne rein.
Nachdem ich zuletzt erstmals in der Wiener U-Bahn erkannt und angesprochen wurde, will ich in den nächsten Monaten wieder Interviewpause einlegen. Für mich zählen die Inhalte meiner Texte und nicht die Bekanntheit meines Gesichts (erstere altern auch besser).
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@ e6817453:b0ac3c39
2024-12-07 14:50:29Yesterday was the International Day of Persons with Disabilities, and as someone who has lived experience with disabilities, I feel compelled to broaden our discussion of limits and scalability. Today, we’re not just going to talk about technical boundaries; we’re going to talk about the boundaries that come with being human — the physical, psychological, and cognitive limits that impact the scalability of both our systems and our lives.
Scalability of Software
When we talk about scalability in software, we often think about adding more servers, expanding databases, and creating solutions to handle millions of requests per second. It’s easy to visualize what happens when our infrastructure reaches its physical limits. We know a single instance or database won’t suffice, and scaling horizontally, through containers or distributed systems, becomes necessary. The aim is to prevent revenue loss and inefficiencies in our systems, so we have dedicated interviews and tests to evaluate our designs for scalability.
But we use an entire universe of solutions — clusters, microservices, caching layers — to maintain a software system's seamless operation. We understand the constraints of our technologies: the speed of a CPU, the limits of network bandwidth, and even the eventual consistency of distributed databases. Yet, for some reason, we don’t apply the same rigor when considering the scalability of human beings.
Physical and Mental Limits
People, just like servers, have their own limits. The difference is that, unlike servers, humans can’t simply receive a RAM upgrade or a CPU boost. People — whether neurotypical or living with disabilities — all have physical, mental, and emotional capacities that define how well they perform. These limits vary widely based on an individual’s current mental state, life circumstances, and overall health. We easily recognize the bottlenecks in our software systems, but we often ignore the limits of our teams, pretending that they are limitless resources. This ignorance can be particularly damaging when we expect people to scale without recognizing their very human boundaries.
The Challenge of Human Scale
Scaling organizations or teams isn’t as straightforward as scaling software systems. A server under heavy load will throw an error or crash; people under heavy load often don’t give such immediate feedback. They push through — flexible, determined, but often at a cost. They stretch themselves to the breaking point, resulting in burnout and inefficiency. Burnout is not like a system error you can trace; it’s an invisible burden that gradually renders people ineffective, to the point where they might cause more harm than benefit, both to themselves and to the organization.
The pandemic underscored just how critical these challenges are, as many of us faced overwhelming workloads, blurred work-life boundaries, and mounting stress. These aren’t just individual problems; they’re organizational problems that reflect a poor understanding of the limits of human scalability.
Humans Are Not Easily Replaceable
Unlike software components, you can’t simply swap out a human team member as easily as replacing a failing server. Even if we could make people “replaceable” in a superficial sense — by having robust onboarding processes or extensive documentation — it still takes time for someone new to develop the context, the nuanced understanding of systems, and the tacit knowledge that an experienced member holds. To create truly scalable organizations, we must recognize that our people are the most fragile and valuable parts of our system, and we must build processes that respect and protect their limits.
What Kills Productivity of Individuals
Many things hinder individual productivity: cognitive overload, unrealistic deadlines, unclear communication, and mismatched tasks. Stress, far from making people better performers, often leads to worse decision-making and a diminished ability to think creatively. A person cannot indefinitely maintain high productivity if they are not mentally well — no matter how driven or talented they are. This is why effective scaling means reducing cognitive load, supporting mental well-being, and ensuring people are placed in roles that suit their skills and capacities.
Feedback and Errors in a System
A software system will crash and return an error when something goes wrong — but people don’t function this way. Humans have an incredible capacity for resilience, but this means they often keep going well past their limits. They won’t always provide the “error message” you need; they’ll keep trying until they’re mentally and physically drained. Unlike machines, they’re capable of sustaining damage without immediately signaling it. This flexibility, while admirable, is also dangerous because it obscures problems that should be addressed immediately.
What Kills Teams and Communication
Ineffective communication is one of the biggest killers of teams. Lack of transparency — or even worse, pseudo-transparency — creates a culture where team members feel isolated and uninformed. Miscommunications can pile up, just like technical debt, eventually causing the collapse of a project. Teams that operate with open communication, where feedback is genuinely heard and acted upon, are far more scalable than those that don’t.
Another challenge is the misunderstanding of skills and responsibilities. Placing a highly skilled person in a junior role or expecting a junior person to perform like an industry leader both lead to inefficiency and frustration. The “right person, right role” philosophy is critical for creating an effective team, just like choosing the right data structure or algorithm is vital for software performance.
Right People in the Right Place
To truly scale, we must remove the factors that destroy human productivity — cognitive overload, stress, lack of communication, and poorly assigned roles. Conway’s Law tells us that the systems we design mirror the communication structures of our organizations. If we want resilient, scalable systems, we must first create resilient, scalable teams. This means putting the right people in the right positions, making sure they are not overburdened, and providing them with the processes they need to succeed.
This shouldn’t be an empty slogan or a feel-good statement for HR brochures. It should be the underlying principle that guides our design choices — not just for software systems, but for our human systems as well.
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@ 88dc84f5:c71164f7
2024-12-07 13:37:03Introduction Climate change is one of the most pressing issues of our time, with far-reaching consequences for the environment, human health, and the economy. From rising sea levels to devastating natural disasters, climate change is having a profound impact on global economies. In this article, we will explore the financial implications of climate change and what it means for investors, businesses, and governments.
The Economic Costs of Climate Change Climate change is already having a significant impact on the global economy. According to a report by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), the economic costs of climate change could reach $54 trillion by 2100 if left unchecked. This includes costs such as: - Damage to infrastructure and property from extreme weather events - Losses in agricultural productivity and food security - Impacts on human health and well-being
The Financial Risks of Climate Change Climate change poses significant financial risks to investors, businesses, and governments. These risks include: - Stranded assets: investments in fossil fuels and other carbon-intensive industries that may become obsolete as the world transitions to a low-carbon economy - Physical risks: damage to infrastructure and property from extreme weather events - Transition risks: the financial impacts of transitioning to a low-carbon economy, including the costs of investing in new technologies and infrastructure
Opportunities for Sustainable Investing Despite the financial risks posed by climate change, there are also opportunities for sustainable investing. Investing in renewable energy, energy efficiency, and sustainable infrastructure can provide attractive returns while also supporting the transition to a low-carbon economy.
Conclusion Climate change is having a profound impact on global economies, with significant financial implications for investors, businesses, and governments. However, there are also opportunities for sustainable investing and supporting the transition to a low-carbon economy. As the world continues to grapple with the challenges of climate change, it is essential that we prioritize sustainable investing and support the development of a low-carbon economy.
Statistics: - The economic costs of climate change could reach $54 trillion by 2100 if left unchecked. (Source: IPCC) - Renewable energy investments reached $1.3 trillion in 2020, up from $60 billion in 2004. (Source: BloombergNEF) - Sustainable investing assets under management reached $30.7 trillion in 2020, up from $13.3 trillion in 2012. (Source: Global Sustainable Investment Alliance)
Sources: - "Climate Change 2014: Impacts, Vulnerability, and Adaptation" by IPCC - "New Energy Outlook 2020" by BloombergNEF - "Global Sustainable Investment Review 2020" by Global Sustainable Investment Alliance
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-12-05 07:38:21Gerade für Anfänger//innen ist es oft nicht leicht die in der Bitcoin Welt verwendeten Benennungen und Stückelungen zu durchsteigen. Was unterscheidet Bitcoin von bitcoins, wie viele Sats sind ein Bitcoin und was zur Hölle sind UTXOs? Und vielmehr noch, warum sollte mich das interessieren? Ganz einfach: Wer UTXOs vernünftig verwaltet, spart sich nicht nur potentiell zukünftigen Ärger, sondern kann sogar bares Geld sparen. Da die meisten Menschen mit finanzieller Vorbildung gewohnt sind in Konten oder Guthaben zu denken, bedarf es beim Verständnis von UTXOs sicherlich ein wenig Unterstützung. Also wollen wir uns dem Thema Schritt für Schritt annehmen.
Einstieg
Viele Neulinge haben die Vorstellung, dass ein bitcoin gleich einem bitcoin ist. Sie nehmen fälschlicherweise an, dass ein bitcoin immer als Ganzes existiert. Für viele ist der Moment, in dem sie erkennen, dass ein bitcoin aus 100.000.000 Satoshis besteht, der erste große Aha!-Moment. Die Erkenntnis, dass man nicht einen ganzen bitcoin kaufen muss, sondern kleine Einheiten erwerben kann, eröffnet vielen einen ganz anderen Blick auf Bitcoin. Bekannte Sprüche, wie "ich bin zu spät dran" oder "ich kann mir keinen bitcoin leisten" hat jeder schon mal gehört und wenn man dann erklärt, dass man kleine Mengen für Cent-Beträge erwerben und versenden / erhalten kann, ändert dies die Grundhaltung zu Bitcoin von Grund auf.
Der nächste Schritt bei der Erkenntnisreise von Bitcoin ist das Verständnis über UTXOs (Unspent Transaction Output).
💡Ein UTXO ist das Stück Information jeder Bitcoin-Transaktion, das an eine neue Adresse ausgegeben wird, die als Eingabe für zukünftige Transaktionen verwendet werden kann.
Der einfachste Weg, UTXOs zu erklären, ist eine einfache Analogie zu Geld im Portemonnaie. Man stelle sich dazu die Bitcoin-Wallet als ganz normale Geldbörse im normalen Leben vor. Verschiedene Szenarien:
- Man hat im Portemonnaie 10€ in Form eines 10€-Scheins. Man möchte am Kiosk ein Bier für 2€ kaufen. Also bezahlt man mit dem Schein und bekommt vom Verkäufer 8€ zurück.
Was ist passiert? Es gibt einen Transaktions-Output: 10€-Schein aus dem Portemonnaie. Und es gibt zwei Transaktions-Inputs: 2€ in die Kasse des Kiosks und 8€ zurück in das Portemonnaie. Das sieht dann so aus:
- Man hat im Portemonnaie 10€ in Form von 10 1€-Münzen. Man möchte am Kiosk ein Bier für 2€ kaufen. Also bezahlt man mit zwei 1€-Münzen und bekommt nichts vom Verkäufer zurück. Man hat ja passend gezahlt.
Was ist passiert? Es werden zwei Transaktions-Outputs zusammengefasst: Zwei 1€-Münzen aus dem Portemonnaie. Und es gibt einen Transaktions-Input: 2€ in die Kasse des Kiosks (ein weiterer Input über 0€ zurück in das Portemonnaie ist nicht nötig). Das sieht dann so aus:
Es gibt natürlich auch ein Szenario, in dem beide Fälle verknüpft sind.
- Man hat im Portemonnaie 10€ in Form von zwei 5€-Scheinen. Man möchte am Kiosk drei Bier für 6€ kaufen. Also bezahlt man mit zwei 5€-Scheinen und bekommt vom Verkäufer 4€ zurück.
Was ist passiert? Es gibt zwei Transaktions-Outputs: Zwei 5€-Scheine aus dem Portemonnaie. Und es gibt zwei Transaktions-Inputs: 6€ in die Kasse des Kiosks, und 4€ zurück in das Portemonnaie. Das sieht dann so aus:
Mit Hilfe dieser drei Szenarien haben wir die beiden Grundideen verbildlicht: Um einen gewissen Betrag zu bezahlen, können UTXOs (die jeweiligen Münzen oder Scheine im Portemonnaie) auseinandergebrochen oder zusammengefasst werden.
Eine weitere Grundidee besteht darin, dass ein UTXO IMMER zerstört wird. Das lässt sich mit dem folgenden Szenario verbildlichen:
- Man hat im Portemonnaie 10€ in Form eines 10€-Scheins. Man möchte am Kiosk 5 Bier für 10€ kaufen. Also bezahlt man mit dem Schein und bekommt nichts vom Verkäufer zurück.
Was ist passiert? Es gibt einen Transaktions-Output: 10€-Schein aus dem Portemonnaie. Und es gibt einen Transaktions-Input: 10€ in die Kasse des Kiosks. Allerdings hat der Kioskbesitzer den 10€-Schein zerrissen und hat einen ganz neuen 10€-Schein bekommen, den er in die Kasse legt. Dem Besitzer ist egal, ob der Schein derselbe ist, wie der, den ich ihm gegeben habe, denn der Schein in seiner Kasse ist vom Wert identisch.
Als nächstes muss man verstehen, dass Transaktionen in der Blockchain historisch miteinander verknüpft sind. Diese Verknüpfung entsteht dadurch, dass die Outputs einer Transaktion immer die Inputs der nächsten Transaktion darstellen. In unserem Beispiel bedeutet das, dass es jemanden gibt, der eine Liste darüber führt, welche Münzen und Scheine aus einem Portemonnaie ausgegeben wurden und welche nicht. Auf dieser Liste steht aber auch, welche Münzen und Scheine in die Kasse des Kioskbesitzers gewandert sind und von dort wieder herausgegeben wurden. Diese Liste wird also immer länger, denn die Scheine und Münzen werden als Wechselgeld mehrere Male am Tag an verschiedene Kunden ausgegeben und auch deren Portemonnaies werden auf dieser Liste akribisch festgehalten. Diese Liste ist die Blockchain.
Jetzt haben wir also verstanden, dass Bitcoin kein System von Konten und Guthaben ist, sondern vielmehr die Sammlung und Übersicht von UTXOs und deren Besitzer. Die Aufgabe einer Wallet besteht also unter anderem darin, ein Bitcoin-Guthaben abzubilden, das aus vielen verschiedenen UTXOs besteht.
💡Zusammenfassung: Um eine Bitcoin-Transaktion auszugeben, wird entweder ein ganzer UTXO gesendet, für den es möglicherweise Wechselgeld gibt, oder es werden mehrere UTXOs zusammengefasst, um einen Betrag zu kombinieren.
Transaktionsgebühren
Mit diesem Wissen können wir jetzt eine weitere Komplexität hinzufügen. In unseren Szenarien gab es nur zwei Teilnehmer jeder Transaktion: Sender und Empfänger der Zahlung, also Biertrinker und Kioskbesitzer. Im Bitcoin-Netzwerk gibt es allerdings noch einen dritten Teilnehmer, der an jeder Transaktion interessiert ist. Die Miner. Denn Miner sind dafür verantwortlich, dass die Transaktionen in die Blockchain geschrieben werden und dafür erhalten sie eine kleine Transaktionsgebühr. Dies bedeutet, dass ein weiterer UTXO erstellt wird, der diese Gebühren enthält. Technisch gesehen ist diese Zahlung impliziert, dass heißt der (die) UTXO(s) auf der Senderseite sinf größer, als der UTXO auf der Empfängerseite. Das Delta erhält der Miner.
Die Höhe der Gebühr variiert von Transaktion zu Transaktion und kann sogar vom Sender eingestellt werden, indem das Delta größer oder kleiner eingestellt wird. Ein weiterer Punkt ist, dass der Gebrauch von vielen UTXOs auch zu höheren Gebühren führt, da die Gebühren anhand der Größe der Transaktion (Dateigröße) und nicht anhand der Geldmenge (in Bitcoin, US Dollar oder Euro dargestellt) berechnet werden. Eine 0,001 Bitcoin Zahlung kann dementsprechend höhere Gebühren beinhalten, als eine 100 Bitcoin Zahlung, wenn die 0,001 Bitcoin Zahlung aus vielen kleinen UTXOs besteht. Dies bedeutet aber nicht, dass ein Anteil jedes verwendeten UTXOs in separate UTXOs für den Miner aufgebrochen wird, der Miner erhält einen UTXO in Höhe der Gesamtmenge der Gebühren.
Um es einfach zu veranschaulichen, nehmen wir eine Gebühr von 1% an. Bildlich dargestellt ist dies einfacher zu verstehen:
Wie wir sehen können, hätten zwei UTXOs (5€ und 1€) gereicht, um die Zahlung von 6€ an den Kiosk zu tätigen, allerdings musste noch ein weiterer UTXO von der Wallet hinzugezogen werden, um auch die GEbühr zu zahlen. Der Rest geht als Wechselgeld an den Sender zurück.
Das Thema Gebühren ist nicht ganz trivial, denn die Höhe der Transaktionsgebühren hängt nicht nur davon ab, wie viele Bytes eine Transaktion hat (also aus wie vielen verschiedenen UTXOs sie zusammengestellt wurde), sondern auch vom aktuellen Status der Auslastung des Netzwerks und vom aktuellen Kurs. Die Gebühren werden in sats/B oder sats/vB (Satoshis pro (virtual) Byte) berechnet, also wie viele Sats man pro Byte entrichten muss. Da Sats Kursschwankungen unterliegen, sind Transaktionen im Allgemeinen teurer, wenn der Kurs hoch ist.
Wie an der Grafik deutlich zu sehen ist, sind Transaktionsgebühren in den letzten anderthalb Jahren relativ stabil und relativ niedrig gewesen, allerdings sieht man auch, dass es auch Zeiten gab, in denen die Gebühren deutlich gestiegen sind und sehr wechselhaft waren.
Ein weiterer Faktor beim Bestimmen der Gebühren ist der/die Nutzer//in selbst, denn Gebühren lassen sich individuell einstellen. Die meisten (mobilen) Wallets übernehmen diese Aufgabe für den/die Nutzer//in, indem mit Hilfe eines Algorithmus die optimale Höhe der angebotenen Gebühren berechnet wird. Wiederum andere Wallets erlauben dem/der Nutzer//in die Gebühren von Transaktion zu Transaktion frei zu bestimmen.
Welchen Nutzen haben hohe gegenüber niedrigen Gebühren? Bitcoin-Miner handeln nicht ganz uneigennützig, denn sie werden für ihre Arbeit entlohnt. Für jeden produzierten Block erhalten sie neben dem Blockanteil (Reward) auch sämtliche Transaktionsgebühren, der im neuen Block enthaltenen Transaktionen. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, bedeutet dies, dass Miner einen Anreiz haben, Transaktionen mit möglichst hohen Gebühren zuerst in den neuen Block zu schreiben, um so ihren Profit zu maximieren. Je höher eine Gebühr relativ zu denen der anderen Transaktionen im Mempool ist, desto wahrscheinlicher ist, dass diese Transaktion im nächsten Block landet. Das bietet dem/der Nutzer//in die Möglichkeit, die eigene Transaktion zu priorisieren.
Weitere Faktoren, die Einfluss auf die Höhe der Gebühren nehmen können (z.B. Adressformate), unterschlagen wir an dieser Stelle und widmen uns wieder dem eigentlichen Thema.
Wir haben also gesehen, dass das Bitcoin Netzwerk im Endeffekt eine riesige Sammlung von UTXOs ist. Man könnte auch sagen, dass UTXOs bitcoins sind und das Netzwerk nur den wechselnden Besitzanspruch jedes/jeder Besitzer//in verwaltet. In der Regel helfen uns Wallets dabei, dieses komplexe Netzwerk möglichst benutzerfreundlich darzustellen, denn alles was der/die Durchschnittsnutzer//in braucht, ist eine Übersicht über die Menge Bitcoin, die er/sie besitzt und eine Möglichkeit Bitcoin zu senden und zu empfangen. Wenn man aber etwas tiefer in die Materie steigt und/oder sogar anfängt, größere Mengen (und ich meine nicht große Summen) an Bitcoin zu empfangen, dann ist es sinnvoll, sich mit UTXO Management zu beschäftigen. Dies ist besonders häufig der Fall bei Firmen oder Personen, die Zahlungen in Bitcoin akzeptieren, Value-4-Value Content produzieren, oder in sonstiger Form viele Transaktionseingänge mit Bitcoin haben.
UTXO Management
Das Verwalten der eigenen UTXOs besteht im Prinzip darin, diese zu labeln / markieren und zu konsolidieren. Einige Wallets bieten diese Funktionen an und erlauben z.B. jeden einzelnen UTXO anzuzeigen und ein Label zu vergeben.
Dieses Taggen oder Labeln von einzelnen UTXOs wird auch Coin Control genannt, und ist dann besonders hilfreich, wenn man einzelne Eingänge in bestimmte UTXOs für Zahlungen und andere UTXOs für das Sparen aufteilen möchte. Dies könnte Gründe der Privatsphäre, aber auch einfach buchhalterische Hintergründe haben.
Mit unserem Vorwissen wissen wir jetzt, dass man problemlos alle UTXOs einer Wallet konsolidieren kann, indem man diese einfach in einer Transaktion in Höhe des gesamten Guthabens an eine eigene Adresse sendet. Dies hat zur Folge, dass alle UTXOs zu einem einzelnen UTXO (zzgl. eines UTXOs für Gebühren) gruppiert werden.
Dies sieht dann auf der Blockchain folgendermaßen aus:
Der Vorteil vom UTXO Management ist zum einen, dass man durch das Konsolidieren kleinerer Beträge zukünftig Transaktionsgebühren sparen kann - dies ist natürlich nur richtig, wenn man nicht genauso viele Konsolidierungen vornimmt, wie man Zahlungen ausführen würde. Auch ermöglicht aktives Management Konsolidierungen in Zeiten vorzunehmen, wenn Netzwerkgebühren niedrig sind, um zu vermeiden, dass man während einer Zeit, in der das Netzwerk überlastet ist, mehr bezahlt. Außerdem kann UTXO Management (und dazu gehören auch CoinJoins ⬇️) die Privatsphäre erhöhen, da die in einer Transaktion benutzten UTXOs Informationen über das Gesamtguthaben oder den Transaktionsverlauf preisgeben könnten.
https://www.genexyz.org/post/23-block-772315-bitcoin-mixing-q6i7y4/
Mit dem anhaltenden Wachstum des Netzwerks steigt natürlich auch die Anzahl der existierenden UTXOs, denn auch wenn Inputs zerstört werden, kommt es natürlich häufiger vor, dass größere UTXOs in kleinere aufgebrochen werden, als dass kleine UTXOs zu größeren Transaktionen zusammengefasst werden. Es gibt natürlich auch Zyklen, in denen die Gesamtmenge leicht zurück geht. Dies geht meist mit einem Rückgang des Kurses einher und ist auf UTXO Management zurückzuführen, bei dem große Operationen, wie Miner und Exchanges, ihre UTXOs bündeln und vom niedrigen Preis profitieren wollen.
Sidenote: Jede//r, der/ die schonmal eine "kleinere" Transaktion gesendet hat, "um zu testen, ob das auch alles funktioniert mit diesem Netzwerk", um dann anschließend einen größeren Betrag zu versenden, wird jetzt festgestellt haben, dass in beiden Fällen, sehr wahrscheinlich ein UTXO mit dem Gesamtbetrag ins Netzwerk gesendet wurde 😄
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-12-04 12:32:50Der dieswöchige Aufhänger ist die Nachricht über die Schließung der Kryptowährungsbörse Bitzlato. Obwohl sich die groß angekündigte Offensive des US-Justizministerium als mindestens genauso große Luftnummer erwies (vor der Nachricht hat wirklich niemand jemals von Bitzlato gehört), hat die Nachricht doch wieder den Stimmen Gehör verschafft, die seit jeher nach mehr Regulierung von Kryptowährungen, Börsen und Dienstleistern rufen.
https://bitcoinmagazine.com/legal/doj-shuts-down-bitzlato-crypto-exchange
Besonders in den USA herrscht eine andauernde Diskussion darüber, wie Bitcoin und andere Kryptowährungen eingestuft werden sollen, damit anschließend die Gerichtsbarkeit, bzw. die Kompetenzen verteilt werden können. Im Prinzip gibt es dabei nur zwei Ansichten: Die eine Gruppe hält Bitcoin für ein Wertpapier (Security), die andere hält Bitcoin für eine Ware oder einen Rohstoff (Commodity). Wir wollen uns diese Woche anschauen, was den Unterschied ausmacht und was die Implikationen für Bitcoin wären, wenn man es als das eine oder das andere klassifiziert, und was es darüber hinaus für die Zuständigkeit diverser Behörden und Regierungseinheiten bedeutet.
Die Gretchenfrage bei der Regulatorik von Bitcoin ist relativ schnell erklärt. Es wird darüber gestritten, ob Bitcoin als Wertpapier (Security) oder als Rohstoff / Ware (Commodity) eingestuft werden soll. Dies ist insofern wichtig, als dass die Kategorisierung darüber entscheidet, welche Aufsichtsbehörde mit ihren Regeln aktiv werden kann / muss. In der anhaltenden Diskussion über das Thema wird verallgemeinernd meist über die Einordnung von Kryptowährungen gesprochen, und damit Bitcoin als eine von vielen Kryptowährungen mit einbezogen (Bitcoin ist keine Kryptowährung - das wird dieser Artikel aufzeigen), jedoch wollen wir der Einfachheit halber zunächst die Diskussion auf der breiter gefassten Ebene führen. Zunächst lohnt es sich zu schauen, was Wertpapiere und Rohstoffe / Waren unterscheidet.
Wertpapiere (Securities)
Zunächst mal muss man sagen, dass eine genaue Unterscheidung der beiden Anlageklassen in allen Fällen - nicht nur bei Kryptowährungen - oft schwierig ist. Vor allem in der heutigen Zeit ist es nicht mehr so einfach schwarz und weiß zu unterscheiden, da es für alles, was sich in irgendeiner Form handeln lässt, auch Derivate gibt. Früher sagte man vereinfacht, dass Wertpapiere zum Investieren und Rohstoffe zum Handeln sind, aber dass dies nicht richtig ist und in beide Richtungen entkräftet werden kann, sollte so ziemlich jeder auch weit gegen den Wind riechen können.
Prinzipiell handelt es sich bei einem Wertpapier um ein Finanzinstrument, dessen Ausgestaltung typischerweise von der Gerichtsbarkeit abhängt, in der die Vermögenswerte gehandelt werden. In den USA und Europa gelten im Großen und Ganzen alle frei gehandelten Vermögenswerte als Wertpapiere und werden in drei Hauptkategorien unterschieden: Beteiligungspapiere (Equity) – einschließlich Aktien, Schuldverschreibungen (Debt) – z.B. Anleihen und Banknoten und Derivate – zu gehören Optionen und Futures (👇). Anders als Rohstoffe sind Wertpapiere anders und meist strenger reguliert. In den USA ist für die Regulierung die SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) und in Europa die ESMA (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde), bzw. in Deutschland die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) zuständig ist.
Rohstoffe (Commodities)
Traditionelle Beispiele für Rohstoffe sind Getreide, Fleisch, Gold, Öl oder Erdgas, also die drei großen Kategorien Landwirtschaftliche Produkte, Edelmetalle und Energie. In der heutigen Zeit werden diese Waren weltweit gehandelt und eine Warenbörse, wie die CME (Chicago Mercantile Exchange) in den USA, handelt sowohl mit physischen Waren, als auch mit Warenkontrakten und damit verbundenen Anlageprodukten. Wie aus meinem Artikel über Bitcoin-Hashprice Forwards bekannt, gibt es zwei gängige Formen von Warenkontraken: Futures und Forwards.
https://www.genexyz.org/post/18-block-761575-bitcoin-hashprice-forward-ks72ec/
💡Futures sind eine Form von Derivaten, die Parteien verpflichten, einen Vermögenswert zu einem vorher festgelegten zukünftigen Datum und Preis zu handeln. Hier muss der Käufer den Basiswert zum festgelegten Preis kaufen oder dem Verkäufer verkaufen, unabhängig vom aktuellen Marktpreis zum festgelegten Zeitpunkt der Abwicklung.
Forwards hingegen stellen eine ähnliche Form von Terminkontrakten dar, die auch einen zukünftigen Preis zu einem zukünftigen Datum festlegen, nur dass Forwards außerbörslich (OTC) gehandelt werden. Hinzu kommt, dass Forwards anpassbare Bedingungen haben, die zwischen den Parteien und dem Händler individuell vereinbart werden. Forwards sind im Gegensatz zu Futures nicht standardisiert.
Wie nun ersichtlich ist, muss eine Grenze zwischen dem direkten Handel mit Rohstoffen und dem Handel mit Rohstoff-gebundenen Titeln (digitale Rohstoffe) einerseits und Finanzprodukten ohne Bezug zu Rohstoffen andererseits gezogen werden, denn für den Rohstoffhandel sieht sich in den USA die CFTC (U.S. Commodity Futures Trading Commission) zuständig, die Futures- und Optionsmärkte reguliert, die dem Commodity Exchange Act unterliegen.
Die Kategorie der digitalen Rohstoffe ist relativ neu. Derzeit überwacht die CFTC die Regulierung für Derivate von Rohstoffen zusätzlich zu dem zugrunde liegenden Rohstoff selbst.
Wie also unterscheidet man, ob es sich bei einem Finanzprodukt, oder in unserem Fall einer Kryptowährung, um ein Wertpapier, oder um einen Rohstoff / eine Ware handelt?
Zunächst ist festzustellen, dass man nicht die gesamte "Anlageklasse" der Kryptowährungen als entweder oder einstufen kann. Wie bei allen Finanzprodukten muss im Einzelfall entschieden werden und das jeweilige Produkt im Einzelnen betrachtet werden. Es gibt kein "Krypto" oder "Kryptowährungen", sondern viele tausende Produkte, die sich grob einer Produktkategorie zuordnen lassen.
Der Howey Test
In den USA unterscheidet man zwischen Securities und Commodities mit Hilfe des Howey Tests. Der Test basiert auf einem Verfahren der SEC gegen W.J. Howey, bei dem zu einem Urteil kam, das diesen vierstufigen Test zum ersten Mal definierte. Seitdem wird die Klassifizierung von Investitionsobjekten durch die SEC, aber auch die CFTC und andere amerikanische Behörden anhand dieses Tests durchgeführt. Erfüllt ein Investitionsobjekt alle vier genannten Kriterien, handelt es sich dabei zweifelsfrei um Wertpapiere und unterliegt somit der Gerichtsbarkeit der SEC. Gemäß dem Urteil lautet der Test wie folgt:
- An investment of money
- In a common enterprise
- With the expectation of profit
- To be derived from the efforts of others
Auf deutsch bedeutet dies einfach, ob 1) eine Geldanlage 2) in einem gemeinschaftlichen Unternehmen, 3) mit einer Gewinnerwartung stattfindet und 4), ob diese Gewinne von den Bemühungen Dritter abhängen.
Anlageobjekte, wie Tokens, Coins, Assets, Cryptos, NFTs, Contracts, etc. bei denen diese vier Fragen alle im Positiven, also mit einem „Ja“, beantwortet werden können, werden als Wertpapier eingestuft und unterliegen damit den Regeln der SEC. Somit müssen Verantwortlichen, Initiatoren oder Geschäftsführer dieser Projekte die gleichen Genehmigungen einholen und Regeln befolgen, wie alle anderen registrierten Wertpapiere / Anbieter.
Anwendung auf Kryptowährungen
Wie schon erwähnt, kann man die Regeln nicht einfach anwenden, denn es gibt natürlich bei jedem Projekt, jeder Währung, jedem Coin viele Faktoren, die eine Rolle bei der Interpretation des Tests spielen. Bei den tausenden existierenden Projekten sind Bandbreite und Spektrum groß, was auch viel Raum für Interpretation offen hält. Bei der Einordnung jeder einzelnen Kryptowährung muss man also die Testfragen im Einzelfall auswerten und anwenden und somit sehen, wo man auf dem Spektrum landet. Regulatorisch gesehen am weitesten weg von Wertpapieren sind alle Kryptowährungen, die mit Hilfe von einem dezentralisierten Mining-Protokoll auf einer funktionierenden dezentralen Blockchain laufen. Das Mining ist ein wichtiger Aspekt, da Miner für ihre Arbeit / Investition von Ressourcen entlohnt werden, und damit nicht, wie Investoren bei ICOs oder anderen Verkaufsrunden, oder sogar bei Airdrops, von vorab produzierten Coins profitieren. Bei der Unterscheidung von Coins und Tokens müssen Coins im Einzelfall bewertet werden, wohingegen Tokens oft der Definition des Netzwerks oder Protokolls unterliegen, auf welchem sie beheimatet sind. Wenn ein Projekt dezentralisiert ist, ist es viel weniger wahrscheinlich als Wertpapier eingeordnet zu werden, da argumentiert werden kann, dass es sich bei dem Projekt nicht um ein gemeinschaftliches Unternehmen handelt.
Hier muss man natürlich auch wieder differenzieren, da viele Projekte sogenannte DINOs darstellen. Also Decentralized In Name Only sind, was oft auf einer geschickten Vermarktung des Produkts / Protokolls / Netzwerks basiert. Wenn also ein Protokoll / eine Blockchain ohne weiteres angehalten, neugestartet oder zentral gepatched (ich schaue dich an, Solana), oder gar zurückgedreht werden kann (du bist gemeint Ethereum), muss es einen Entscheidungsträger oder zumindest ein kleines Entscheidungsgremium geben, das als gemeinschaftliches Unternehmen gelten kann (sollte!).
Die Gewinnerwartung ist genauso auslegbar. Als einfaches Beispiel lässt sich hier Dogecoin heranziehen. Die Geschichte von DOGE ist tatsächlich sehr sehr unterhaltsam und einen kleinen Ausflug in die Abgründe des Internets wert, aber nicht jetzt. Kurz gesagt ist DOGE ein Meme-Token, geboren als Parodie auf Kryptowährungen und niemals als wirkliches Investitionsobjekt gedacht. Die ersten Käufer von DOGE hatten keine Gewinnerwartung, sondern wollten Teil einer Community von "Insidern" sein, einer Gruppe, die den Hunde-Witz versteht. Das Wachstum kann als organisch beschrieben werden, da es DOGE viele Jahre gab, bevor es zu dem wurde, was dann 2021 in dem kulminierte, was jeder kennt. Worauf ich hinaus möchte, ist dass es keine gemeinschaftliche Unternehmung gab, die dem Wert von DOGE zuträglich gewesen wäre und "Investoren" (sprich Internet-Kiddos und Meme-Trottel) nie eine wirkliche Gewinnerwartung hatten.
Einordnung von Bitcoin
https://x.com/Satsback/status/1617902548870127617
Das führt uns zu unserem geliebten allseits verehrten Freund, dem Rohstoff (oh nein, Spoiler-Alert) mit dem orangenen B-Logo. Wir wissen jetzt, dass die Anwendung des Howey-Tests einer im Einzelfall auszulegenden Beurteilung der vier Fragen bedarf. Dies ist nicht anders bei Bitcoin. Zu diesem Thema haben sich zum Glück schon viele prominente Personen geäußert, weshalb ich einige Interpretationen hier auslegen möchte:
https://www.cftc.gov/PressRoom/PressReleases/7231-15
Rostin Benham, der Vorsitzende der CFTC (☝️), stellte z.B. richtig fest, dass Kryptowährungen, je nach Ausgestaltung entweder als Commodity oder als Security klassifiziert werden können (ja Junge, wissen wir doch schon!). Darüber hinaus sagte er, dass er und seine Kollegen sich sicher wären, dass sowohl Bitcoin als auch Ethereum als Rohstoff einzuordnen sind, während andere Token vielmehr Wertpapiere darstellen.
Da der CFTC-Chef sowohl Bitcoin als auch Ethereum nicht als Wertpapier einstufen will, kann der Howey-Test eigentlich nicht für diese Entscheidung herangezogen worden sein. Denn wir haben ja schon gesehen, dass Ethereum am Test scheitert und sich somit recht leicht als Wertpapier einordnen lässt.
https://archive.ph/9vNAW
Auch die Vorsitzenden des Senatsausschusses der USA haben bereits Gesetze vorgeschlagen, die die Aufsicht über Bitcoin und Ethereum der Bundesbehörde CFTC übertragen würden, und somit Bitcoin als Rohstoff klassifizieren. Warum Bitcoin und Ethereum immer zusammen genannt werden und von anderen Währungen abgegrenzt werden, entzieht sich mir, aber immerhin schaffen diese geriatrischen Papageien die geistige Akrobatik zwischen verschiedenen Kryptowährungen zu differenzieren.
https://bitcoinmagazine.com/business/heres-whats-in-senator-lummis-bitcoin-bill
Auch US-Senator Lummis erklärte, dass Bitcoin, gegenüber jedem anderen Krypto-Vermögenswert, vollständig dezentralisiert ist und dass die Person oder die Gruppe (Satoshi) keine vorab erzielten Gewinne generieren. Im Gegensatz zu allen anderen Kryptowährungen, die von zentralisierten Personen oder Gruppen gesteuert sind und oft riesige Gewinne generiert haben. Cynthia versteht sogar den Unterschied in der Natur von Bitcoin und Ethereum.
Lummis Gesetzentwurf soll weiterhin ausschließen, dass Wertpapiere gleichzeitig als digitale Rohstoffe bezeichnet werden. Damit würden alle als Wertpapier gekennzeichneten Kryptowährungen in die Zuständigkeit der SEC fallen.
Auch SEC Oberhäuptling Gary Gansler, ehemaliger MIT-Professor für Blockchain-Technologie, digitale Währungen und Finanztechnologie, hält nur Bitcoin für eine Commodity und meint weiter auch, dass die meisten Kryptowährungsprojekte, die sich mit Wertpapieren befassen oder solchen ähneln, in den regulatorischen Zuständigkeitsbereich der SEC fallen sollten.
Während die meisten Kommentatoren die Einschätzung der oben genannten Repräsentanten unterstützen und somit deutlich wird, warum ein und für alle Male klar ist, warum Bitcoin und Kryptowährungen nicht das gleiche sind, gibt es einige Stimmen aus den USA, die meinen, dass die Einhaltung der geltenden CFTC-Vorschriften für viele Bitcoin-Startups zu kostspielig wäre, was dazu führen würde dass sich viele innovative US-Unternehmen gezwungen fühlen dürften, ihre Operationen ins Ausland zu verlagern.
https://decrypt.co/105693/sec-coinbase-lists-nine-crypto-tokens-securities
Bitcoin stellt also, im Gegensatz zu allen anderen Kryptowährungen, kein Wertpapier dar. Das macht Bitcoin einzigartig und deshalb kann man getrost sagen, dass Bitcoin keine Kryptowährung ist. Denn Bitcoin ist ein Rohstoff, der, wie alle anderen gehandelten Commodities, frei in der Natur vorkommt. Bitcoin ist ein digitaler synthetischer Rohstoff.
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In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 01aa7401:33696fab
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2024-12-07 07:21:39Week 02-11
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That's all!!
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-12-04 12:10:13Meiner Meinung nach kann man in letzter Zeit eine deutliche Verlagerung bei der Benutzung bzw. dem Umgang mit Bitcoin feststellen. Vor einigen Jahren stand außer Frage, dass man zum Erwerb von Bitcoin auf Plattformen wie Binance, Coinbase oder Bitstamp gehandelt hat. Es gab ja auch kaum Alternativen. Der erste Wandel hat stattgefunden, als viele Nutzer//innen erkannt haben, dass Börsen keine gute Option bieten, um angesparte Bitcoin sicher zu verwahren. Viele Nutzer//innen haben daraufhin angefangen ihre Ersparnisse in Selbstverwahrung zu nehmen und/oder gänzlich auf Börsen zu verzichten und vermehrt auf Bitcoin-Only-Broker, wie Relai, Swan oder Pocket zu setzen.
Ein weiterer Trend lässt sich bei der Wahrnehmung von Privatsphäre feststellen. Während das Gros der Nutzer//innen früher weniger Wert auf non-KYC Lösungen gelegt und beim Kauf von Bitcoin bereitwillig persönliche Daten preisgegeben hat, machen sich mehr und mehr Menschen Gedanken darüber, wie sie schon den Erwerb von Bitcoin möglichst privat wie möglich gestalten, um zukünftigen Problemen aus dem Weg zu gehen. Denn wie wir ja wissen ist alles, was auf der Blockchain stattfindet, pseudonymisiert, aber keineswegs anonym.
Was bedeutet, dass wenn einmal eine Verbindung zu einer Adresse hergestellt ist, man z.B. nach einer Adresse suchen kann, um alle Transaktionen sowohl zu, als auch von dieser Adresse nachzuvollziehen. Das hat natürlich für viele ein gewisses "Geschmäckle". Doch ist der Erwerb von non-KYC Bitcoin (noch) nicht besonders nutzerfreundlich, mutet etwas zwielichtig an und birgt, gerade für viele nicht-so-Technologie-affinen Nutzer//innen, ein paar Stolpersteine. Oft erwerben auch viele ihre ersten bitcoins, weil sie auf schnellen Reichtum hoffen, einfach nur spekulieren wollen, oder von Freunden und Bekannten dazu überredet wurden und kümmern sich wenig um Privatsphäre, KYC vs. non-KYC, etc. Erst später befassen sie sich mit dem Thema Bitcoin intensiver und fallen dann in den sogenannten Bitcoin-Hasenbau (aka das Rabbit-Hole, das meines Erachtens nach der Honigdachsbau heißen sollte, aber naja) und haben Bitcoin in ihren Wallets und Cold-Storages, die sie nachträglich gerne etwas weniger öffentlich besitzen wollen. Zudem ist es Best-Practice für diejenigen, die Zahlungen in Bitcoin erhalten, diese erstmal von ihrer Transaktionshistorie zu säubern, denn man schreibt ja auch nicht auf jeden Geldschein beim Bezahlen seinen Namen und den Verwendungszweck drauf. Ein 10 Euro-Schein ist ein 10 Euro-Schein, egal ob dieser frisch aus der Bundesdruckerei kommt, oder ob dieser schon 100 Besitzer//innen gewechselt hat, dabei ein paar Runden in der Waschmaschine mitgemacht hat, genutzt wurde, um den Geruch von Spiegeln im Detail zu überprüfen, in Zigarettenautomaten überwintert oder sonstige Abenteuer erlebt hat.
Im Endeffekt steckt er in der Geldbörse und lässt sich zum aktuellen Tageskurs im Supermarkt der Wahl für ein Päckchen Butter eintauschen (ohne Wechselgeld), ohne dass nach seiner Reise gefragt wird. Warum sollte das bei Bitcoin Zahlungen anders sein? Zum Glück gibt es für alle oben genannten Szenarien eine relativ einfache Lösung: CoinJoins. Was das ist, wie sie funktionieren und was es zu beachten gilt, schauen wir uns diese Woche an.
Wie immer fangen wir mit der Erklärung einiger Konzepte an. Also, was sind CoinJoins?
Ein CoinJoin ist eine Form des Mixings. Dies ist eine On-Chain-Lösung, die entwickelt wurde, um das Problem der "Common-Input-Ownership-Heuristik" zu brechen. Vereinfacht ausgedrückt beschreibt dieses Problem die Annahme, dass mehrere Inputs einer Transaktion relativ sicher dem gleichen Besitzer gehören.
Um es deutlicher zu veranschaulichen zitiere ich einen früheren Artikel:
Ein ganz einfaches Beispiel: Wenn ich eine bestimmt Menge Bitcoin bei einer Börse erwerbe, bei der ich mich zuvor ausweisen musste, um die Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, und mir anschließend diese erworbene Menge Bitcoin auf meine Wallet überweise, um sie in Selbstverwahrung zu halten, ist es gewissen Teilnehmern möglich, meine Wallet zu identifizieren, bzw. mir zuzuordnen. Die Börse, und damit im Zweifelsfall auch ein Gericht oder ein Staat, kennen die Bitcoin-Adresse, die sie meinen Ausweisdaten zuordnen können. Die Transaktion und die damit verbundenen UTXOs sind damit auch mir zuschreibbar und die Wahrscheinlichkeit, dass ich Eigentümer der Zieladresse bin, ist auch sehr hoch - vor allem, wenn ich öfter Transaktionen von der Börsen-Adresse zu der gleichen Zieladresse ausführe. Dieses Verfahren wird auch Heuristik genannt und bedient sich wahrscheinlicher Annahmen, also z.B. wiederkehrender Muster.
Das Common-Input Problem geht noch eine Stufe tiefer, aber das lassen wir mal für einen Artikel über UTXOs übrig. Ein erweitertes Verständnis über UTXOs ist sicherlich ratsam, um das Konzept von Inputs und Outputs einer Transaktion besser zu verstehen, aber ich werde mir die größte Mühe geben, alles so einfach wie möglich darzustellen und ich glaube, dass es reicht zu verstehen, dass Transaktionen in der Blockchain historisch miteinander verknüpft sind. Diese Verknüpfung entsteht dadurch, dass die Outputs einer Transaktion immer die Inputs der nächsten Transaktion darstellen.
Dabei können viele kleine Inputs zu einem Output zusammengefasst oder große Inputs aufgeteilt werden, um kleine Outputs zu bedienen. Sobald es in dieser Transaktionskette ein Verbindungsstück in die "nicht-digitale" Welt, unser "echtes" Leben, gibt, kann jeder mit genügend Zeit und Ressourcen (wie Blockchain-Analyse Firmen) damit beginnen, diese Links herzustellen, indem sie das frei zugängliche Public-Ledger von Bitcoin beobachten und Verbindungen knüpfen.
CoinJoin hilft, dies zu verhindern. Und um den Artikel möglichst verständlich zu halten, werde ich im Weiteren erstmal von "Coins" sprechen, die im weitesten Sinne verbunden, also "gejoint" werden.
Wie also funktioniert ein CoinJoin?
Die Grundidee besteht darin, dass man einen Coin nimmt, der aus mehreren UTXOs besteht, und diesen einem Pool zuführt. Das ist in etwa so, als hätte man 10 Euro in Ein-Euro-Münzen im Portemonnaie und träfe sich mit 9 weiteren Fremden, die auch alle 10 Euro in Ein-Euro-Münzen haben. Nun werfen alle Beteiligten ihre Münzen in einen Topf und man erhält einen Topf mit 100 Ein-Euro-Münzen. Der Topf wird kräftig geschüttelt und jeder Beteiligte bekommt zufällig 10 Ein-Euro-Münzen zurück (der Einfachheit halber bekommt niemand eine Gebühr oder ein Honorar für den Service ausgezahlt). Niemand wird jemals in der Lage sein, die Ein-Euro-Münzen dem Portemonnaie zuzuweisen, aus dem sie dem Topf zugeführt wurden.
Ziemlich genauso funktionieren ConJoins, oder anders genannt Mixer. Es gibt eine Reihe von Diensten, bei denen man seine Coins zum Mixen an einen Pool senden kann. Diese Dienste erhalten für die Vermittlung, Zusammenführung und das Stellen der Infrastruktur eine kleine Gebühr. Namhafte Dienste sind z.B. Samourai’s Whirlpool oder Wasabi. Jeder dieser Anbieter hat - wie bei fast allem im Leben - seine Vor- und Nachteile. Zusätzlich zu den Mixing-Fees kommen natürlich auch die herkömmlichen Transaktionskosten.
Um bei Bitcoin zu bleiben, bedeutet dies, dass Transaktionen aufgebaut werden, die es Überwachungsfirmen oder anderen Beobachtern sehr schwer machen, genau zu wissen, welcher Transaktion-Output zu welchem der Input-Steller gehört. Das bedeutet keineswegs, dass Transaktionen gänzlich unsichtbar gemacht werden oder Inputs verschwinden, denn alles sitzt festgeschrieben und für immer einsehbar in der Blockchain. Allerdings können sich im besten Falle diejenigen, die Transaktionen beobachten oder nachverfolgen wollen, eine Reihe möglicher Szenarien ausdenken oder herleiten, um zu einem von vielen potentiellen Ergebnissen zu gelangen, wer welches Stück Bitcoin besitzt, jedoch kann man sich dessen niemals zu 100% sicher sein.
Alle Anbieter ähneln sich insofern, als dass sie gewisse Mixing-Beträge vorgeben. So kann man bei Samourai z.B. auswählen, ob man seine Coins in 0.01, 0.05 oder 0.5 BTC Pools mixen möchte. Hier kommt es natürlich darauf an, wie viel Vermögen/ Bitcoin gemixt werden soll. Wenn ich 0.5 Bitcoin mixen möchte, sollte ich natürlich nicht den 0.5 BTC Pool auswählen, sondern den 0.05 BTC Pool, da mir nach erfolgreichem Mixen 9 "saubere" UTXOs ausgehändigt werden. Warum nicht 10? Natürlich zahle ich ja auch für die Dienstleistung und für die Transaktion. Das heißt aber nicht, dass ich automatisch 0.05 BTC dafür zahle, sondern nur die Kosten (z.B. 2% der Pool Kosten + Transaktionsgebühren), der Rest der 0.05 BTC in diesem Beispiel würden mir als "unspent" zurück "überwiesen".
Diese Services bieten darüber hinaus auch an, die durch den Mixer generierten Coins im Mixer zu lassen, sodass sie über einen längeren Zeitraum weiter gemischt werden. Man stelle sich eine Waschmaschine vor, in der nur weiße Unterhosen derselben Größe und derselben Marke gewaschen werden. Nach jedem Waschgang nimmt man alle Unterhosen bis auf eine heraus und fügt neue, dreckige, gleiche Unterhosen derselben Größe und Marke hinzu. Die Wahrscheinlichkeit, die eigentlich dem ersten Waschgang hinzugefügte Unterhose zu finden, nimmt mit jedem Waschgang ab.
Man kann CoinJoins natürlich auch komplett selbstbestimmt und fernab von Anbietern durchführen. Das ist das Schöne bei Bitcoin, denn es gibt nichts, was man nicht selbst und selbstbestimmt machen kann. Alle Dienstleister und Anbieter von Services erleichtern den Nutzer//innen lediglich das Leben, indem sie die Netzwerke bereitstellen, die gewisse Unternehmungen einfacher machen und weiter streuen können, als es einem/einer einzelnen Nutzer//in jemals möglich wäre. Einen sehr guten und ausführlichen Guide hat zu diesem Thema der wichtige Arman veröffentlicht:
https://armantheparman.com/cj/
Jetzt habe ich natürlich einen groben Fehler begangen, indem ich CoinJoins und Mixer im gleichen Atemzug erwähnt, bzw. in austauschbarer Weise verwendet habe. Wenn man es ganz genau nehmen mag, ist CoinJoin die gewünschte Maßnahme, wohingegen ein Mixer der Dienstleister einer solchen Aktion ist. Generell sollte bei Anbietern von Diensten Vorsicht genossen werden, da in diesem spezifischen Fall der Dienstleister die UTXOs durcheinanderbringt und die vermischten Transaktionen eines anderen zurücksendet. Damit könnte der Dienstleister natürlich Informationen über genau die Datenpunkte erlangen, die es zu verschleiern galt. Zudem kommt hinzu, dass man seine Coins zunächst einem Custodian, also einem vertrauenswürdigen Dritten sendet, in der Annahme bzw. Hoffnung, dass man den eingezahlten Wert (minus der Gebühren) auch wirklich zurückbekommt.
Tamam! Jetzt habe ich also alle meine Coins von meiner Hardware-Wallet gejoint, zurück auf meine Hardware-Wallet, und habe im Endeffekt einfach nur weniger Sats als vorher, oder? Zusätzlich gab es schon Fälle, in denen Dienstleister (nicht die zuvor genannten) Nutzer//innen markiert haben, die zuvor von einem CoinJoin-Dienst gebrauch gemacht haben. Dementsprechend wussten diese Anbieter über die Herkunft der Coins Bescheid und konnten diese "blacklisten" und haben KYC-Informationen bereitgestellt. Dies führt dann dazu, dass andere Dienstleister solche Nutzer//innen und deren Transaktionen/Keys nicht mehr annehmen.
Darüber hinaus kann man sich die ganze Mühe des Mixens auch sparen, wenn man die gesamte Anzahl an gemixten Coins (UTXOs) wieder ausgibt, oder an ein anderes Wallet sendet (in einer Transaktion). Wie bei allen Themen im Bitcoin-Kosmos, gibt es auch hier wieder die Möglichkeit, sich tiefer mit der Materie auseinanderzusetzen, aber ich hoffe ich konnte einen guten Überblick über den Nutzen und die Funktionalität von Mixing Tools, spezifisch CoinJoins, vermitteln. CoinJoins sind, wie eingangs beschrieben, natürlich nur eins der Mittel, um Bitcoin-Transaktionen noch mehr zu pseudonymisieren, was dem Narrativ der Bitcoin-Gegner in die Karten spielt. Gleichzeitig sind Vorfälle, wie die Verhaftung von Entwicklern dieser Softwarelösungen (TornadoCash) nicht von der Hand zu weisen und Nutzer//innen haben ihre Konten bei gewissen Dienstleistern vorübergehend gesperrt bekommen, weil einige ihrer Transaktionen mit CoinJoin durchgeführt wurden. Jedoch sollte man sich gut überlegen, ob und wieviel man preisgeben möchte.
https://archive.ph/144G5
Wie bei allem ist die persönliche Einstellung zu Sicherheit und Privatsphäre der eigentliche Schlüssel. In einer Zeit, in der viele Menschen ihre Informationen bereitwillig im Internet preisgeben, haben sich viele daran gewöhnt, ihre "Sicherheit" auszulagern und anderen anzuvertrauen. Dies fängt bei Passwort-Managing Apps, wie LastPass an und hört bei Banken auf.
https://techcrunch.com/2022/12/22/lastpass-customer-password-vaults-stolen/
Allerdings muss man sich bewusst sein, dass eine digitale Währung im Internet und, wie im Falle von Bitcoin, auf einem öffentlich einsehbaren Ledger lebt. Wenn man Sicherheit in Form von Selbstverwahrung praktiziert, sollte man sich auch überlegen, ob den Schritt auch konsequent zu Ende gehen möchte und sein Erspartes zumindest so anlegt, dass es für Dritte möglichst schwierig ist, dieses auch öffentlich einsehen zu können.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ a012dc82:6458a70d
2024-12-06 23:31:56Table Of Content
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The Current State of Bitcoin
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The Metric to Watch - Large Stablecoin Holders
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Stagnant Supply - A Sign of What's to Come?
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To Buy the Dip or Abandon Ship?
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Historical Perspective
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Conclusion
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FAQ
Bitcoin, the world's most prominent cryptocurrency, has seen its share of ups and downs. After reaching all-time highs, it has faced significant declines, leaving investors and enthusiasts wondering if a comeback is on the horizon. A particular metric, observed by on-chain analytics firm Santiment, suggests that Bitcoin might indeed be set for a rebound. Let's delve into this intriguing possibility.
The Current State of Bitcoin
Bitcoin's price has been on a rollercoaster ride, with recent plunges causing concern among investors. Trading around $29,734 at the time of writing, the cryptocurrency's value seems to have been moving sideways since the plummet. But is this a sign of stagnation, or could it be the calm before the storm?
The Metric to Watch - Large Stablecoin Holders
According to Santiment, the movements of large stablecoin holders, specifically the "dolphins and sharks" of top stablecoins like Tether (USDT) and USD Coin (USDC), may be the key to understanding Bitcoin's next move.
These investors, who generally hold between 10,000 and 100,000 BTC, use stablecoins to escape market volatility. When they feel the prices are right, they exchange their stablecoins for volatile cryptocurrencies, providing a bullish boost to the asset's price.
Stagnant Supply - A Sign of What's to Come?
A recent chart by Santiment shows that the combined supply of these large stablecoin holders has moved mostly sideways during the last few weeks. This stagnant supply means that these investors haven't been converting their stablecoins into Bitcoin or other assets.
Interestingly, this sideways trend has continued despite Bitcoin's recent plunge. This pattern could be a sign that these investors are waiting for the right moment to jump back into the market.
To Buy the Dip or Abandon Ship?
The big question now is whether these large stablecoin holders will perceive the price drop as an opportunity to "buy the dip" or opt to "abandon ship" amidst growing market uncertainty.
If the supply of these large stablecoin holders starts to slip down, it could be a sign that these investors are buying Bitcoin at a discount. Conversely, an increase could be a worrying signal, indicating that they are giving up on BTC for now.
Historical Perspective
Historically, the movements of large stablecoin holders have been a reliable indicator of market trends. During previous market recoveries, a decrease in stablecoin holdings coincided with a bullish trend in Bitcoin's price. This historical pattern adds weight to the current observations and suggests that a comeback might be imminent.
Conclusion
Is Bitcoin set for a comeback? The movements of large stablecoin holders may hold the answer. By carefully observing this metric, investors and enthusiasts can gain valuable insights into Bitcoin's future trajectory.
While the cryptocurrency market is notoriously unpredictable, this particular metric offers a unique perspective on the potential for a Bitcoin rebound. Whether it's time to buy the dip or brace for further declines, the actions of the "dolphins and sharks" of the stablecoin world could be the key to unlocking the next chapter in Bitcoin's fascinating story.
FAQ
What metric suggests that Bitcoin might be set for a rebound? The movements of large stablecoin holders, specifically the "dolphins and sharks" of top stablecoins like Tether (USDT) and USD Coin (USDC), may indicate a potential rebound for Bitcoin.
How do large stablecoin holders influence Bitcoin's price? These investors often use stablecoins to escape market volatility. When they feel the prices are right, they exchange their stablecoins for volatile cryptocurrencies like Bitcoin, providing a bullish boost to the asset's price.
What does the stagnant supply of stablecoins mean? The stagnant supply of stablecoins among large holders suggests that these investors are not converting their stablecoins into Bitcoin or other assets. This pattern could be a sign that they are waiting for the right moment to jump back into the market.
Is this metric reliable for predicting Bitcoin's future? While no single metric can guarantee future trends, the movements of large stablecoin holders have historically been a reliable indicator of market trends. Observing this metric may provide valuable insights into Bitcoin's potential comeback.
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2024-12-06 22:53:43 -
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2024-12-06 22:43:45The courtroom hummed with subdued tension as the bailiff announced, "All rise. The Honorable Judge Eleanor Brooks presiding." A woman in her mid-50s, with piercing gray eyes and a reputation for no-nonsense rulings, took her seat at the bench. The case had drawn national attention: The People v. Thompson Group Holdings.
The prosecution, led by former fiat-system lawyer turned Bitcoin advocate Daniel Harper, was determined to prove that Thompson Group, a multinational investment firm, had knowingly manipulated interest rates and siphoned off billions in bailout funds during the last financial crisis. What made this trial extraordinary was the defense's strategy. For the first time, a corporation had agreed to disclose its financial dealings on Bitcoin's blockchain as part of its defense.
The Courtroom Drama
"Your Honor," Harper began, stepping forward, "what we have here is not just corporate fraud. This is systemic theft—enabled, hidden, and perpetuated by the fiat system. But today, we have a chance to break the cycle. We have evidence—blockchain evidence—that no ledger manipulation can erase."
He gestured to the large screen displaying Bitcoin transactions. "This is the beauty of Bitcoin. Every satoshi is accounted for. Every movement is timestamped and immutable. Thompson Group’s fraudulent actions, however, are buried in fiat accounts designed to obscure and deceive."
The defense lawyer, Julia Martinez, a veteran who had spent decades defending Wall Street elites, stood. Her tailored navy suit radiated confidence. "Ladies and gentlemen, let’s not be naive. My client has already taken steps to transition its accounting to Bitcoin. But you can’t retroactively punish a company for playing by the rules of the fiat system—a system that this very court and every government institution upheld for decades."
She turned to Harper. "And, Mr. Harper, weren’t you one of us? Weren’t you defending these very practices not too long ago? Perhaps this moral crusade is just guilt disguised as righteousness."
Harper’s jaw tightened. He’d expected this attack.
"Yes," he replied evenly. "I was once complicit. I drafted loopholes, justified scams, and shielded criminals because fiat allowed me to. But I’ve seen the truth. Bitcoin doesn’t just expose corruption—it eliminates the tools that enable it. I stand here today not to erase my past, but to ensure no one else repeats it."
The Evidence Unfolds
Over the next week, the prosecution painstakingly detailed Thompson Group’s misdeeds. Harper introduced damning evidence, much of it obtained from whistleblowers who had provided fiat-based spreadsheets and doctored reports. The most compelling moment came when he compared Thompson's Bitcoin trial ledger—public and transparent—to its fiat-era financial statements.
"The fiat documents are riddled with inconsistencies," Harper explained. "Funds vanish and reappear, accounts are closed and reopened under new names, and loans are forgiven without explanation. But here," he pointed to the blockchain, "you see every transaction. Immutable. Honest. And, ironically, this ledger shows where the stolen bailout funds were eventually laundered into Bitcoin."
A murmur spread through the courtroom as the reality sank in. The very technology Thompson Group had hoped to use to defend itself was now exposing its crimes.
The Turning Point
Martinez attempted to discredit the blockchain evidence, arguing that it lacked the "nuance" of fiat systems. "Bitcoin," she said, "is a hammer. Not every problem is a nail."
But Harper countered with a powerful closing statement: "Fiat systems thrive on nuance because nuance allows corruption. Bitcoin strips away the gray areas, the plausible deniability, the 'it got lost in the paperwork' excuses. It replaces them with truth. And while truth may be uncomfortable, it is the only foundation on which justice can stand."
The Verdict
After deliberating for three days, the jury returned with a verdict: guilty on all counts. Thompson Group was ordered to pay restitution—entirely in Bitcoin—to the victims of its fraud. The decision was hailed as a landmark case, not just for the punishment but for the precedent it set: fiat’s opacity would no longer shield criminals.
Epilogue
As the courtroom emptied, Martinez approached Harper. "You made your point, but don’t think this is the end of fiat. The system is too entrenched."
Harper smiled faintly. "Maybe. But every scam we expose, every victory like this, chips away at it. The harder the asset, the harder the truth—and truth always wins in the end."
Martinez nodded, a glimmer of respect in her eyes. "Good luck, Harper. You’ll need it."
Harper watched her walk away, then glanced at the Bitcoin ticker on his phone. It was rising. Slowly, steadily. Justice had a price—and today, it was paid in satoshis.
Author’s Note: This fictional story explores the complex dynamics of lawyers transitioning from enabling fiat corruption to dismantling it through Bitcoin's principles. It’s a speculative look at how courtroom battles could shape the future of finance and justice.
CourtroomDrama #FutureOfLaw #BlockchainInJustice #BitcoinRevolution #TechInLaw #LegalInnovation #DigitalJustice #LegalTech #FutureCourtrooms #TransparencyInLaw
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We believe Bitcoin is the hardest asset.
We want to take our baby step as an architecture firm to align the hard asset of Bitcoin with the hard asset of quality architecture.
OUR FIRM’S BITCOIN JOURNEY Our Bitcoin history goes back to needing to pay for ransomware attacks when BTC was $500 (18,900% increase over 9 years). No, we did not buy a bunch of $500 BTC, but we have a good Somali Pirate story to share over a beverage. At the beginning of 2024, we decided to keep a percentage of our corporate treasury in BTC. Per that decision this year, our firm has a stronger balance sheet, which means we are more resilient in helping clients, staƯ, and owners. Now, on the cusp of 2025, we have decided to take our first steps to exposure and help our clients have the option to pay in BTC.
As you want to think long-term about how you live, we share your instinct to think long-term about our firm's resilience and longevity. We have decided to take a percentage of our revenue in Bitcoin (BTC) on initial fees for new projects.
OUR GOALS Expose our client to the BTC and Lightning network to understand how to buy and use for payments.
Do our part to consider building value in BTC instead of the ever-inflating USD.
Encourage the return to long-term thinking (low-time preference) about personal buildings.
Be a part of producing better architecture.
Become a decentralized peer-to-peer value exchange outside the banking system.
Experience the utility and convenience of a 24/7 payment system.
Life in our business is simple; we provide a good service for people who value it. Making a profit and accumulating BTC as part of our business design strengthens our position as a service provider so we can focus on our craft.
You trusted us to help you produce your architecture. We ask you to consider trusting us by joining our efforts to take the first small step toward building better buildings.
HOW TO PAY IN BITCOIN
To pay your initial payment of $2,500 using Bitcoin (BTC), follow these steps:
- Open your email inbox and find the invoice from Jones Pierce via our Bitcoin payment platform, Zaprite.
- Click on the invoice to view the payment options. You'll see the options to pay with a Credit Card, ACH, Bitcoin (BTC), or Lightning.
- Since you want to pay with BTC, click the "Bitcoin (BTC)" option. This will reduce the initial payment by 10%, per the oƯer.
- Pay with BTC or Lightning using your preferred method or wallet of choice.
PAYMENT OPTIONS:
Please consider paying in BTC or Lightning, but traditional options to pay with ACH or credit card are available on the invoice. If you are in the BTC community and have a Bitcoin or Lighting wallet, select either BTC or Lighting and copy in your wallet address to pay and receive the 10% discount worth $250.
PAYMENT OPTIONS: Please consider paying in BTC or Lightning, but traditional options to pay with ACH or credit card are available on the invoice.
If you are in the BTC community and have a Bitcoin or Lighting wallet, select either BTC or Lighting and copy in your wallet address to pay and receive the 10% discount worth $250.
Our referral links for the Orange Pill to start your BTC journey:
FOLD – Offers a prepaid debit card with BTC rewards and free BTC purchases. After setting up your account, you can purchase and send BTC. My Fold card has produced $3,952 of SATS in the last 27 months. A referral link to earn 20,000 SATS with your first purchase.
STRIKE – This is a lower-cost way to buy and send BTC or lightning. You can set up a Strike account personally or as a business. Strike also enables you to pay a Bitcoin or Lightning invoice by converting fiat at the point of sale connected from your bank account. To save an additional $100 from the Strike referral system, use the link: https://invite.strike.me/IEZER4
RIVER: This exchange is available for personal or business accounts. We like that River has no fees on recurring purchases and pays 3.8% interest on cash in the exchange. They also have a referral program where you can earn up to $100 in BTC. https://river.com/signup?r=FIUZJBDB
NEXT STEP
We are happy to help guide you through the payment process for this initial payment.
After you pay the initial invoice, we can talk if you want to keep paying invoices with BTC or Lightning or have had enough "fun" and want to pay with traditional payment methods. If you continue to pay with BTC, we will continue offering you the 10% discount through our Viability step.
Step-by-Step Guide Here's how to pay your initial payment of $2,500 using Bitcoin:
- Open your email inbox and find the invoice from Zaprite.
- Click on the invoice to view the payment options.
- Select Bitcoin (BTC) as your payment method.
Step-by-Step Guide
Here's how to pay your initial payment of $2,500 using Bitcoin:
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@ 16d11430:61640947
2024-12-06 21:35:05Equity options have long been a staple of the startup ecosystem, marketed as the golden ticket to wealth for employees who join early-stage companies. Founders promise equity stakes as compensation for lower salaries, enticing skilled engineers and other professionals with the dream of a massive payday when the company goes public or gets acquired. But behind the glossy allure of equity options lies a system ripe for abuse, often functioning more like a trap than a reward.
The Problem with Equity Options
- The Illusion of Ownership
Equity options are often presented as a means of ownership, but they are anything but. Employees rarely receive actual shares—they get the option to buy shares at a specific price in the future, often years down the line. This creates an illusion of wealth while offering no immediate value or liquidity.
- Vesting Schedules as Shackles
Equity options are tied to vesting schedules, typically spanning four years with a one-year cliff. This means employees must stay at the company for at least a year before they earn even a fraction of their options. Founders exploit this structure to lock in talent while cycling out employees before their equity fully vests, ensuring minimal payouts.
- Liquidity Is a Mirage
Even if an employee’s options fully vest, they’re often illiquid. Unless the company goes public or is acquired—a process controlled entirely by the founders and investors—those options are effectively worthless. Founders, meanwhile, can cash out early through secondary sales or preferential funding terms.
- Dilution and Exploitation
Early employees are particularly vulnerable to dilution. As startups raise more funding, additional shares are issued, shrinking the ownership percentage of early option holders. Founders and investors protect themselves with anti-dilution clauses, leaving employees to bear the brunt.
- Misaligned Incentives
While employees work long hours to build value for the company, founders often prioritize their own financial interests. This creates a power imbalance where employees invest years of effort into a dream that may never materialize, while founders extract real, tangible wealth along the way.
How Crypto Tokens Change the Game
The rise of blockchain technology and token-based compensation offers a powerful alternative to the equity options scam. By tokenizing ownership and contributions, startups can create a fairer, more transparent system that protects both founders and employees.
- Immediate Liquidity
Unlike equity options, crypto tokens can offer immediate or near-term liquidity. Employees can receive tokens that are tradable on the open market, allowing them to realize the value of their work without waiting for a distant IPO or acquisition.
- Transparent Valuation
Tokens operate on public blockchains, where their supply and value are transparent. Employees don’t have to rely on opaque company valuations or guess at the worth of their compensation. They can see, in real-time, the market value of the tokens they hold.
- Vesting with Accountability
Token vesting schedules can be implemented on-chain, ensuring that both founders and employees are held to the same rules. Smart contracts enforce these schedules, removing the possibility of manipulation or bad faith actions by founders.
- Aligned Incentives
With tokenized models, all stakeholders—founders, employees, and even users—benefit from the growth and success of the startup. This alignment reduces the adversarial dynamics often seen in fiat-based equity schemes.
- Decentralized Governance
Crypto tokens often come with governance rights, giving employees a voice in the company’s direction. This decentralization prevents founders from making unilateral decisions that could harm employees, such as raising dilutive funding rounds or pursuing short-sighted exits.
- Protection Against Dilution
Many token models include mechanisms to protect early contributors from dilution, such as fixed supply caps or pre-defined distribution schedules. Employees can trust that their share of the project’s success won’t erode over time.
A Case for a Fairer Startup World
By replacing equity options with token-based compensation, startups can create a system that is inherently more fair and transparent. Employees gain immediate value for their contributions, founders are incentivized to act in good faith, and the power dynamics shift from exploitation to mutual benefit.
Startups like DamageBDD, which leverage tokenized models, exemplify this shift. By issuing tokens tied to verifiable contributions, DamageBDD ensures that everyone who contributes to the project shares in its success. Blockchain-based systems hold both founders and employees accountable, creating a trustless, transparent environment where scams and exploitation become much harder to execute.
In a world increasingly shaped by decentralization and blockchain technology, the days of equity option scams are numbered. Crypto tokens are ushering in a new era of fairness, aligning incentives between founders and employees while protecting both parties from the pitfalls of the fiat system. For engineers and skilled professionals, this shift promises a future where their work is valued transparently and equitably—a world where long-term rug pulls are a thing of the past.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-12-03 19:37:13Ich bin der festen Überzeugung, dass 2023 noch nicht das Jahr sein wird, in dem CBDCs in Europa oder anderen Ländern des globalen Nordens das Tageslicht erblicken werden. Dennoch bin ich überzeugt, dass dieses Thema in 2023 durch vermehrte Prozesse, Rhetorik und Kampagnen weiter in den Mainstream getragen werden wird, um eine unausweichliche Einführung von einer CBDC - zumindest in der Eurozone - vorzubereiten und die Menschen langsam darauf einzustellen. Damit verbundene Themen wie z.B. UBI (Unconditional Basic Income/ Universal Basic Income), also das bedingungslose Grundeinkommen, sowie als Geldwäschegesetze getarnte Einschränkungen des Bargeldverkehrs und andere mit digitalen Zahlungsmitteln verbundene Themen, werden in den Medien vermehrt zu finden sein. Meines Erachtens nach, werden wir all diese Themen auf der einen Seite öfter lesen/hören und auf der anderen Seite wird die Rhetorik gegenüber Bitcoin und anderen Krypto-Assets verschärft werden. Die typischen FUD-Themen werden ad nauseam durch die Medien gejagt, aber auch von Regulatorik wird vermehrt Gebrauch gemacht. Die Regulatorik in Deutschland, Europa, aber auch in den USA, ist bisher weitgehend unklar. An vielen Stellen ist nicht mal klar, welche Agency oder Behörde überhaupt zuständig und handlungsfähig ist, geschweige denn, dass besonders ausgereifte Gesetze existieren. Mit der MiCA (Markets in Crypto-Assets) Verordnung hat die EU einen Schritt nach vorne getan und auch wenn sie erst 2024 in Kraft tritt, stellen sich jetzt schon viele der betroffenen und angesprochenen Gruppen auf die Vorgaben ein. Eine weitere Verordnung, die schon länger besteht, ist die Verordnung (EU) 2015/847 über die Übermittlung von Angaben bei Geldtransfers. Diese regelt die sogenannte Travel Rule, mit der wir uns diese Woche beschäftigen wollen.
Zunächst müssen ein paar Begriffe und Buchstabensuppenbehörden erklärt werden.
FATF
Die Financial Action Task Force (FATF) ist ein internationales und Regionen übergreifendes Projekt mit zur Zeit 39 Staaten als Mitgliedern, und deren Standards einzuhalten sich so ziemlich jedes Land der Welt verpflichtet hat. Es ist wichtig zu unterscheiden, dass die FATF keine Organisation ist und damit auch keine juristische Person darstellt, die Regeln oder Gesetze erlassen kann. Die FATF veröffentlicht lediglich Empfehlungen und Standards, die von Staaten übernommen werden. Das selbsterklärte Hauptziel dieses Projekts ist die Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und der Finanzierung von Terrorismus (CFT). Die Handhabe der FATF ist demnach recht lose gefasst, sehr weitreichend und das Mandat zeitlich unbefristet. Posten werden vergeben, nicht gewählt, wie sollte es auch anders sein. Die FATF wurde 1989 gegründet und hatte zunächst nur das Ziel Geldwäsche zu bekämpfen, doch seit 9/11 wurde das Mandat um die Bekämpfung von Finanzierung von Terrorismus erweitert, und einhergehend mit dem Patriot Act und anderen freiheitseinschneidenden Gesetzen, hatte auch niemand mehr irgendwelche Vorbehalte gegen Übergriffe auf Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte.
FATF Mitglieder
Die Liste der Länder, die keine Lust auf diesen spießigen Club mit seinen strengen Regeln haben, die sogenannten Non-Cooperative Countries and Territories (NCCTs), liest sich wie der Marco Polo Reiseführer für Steuerflüchtlinge und Finanzakkrobaten und führt - wen wunderts - Länder wie die British Virgin Islands, die Kaimaninseln, die Kanalinseln (Guernsey, Isle of Man und Jersey), Liechtenstein, Monaco, Panama, naja und halt eben auch Russland. Die Erfolgsgeschichten der Prävention von nennenswerten Terroranschlägen ist übrigens so lang, wie die Liste von Goldmedaillen des olympischen Eiskunstlaufteams des Sudans.
FinCEN
Das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) ist eine weitere Nudelbehörde im Geltungsbereich des US amerikanischen Finanzministeriums und beschäftigt sich ausschließlich mit Finanzsystemen, bzw. der Ausnutzung oder der illegalen Nutzung derselben, ist aber auch dem Office of Terrorism and Financial Intelligence (TFI) unterstellt, also auch hier wieder ein Mandat so breit wie der Amazonas.
So, nun kurzer Geschichtsausflug.
Das FinCEN hat im Jahr 1996 die originale Travel Rule erlassen. Diese hieß natürlich nicht offiziell so, aber Bank Secrecy Act (BSA) rule [31 CFR 103.33(g)] ist super sperrig, also bleiben wir bei Travel Rule. Kurz und knapp zusammengefasst besagt dieses Gesetz, dass Finanzinstitute gewisse Informationen an andere Institute weiterleiten müssen, wenn sie durch ihre Dienstleistungen Empfänger (Begünstigter) oder Sender (Auftraggeber) von Zahlungen miteinander verbinden. Diese Informationen beinhalten
beim Versenden:
- Name des Senders
- Kontonummer des Senders, falls verwendet
- Adresse des Senders
- Identität des Finanzinstituts des Senders
- Höhe des Übermittlungsauftrags
- Ausführungsdatum des Übermittlungsauftrags
- Identität des Finanzinstituts des Empfängers;
beim Erhalten:
- Namen des Empfängers
- Adresse des Empfängers
- Kontonummer des Empfängers
- jede andere spezifische Kennung des Empfängers.
Die FATF hat im Jahr 2019 diese originale Travel Rule übernommen und vorgeschlagen, diese Regeln zur Übermittlung von personenbezogenen Daten auf "Virtual Assets" (VA) auszuweiten und damit nicht nur traditionelle Finanzinstitute, sondern auch "Virtual Assets Service Providers" (VASPs) einzubeziehen. Wir sind uns natürlich bewusst, dass sich VAs nur auf Pokedollars, Rupees und V-Bucks beziehen und keineswegs auf Digitale Assets oder Kryptowährungen 😛 - sonst würde man ja von DAs (Digital Assets) sprechen.
Krypto-Travel Rule
Okay, also ernsthaft bedeutet dies im Klartext, dass jede Bitcoin- oder Krypto-Transaktion, die einen bestimmten Schwellenwert überschreitet (in der EU bald 0 EUR - "denn aufgrund der spezifischen Eigenschaften und des Risikoprofils von Krypto-Assets gilt die Informationspflicht für alle Krypto-Asset-Transfers, unabhängig vom Transferwert", mehr dazu später ⬇️), von den persönlichen Daten (personally identifiable information (PII)) des Kunden begleitet werden muss. Wir nutzen hier erstmal weiter den Begriff VASP. VASPs müssen nicht nur die Informationen ihrer eigenen Kunden übermitteln, sondern auch versuchen den/die Empfänger//in oder Sender//in (also die jeweilige Gegenpartei) zu blocken oder zu sanktionieren und einer Due-Diligence-Prüfung zu unterziehen. Kurzum, die FATF findet das Risikoprofil von Krypto super schwierig, darum könnte es sein, dass mein Toni Token, den ich einem Freund schicke, der Finanzierung von internationalem Terrorismus dienen könnte und deshalb muss die Sparkasse Westfalen-Lippe jetzt der Spardabank meines Freundes die Unterwäschengröße meines erstgeborenen Kindes übermitteln. Klingt unmöglich? Ist es auch.
Jetzt denkt der/die kundige Leser//in: "Naja, coole Regel liebe FATF, aber was jucken mich deine Vorgaben? Ich lebe in hier in einem Land und der einzige, der hier Gesetze erlassen kann ist immernoch der Kanzlerin!" Und so - oder so ähnlich - ist es auch, aber wir würden ja nicht im Musterknaben-Regelparadies-Preussland leben, wenn Deutschland nicht als eine der ersten europäischen Jurisdiktionen, die Travel Rule als Gesetz erlassen möchte. Der Gesetzesentwurf des damaligen Finanzministers Olaf Scholz mit dem lässig und digital daherkommenden Namen "Verordnung über verstärkte Sorgfaltspflichten bei dem Transfer von Kryptowerten (kurz: Kryptowertetransferverordnung, noch super-kürzer: KryptoWTransferV)" wurde in 2021 vorgestellt und soll noch 2023 in Kraft treten.
Jetzt fragt sich der/die kundige Leser//in natürlich als nächstes: "Naja, Regel hin oder her, ich hab ja tausende verschiedene Apps, Services, kann von Börsen Geld verschicken, von Wallets auch, kann sogar selber Payment-Channels für Lightning öffnen, eine Node betreiben und Wallets hosten, wie zum Kuckuck finde ich denn raus, wer oder was jetzt ein VASP ist? Oder schlimmer noch, bin ich womöglich selbst einer?"
Ruhig kleiner Otter, hier ist die Definition der FATF:
Ein VASP ist jede natürliche oder juristische Person, die [...] als Unternehmen eine oder mehrere der folgenden Aktivitäten oder Operationen für oder im Namen einer anderen natürlichen oder juristischen Person durchführt:
- Austausch zwischen virtuellen Vermögenswerten und Fiat-Währungen
- Austausch zwischen einer oder mehreren Formen virtueller Vermögenswerte
- Übertragung von virtuellen Vermögenswerten
- Verwahrung und/oder Verwaltung von virtuellen Vermögenswerten oder Instrumenten, die die Kontrolle über virtuelle Vermögenswerte ermöglichen
- Teilnahme an und Erbringung von Finanzdienstleistungen im Zusammenhang mit dem Angebot und/oder dem Verkauf eines virtuellen Vermögenswerts durch einen Emittenten
Also zunächst bezieht sich die Definition nur auf Unternehmen. Dieser Interpretation folgt auch Krypto 👐🏼 Transfer 🖖🏼:
Unternehmen mit Sitz im In- oder Ausland, das in Bezug auf Kryptowerte im In- oder Ausland Bankgeschäfte im Sinne des § 1 Absatz 1 Satz 2 des Kreditwesengesetzes betreibt, Finanzdienstleistungen im Sinne des § 1 Absatz 1a Satz 2 des Kreditwesengesetzes oder Wertpapierdienstleistungen im Sinne des § 2 Absatz 2 bis 4 des Wertpapierinstitutsgesetzes erbringt.
Generell fallen unter die Interpretation von VASPs die folgenden Dienstleistungen: Verwahrung, Mining Pool Anbieter, Anbieter von Wallets (custodial), Broker-Services (inkl. Börsen), Bitcoin ATMs und unter bestimmten Voraussetzungen auch Anbieter von Stablecoins, Anbieter von DeFi-Protokollen und auch dezentralisierte Börsen (DEX). Individuelle Miner, Betreiber von Full-Nodes und Lightning-Routing-Channels sind bisher von der Interpretation ausgeschlossen.
Wohingegen man das Gefühl bekommen könnte, dass Sender//innen und Empfänger//innen der Transaktionen die Leidtragenden der Gesetzesentwürfe sind, kann man doch eigentlich schnell sehen, dass vor allem die Dienstleister eine enorme Last und zusätzliche Arbeit schultern müssen. Auf der einen Seite besteht die Herausforderung, die uneinheitliche Vorgehensweise bei der Umsetzung dieser Verordnung in den verschiedenen Regionen vernünftig zu navigieren, denn die daraus entstehenden Anforderungen unterscheiden sich noch von Land zu Land (ein Pluspunkt für MiCA ⬇️). Aber auch zusätzliche Anforderungen, die über die Beschaffung der PIIs hinausgehen, wie z.B. dass von VASPs erwartet wird, dass sie Informationen über die Quelle und das Ziel von versendeten Krypto-Assets erhalten und speichern, machen das normale Tagesgeschäft um ein vielfaches komplizierter.
Und weil es so schwierig ist die PIIs der Sender//innen (Auftraggeber//innen) und der Empfänger//innen (Begünstigten), geschweige denn die volle Transaktionshistorie der Assets, glaubwürdig und genau abzubilden und zu übermitteln, sieht sogar die FATF ein, dass ein gewisser gesunder Menschenverstand angesetzt werden muss und empfiehlt daher, dass VASPs zunächst die VASPs auf der Gegenseite überprüfen, um zu ermitteln, ob eine Transaktion womöglich Geldwäsche- oder Terrorismusfinanzierungspotential (AML/CFT) birgt.
MiCA
Die sogenannte Markets in Crypto Assets Verordnung ist ein in 2020 vom EU Parlament auf den Weg gebrachtes Gesetz zur Harmonisierung der Regeln in Bezug auf Krypto-Anbieter im europäischen Raum. Die Verordnung soll in 2024 in Kraft treten, doch ein finaler Entwurf liegt bereits vor.
Wie schon erwähnt, sehen die neuen Regeln der EU einen Schwellenwert von 0 EUR vor. Mit anderen Worten, Krypto-Dienstleister, die unter einer EU-Lizenz oder in der EU tätig sind, müssen für alle Transaktionen, unabhängig von ihrer Größe, Informationen zur Identität des Absenders und Empfängers erfassen.
Dabei unterscheidet die EU zwischen "hosted" und "un-hosted" Wallets 🤡. Un-hosted Wallets sind alle Wallets, die privat genutzt werden und self-custodial arbeiten, also sich in der Verwahrung von Privatnutzer//innen befinden, sprich diejenigen Wallets, die jeder nutzen sollte, der keinem Custodian vertrauen möchte.
Überweisungen von oder zu un-hosted Wallets von oder zu einem VASP, oder anderen Finanzdienstleister, müssen ab einem Schwellenwert von 1.000 EUR vom VASP überprüft werden. Dabei muss der VASP auch feststellen, ob diese Wallet dem/der Kund//in tatsächlich gehört oder er/sie dieses kontrolliert. Wenn ja, muss der/die Benutzer//in dies verifizieren. Transaktionen von weniger als 1.000 EUR an oder von einer un-hosted Wallet erfordern keine Überprüfung des Eigentums.
Transaktionen an un-hosted Wallets, die nicht der direkten Kontrolle des/der Benutzers//in unterliegen, müssen in allen Fällen überprüft und personenbezogene Informationen über die Wallet gesammelt werden. Darüber hinaus muss festgestellt werden, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Das bedeutet, dass der VASP vor der Übertragung der Transaktion ein potentielles AML/CTF Risiko identifizieren, einschätzen und entsprechende Maßnahmen ergreifen muss.
InterVasp, TRUST und Co
Und genau weil es eben so schwierig ist diese unhandlichen Anforderungen umzusetzen, bedeutet dies, dass die gesamte Industrie einen kooperativen Ansatz verfolgen muss, um einen idealen Daten- und Kommunikationsstandard zu finden. Zunächst wurde also ein Konsens über ein einziges Datenübermittlungsformat für alle Travel Rule Anforderungen erzielt. Dieses Format heißt IVMS 101 und wurde von der Joint Working Group on interVASP Messaging Standards (JWG) erlassen.
Gleichermaßen hat Coinbase federführend eine Lösung namens TRUST (Travel Rule Universal Solution Technology) ins Leben gerufen, die nach eigenen Angaben zufolge entwickelt wurde, um die Travel Rule Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Sicherheit und Privatsphäre von Kund//innen zu schützen. Dieser Lösung haben sich einige namhafte Finanzdienstleister, Börsen und Krypto-Anbieter, unter anderem BitGo, Bittrex, Circle, Fidelity Digital Assets, Gemini, Kraken und Robinhood, angeschlossen, um einen Industriestandard für die Erfüllung dieser Anforderungen zu schaffen.
https://www.coindesk.com/business/2022/10/31/coinbase-backed-anti-money-laundering-group-expands-into-europe
Aber auch ein von MasterCard übernommenes Unternehmen namens CipherTrace war schnell dabei, einen Standard zu entwickeln, der es Unternehmen erleichtern soll, den Anforderungen gerecht zu werden.
https://bitcoinmagazine.com/business/ciphertrace-unveils-travel-rule-protocol-for-cryptocurrency-businesses
Was anhand der genannten Beispiele recht schnell deutlich wird, ist dass die von der FATF erlassenen Empfehlungen und Standards hauptsächlich dazu führen, dass wieder eine immense Anzahl an personenbezogenen Daten gesammelt werden muss, und dass dieser Mammut-Akt von etablierten, zentral operierenden Unternehmen gesteuert und vereinnahmt wird. Es ist, als würden Tickets gedruckt, um weitere zusätzliche Daten sammeln zu dürfen, und diese Tickets werden natürlich wieder - frei nach dem Cantillon-Effekt - an die am engsten stehenden Unternehmen verteilt.
Und wer die Früchte ernten will, muss auch den Preis dafür bezahlen!
Banken und Krypto-Anbieter sollten keine Diebe fangen, das ist Sache der Polizei. Es gilt eigentlich das rechtsstaatliche Grundprinzip der Unschuldsvermutung, also im Zweifel für den Angeklagten, bzw. die Annahme, dass jede/r solange als unschuldig anzusehen ist, bis seine/ihre Schuld nachgewiesen werden kann. Im Falle der Travel Rule und ähnlichen Geldwäschegesetzen und Gesetzen zum Schutz vor Terrorfinanzierung (AML/CFT) wird dieses Prinzip auf den Kopf gestellt.
Millionen von Berichte werden zur Zeit von Finanzdienstleistern und Krypto-Unternehmen an die Aufsichtsbehörden gesendet. Damit geben Unternehmen des privaten Sektors persönliche Informationen über ihre Kund//innen preis, selbst wenn die Transaktionen nur verdächtig sind. Doch was macht eine Transaktion verdächtig? Grenzüberschreitende Transfers, ein Abendessen in einem äthiopischen Restaurant bezahlt mit Karte? Finanzinstituten obliegt es, das Geld zunächst einzufrieren, sozusagen als Lösegeld einzubehalten, bis der/die Kund//in beweisen kann, dass er/sie unschuldig ist, und nicht umgekehrt. Dies stellt eine klare Verletzung des Menschenrechts dar. Regeln, wie die Travel Rule, verletzen gesellschaftliche Prinzipien, indem sie Menschen ihre Rechte kategorisch verweigern, nur um ein sehr kleines potentielles Risiko zu vermeiden.
Und wer definiert einen Terroristen? Im Iran unterscheidet sich die Definition von jemandem, der den Staat bedroht, erheblich von dem, was andere Länder als einen terroristischen Akt definieren würden. In unseren Breitengraden sind solche Regeln und Gesetze nur so lange zumindest unbedrohlich für das eigene körperliche Wohl, solange die Kontrollinstanz auf rechtsstaatlichen Grundwerten aufgebaut ist. Sobald dies kippt, hat der Staat eine sehr gefährliche Waffe zur Hand.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 3bf0c63f:aefa459d
2024-12-06 20:37:26início
"Vocês vêem? Vêem a história? Vêem alguma coisa? Me parece que estou tentando lhes contar um sonho -- fazendo uma tentativa inútil, porque nenhum relato de sonho pode transmitir a sensação de sonho, aquela mistura de absurdo, surpresa e espanto numa excitação de revolta tentando se impôr, aquela noção de ser tomado pelo incompreensível que é da própria essência dos sonhos..."
Ele ficou em silêncio por alguns instantes.
"... Não, é impossível; é impossível transmitir a sensação viva de qualquer época determinada de nossa existência -- aquela que constitui a sua verdade, o seu significado, a sua essência sutil e contundente. É impossível. Vivemos, como sonhamos -- sozinhos..."
- Livros mencionados por Olavo de Carvalho
- Antiga homepage Olavo de Carvalho
- Bitcoin explicado de um jeito correto e inteligível
- Reclamações
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@ cdee943c:5e637400
2024-12-06 19:26:20Why would you set up a custom relay for Recipes?
Recipes are inherently rich in data, encompassing multiple ingredients, categories, cuisines, nutritional information, and detailed instructions. A custom relay tailored to handle a specific recipe event kind (nominally
kind=35000
) can:- Optimize Data Retrieval: Efficient indexing and storage mechanisms ensure swift access to complex recipe data.
- Enhance Flexibility: Tailored configurations accommodate the unique structure of recipe events, making query filters more efficient and flexible.
- Improve Performance: Specialized handling reduces latency, which becomes a very important factor for high volume services.
- Support Advanced Features: Features like real-time syncing, bulk import/export, and efficient compression cater to the dynamic nature of recipe sharing.
By aligning the relay's architecture with the structure of recipe events, Nostr developers can build responsive and scalable applications.
Setting Up a Custom Recipe Relay
Option 1: Using khatru and Eventstore
- Bootstrap a basic khatru relay:
-
Follow the steps outlined in the khatru docs:
go relay := khatru.NewRelay()
-
Set up Eventstore:
- Configure khataru to use Eventstore and Postgresql: ```go // Initialize Eventstore db := postgresql.PostgresBackend{DatabaseURL: "postgres://eventuser:securepassword@localhost:5432/eventstore_db?sslmode=disable"} if err := db.Init(); err != nil { log.Fatalf("Failed to initialize eventstore: %v", err) } // Integrate Eventstore with Khatru relay.StoreEvent = append(relay.StoreEvent, db.SaveEvent) relay.QueryEvents = append(relay.QueryEvents, db.QueryEvents) relay.CountEvents = append(relay.CountEvents, db.CountEvents) relay.DeleteEvent = append(relay.DeleteEvent, db.DeleteEvent)
3. Modify tag handling - Update the `tags_to_tagvalues` function to handle multi-character keys, multiple tag entries, and nested structures:
go _, err = db.DB.Exec( CREATE OR REPLACE FUNCTION tags_to_tagvalues(jsonb) RETURNS text[] AS $$ SELECT array_agg(t.value) FROM jsonb_array_elements($1) AS elem(tag) JOIN LATERAL ( SELECT CASE WHEN tag->>0 IN ('cuisine', 'category', 'ingredients', 'tags') THEN tag->>1 WHEN tag->>0 = 'nutrition' AND jsonb_array_length(tag) >= 3 THEN tag->>2 ELSE NULL END AS value ) AS t ON t.value IS NOT NULL; $$ LANGUAGE SQL IMMUTABLE RETURNS NULL ON NULL INPUT; )4. Add custom polices: - khatru supports setting custom event policies:
go // Apply custom policies to accept only kind 35000 events relay.RejectEvent = append(relay.RejectEvent, // Built-in policies policies.ValidateKind,// Custom policy to accept only kind 35000 func(ctx context.Context, event *nostr.Event) (bool, string) { if event.Kind != 35000 { return true, "Only recipe events (kind 35000) are accepted" } return false, "" },
) ``` 5. Pray that fiatjaf doesn't fire me
Option 2: Modifying Strfry's Configuration
Strfry is another robust Nostr relay implementation that leverages LMDB for local data storage. Stirfry uses the golpe C++ framework and by adjusting its configuration in
golpe.yaml
, you can tailor Strfry to handle recipe events optimally.- Optimize Indices:
- Enhance indexing for specific recipe-related tags to speed up queries:
yaml indices: cuisine: comparator: StringUint64 multi: true category: comparator: StringUint64 multi: true ingredients: comparator: StringUint64 multi: true nutrition: comparator: StringUint64Uint64 multi: true
- Update indexPrelude:
```yaml indexPrelude: | PackedEventView packed(v.buf); created_at = packed.created_at(); uint64_t indexTime = *created_at; id = makeKey_StringUint64(packed.id(), indexTime); pubkey = makeKey_StringUint64(packed.pubkey(), indexTime); kind = makeKey_Uint64Uint64(packed.kind(), indexTime); pubkeyKind = makeKey_StringUint64Uint64(packed.pubkey(), packed.kind(), indexTime); packed.foreachTag([&](char tagName, std::string_view tagVal, std::string_view tagVal2 = ""){ // General tag indexing tag.push_back(makeKey_StringUint64(std::string(1, tagName) + std::string(tagVal), indexTime)); // Specific tag handling for recipes std::string tagNameStr(1, tagName); if (tagNameStr == "cuisine") { cuisine.push_back(makeKey_StringUint64(std::string(tagVal), indexTime)); } else if (tagNameStr == "category") { category.push_back(makeKey_StringUint64(std::string(tagVal), indexTime)); } else if (tagNameStr == "ingredients") { ingredients.push_back(makeKey_StringUint64(std::string(tagVal), indexTime)); } else if (tagNameStr == "nutrition" && !tagVal2.empty()) { nutrition.push_back(makeKey_StringUint64Uint64(std::string(tagVal), std::string(tagVal2), indexTime)); } else if (tagNameStr == "tags") { tags_specific.push_back(makeKey_StringUint64(std::string(tagVal), indexTime)); } // Existing conditions for 'd' and 'e' tags if (tagName == 'd' && replace.size() == 0) { replace.push_back(makeKey_StringUint64(std::string(packed.pubkey()) + std::string(tagVal), packed.kind())); } else if (tagName == 'e' && packed.kind() == 5) { deletion.push_back(std::string(tagVal) + std::string(packed.pubkey())); } return true; }); if (packed.expiration() != 0) { expiration.push_back(packed.expiration()); } ```
Conclusion
Setting up a custom Nostr relay tailored for recipe events would enable developers to build highly performant and flexible applications. Whether it is using Khatru with Eventstore or modify Strfry's configuration, the key lies in aligning the relay's architecture with the features of recipe data. This approach not only improves performance but also lays a robust foundation for building feature-rich clients and applications within the Nostr ecosystem.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-12-03 12:36:31Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrem Blog einen Post von den Autoren Ulrich Bindseil und Jürgen Schaaf veröffentlicht, der versucht, sich "kritisch" mit dem Thema Bitcoin auseinanderzusetzen. Der Artikel hat erweiterte Aufmerksamkeit erlangt, da es nicht oft vorkommt, dass die EZB öffentlich und direkt ihren Standpunkt gegenüber Bitcoin vertritt, anstatt, wie früher oft üblich, Stellvertreter zu benutzen oder Studien in Auftrag zu geben und zu finanzieren. Die EZB ist einer der größten Gegner von Bitcoin, da sie ihre eigene Agenda zur Einführung einer Euro-CBDC bedroht sieht. Dass der Artikel folglich ein hohes Maß an entweder absichtlicher oder leichtsinniger Ignoranz gegenüber Fakten aufweist und dazu Narrative bedient, die schon tausende Male widerlegt wurden, dürfte jedem klar sein, ohne den Artikel gelesen zu haben. Wir wollen uns den Artikel aber mal anschauen.
Der Artikel der Autoren Schaaf und Bindseil wurde am 30. November auf der Website der EZB veröffentlicht und ist nur auf Englisch verfügbar. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, die zitierten Paragraphen zu übersetzen, weil ich auch nicht das Risiko eingehen will, dass Inhalte durch Nuancen bei der Übersetzung verändert werden.
https://www.ecb.europa.eu/press/blog/date/2022/html/ecb.blog221130\~5301eecd19.en.html
Bei den Autoren handelt es sich um zwei Mitarbeiter der EZB. Jürgen Schaaf leitet den Geschäftsbereich Marktinfrastrukturen und Zahlungsverkehr, in dem gleichen Geschäftsbereich fungiert Ulrich Bindseil als Generaldirektor. Beide haben eine lange Geschichte von Veröffentlichungen und Reden zum Thema Digitaler Euro, CBDCs und Cross-border Payments. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass beide eine Agenda fahren und sich mit dem Thema Bitcoin nicht objektiv auseinandersetzen und einen sehr EZB gefärbten Artikel verfasst haben. Da dies hier eine Bitcoin-Veröffentlichung ist, kann man natürlich auch argumentieren, dass meine Betrachtungsweise der aufgeführten Punkte und Argumente subjektiv ist und Bitcoin-gefärbt, doch ich werde versuchen mich so differenziert wie möglich mit den getroffenen Aussagen auseinanderzusetzen.
Ulrich Bindseil hat sich schon wirklich eingängig mit Bitcoin beschäftigt, wie in seiner Veröffentlichung "Towards the holy grail of cross-border payments" in Abschnitt 5 gut nachzulesen ist. Er kommt sogar zu den richtigen Ergebnissen und Einschätzungen mit Hinblick auf die Haupteigenschaften von Bitcoin (“no financial intermediaries need to provide their balance sheet for Bitcoin transactions to happen, nor are any traditional infrastructures, intermediaries, or payment systems required”, “one single system can be used “as is” for the entire world”, “the absence of intermediaries suggests a high potential for efficiency and no risks from operational or financial failures of intermediaries”, “wallet providers have in the meantime developed relatively efficient on and offloading services from domestic currencies into Bitcoin” - Bravo), um dann Bitcoin mit Verweis auf Energieverbrauch und unter Umweltgesichtspunkten, Verweis auf Volatilität und Nichteinhaltung von KYC/AML Regeln als Lösung zu verwerfen. Tuut tuut macht die Nase und die Schuhe sind zu groß!
Dies nur vorweg, um den Ton des folgenden Artikels besser einordnen zu können. Fangen wir also an:
The value of bitcoin peaked at USD 69,000 in November 2021 before falling to USD 17,000 by mid-June 2022. Since then, the value has fluctuated around USD 20,000.
So weit so gut. Allerdings könnte man genauso gut argumentieren, dass Bitcoin vor ganz genau zwei Jahren auf dem gleichen Kurs gehandelt hat wie heute. Der Betrachtungszeitraum einer Sache ist immer relativ und kann die Geschichte erzählen, die der Autor gerne erzählen möchte. Genauso, wie ich als Autor dieses Artikels frei darüber entscheiden kan, auf welche Punkte des Blog-Beitrags ich genauer eingehen möchte, und welche ich unkommentiert lasse.
Was ist mit den letzten drei Jahren? Da stand Bitcoin auf ca. 6.000 - sprich er handelt heute 250% höher - und somit stehen solche Aussagen immer relativ dazu, was man zum Ausdruck bringen möchte. In diesem Fall möchten die Autoren ein schlechtes Licht auf Bitcoin werfen, da bedient man sich am besten des stark gefallenen Kurses dieses Jahr.
For bitcoin proponents, the seeming stabilization signals a breather on the way to new heights.
Gleicher Kommentar. Die "scheinbare" Stabilität wird hier in einem implizit negativen Kontext gebraucht. Allerdings ist die Volatilität seit Juli relativ stabil und im Vergleich z.B. zum S&P500 (bis auf die FTX-Kerze Anfang November) sogar fast unbewegt.
More likely, however, it is an artificially induced last gasp before the road to irrelevance – and this was already foreseeable before FTX went bust and sent the bitcoin price to well below USD16,000.
Wenn die Autoren von "artificially induced" sprechen, implizieren sie damit, dass es irgendeine zentrale Kraft gibt, die den Kurs beeinflussen kann. Wenn das so wäre, dann würde der Kurs irgendwo in luftiger Höhe schweben und sich nicht unter 20.000 US Dollar einpendeln.
Sprechen wir über die "road to irrelevance", lieber Euro. Als gescheitertes Großprojekt der 90er Jahre sitzen wir nun vor dem Scherbenhaufen, der mal das strahlende Aushängeschild des gemeinsamen Projekts Europa war. Wenn der Euro stabil, sicher und relevant wäre, warum bewerben dann Leute wie Bindseil und Schaaf ein neues Projekt in Form einer Euro-CBDC? Der Unterschied zwischen Euro und Bitcoin ist, dass man frei wählen kann, Bitcoin zu nutzen. Wenn sich immer mehr Leute dazu entscheiden, Bitcoin zu nutzen, dann ist das eine aktive Entscheidung FÜR Bitcoin und GEGEN den Euro (oder andere Fiat-Währungen), obwohl diese Entscheidung zusätzlichen Aufwand bedeutet. Niemand in der Euro-Zone entscheidet sich täglich dafür, Euro zu nutzen, es ist de facto das System in dem wir leben, dass uns die Nutzung der Währung vorgibt.
FTX hatte nichts mit Bitcoin zu tun. Wie wir schon mehrmals besprochen haben, war FTX ein Shitcoin-Casino mit 1.1 bitcoins Rücklagen in der Bilanz. Der im November entstandene Preisdruck resultierte lediglich aus der plötzlichen Angst gegenüber Börsen im Allgemeinen und der Presse, die FTX immer wieder in Zusammenhang mit Bitcoin gestellt hat, da immer noch nicht vernünftig zwischen Bitcoin und Krypto differenziert wird. Der Preis fiel "well below" 16.000 US Dollar - auf 15.883 US Dollar - übrigens nur vier Tage nachdem der Euro wieder mehr wert war als der US Dollar (Volatilität im zweistelligen Prozentbereich ist dem Euro also auch nicht unbedingt fremd).
Bitcoin is rarely used for legal transactions
Wenn das Senden von Peer-to-Peer Transaktionen ohne Zwischenhändler, wie die EZB oder andere Banken, automatisch eine illegale Transaktion darstellt, dann haben Bindseil und Schaaf vermutlich recht. Ich frage mich allerdings, was die 36% der SMEs (Small and Medium Sized Entities) in den USA und die anderen tausenden Unternehmen weltweit, die Bitcoin-Zahlungen für ihre Waren und Dienstleistungen akzeptieren, dazu sagen?
https://99bitcoins.com/bitcoin/who-accepts
Ob eine Bitcoin-Transaktion illegal oder legal ist, hängt von den geltenden Gesetzen in einem Land ab. In denjenigen Gerichtsbarkeiten, in denen Bitcoin illegal ist (China, etc.), können die Gesetzgeber sagen, dass jede in Bitcoin getätigte Transaktion illegal ist. In Gerichtsbarkeiten, in denen das nicht der Fall ist, bestimmt jedoch nicht das Zahlungsmittel die Legalität der Transaktion, sondern der Zweck. Wenn ich zum Opernplatz gehe und mir dort Drogen kaufe, werde ich mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit vom "Händler" einen Tageskurs in Euro genannt kriegen und die "Ware" auch mit diesem bezahlen - so wie das vermutlich 99% aller Käufer von Dienstleistungen dieser Art in ganz Europa tun. Das macht den Euro aber nicht zum Zahlungsmittel für Kriminelle.
Bitcoin was created to overcome the existing monetary and financial system. In 2008, the pseudonymous Satoshi Nakamoto published the concept. Since then, Bitcoin has been marketed as a global decentralised digital currency.
Semantik, aber man könnte Argumentieren, dass Bitcoin Geld (money/cash) ist, was es nicht ist, aber es ist bestimmt keine Währung (currency).
However, Bitcoin's conceptual design and technological shortcomings make it questionable as a means of payment: real Bitcoin transactions are cumbersome, slow and expensive. Bitcoin has never been used to any significant extent for legal real-world transactions.
Jetzt müssen sich die beiden aber mal entscheiden. Ist Bitcoin jetzt eine Währung oder ein Zahlungsmittel? VWL für Einsteiger: Zahlungsmittelfunktion ist eine der verschiedenen Funktionen des Geldes.
Die Zahlungsmittelfunktion von Bitcoin ist unbestreitbar. Was Bindseil und Schaaf hier präsentieren wollen, ist das alte und ausgediente Argument, dass Bitcoin zu langsam und zu teuer ist. Wenn ich einem Freund Euro schicken will, diese dazu in ein Paket stecke und mit der Post nach Frankreich schicke, dann ist das auch langsam und teuer. Allerdings haben pfiffige Ingenieure Dienste wie Paypal, SEPA oder andere Zahlungsmittel erfunden, mit denen das Senden von Euros schnell und günstig geht. Genau wie bei Lightning - dem Zahlungsmittel für Bitcoin-Transaktionen, die schnell und günstig getätigt werden müssen. Aber auch On-Chain-Transaktionen sind möglich und bei größeren Summer sogar ratsam. Das tägliche Transaktionsvolumen in US Dollar gemessen beträgt momentan um die 1,7 Milliarden, zu Spitzenzeiten hat das Netzwerk ein tägliches Volumen von 14 Milliarden auch hinbekommen.
Auf das Jahr gemessen, hat Bitcoin sogar mehr Volumen als z.B. American Express erreicht. Nicht so schlecht für ein "fragwürdiges, langsames und sperriges Zahlungsmittel".
https://www.linkedin.com/pulse/nydig-research-weekly-bitcoin-surpasses-amex-annual-transaction-/
In the mid-2010s, the hope that Bitcoin's value would inevitably rise to ever new heights began to dominate the narrative. But Bitcoin is also not suitable as an investment. It does not generate cash flow (like real estate) or dividends (like equities), cannot be used productively (like commodities) or provide social benefits (like gold). The market valuation of Bitcoin is therefore based purely on speculation.
"Bitcoin produziert keine gesellschaftlichen Vorteile wie Cashflow oder Dividenden und kann nicht produktiv genutzt werden, wie Rohstoffe oder Gold." Muss es das denn? Wenn ich mich recht erinnere erzeugen die Euros auf meinem Konto weder über die von mir angesparte Menge hinaus zusätzlichen Cashflow (es sei denn negativer Cashflow zählt), noch bekomme ich Dividenden von der EZB (deren Wertpapier ich ja quasi horte), noch kann ich Euros produktiv und gesellschaftlich in dem von Bindseil und Schaaf aufgemachten Kontext nutzen. Was der Euro mir zur Zeit auch nicht bietet: Zensurresistenz, erlaubnisfreien Zugang ohne Regelgeber, eine festgesetzte Umlaufmenge und weltweiten kostenlosen und barrierefreien Zugriff auf meinen Besitz. Im Gegenteil, Fiat-Geld ruiniert viele Marktanreize, da mit dem Gelddruckerprivileg immer ein Käufer am Markt ist, der viel weniger Preissensitivität hat, als andere Marktteilnehmer. Dieser Käufer ist natürlich die Zentralbank, die aus allen möglichen Gründen Geld drucken kann und dies auch fröhlich tut.
https://x.com/ecb/status/1105494215381913601
Zentralbanken haben also keinen Anreiz, effizient zu handeln. In einer Fiat-Geldwirtschaft ist der Bank nicht besonders wichtig, wie sie handelt, da Geld im Überfluss vorhanden und die Bank nicht preisempfindlich ist. Das führt zu einer ungerechten Verteilung, falschen Anreizesystemen und letztendlich zu vielen gesellschaftlichen Nachteilen, wie Kaufkraftverlust, Rent-Seeking oder der Vernichtung von Spareinlagen. Selbst wenn Bitcoin keine gesellschaftlichen Vorteile mitbringen sollte, dann birgt es zumindest keine Nachteile, wie es das heutige System tut.
Wenn man das ganze in dem erzeugten Kontext von Bitcoin als Investment betrachtet, ist natürlich klar, warum Bitcoin mit anderen Anlageklassen verglichen wird, doch auch das wird hier von den Autoren in einem negativ konnotierten Zusammenhang getan, indem unterstellt wird, dass Bitcoins grundlegender Wert nur auf Spekulation fußt. Erst letzte Woche haben wir gesehen, dass über 66% aller sich im Umlauf befindlichen bitcoins von HODLer//innen gehalten werden, die diese seit über einem Jahr nicht bewegt haben. Man kann sogar die Kohorte weiter eingrenzen und sich die bitcoins anschauen, die in über drei Jahren nicht bewegt wurden (und meinetwegen sogar die >10 Jahre rausziehen, da diese als entweder verloren oder in Satoshis Besitz gerechnet werden dürften) und die Zahl ist immer noch 25%, also ein Viertel des gesamten Bestands wird von HODLer//innen gehalten, die Bitcoin als Langzeitinvestment sehen.
Speculative bubbles rely on new money flowing in. Bitcoin has also repeatedly benefited from waves of new investors.
Hier nennen Bindseil und Schaaf Bitcoin ein Schneeball-/ Pyramiden-System, also ein "Geschäftsmodell, das zum Funktionieren eine ständig wachsende Anzahl an Teilnehmern benötigt [...]. Vermeintliche Gewinne, beziehungsweise vielmehr Liquiditätsüberschüsse, entstehen fast ausschließlich dadurch, dass neue Teilnehmer in dem System mitwirken, eigenes Kapital einbringen oder erwirtschaften." Das bedeutet, dass Bitcoin nur an Wert gewinnen kann, wenn neue Anleger hinzukommen, um existierenden Investoren Gewinne auszahlen zu können. Es ist so albern, dass ich es gar nicht erklären möchte, aber alleine die Tatsache, dass jeder zu jedem Zeitpunkt sein "Investment" in Bitcoin mit Hilfe eines marktüblichen öffentlichen Preisfindungssystems verkaufen kann, macht doch Bitcoin automatisch weniger opak, als jegliche Anlagepapiere, die von Anlageberatern verkauft werden, deren einziges Ziel es ist, den Anleger mit Hilfe von Fachtermini und wichtig aussehenden Grafiken davon zu überzeugen eine wichtige und richtige Investition getätigt zu haben. Apropos Schneeballsystem. Ein System, in dem neue Einzahler hinzukommen, um existierenden Einzahlern "Gewinne" auszuzahlen? 🤔 Das Konzept kommt einem doch recht bekannt vor, oder? Hallo deutsches Rentensystem 👋🏼 Na wie lange wird das mit dir noch gut gehen?
The manipulations by individual exchanges or stablecoin providers etc. during the first waves are well documented, but less so the stabilising factors after the supposed bursting of the bubble in spring.
Okay, also erst wurde impliziert, Bitcoin sei ein Schneeballsystem, jetzt wird von dem Platzen einer Bubble gesprochen. Wenn die Blase "geplatzt" ist, muss sie per Definition weg sein. Meine Blase hat einen Zeitwert von fast 18.000 US Dollar pro Seifenblase.
Big Bitcoin investors have the strongest incentives to keep the euphoria going. At the end of 2020, isolated companies began to promote Bitcoin at corporate expense. Some venture capital (VC) firms are also still investing heavily. Despite the ongoing "crypto winter", VC investments in the crypto and blockchain industry totalled USD 17.9 billion as of mid-July.
Reden wir immer noch über Bitcoin oder geht es jetzt um Krypto? Weil wenn letzteres der Fall ist, können wir uns ja zurücklehnen und diejenigen argumentieren lassen, die sich mit dem Thema befassen. Aber mal Spaß beiseite. Wenn die EZB ihre CBDC herausgibt, wird diese dann auch bei Coinmarketcap oder Coingecko gelistet? Wo wird denn nach Auffassung der Autoren die Grenze zwischen Kryptoindustrie, Blockchainindustrie, Bitcoin, CBDCs und Digitalen Zahlungsanbietern gezogen?
Regulation can be misunderstood as approval
Large investors also fund lobbyists who push their case with lawmakers and regulators. In the US alone, the number of crypto lobbyists has almost tripled from 115 in 2018 to 320 in 2021. Their names sometimes read like a who's who of US regulators.
Gleicher Punkt wie davor. Wenn man sich die Verstrickungen von SBF und Mt. AlamedaFtx in die politische Einflusssphäre anschaut, wird einem tatsächlich beinahe schwummerig. Doch diese Einflussnahme auf politische Akteure geschieht hauptsächlich (ich will nicht ausschließen, dass es auch pro-Bitcoin gestimmte Einzelpersonen gibt) durch große Unternehmen, wie eben FTX, Binance, Coinbase, oder sogar Meta, die ihren Libra Token bewerben wollten. Keines dieser Unternehmen hat ernsthaft vor Bitcoins "Agenda" voranzutreiben, es sei denn ich habe was verpasst und der Chief-Marketing-Officer von Bitcoin hat doch noch kurzfristig Marketing- und Lobbying-Budget für solche Aktivitäten freigemacht.
But lobbying activities need a sounding board to have an impact. Indeed, lawmakers have sometimes facilitated the influx of funds by supporting the supposed merits of Bitcoin and offering regulation that gave the impression that crypto assets are just another asset class.
Geschmierte Politiker haben also "Regulierungen erlassen, die den Eindruck erwecken, Krypto-Assets seien nur eine weitere Anlageklasse." Abgesehen von der Vermischung, auf die ich schon hingewiesen habe, ist die Aussage wieder zu breit gefasst. Es gibt keine Krypto-Assets. Bitcoin ist eine Assetklasse, Krypto nicht. Wer mit NFTs handelt, handelt mit Kunst, also mit Gegenständen mit Sammlerwert. Wer mit Krypto handelt, handelt mit Wertpapieren, also Aktien oder Anleihen der jeweiligen Krypto-Unternehmen. Wer mit Bitcoin handelt, handelt weder mit Kunst oder Aktien (es gibt bei Bitcoin kein Unternehmen, das bitcoins herausgibt), noch mit Immobilien, Private Equity oder Staatsanleihen. Man könnte allerhöchstens noch behaupten, bei Bitcoin handele es sich um einen Rohstoff, allerdings ist es einfacher, Bitcoin einfach als eigene Anlage-/ Assetklasse zu betrachten.
Mit dem Thema der Regulierung werden wir uns nächste Woche noch weiter auseinandersetzen, denn darauf gehen die beiden Autoren noch weiter ein.
Yet the risks of crypto assets are undisputed among regulators.
Bitcoiner auch, Brüder, Bitcoiner auch. Wir alle sehen die Risiken bei Krypto-Werten, nur werde ich immer müder darauf hinzuweisen, dass Bitcoin und Krypto...😴💤😴💤😴💤
In July, the Financial Stability Board (FSB) called for crypto assets and markets to be subject to effective regulation and supervision commensurate with the risks they pose - along the doctrine of "same risk, same regulation".
Viele Gegner von Bitcoin und Krypto-Währungen verlangen immer nach stärkerer und härterer Regulierung. Die Börsen, an denen Bitcoin und Alt-Coins gehandelt werden, sind juristische eingetragene Personen, die Börsengesetzen unterliegen und sowohl den staatlichen als auch internationalen Anlegerschutzvorschriften unterliegen. Sie werden z.B. in Deutschland von der BaFin oder in den USA durch die CFTC (Commodity Futures Trading Commission) und der SEC (Securities and Exchange Commission) reguliert. Darüber hinaus haben die Dienstleister klare Nutzungsbedingungen und Benutzervereinbarungen, die man beim Öffnen eines Accounts einwilligen muss. Auf traditionellen Börsen, wie auch Börsen, die den Handel mit Bitcoin oder Altcoins erlauben, werden verschiedene Anlageklassen gehandelt. Diese werden je nach Natur der Anlageklasse auch reguliert, so zum Beispiel die Herausgabe von Anleihen oder Anteilscheinen. Die geschieht indem der Emittent dieser Papiere reguliert wird, deshalb ist das Argument mit Hinblick auf Krypto-Währungen sinnvoll, denn diese stellen ein Produkt dar, das von einer zentralen Person, einer Firma, einem DAO, etc. herausgegeben wird. Dies ist bei Bitcoin nicht der Fall. Bei Bitcoin handelt es sich um eine Anlageklasse ähnlich von Rohstoffen, deren Herausgabe nicht zentral geschieht. Ein vernünftiger Ansatz wäre zu sagen, wir müssen Bitcoin-Derivate, also z.B. Bitcoin-ETFs oder Bitcoin-Futures regulieren und überwachen, aber Bitcoin ist ohnehin schon fair und benötigt nicht die Genehmigung der Regierung, um zu funktionieren.
However, legislation on crypto-assets has sometimes been slow to ratify in recent years - and implementation often lags behind. Moreover, the different jurisdictions are not proceeding at the same pace and with the same ambition. While the EU has agreed on a comprehensive regulatory package with the Markets in Crypto-Assets Regulation (MICA), Congress and the federal authorities in the US have not yet been able to agree on coherent rules.
Okay, aber wo ist das Problem? Geben die Autoren hier Bitcoin (bzw. Krypto-Währungen) oder den US-Aufsichtsbehörden die Schuld? Die Regulierung von Börsen (siehe oben) und Stablecoins findet bereits statt. Dass keine einheitliche Koordinierung der Regulierungen über die EU respektive über MiCA (Markets in Crypto-Assets Regulation) hinaus besteht, ist dann wohl nicht Bitcoins Schuld.
The current regulation of cryptocurrencies is partly shaped by misconceptions. The belief that space must be given to innovation at all costs stubbornly persists.
Wenn Innovation zurückgehalten werden muss, liegt das daran, dass sie in einem Bereich neue Impulse setzt und Ideen schafft, der kaputt ist und einen Bedarf für Innovation kreiert. Wenn ein Schlüsselakteur in einem Bereich Innovationen von außen stoppen oder kontrollieren will, bedeutet dies nur, dass dieser (oft) Monopolist Angst hat und nicht mit dem Herausforderer auf Augenhöhe konkurrieren kann. In einem normalen Marktsystem gewinnen die besten Produkte. Nicht die politischen Produkte. Nicht die Produkte, die die meisten Menschen beschäftigen. Die besten Produkte gewinnen, weil sie die Bedürfnisse und Wünsche von mehr Menschen befriedigen. Wenn der amtierende Betreiber oder Anbieter eines Produkts oder einer Dienstleistung seine Vormachtstellung gefährdet sieht und dann auch noch die Möglichkeit besitzt, diese Stellung mit Hilfe von Gesetzen und Regeln abzuschirmen, werden Neueinsteiger und Herausforderer mit regulatorischen Kosten belastet. Denn Regulierung hat zwei Funktionen, entweder eine Regulierung, um etwas zu verbieten, oder eine Regulierung, um einzuschränken, um es zu kontrollieren. Im Falle von Bitcoin wird die EZB versuchen, das Bitcoin-System einzuschränken und mit ihm zu koexistieren, da ein komplettes Verbot nicht durchsetzbar ist. In beiden Fällen ist die Regulierung die Anerkennung von Bitcoin und die Genehmigung seiner Existenz durch die Gesetzgebung.
Since Bitcoin is based on a new technology - DLT / Blockchain - it would have a high transformation potential.
Das Prinzip Blockchain im Zusammenhang mit dem Double-Spend Problem basiert auf Bitcoin und nicht andersherum. Satoshis Whitepaper erwähnt Blockchain nicht mit einem Wort. Blockchains wurden in verschiedenen Formen lange vor Bitcoin erforscht, entwickelt und genutzt. Doch die heute gebräuchliche Verwendung des Begriffs im Zusammenhang mit digitalen Währungen geht auf Bitcoin zurück.
Firstly, these technologies have so far created limited value for society - no matter how great the expectations for the future.
Blockchain und DLT (Distributed Ledger Technology) waren sehr große Hype-Themen in der Zeit der ICO-Blase und haben tatsächlich bisher nur begrenzten Wert für die Gesellschaft erzeugt. Es gibt viele Projekte rund um z.B. Lieferkettenmanagement, Produktidentifikationsmanagement und Spenden- oder Hilfsgüterverfolgung, doch alle Projekte scheitern an der ganz einfachen ersten Hürde: Der Schnittstelle zwischen realer Welt und digitaler Blockchain. Außerdem sind träge und arbeitsintensive Blockchains in den allermeisten Fällen die schlechtere Alternative zu performanten Datenbanken.
https://www.wsj.com/articles/blockchain-is-much-more-than-crypto-david-solomon-goldman-sachs-smart-contracts-11670345993
"Using blockchain, we’ve been building trading platforms where clients can trade with each other in minutes. By cutting down each trade’s processing time from hours or even days, we’re freeing up capital that would otherwise be locked in limbo." - David Salomon, CEO Goldman Sachs
Ich bitte darum, dass mir jemand erklärt, was GS auf ihrer PRIVATEN Blockchain machen, das sie nicht schneller, kostengünstiger und effizienter mit einer normalen Datenbank lösen könnten?
Die gesellschaftlichen Vorteile von Bitcoin haben wir bereits letzte Woche besprochen, doch weil sie so schön sind, wollen wir sie noch einmal aufführen: Bitcoin bietet Möglichkeiten, die andere Zahlungssysteme, physisches Bargeld und Gold nicht bieten können: Das weltweite Versenden erlaubnisloser (im Sinne von "nicht durch Dritte kontrolliert") Zahlungen oder dem uneingeschränkten und weltweiten Zugriff auf selbst verwahrtes Eigentum. Diese Attribute erreicht Bitcoin durch das Koppeln von physischer Energie mit dem digitalen System in einem breiten und dezentralisierten Netzwerk, das größer ist als alle anderen bekannten Implementierungen und damit eine höhere Liquidität und Robustheit aufweist als alle vergleichbaren Lösungen.
Secondly, the use of a promising technology is not a sufficient condition for an added value of a product based on it.
Also im letzten Paragraph sagen die Autoren, Blockchain sei nutzlos, jetzt sagen sie, Blockchain sei vielversprechend. Aber selbst wenn Blockchain vielversprechend ist, bedeutet es immer noch nicht, dass ein darauf basierendes Produkt automatisch Mehrwert schafft.
The supposed sanction of regulation has also tempted the conventional financial industry to make it easier for customers to access bitcoin.
"Aber wo ist jetzt der Diss? Ich peil's nicht mal."
This concerns asset managers and payment service providers as well as insurers and banks. The entry of financial institutions suggests to small investors that investments in Bitcoin are sound.
Okay, erstmal Schaaf und Bindseil-Hut aufsetzen, um das Argument nachzuvollziehen.
Vermeintlich fehlende Regulierung führt dazu, dass sich Vermögensverwalter, Zahlungsdienstleister, Versicherungen und Banken mit Bitcoin beschäftigen und somit Retail- und Kleinanlegern suggerieren, Investitionen in Bitcoin seien solide und sicher. Soweit die Annahme. Aber kritisieren die Autoren jetzt die fehlende, bzw. nicht weltweit abgestimmte Regulierung, kritisieren sie die Finanzinstitute, oder kritisieren sie Bitcoin? Wenn die größten und mächtigsten Institutionen in Bitcoin investieren und ihre Sorgfaltspflicht erfüllen, ist dies vielmehr ein Zeichen dafür, dass sie etwas in Bitcoin sehen, dass sie dazu bewegt einen Teil ihres (Kunden-) Vermögens in diese Technologie zu stecken. Wenn kleinere Investoren folgen, geschieht dies auf eigenes Risiko. Niemand ist gezwungen, in Bitcoin zu investieren, und die meisten Menschen, die es nicht verstehen, investieren tatsächlich nicht, bis sie die Risiken verstehen, oder sogar die Risiken verstehen, die ein fehlendes Investment in Bitcoin birgt.
It’s also worth noting that the Bitcoin system is an unprecedented polluter.
Das Lieblingsthema aller Bitcoin-Kritiker. Bitcoin ist ressourcenintensiv, was automatisch negativ ist. Bitcoin ist maßgeblich an der Umweltverschmutzung beteiligt, etc. Ich möchte an dieser Stelle einfach auf einen vorherigen Artikel verweisen, der sich mit diesen Anschuldigungen detailliert auseinandersetzt.
https://www.genexyz.org/post/17-block-760554-energie-fud-l49hjc/
First, it consumes energy on the scale of entire economies. Bitcoin mining is estimated to consume electricity per year comparable to Austria.
Super, freut uns für Bitcoin, dass sich so viele Miner finden, die es für sinnvoll erachten elektrische Energie in den Betrieb von Bitcoin-ASICs zu stecken und somit die Endgültigkeit von Transaktionen weiter vorantreiben und damit das Netzwerk am Laufen halten. Die Menge des Stromverbrauchs alleine sagt überhaupt nichts darüber aus, ob dies gut oder schlecht ist. Stromverbrauch ist per se erstmal gut, denn es zeigt, dass eine Gesellschaft in der Lage ist Ressourcen in Energie und Energie in Produktivität und die Erzeugung von Wohlstand zu verwandeln. Wenn es Strom benötigt, um die sicherste und zuverlässigste monetäre Technologie zu betreiben, die wirklich dezentralisiert auf mathematischen Regeln beruht und seinen Nutzern ermöglicht ihr Vermögen in kompletter Selbstverwahrung zu sichern und mit dem Betrieb eines eigenen Netzwerkknotens (Full-Node) sogar zusätzliche Sicherheit zu erzeugen, dann ist das in meinem Buch eine gute Kosten-Nutzen-Rechnung.
Second, it produces mountains of hardware waste. One Bitcoin transaction consumes hardware comparable to the hardware of two smartphones. The entire Bitcoin system generates as much e-waste as the entire Netherlands. This inefficiency of the system is not a flaw but a feature. It is one of the peculiarities to guarantee the integrity of the completely decentralised system.
Verbraucherzyklen im Zusammenhang mit elektronischen Geräten und dem daraus resultierenden "e-Waste" stellt tatsächlich ein sehr legitimes Verschmutzungsproblem dar. Allerdings trägt Bitcoin nur zu einem winzigen Bruchteil des Problems bei. Jedes Jahr werden etwa 40 Millionen Tonnen Elektroschrott entsorgt (laut Buchstabensuppen-Behörde EPA), Bitcoin trägt nach Schätzungen 30.000 Tonnen dazu bei (laut BBC). Kurz den Taschenrechner (derselbe aus der Oberstufe, der den Verbraucherzyklus bisher gut überstanden hat) gezückt, 30.000 durch 40.000.000 geteilt und siehe da, das sind nur 0,075 % des jährlich produzierten Elektroschrotts. Beide Links habe ich auf der ersten Google-Ergebnisseite gefunden, als ich nach "global e-waste production" und "bitcoin mining e-waste" respektive gesucht habe. Ähnlich wie beim Energieverbrauch also wieder das gleiche Thema, natürlich wäre es besser, wenn Bitcoin keine 30.ooo Tonnen Elektroschrott produzierte, allerdings tendiert die Kosten-Nutzen-Rechnung auch hier wieder stark auf Bitcoins Seite. Es gibt weitaus mehr Elektroschrott, der für weniger gesellschaftlich relevante Anwendungsfälle produziert wird.
Wenn man in folgendem Satz das Wort Ineffizienz mit Konzeption ersetzt, treffen die Autoren das Design von Bitcoin sehr treffend auf den Punkt: "Diese Konzeption des Systems ist kein Fehler, sondern ein Merkmal. Es ist eine der Besonderheiten, die Integrität des vollständig dezentralisierten Systems zu gewährleisten." Finde ich auch, gut erklärt, liebe Autoren.
Promoting Bitcoin bears a reputational risk for banks
Since Bitcoin appears to be neither suitable as a payment system nor as a form of investment, it should be treated as neither in regulatory terms and thus should not be legitimised.
Was denn jetzt? Ihr müsst euch schon für einen der Umschläge entscheiden, meine Lieben.
Gerade eben wurde die fehlende Koordination bei der Regulierung bemängelt und dass eine fehlende Regulierung dazu führe, dass Kleinanleger getäuscht würden und sich in einem sicheren Hafen wögen, jetzt wird nach keiner Regulierung gerufen. Wie ich bereits gesagt habe, ist Regulierung die Anerkennung von Bitcoin und die Genehmigung seiner Existenz durch die Gesetzgebung. Das scheinen am Ende des Artikels auch die Autoren bemerkt zu haben und fordern ein komplettes Verbot, auf Grund mangelnder Klassifizierungsmöglichkeit als Investition oder Zahlungssystem. Da es sich bei Bitcoin weder um das eine, noch das andere handelt, sollte sich entweder Gedanken gemacht werden, dass die aktuelle Gesetzgebung unvollständig ist und zu langsam den technologischen Fortschritt abbildet, oder genau dieses Ausschlussverfahren zur Klassifizierung dafür sorgt, dass Bitcoin nicht unter die üblichen Kriterien fällt und somit nicht in den in den Geschäftsbereich Marktinfrastrukturen und Zahlungsverkehr fällt.
Similarly, the financial industry should be wary of the long-term damage of promoting Bitcoin investments - despite short-term profits they could make (even without their skin in the game).
*Close 2022 Stand 21.12.
Zunächst mal die Frage, wie man kurzfristige Gewinne definiert. Nehmen wir an, alles unter einem Jahr ist ein kurzfristiger Gewinn, dann könnte man behaupten, dass Bitcoin gar nicht mal so schlecht performt. Natürlich ist die Sicht wieder willkürlich, doch möchte ich zeigen, dass es bisher nur drei Jahre gab, in denen man am Ende des Jahres schlechter dastand als zu Beginn. (Wer übrigens in der Grafik ein Muster zu erkennen meint, kann sich schonmal auf 2023 einstellen 🤔)
The negative impact on customer relations and the reputational damage to the entire industry could be enormous once Bitcoin investors will have made further losses.
Das Argument zunächst mal wieder erklärt. Die Finanzindustrie hat sich mit Bitcoin beschäftigt und bietet Kunden und Partnern den Handel, Dienstleistungen und andere Investitionen in Bitcoin an. Deshalb könnten sie langfristig gesehen ihren Ruf schädigen, sobald Bitcoin-Investoren (also die Kunden der Institute, die mit Hilfe dieser Institute Zugang zu Bitcoin bekommen haben, nehme ich an) Verluste einfahren. Ich verstehe das Argument, aber ich verstehe den Zusammenhang mit Bitcoin nicht. Wenn ein Finanzinstitut seiner Kundschaft zu einer Investition jeglicher Form rät, muss diese doch vorher ihrer Sorgfaltspflicht nachgehen und den Kunden über alle möglichen Risiken aufklären. Das ist nicht nur bei Bitcoin so, sondern sollte bei allen Anlageklassen der Fall sein. Es sei denn, die Autoren versuchen nicht Bitcoin zu beschuldigen, sondern denken, dass alle Finanzinstitute, die sich mit Bitcoin beschäftigen, ihren Job nicht richtig machen und wollen diesen hier einen gut gemeinten väterlichen Rat geben?
Dieser letzte Abschnitt dient scheinbar gleichzeitig als Fazit des gesamten Artikels. Wobei viel Raum zur eigenen Interpretation gelassen wird. Wie wir sehen konnten, bedienen sich die Autoren im Prinzip der bekannten Argumente:
- Bitcoin ist volatil und spekulativ und damit weder als Zahlungsmittel noch als Investitionsklasse zu gebrauchen 🥱
- Bitcoin wird nur von Kriminellen verwendet, denn Bitcoin-Zahlungen sind illegal 🤡
- Bitcoin hat keinen gesellschaftlichen Wert 😶🌫️
- Bitcoin ist ein Pyramidensystem, in dem große globale Finanzinstitute und VCs mitwirken 😗
- Bitcoin ist Krypto und Krypto gehört reguliert 👮🏼
- Bitcoin verschmutzt die Umwelt 🥱😴😵
Ich denke jedes einzelne dieser Argumente wurde in meinen vorherigen Artikeln, und von vielen, vielen, vielen anderen schon zu genüge thematisiert und widerlegt. In den letzten zwei Artikeln habe ich versucht, in einer detaillierten Analyse der einzelnen Argumente, die grobe Fehlbetrachtung und einseitige Auslegung von Gerüchten und Halbwahrheiten der Autoren aufzuzeigen.
https://uk.finance.yahoo.com/news/ecb-ban-crypto-bitcoin-ethereum-123751593.html
In das gleiche Horn, nur offensichtlicher als Unterstützung von EZB-CBDCs verpackt, bläst auch EZB-Kollege Fabio Panetta. Dieser fordert ein ganzheitliches Verbot von Krypto-Währungen und auch wenn er es nicht einmal namentlich nennt, ist klar, dass er in seiner Betrachtungsweise Bitcoin einschließt. Besonders amüsant sind Äußerungen wie "Trust cannot be replaced by religious faith in an algorithm" und dass stattdessen eine zentrale Steuerungsfigur für die Ausgabe von Währungen von nöten und plädierte deshalb dafür, dass die Zentralbanken ihre eigenen digitalen Währungen herausgeben. Und weil nicht nur Zentralbanken sicherer, risikofreier und zuverlässiger sind, als auf öffentlich einsehbaren mathematischen Open-Source-Algorithmen basierende Systeme, "arbeitet die EZB natürlich an einem digitalen Euro und erwägt gleichzeitig neue Technologien für die Zukunft der Großhandelsabwicklung in Zentralbankgeld.“
Anders gesagt, die EZB möchte ihren eigenen digitalen Euro (EZB CBDC), den sie direkt herausgeben kann, ohne durch die lästigen Banken wirken zu müssen. Damit kann die EZB direkt über die Gelder aller Euro-Zonen-Bürger bestimmen. CBDCs stellen, anders als Cash (Münzen, Scheine), programmierbares und transparentes Geld dar, mit dem sich die Herkunft des Geldes und somit alle historischen Daten (Art der Einnahmen, Legalität der Herkunft, Steuern bezahlt, Verbindungen zu anderen Menschen, etc.) sowie Daten über den Verwendungszweck (zukünftige Verwendung des Geldes) nachvollziehen lassen. In einer Welt, in der Cash durch CBDCs ersetzt wird, besitzen wir unser Geld nicht. Und weil das viele bestimmt nicht möchten, kann nachgeholfen werden.
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/bargeld-obergrenze-eu-staaten-100.html
In der EU wird man also bald nicht mehr Barzahlungen über 10.000 Euro tätigen dürfen.
In anderen Ländern, in denen CBDCs schon eingeführt wurden, aber von der Bevölkerung abgelehnt werden, wird zu noch drastischeren Mitteln, wie der Bepreisung von Bargeldentnahmen an Automaten, gegriffen. Wenig überraschend, dass Nigeria zum Beispiel auf Platz 11 der Länder in Bezug auf die Nutzung von Bitcoin und Stablecoins liegt, und das obwohl die Menschen dort kein Geld direkt von ihren Bankkonten an Börsen senden können, da dies dort verboten ist, da die Zentralbank des Landes, dort die eNaira CBDC eingeführt hat.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-12-06/nigeria-limits-cash-transactions-to-push-enaira-and-other-payments
Wer in China sparen möchte, hat leider keine guten Karten, denn der digitale Yuan hat jetzt ein Verfallsdatum. Also los, liebe Chinesen, lauft los und gebt euer Geld ganz schnell aus, damit die Konjunktur angekurbelt wird und ihr auf gar keinen Fall Rücklagen habt, die euch erlauben, weniger zu arbeiten!
https://x.com/BitcoinMagazine/status/1601947889512620032
Wenn Regierungen den Zugang zu physischem Bargeld zunehmend einschränken, kann das also sehr schlimme Folgen haben. Es ermöglicht ihnen nämlich dann viel einfacher aus einer Reihe von Gründen den Zahlungsverkehr für Personen einzuschränken, die Konsumeigenschaften zu steuern, das Sozialverhalten in Form von monetären Anreizen zu lenken, oder den Zugang zu Bankkonten für gewisse Personen einfach zu sperren. Diese Gründe laufen dann wie immer unter dem Vorwand, die Nutzer//innen zu schützen oder ihnen zu helfen.
Heute schon werden in vielen Ländern Bankkonten eher willkürlich gesperrt und in vielen Fällen ist es für Menschen aus der Arbeiterklasse in Entwicklungsländern schwierig, überhaupt auf ein Bankkonto zuzugreifen, weil es sich für Banken nicht lohnt, so kleine Guthaben zu verwalten.
Bitcoin bietet eine dezentrale, offene, zensurresistente, unbeschlagnahmbare, frei zugängliche und private Alternative zu CBDCs. Bitcoin ist ein internationales Buchhaltungs- und Abwicklungsnetzwerk, das von keiner einzelnen Einheit kontrolliert wird, mit einer festen und sicheren Anzahl von bitcoins, die weltweit herumgeschickt werden können, ohne dass eine Validierung oder Erlaubnis durch Dritte erforderlich ist, es sei denn eine Person entscheidet sich aus Bequemlichkeitsgründen oder aus anderen Gründen dafür einen Dienstleister zu verwenden, der Aufgaben übernimmt.
Bitcoin has no CEO, leader, manager, boss, premier, commander, president, chairman, chief, controller, custodian, dean, director, supervisor, organizer, official, minister, judge, captain, overseer, and no person, government, or corporation is in control.
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In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 6bae33c8:607272e8
2024-12-06 18:06:23So like another writer of my caliber who thought the end was nigh, I got a last-second reprieve. I mistakenly thought last week was the start of Q4, but it turns out it’s this week. That means the 2-3 is wiped off my record, and I’m still alive!
Now it’s important one does not squander such a rare second chance. The worst thing one could do in such a situation would be to pick recklessly, for example, like taking the Jets. That would be a serious mistake, like picking pockets of the people watching the public hangings of pickpockets. Only a fool, or a real man, would do that.
Jets +5.5 at Dolphins — This is almost certainly a mistake. There’s something wrong with the Jets, and the Dolphins are a solid team playing at home. I just had a buy-low feeling on the Jets, and the Massey-Peabody numbers had the two teams as near equals. Not that you should ever consult numbers like that unless it’s to confirm your priors. I’m already regretting this pick. You should probably take the Dolphins. Seriously.
Vikings -5.5 vs Falcons — The Vikings seems overrated, but the Falcons are just flat. Maybe it’s Kirk Cousins’ lack of arm strength, I don’t know. But I’m laying the wood and feel okay about it.
Titans -3.5 vs Jaguars — The Titans play a little defense, and Will Levis can sling it down the field. That’s enough for me against the Mac Jones Jaguars.
Buccaneers -7 vs Raiders — This line seems a bit light given what a doormat the Raiders are. It’s also an early body-clock game on the east coast for them.
Cardinals -3 vs Seahawks — The Seahawks have played better of late, but the Cardinals are the buy-low, and I think they’ll win this game to pull even in the division.
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@ e83b66a8:b0526c2b
2024-12-06 16:37:15If you want a secure, private DM client which uses your own private NOSTR keys. Don’t use the client you use for public posting. It does encrypt the message contents, but nothing else, which means anybody can see you DM, who your DM’ing and the length of message.
At one stage, there was an annoying NOSTR bot that would publicly post all non gift wrapped DMs and tag the participants as a reminder to gift wrap your messages.
To obfuscate this, NIP-59 gift wrapping should be built in. This gives the same security level as a platform like Signal, but the advantage is you control the keys.
The best fully secure NOSTR decentralised NOSTR client is: 0xChat https://www.0xchat.com/#/
Once 0xChat is installed and you have entered your nsec (copying and pasting your private key is a security issue and one we are working on currently).
If you’re not sure where to find your nsec, look inside whatever app you are using for the “keys” section and most apps should allow you to reveal and copy your private key to paste into other apps. This is not good OPSEC practise, but is all we have for the moment.
Here, you’ll need a relay for your DM, Inbox and Outbox relays
You can use the defaults, your own, or my relay below:
My relay is: https://nortis.nostr1.com/ wss://nortis.nostr1.com/
Mine is a paid relay and costs 2,100 Sats per month per npub.
Everybody is then talking on the same server and can exchange messages using the Gift Wrap protocol NIP-59 https://nips.nostr.com/59
This creates 3 layers of encryption to encrypt the whole NOSTR event.
You now have your own private DM client that you control and whose keys you own.
Oh, it also has the ability to setup public or private groups and has a Cashu Chaumium ecash wallet built in which can be used for Lightning or ecash payments on NOSTR or in the real world to pay for goods and services.
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@ 35f3a26c:92ddf231
2024-12-02 09:15:47What is a Hardware Wallet / Seed Signer?
Most people call it "Hardware Wallet", which is inaccurate since it is not a wallet, it is a "Seed Signer"
Basically it is an electronic device with a simple user interface which guides you to introduce your seed words, once configured, you will use it in combination with your Bitcoin Wallet to sign transactions.
How does it works?
Once you are fully setup, if you try to send funds with your Bitcoin Wallet, you will be prompted to sign the transaction with your "Seed Signer", it will prompt you to introduce a PIN or a password or use a bio-metric identification, once you do so, the transaction will be broadcasted, without it, you will only be able to receive, not to send.
Are Seed Signers safe?
The answer is yes, but some more than others, you have to do your homework and choose wisely, here is a check list. I suggest you follow it before buying one:
- Uses a Chip Secure Element (SE), which is a chip that is protected from unauthorized access and stores confidential and cryptographic data
- It is Air Gap, which means that is physically isolated from unsecured networks, no Bluetooth, no WiFi, no USB connector. Only way to add information is via the user interface and for OS upgrades, a SSD card
- The OS in the device is FOSS (Free and Open Source Software)
- If the company offers a Bitcoin Wallet with the device, it should be as well FOSS
- It is build only for Bitcoin, no alt coins development in their products
- You can acquire the product directly from the company
- You can acquire the product with Bitcoin
- The company will agree to deliver to a PO-BOX or similar
- In case you pay the Seed Signer with a non secure methods which give away your full name and address, ensure that the company has a policy of deleting the client records after a short period of time to ensure your safety. If they get hacked, cyber criminals will know your name and address and probably target you
Any Recommendations?
I will suggest you do your own research and do not trust, verify. I am not affiliated or receive any income from any of the products mentioned below...
My favorites so far (yes, they check all the boxes I mentioned):
- "Passport" from Foundation (link: https://foundationdevices.com/ )
- "COLCARD" from Coinkite (link: https://coldcard.com/ )
If you known of any "Seed Signer" that passes the check list above and I didn't include it, please let me know in the comments, always looking forward to test new products.
Note: Important to understand that devices built with Raspberry Pi don't qualify since they do not pass the Chip SE
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-12-02 07:03:22Warum werden die vorhandenen Mittel einer öffentlich einsehbaren Blockchain nicht verwendet, um eine gewisse Sicherheit zu schaffen und ein Vertrauen in Dritte soweit zu reduzieren, dass man immerhin das gute alte Bitcoin-Meme "Don't Trust, Verify!" auf die Arbeit Dritter anwenden kann? Proof of Reserves (PoR) ist ein Ansatz, der von vielen als der neue Standard gesehen wird, der zumindest bei Handelsplattformen ein gewisses Grundvertrauen erzeugen soll. Doch wie genau funktioniert PoR und ist es wirklich so effektiv, wie es uns verkauft wird?
Wer sichergehen möchte, dass sich seine/ihre Guthaben bei Anbietern von Börsen, Handelsplattformen oder anderen Verwahrungsdienstleistern tatsächlich in Form von liquiden bitcoins in der direkten Kontrolle des Anbieters befinden, sollte a) seine Guthaben abheben und in die Selbstverwahrung gehen, oder b) zumindest mit einem Anbieter arbeiten, der Transparenz schafft und dem/der Kund//in ermöglicht zu überprüfen, dass die Einlagen wirklich vorhanden sind. Analog zum traditionellen Bankensystem lässt sich bei jedem Anbieter, ob über die Website, eine App oder sonstwie leicht ein Dashboard generieren, das einem sein Bitcoin-Guthaben anzeigt. Allerdings hat der/die Nutzer//in meistens keinen Einblick darüber, ob die angezeigte Menge Bitcoin auch wirklich im Falle eines Bankruns auszahlbar ist. So auch bei Banken. Ein Kontoauszug gibt lediglich Auskunft über das in der Banken-Datenbank gutgeschriebene Guthaben (oder Schuld), man bekommt aber keine Auskunft darüber, ob eine Bank auch die finanziellen Mittel besitzt, um alle Forderungen zu bedienen, sollten sich alle Kund//innen gleichzeitig entscheiden ihre Vermögen von den Konten abzuheben. Im Bankensystem spricht man von Fractional-Reserve-Banking ➡️ wer mehr darüber lesen möchte, kann sich den Artikel anschauen, in dem ich mehr über das Thema schreibe:
https://www.genexyz.org/post/11-block-752065-fractional-reserve-banking-wird-durch-bitcoin-obsolet-bdpznh/
Bei Bitcoin spricht man von Paper-Bitcoin oder Fake-Bitcoin. Hierbei handelt es sich um vermeintliche Bitcoin-Guthaben, die Nutzern von Börsen oder Handelsplattformen suggeriert werden, ohne dass die tatsächliche Menge Bitcoin verwahrt wird (ähnlich Fractional Reserve Banking). Ob die tatsächlichen Bitcoin wirklich vom "Verwahrer" gehalten werden, lässt sich (zumindest teilweise) mit ️Proof of Reserves überprüfen.
Wie wir letzte Woche festgestellt haben, bieten Blockchain-basierte Systeme (neben vielen anderen) den Vorteil, dass der Informationsfluss komplett transparent und öffentlich einsehbar ist. Im Gegensatz zum traditionellen Finanzsystem, befinden sich viele Daten, wie Adressen und Transaktionen, direkt auf der Chain und sind somit für jedermann jederzeit und von überall abrufbar. Dies schafft mehr Transparenz , da diese Daten nicht durch Dritte herausgegeben werden, sondern von jedem/r interessierten Nutzer//in direkt abgerufen werden können, und so kann in der Theorie jede Bewegung, aber auch jeder Kontostand nachverfolgt werden.
Anders als bei On-Chain-Analyse, die auf Heuristik besteht, um gewisse Trends oder Sentiments anhand von Daten aufzuspüren, ist die Prämisse bei Proof of Reserves ziemlich simpel: Die Adressen zeigen eine gewisse Menge von bitcoins oder nicht.
Doch wie veröffentlichen Dienstleister wie Börsen und Handelsplattformen diese Information über die Vermögenswerte, die diese für ihre Kund//innen verwahren? Im Idealfall verfügen die Anbieter über Mittel, die alle Vermögenswerte der Nutzer//innen zu 100% abdecken, und darüber hinaus noch zusätzliche Reserven für Notfälle. Einfach gesprochen bedeutet dies, dass jedesmal, wenn ein/e Nutzer//in Bitcoin einzahlt oder Bitcoin erwirbt, diese zusätzliche Menge Bitcoin direkt und in voller Höhe in den Reserven des Dienstleisters landet, um sicherzustellen, dass die Kundengelder vollständig abgedeckt und gesichert sind. Um Nutzer//innen die Möglichkeit zu geben nachzuvollziehen, dass die eigenen Vermögenswerte wirklich zu 100% durch Reserven abdeckt sind, nutzen Dienstleister sogenannte Merkle-Trees, die jedem/jeder Nutzer//in ermöglichen, seine/ihre Vermögensbestände mit seiner/ihrer eigenen generierten Merkle-Hash und Datensatz-ID zu überprüfen.
Was sind Merkle-Trees? 🌳
Um Merkle-Trees zu verstehen, muss man zunächst das Konzept von Hashes verstanden haben. Ein sicherer Hash-Algorithmus (auch SHA genannt) ist in der Kryptografie eine mathematische Formel, die eine Datenkette beliebiger Größe in eine feste Größe transformiert und komprimiert, die sich vollständig von den ursprünglichen Daten unterscheidet.
Beispiele:
- SHA1("The quick brown fox jumps over the lazy dog") Output: 2fd4e1c67a2d28fced849ee1bb76e7391b93eb12
- SHA1("The quick brown fox jumps over the lazy cog") Output: de9f2c7fd25e1b3afad3e85a0bd17d9b100db4b3
- SHA1("") Output: da39a3ee5e6b4b0d3255bfef95601890afd80709
Wie man an dem Beispiel erkennt, erzeugen die fast identischen Sätze, in denen nur das D in dog mit einem C ersetzt wurde komplett neue Hash-Werte, die aber in Größe identisch sind und sogar die gleiche Größe besitzen, wie zum Beispiel der Hash-Wert des Eingabe-Werts G.
In dem Beispiel oben sehen wir einen SHA-1 Hash-Algorithmus. Das Bitcoin-Protokoll bedient sich des SHA-256, eine von der NSA entwickelte Variante der SHA-2 Funktion, wobei die 256 die Länge der ausgegebenen Bitfolge angibt. Außerdem funktionieren SHA Funktionen als Einbahnstraßen, es gibt eine Eingabe (z.B. beliebiger Satz, oder Passwort) und es gibt eine Ausgabe (in Form eines Hash-Werts), es ist absolut unmöglich, die Eingabe eines Hash-Werts aus der Ausgabe neu zu erstellen.
Ein häufig gesehenes Anwendungsbeispiel ist die Verschlüsselung von Passwörtern. Anstatt das eigentliche Passwort des/r Nutzers//in zu kennen, muss ein Server nur den Hash-Wert dieses Passworts überprüfen. Dies schützt vor Angriffen auf Datenbanken der Unternehmen, da bei einem Angriff nur die Hash-Werte und nicht die tatsächlichen Passwörter preisgegeben werden.
Weiter zu Merkle-Trees 🦜
Das von Ralph Merkle entwickelte Konzept beschreibt im Prinzip eine Verkettung von Hash-Werten in Form eines umgekehrten Baums (auf deutsch auch Hash-Baum genannt). Die Hash-Werte stellen in dieser Datenstruktur die Blätter, oder Leaves dar (L1, L2, L3 und L4 im Diagramm). Die Wurzel des Baums wird als Top-Hash oder Root-Hash bezeichnet.
Der Vorteil dieser Datenstruktur liegt darin, dass alle Leaves veränderbar sind und dennoch an der Wurzel verifiziert werden können. Im Gegensatz zu einer flachen Struktur, in der man jede Veränderung separat nachvollziehen muss, kann man im Merkle-Tree den Top-Hash verifizieren und hat damit eine Garantie, dass jede darunterliegende Veränderung durchgereicht wurde. Besonders in einem Peer-to-Peer-Netzwerk kann somit sichergestellt werden, dass zwischen Peers gesendete Blöcke unverändert und unbeschädigt empfangen werden. Es ermöglicht damit, dass jeder Teil des Trees zur Verifizierung mit dem vertrauenswürdigen Top-Hash verglichen werden kann, um festzustellen, ob der Hash beschädigt oder sogar gefälscht ist.
In der traditionellen Buchhaltung wird die Intaktheit oder Unversehrtheit der Unternehmensbücher durch einen Wirtschaftsprüfer oder anderen vertrauenswürdigen Dritten attestiert. In einer perfekten Welt stellt dieser Prüfer die Garantie dafür, dass die geprüften Bücher vollständig und korrekt geführt sind, also Vermögen und Verbindlichkeiten korrekt eingegeben wurden. Allerdings stellen Bitcoin- und Kryptobörsen dieses System vor ein Problem, da die riesige Menge an Transaktionen in einem 24/7/365-offenen Markt von einem Prüfer nie zu jedem Zeitpunkt festgestellt werden kann, sondern wenn überhaupt punktuell. Anders gesagt, Prüfungen finden nur punktuell statt, also im Quartal, Halbjahr oder jährlich. Das gibt einem bösartig gesinnten Anbieter viel Zeit Kundengelder zu veruntreuen. Außerdem, ganz in guter Bitcoin-Manier, lautet eines der wichtigsten Credos:
☝️ DON'T TRUST, VERIFY!
Merkle-Trees bieten die einzige Möglichkeit den Nutzer//innen einen direkten Weg zur Überprüfung der Gesundheit / Vollständigkeit ihrer persönlichen Einlagen.
Doch auch bei Proof of Reserves auf Basis von Merkle-Trees gibt es einige Probleme. Zunächst mal ist das Konzept nicht einheitlich definiert. Es gibt Anbieter, die lediglich den Merkle-Root-Hash veröffentlichen, um damit zu zeigen, dass sie über mindestens soviel (im Idealfall sogar mehr) Bitcoin verfügen, wie von Nutzer//innen auf der Plattform verwaltet.
Ein Problem liegt darin, dass die Hash-Roots vom Unternehmen selbst veröffentlicht werden müssen. Dies allein birgt einige Risikos, denn Hash-Roots müssen häufig genug veröffentlicht werden, um ein Fehlverhalten durch den Anbieter auszuschließen. Wie wir anhand des Bildes oben erkennen können, wurde der letzte sogenannte Snapshot von Binance am 22. November veröffentlicht, also vor 3 Wochen. Darüber hinaus wird die Information von dem Unternehmen selbst auf seinem eigenen Medium (z.B. Website) veröffentlicht, was es für den/die Nutzer//in schwierig macht nachzuvollziehen, ob die Information allen Nutzer//innen identisch angezeigt wird.
https://x.com/jespow/status/1596227031637045248
Ein weiteres Problem liegt darin, dass Proof of Reserves in dieser Art lediglich einen Proof of Assets, also einen Beweis für vorhandene Vermögen, darstellt. Bei einer vollständigen Prüfung muss ein Unternehmen auch etwaige Verbindlichkeiten zum Nachweis der Zahlungsfähigkeit aufweisen, denn diese können in der Theorie die Höhe der Vermögen bei Weitem übersteigen (➡️siehe BlockFi mit Vermögen von 1 Milliarde US Dollar vs. Verbindlichkeiten in Höhe von 10 Milliarden US Dollar).
Viel schlimmer noch: Wir können uns nicht einmal wirklich sicher sein, dass es sich um tatsächliche Vermögenswerte handelt, da diese ja unter Umständen schon verliehen oder als Sicherheit anderweitig verwendet worden sind.
Des Weiteren muss auch hier ein Dritter die Integrität der gehashten Daten testieren, denn der Merkle-Root-Hash ist immer nur so korrekt, wie die eingespeisten zugrunde liegenden Informationen. Theoretisch kann ein Unternehmen private Schlüssel, die nicht im exklusiven Besitz stehen, also fremdverwertet werden können, oder sogar negative Kontostände einbeziehen, die im Hashing-Vorgang als absolute Zahlen dargestellt werden. Also stehen wir zumindest bei der komplett unabhängigen Verifizierung durch den Nutzer am Ausgangsproblem: Trust!
Börsen wie Kraken oder Coinbase lassen ihre Reserven durch Wirtschaftsprüfungsfirmen belegen, um den Unzulänglichkeiten der einfachen Offenlegung der Merkle-Trees entgegenzuwirken, doch löst dies nicht das Problem des Vertrauens in die genannten Prüfer.
Die einzige 100% sichere und vertrauenswürdige Methode, um sicherzustellen, dass Guthaben sicher und geschützt sind, besteht darin seine Einlagen sofort nach dem Kauf von Börsen und anderen Dienstleistern zu nehmen und sie in die Selbstverwahrung zu holen. Denn selbst wenn das Unternehmen ein solventes Verhältnis von Vermögen zu Verbindlichkeiten aufweist und darüber hinaus testieren kann, dass die in den Hashing-Algorithmen verwendeten Keys zu 100% unversehrt und authentisch sind, besteht immer noch die Chance, dass das Unternehmen vom Saubermann zum Schwindler wird und sich mit dem angehäuften Vermögen aus dem Staub macht. In diesen Fällen werden gerne IT- und Netzwerkprobleme, oder Ungereimtheiten bei den Nutzerdaten aufgrund von irgendwelchen KYC/AML Regularien zitiert, die den/die Nutzer//in daran hindern, das Guthaben auszuzahlen.
https://www.nobsbitcoin.com/hoseki-launches-real-time-proof-of-reserves
Unternehmen wie Hoseki haben schnell reagiert und einen Service angeboten, der Nutzer//innen, die weiterhin ihr Guthaben einem Dienstleister anvertrauen wollen, einen One-Stop-Shop anbieten soll, den sie nutzen können, um schnell und einfach zu verifizieren, welche Dienstleister wirklich Bitcoin in der angegebenen Menge verwahren. Die Übersicht ist sehr übersichtlich gestaltet und benutzerfreundlich. Die Identifizierung für Unternehmen erfolgt durch Twitter-Authentifizierung und das gehaltene Vermögen wird beglaubigt, indem das Unternehmen den Besitz seiner Adressen mit einer Signatur beweist. Somit können Adressen auf Dauer überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Vermögen auch über einen längeren Zeitraum nicht verschoben wird.
💡Jede/r Nutzer//in kann seine/ihre Wallet-Adresse verifizieren indem er/sie in der Wallet eine Signatur einer Nachricht vornimmt. Dieser Verifizierungsprozess beweist, dass man tatsächlich der/die Inhaber//in der Adresse ist, denn nur mit dem Private-Key und dem Public-Key zusammen, kann solch eine Signatur erstellt werden.
Zu diesem Zeitpunkt hat nur Peter McCormacks Fussball-Verein Real Bedford FC die Verifizierung vollzogen, doch wer sich anschauen möchte, ob in Zukunft weitere Unternehmen folgen, kann das hier tun:
https://www.hoseki.app/verified
Auch Coinmarketcap.com haben in der Zwischenzeit ein Feature eingeführt, dass den Nutzer//innen einen einfachen Überblick über die eingelagerten Vermögenswerte bieten soll:
https://coinmarketcap.com/rankings/exchanges
Abschließend bleibt wie immer nur zu sagen, dass einer der großen Vorteile von Bitcoin im Gegensatz zu den meisten anderen Anlageklassen darin besteht, dass man über sein Vermögen zu 100% selbst bestimmen kann. Oder um mit Satoshis Worten zu schließen:
The result is a distributed system with no single point of failure. Users hold the crypto keys to their own money and transact directly with each other, with the help of the P2P network to check for double-spending.
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In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 30ceb64e:7f08bdf5
2024-12-06 16:18:02Hey Freaks,
I like using SN and Nostr as something of an open diary, this time I'm back detailing my hustle in the fiat mines.
The Full Time Job Hustle
I was looking at obtaining a paralegal certificate and taking a few courses on Udemy and Coursera. I'll probably start on the 14th, was thinking I should probably bolster my main resume with more skills and certs. I'll start requesting additional tasks at work and look towards either a promotion or finding an interesting paralegal job elsewhere.
Here were a few resources I was looking to take advantage of
They're all inexpensive and I can work on them at my own pace, could bolster my resume and provide me with more knowledge and skills to bring to the table. I guess I'm more of an autodidact, was thinking if I paired those certificates with a few decent books and podcasts I'd be more of a force to be reckoned with.
I started with the firm strictly filing documents as an admin assistant. I guess my end goal, when it comes to my journey in the legal field, is to eventually work on more interesting things, for more money. Right now my job is mostly administrative, preparing patent documents, filing documents with the USPTO, and calling examiners to discuss errors in patent applications. Just like in most things.....I'm a noob when it comes to legal matters, but have a renewed interest in IP law and how it moves forward with the whole sovereign individual thesis hanging in the background and how it plays with Free open source software and my anarchist leanings.
The Part Time Job Hustle
Looks like I'll be working weekends as a Direct Support Professional. The job is from 9AM to 11pm...... and I'll be working with teens with disabilities and mental health conditions.
As a bit of a background, I was looking for additional weekend work because the wild wife is pregnant and I don't want her working. My main job as a formalities specialist at an IP law firm allows me to work from home, and the work isn't too hard, just a lot of typing and I grew up playing computer games, so typing and moving my mouse to click buttons is a specialty, that and my charming demeanor.....
I wanted a job that fit around my schedule and offered a decent amount of sats. A job that was doing something of value in the real world, and something with good employment prospects into the future. So I obtained a Home Health Care Aide certificate on Udemy, watched a few Youtube videos, and applied to 15 HHA jobs in my area (That's a lot of opportunity in the area, especially for weekend and evening jobs).
The interview went really well, I leaned on my military background, teaching kids how to perform Maintenance on F-16 fighter jets, and on my experience helping the elderly with small financial tasks at Bank of America. I received an offer letter, and they ended up offering me a salary which was more than I expected. I've finished the onboarding process and start orientation on Monday (taking a week vacation from the firm to take the paid orientation.)
I'm excited about the job. I'm pumped to get into a new field with pretty nice opportunity and prospects around me for long term sat stacking. I'm really interested to see how I'd be of service to the special needs kid........and know I have a lot to learn.
Wish me luck, And never stop the hustle! Wild
PS. written really fast, apologies for it being all over the place.....
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@ 0d532801:197a0c30
2024-12-01 21:27:48߹ İnsan, bilinçli olarak günah işlediğinde, aslında birçok içsel ve dışsal faktörün etkisi altındadır. Bu faktörlerin başında bireysel arzular, toplumsal baskılar, zayıflıklar, bilinçaltı dürtüler ve bazen de cehalet gelir. İnsan, sadece dürtülerine göre hareket etmeyi tercih edebilir ya da kısa vadeli tatmin için uzun vadeli sonuçları göz ardı edebilir. Peki, bir insan neden bilerek günah işler? Bu sorunun cevabı, sadece dini ya da etik perspektiflerle değil, psikolojik, toplumsal ve kültürel açılardan da ele alınmalıdır.
- Bireysel Arzular ve Dürtüler
߹ İnsanın doğasında, zaman zaman nefsini tatmin etme isteği vardır. Bu istek, bazen mantık ve vicdanın önüne geçebilir. İnsan, kısa süreli hazları arzularken, bunun gelecekteki olumsuz sonuçlarını göz ardı edebilir. Örneğin, hırsızlık yapan bir kişi, anlık bir mal edinme arzusuyla hareket edebilir, ancak bu davranışın ona ve çevresine getireceği zararları düşünmektense, elde edeceği çıkarı daha önemli görür. Benzer şekilde, yalan söylemek ya da başkalarını manipüle etmek de kısa vadeli çıkarlar ve bireysel egolar tarafından beslenen bir davranış biçimidir.
- Toplumsal Baskılar ve Çevresel Faktörler
߹ İnsan, toplumsal bir varlık olarak çevresinden büyük ölçüde etkilenir. Toplumun normları, kültürel değerleri, arkadaş gruplarının etkisi ve ailevi dinamikler, bireyin davranışlarını şekillendirir. Bazı durumlarda, kişi bilerek yanlış bir davranış sergileyebilir çünkü çevresindeki kişiler böyle yapmaktadır ve kendini dışlanmış hissetmemek için buna ayak uydurur. Örneğin, bir grup insanın başka birine kötü davranması ya da yalan söylemesi, bir bireyi de benzer şekilde davranmaya itebilir. Bu durum, bireyin vicdanı ve doğru-yanlış algısı ile çatışan bir durumdur.
- Zayıflıklar ve İnsan Doğası
߹ Herkesin zayıf anları vardır. Zihinsel ve duygusal olarak zorlandığı anlarda insanlar bazen bilerek yanlış bir şey yapabilir. İnsan, öfke, stres, yalnızlık ya da korku gibi duygusal durumlar içinde daha kolay günah işleyebilir. Duygusal karmaşa, sağlıklı düşünme yeteneğini zayıflatabilir ve kişi, anlık bir rahatlama ya da kaçış için yanlış bir yolu seçebilir. Örneğin, öfkelenen bir kişi, karşısındaki kişiye hakaret etmek ya da ona zarar vermek isteyebilir. Bu tür eylemler, kişinin o anki duygusal durumunun bir sonucu olarak ortaya çıkar.
- Cehalet ve Yanlış İnançlar
߹ Bazen insanlar, neyin doğru neyin yanlış olduğuna dair doğru bir bilgiye sahip olmayabilirler. Bilgi eksikliği ya da yanlış inanışlar, bireyin günah işlemesine neden olabilir. İnsan, kötü bir davranışın ne kadar zarar verebileceğini ya da o davranışın ahlaki ve dini boyutlarını tam anlamayabilir. Özellikle bazı insanlar, içinde bulundukları ortamın, alışkanlıkların ya da eğitim seviyelerinin etkisiyle, doğruyu ve yanlışı tam kavrayamayabilirler. Bu durum da, onların bilerek ve isteyerek günah işlemesine yol açabilir.
- İçsel Çatışmalar ve Vicdanın Bastırılması
߹ İnsan, bazen kendi içsel çatışmalarına dayanamayabilir. Vicdanı, doğruyu yapması yönünde onu uyarırken, içindeki kötü duygular ya da arzular ona engel olamayacak kadar güçlü olabilir. İnsanın kendisini haklı çıkarma çabası da burada devreye girebilir. Bir insan, kendini iyi bir insan olarak görmek isterken, bazen içindeki kötü dürtüleri bastırmak yerine, bunları haklı göstermek için kendine çeşitli gerekçeler uydurur. Örneğin, bir kişi başkasının hakkını yemek için kendini “bunu herkes yapıyor” ya da “benim de buna ihtiyacım var” gibi bahanelerle kandırabilir.
- Dini ve Ahlaki Değerlerin Zayıflaması
߹ Bir insanın dini inançları ya da ahlaki değerleri, doğru-yanlış algısını büyük ölçüde şekillendirir. Ancak zamanla, bireylerin inançları ya da değerleri zayıflayabilir. Toplumda sekülerleşmenin arttığı bir dönemde, dini ve ahlaki öğretiler zamanla insanların gözünde daha az değerli hâle gelebilir. Bu durumda, insanlar günah işleme konusunda daha az vicdan azabı duyarlar, çünkü dini ya da ahlaki sonuçları görmezden gelmeyi tercih edebilirler.
߹ Sonuç olarak, insanın bilerek günah işlemesi, karmaşık bir durumdur ve çok çeşitli faktörlere dayanır. İnsanlar bazen içsel isteklerine, bazen dışsal baskılara, bazen de bilinçli ya da bilinçsiz olarak zayıf noktalarına dayanarak yanlışlar yapabilirler. Önemli olan, insanın yaptığı hataları fark etmesi, bu hatalardan ders alması ve doğru yolu bulmaya çaba göstermesidir. Kişi, hatalarını kabul ederek ve daha bilinçli bir şekilde hareket ederek hem kendisine hem de çevresine faydalı bir yaşam sürebilir.
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@ 6dc1c1c9:e40b389b
2024-12-06 15:19:16Odds & Ends: December 6, 2024
The Virginian by Owen Wister. (https://amzn.to/4fVvqCy) I just finished this 1902 novel that essentially created the Western genre as we know it. Wister’s tale of a laconic, principled cowboy in Wyoming Territory established tropes we now take for granted: the showdown at high noon, the strong silent hero, and the eastern tenderfoot narrator learning the ways of the West. A core theme in The Virginian is honor (https://www.artofmanliness.com/character/behavior/manly-honor-part-i-what-is-honor/). I did a lot of underlining in my copy about that topic. Despite being over 120 years old, the book is surprisingly fresh and modern. If you want a better appreciation of the Western genre, from the best Western novels (https://www.artofmanliness.com/living/reading/21-western-novels-every-man-should-read/) to the top Western films (https://www.artofmanliness.com/living/reading/21-western-novels-every-man-should-read/) to the greatest video game of all time — Red Dead Redemption 2 — pick up a copy of The Virginian.
The Hot New Job for Men: Nursing. (https://www.wsj.com/economy/jobs/male-nursing-boom-high-demand-field-7733dfaf) Ten years ago, if you asked me how many dudes I knew who were nurses, the answer would have been zero. Today, I personally know several men who are nurses and even middle-aged men who are shifting careers to nursing. And it looks like this anecdotal uptick is backed up by data. Nursing is drawing more men than ever, with male RNs nearly tripling since 2000. The appeal? Job security and solid pay — registered nurses pull in $95,000 on average, with specialized roles like nurse anesthetists hitting $214,000. While males currently only make up 14% of nurses, that number’s climbing steadily as more men discover this potentially rewarding career path. It’s a big shift from the days when male nurses were the butt of jokes in movies like Meet the Parents.
Micro Gainz Microplates. (https://microgainz.com/collections/olympic-micro-plates) Have you stalled out on making progress on a lift like the overhead press and want to increase the weight, but adding the lowest plates available — typically 5-pounders — still feels like too big a jump? These fractional weight plates let you make tiny 1/2 to 2-pound increases, perfect for breaking through stubborn plateaus. At first glance, spending $60 on what amounts to metal chips might seem excessive, but the ability to make micro-jumps in weight is a game-changer for achieving progressive overload on upper-body lifts.
Jingle Bell Jazz. (https://amzn.to/3Bnfj1n) Not sure how this 1962 compilation made its way into my vinyl collection, but every December, I find myself giving it regular spins on my record player. It’s a good mixture of Christmas standards in various genres of jazz (https://www.artofmanliness.com/living/entertainment/jazz-appreciation-for-beginners/), including bebop, swing, and cool. It’s a perfect album for trimming the tree or sitting by a roaring fire reading a book on a cold December night. You can listen to the full album on YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=jOtJJi3lX8A).
Also, this (https://www.facebook.com/photo/?fbid=965551785445345&set=a.663354332331760) really made me laugh.
Quote of the Week
Be not afraid of life. Believe that life is worth living, and your belief will help create the fact.
—William James
Help support independent publishing. Make a donation to The Art of Manliness! (https://donorbox.org/support-the-art-of-manliness) Thanks for the support!
https://www.artofmanliness.com/odds-ends/odds-ends-december-6-2024/
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@ 63d59db8:be170f6f
2024-12-06 14:02:50This long-term visual investigation portrays the relationship that exists between extractive mining processes and the social and cultural displacements that occur.
For almost two centuries, the Atacama Desert has been a constant source of mineral resource extraction. The “Nitrate Offices” have left the mark of an era of riches and bad practices. Today, the situation is repeated as an exact cycle: what was nitrate passed to copper and today it turns to lithium, among other minor activities. All this is part of a legislative context lacking extractive regulations by Chile. It is in this context, where the “water rights” are sold to large mining companies, which ultimately determine how much water is left for the communities and towns adjacent to the mining company.
Marco's website: https://marcoszegers.cl/
Submit your work to our NOICE Visual Expression Awards for a chance to win 128,000 sats (currently). Deadline is December 31, 2024.
Visit our website to learn more: https://noicemagazine.com/SUBMISSIONS
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@ 6bae33c8:607272e8
2024-12-06 12:01:33So my home picking pool has been tied three weeks in a row, setting up an unprecedented quadruple week. Accordingly, it was important to get the W in the Thursday night game, and I had Packers +3.5, so I checked that box. I also had Jahmyr Gibbs in the Primetime — I need a monster week to make the playoffs, and he did okay. Finally, I had Xavier McKinney as my DB in the Steak League, and he got his seven tackles. Otherwise, I was mostly rooting against everyone, and no one did much except Josh Jacobs who scored three TDs, and even then, 66 yards and no catches.
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Jordan Love made some insane throws under pressure. He put up modest numbers, but played a great game against an aggressive defense. The TD pass to Tucker Kraft was absolutely perfect.
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The Packers stuffed the Lions running game, especially Gibbs. I’ve rarely seen the Lions bottled up like that.
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Christian Watson had a nice game except for the fumble. You never know with the Packers, even with Romeo Doubs out. Jayden Reed didn’t even have a catch. The Lions got a lot of pressure even with a banged up defensive line.
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The Lions defense gave up 31 points, but it played better than I would have expected given all the injuries. The scoring was partly due to a pick by Jared Goff, a turnover on downs in their own end and Love threading the needle on a couple plays. But the Packers had only 298 total yards.
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Goff had time to throw and was his typical efficient self. The one thing missing was an effective running game, but when you use all four downs, you’ll usually move the chains barring penalties and sacks, and he was sacked only once.
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I love that Tim Patrick who no one started caught, two of the TDs. Goff spread the ball around fairly evenly to his three receivers and TE.
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I hope the Lions get some of their defenders back. This is probably the best team in the NFL when fully healthy, and the playoffs are more fun when teams are close to full strength.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-12-01 14:32:29On-Chain Analytics
Unter On-Chain Analytics versteht man die Analyse von Daten, die auf jeder beliebigen Blockchain vorhanden sind. Diese Daten sind auf der Chain, also on-chain und somit für jedermann jederzeit und von überall abrufbar. Genauer bieten Blockchains Daten über Adressen, Transaktionen und in gewisser Weise auch über Wallets. Diese Informationen können verwertet werden, um verschiedene Sachverhalte darzustellen. Es gibt unzählige Anwendungsbeispiele, aber nur um eine Handvoll einfacher Anwendungen zu nennen, können Transaktionsvolumen, Preisbewegungen, Verhalten großer Wallets (Whales) oder die Anzahl ruhender oder sich bewegender bitcoins nachvollzogen werden.
Metriken, sind Beispiele dafür, wie z.B. Hashrate, Hashpreis, Realized Price, Mempool, diese Anwendung von Datenanalyse durch Information, die die Blockchain automatisch zur Verfügung stellt, nutzbar macht. Diese vermutliche Transparenz führt dazu, dass in der Theorie jede Bewegung nachverfolgt werden kann, die im digitalen Raum eine direkte Verknüpfung zum realen Raum (also dem sogenannten Meat-Space oder dem "echten Leben”) hat, an dem man ansetzen kann. Ein ganz einfaches Beispiel: Wenn ich eine bestimmt Menge Bitcoin bei einer Börse erwerbe, bei der ich mich zuvor ausweisen musste, um die Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, und mir anschließend diese erworbene Menge Bitcoin auf meine Wallet überweise, um sie in Selbstverwahrung zu halten, ist es gewissen Teilnehmern möglich, meine Wallet zu identifizieren, bzw. mir zuzuordnen. Die Börse, und damit im Zweifelsfall auch ein Gericht oder ein Staat, kennen die Bitcoin-Adresse, die sie meinen Ausweisdaten zuordnen können. Die Transaktion und die damit verbundenen UTXOs sind damit auch mir zuschreibbar und die Wahrscheinlichkeit, dass ich Eigentümer der Zieladresse bin, ist auch sehr hoch. Vor allem, wenn ich öfter Transaktionen von der Börsen-Adresse zu der gleichen Zieladresse ausführe. Dieses Verfahren wird auch Heuristik genannt und bedient sich wahrscheinlicher Annahmen, also z.B. wiederkehrender Muster.
Diese Methode machen sich große Blockchain-Analyse Firmen zu eigen, deren Geschäftsmodell vorsieht, ihren Kunden Dienstleistungen dieser Art zu verkaufen. Services wie Adressen-Screening, Transaktions-Monitoring oder Business Intelligence Tools sollen Blockchain- und Finanzunternehmen, aber auch Regierungseinheiten das Analysieren von Daten auf der Blockchain erleichtern. Bis heute behaupten viele, die Blockchain sei anonym, dabei ist sie bestenfalls pseudonym. Denn natürlich kann man in keinem Block Explorer nach einem im Ausweis geführten Klarnamen suchen; doch wenn einmal die Verbindung zu einer Adresse hergestellt ist, kann man z.B. nach einer Adresse suchen und alle Transaktionen sowohl zu, als auch von dieser Adresse nachvollziehen. Manche Anbieter gehen bei ihren Dienstleistungen dann so weit, dass sie bekannte Adressen labeln und zusammenführen, um damit ein Abbild des gesamten Handels oder Vermögens darzustellen. So assoziiert beispielsweise der Anbieter Nansen verschiedene Adressen mit den Börsen Huobi und Crypto.com:
Huobi
Crypto.com
Was sehr gut ersichtlich wird, sind die Vermögenswerte, die sich in den angegebenen Wallets befinden, und auch werden Verhältnisse grafisch gut aufbereitet, sodass auch ein Laie schnell erkennen kann, dass in diesem Beispiel 20% des Gesamtbestands an Vermögenswerten bei Crypto.com aus Shiba Inu Coins besteht (!!!) - was mir bei einem Gesamtvermögen von 2,3 Milliarden US Dollar nur ein ganz kleines bisschen fragwürdig erscheint!
Und das genau ist das große Problem. Denn was On-Chain-Analyse ermöglicht, ist ein Einblick in das Guthaben verschiedener Wallets. Bleiben wir bei unserem Beispiel Crypto.com: Anhand von Nansens Analyse-Tool können wir schnell sehen, dass die mit Crypto.com assoziierten Adressen knapp unter einem Drittel (gemessen am Gesamtvermögen) an Bitcoin halten, ein gutes Fünftel besteht aus japanischen Hunde-Tokens und knapp ein Viertel aus Stablecoins in Form von Circle-Jerks und Feathers. Cool, konzentrieren wir uns also auf Bitcoin:
Crypto.com
Crypto.com halten (Stand heute) also knapp 46.000 bitcoins in ihren Wallets, bei heutigem Kurs ca. 784 M US Dollar wert. Das sind immerhin 45.999 bitcoins mehr, als FTX in ihren Wallets hatten. Doch sagt uns dies nichts darüber, ob a) dies auch der Menge an bitcoins entspricht, die Nutzer glauben auf Crypto.com eingelagert zu haben (Paper-Bitcoin Problem), oder ob b) diese Anzahl an bitcoins auch komplett unbelastet in einem sicher verwahrten Cold-Storage liegt und nicht als Sicherheit für einen anderen Kredit genutzt wird, oder schlichtweg verliehen wurde (nur weil eine Adresse mit Crypto.com assoziiert wird, heißt es nicht unbedingt, dass nicht auch Dritte Zugriff auf die privaten Schlüssel haben - weil z.B. verliehen, veruntreut, verbummelt).
Das allergrößte Problem allerdings besteht in der einseitigen Betrachtung der ganzen Angelegenheit - dazu mehr, wenn wir uns PoR anschauen - denn alles, was wir hier sehen, sind die "Vermögenswerte" bzw. Assets, die in den jeweiligen Wallets liegen. Wir bekommen gar keine Auskunft über die Verbindlichkeiten, die diesen Vermögenswerten gegenüberstehen. Viel schlimmer noch: Wir können uns nicht einmal wirklich sicher sein, dass es sich um tatsächliche Vermögenswerte handelt, da diese ja unter Umständen schon verliehen oder als Sicherheit anderweitig verwendet worden sind. Schließlich bekommen wir ja gar keine Auskunft darüber, was Krypto-Unternehmen-XYZ mit seinen Vermögenswerten anstellt. Es gibt keine Regeln, Gesetze oder anderweitige EInschränkungen, die besagen, dass ein Unternehmen, das teilweise oder sogar nur in minimaler Form Vermögenswerte in Bitcoin oder 💩hält, auch automatisch alle anderen Transaktionen auf einer oder allen Blockchains veröffentlichen muss. Dementsprechend bekommt man vorallem bei hybriden Unternehmen, die irgendwo den Spagat zwischen "Blockchain/ Crypto" und TradFi machen, aber auch bei Blockchain-only fokussierten Unternehmen, ein Gefühl, dass man Transparenz erlangt, wobei dies eigentlich überhaupt nicht der Fall ist.
https://x.com/DylanLeClair_/status/1594072133147181056
Eine der großen Fragen im Zusammenhang mit dem Mt.Ftx Fiasko ist, warum z.B. große Chain-Analytics Anbieter, wie Chainalysis (kann nur ich so viele Vokale am Stück nicht vernünftig aussprechen?) den großen Schwindel nicht früher erkannt haben. Warum haben diese Firmen nicht früher versucht, ähnlich wie in unserem Beispiel von Crypto.com, Adressen zuzuordnen, um damit festzustellen, dass alleine anhand der Vermögenswerte (zu wenig Bitcoin, zu viel FTT, MAPS, SRM, etc.) irgendetwas am Geschäftsmodell von Alameda/ FTX nicht ganz sauber war?
Das Problem ist und bleibt die Heuristik. Man kann nie mit 100%iger Genauigkeit sagen, dass man alle Adressen einem Nutzer, Besitzer, oder Unternehmen komplett und lückenlos zugeordnet hat. Besonders bei vermeintlich großen und vermeintlich ausgeklügelten, der großen Masse voraus schwimmenden, cutting-edge Unternehmen - wie FTX - , ist die Annahme automatisch, dass diese über bessere Privatisierungs- und Sicherheitsmethoden verfügen, als der normale Bitcoin- und/oder Kryptonutzer. Wenn diese Firmen auch noch privat sind, und die einzigen Personen mit Einblick in Pitch-Decks oder vorgebliche Geschäftsberichte, diese aus wettbewerblichen Gründen nicht öffentlich machen, bleibt eben nur das Grundvertrauen, das durch Werbung, durch die vermeintliche Größe des Unternehmens (sprich Aufmacher in Forbes oder Fortune, Super-Bowl-Werbungen mit Tom Brady, etc.), oder durch Shilling (also das Bewerben durch "Bitcoin-Maxis" in Newslettern oder Podcasts, etc.) vermittelt wird, um einem das Gefühl zu geben, dass es mit rechten Dingen zugehen MUSS, wenn so ein riesiges und beliebtes Unternehmen gewisse Behauptungen von sich gibt.
https://www.theblock.co/post/189676/how-much-bitcoin-does-el-salvador-have-good-luck-getting-an-answer
Ganz ähnlich verhält es sich wohl auch bei El Salvador. Genausowenig, wie andere Staaten ihre Kontoauszüge veröffentlichen und jeder interessierten Schnüffelnase Zugang zum Allerheiligsten gewähren, muss man sich auch bei El Salvador auf das Wort des Souveräns verlassen und davon ausgehen, dass die Angaben, sowohl über den aktuellen Stand des gehaltenenen Bitcoin-Vermögens (oder im regulären Fall, der Einnahmen gegenüber der Ausgaben), als auch über die tatsächliche Umsetzung der Ankündigung, jeden Tag einen bitcoin zu erwerben, einer Prüfung standhalten würden.
https://x.com/DylanLeClair_/status/1596345377154007041
Letzten Endes kann man sagen, dass On-Chain-Analyse natürlich viele Vorteile hat. Gegenüber traditionellen Anlageklassen bringt die Information, bzw. die Möglichkeit der Echtzeit-Datenerhebung ganz, ganz viele Vorteile mit sich. Ein Markt, der 24/7/365 gehandelt werden kann, braucht natürlich Vergleichsdaten in Echtzeit. Allerdings wahrt diese vermeintliche Transparenz in Daten, Verhaltensmustern, Sentiments und Patterns nicht davor, dass die nach außen kommunizierten und vor allem AUF der Blockchain verfestigten Informationen, nicht auch ein nicht veröffentlichtes und nicht auf der Blockchain verankertes Gegengewicht (z.B. in der Form von Sicherheiten) birgen.
https://x.com/BitcoinMagazine/status/1597208278093955072
Am Ende bleibt auf jeden Fall zu sagen, dass eine der momentan am wichtigsten zu verfolgenden Metriken, die der Bewegung von bitcoins auf bzw. von Börsen ist. Alleine in den letzten 2 Wochen wurden über 200.000 bitcoins von Börsen genommen. Das bedeutet nicht, dass diese verkauft wurden, sondern, dass diese tatsächlich aus Börsen-assoziierten Adressen in private Adressen verschoben wurden. Der Einzelhandel und kleine Wallets, die Bitcoin in ihren Cold-Storage verlagern, ist die Verkörperung des Bitcoin-Ethos. Dies bestäkrt eigentlich nur, was ich eigentlich diese Woche sagen wollte: Die einzig wirklich sichere und bedeutsame Form von Chain-Analysis ist die der Eingabe der eigenen Keys zur Überprüfung, dass bei der Selbesverwahrung alles im Reinen ist (Analogie zu früher: Kontoauszug ziehen, bzw. PIN überprüfen).
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 349d6b82:12b2a5b1
2024-12-06 11:19:473 декабря состоялся марафон по биатлону, который стал настоящим испытанием для участников. Экстремальные погодные условия — сильный ветер и низкая температура добавили дополнительные сложности к уже установленному соревнованию. В спортсмены внедрена невероятная стойкость и выносливость, преодоление не только трассы, но и суровых зимних условий. В видеосюжет мы расскажем о том, как прошел марафон и какие эмоции наблюдались у участников:
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@ 349d6b82:12b2a5b1
2024-12-06 11:18:37Центр Детского Творчества (ЦДТ) организовал уникальное мероприятие под названием "Фестиваль юных талантов", который собрал детей и подростков со всего города. Этот фестиваль стал важной вехой в жизни молодежного объединения, направленного на поддержку и развитие творческих способностей детей.
Фестиваль символизировал заботу о подрастающем поколении и их творческом развитии. Организаторы стремились создать платформу для самовыражения и обмена опытом между юными талантами. В фестивале приняли участие более 200 детей, представляющих различные школы и творческие объединения Серова. Среди них выделялись:
Анастасия Петрова, 12 лет, победительница конкурса художественной самодеятельности.
Иван Смирнов, 14 лет, участник театральной студии, который представил театральную постановку о дружбе.
Екатерина Лебедева, 11 лет, юная певица, исполнившая несколько популярных песен.
На протяжении всего дня проходили различные мероприятия: Дети могли попробовать себя в живописи, танцах, театре и музыке. Ещё участники представили свои художественные произведения, поделки и проекты. А на сцене выступали юные артисты с музыкальными номерами и танцевальными постановками.
Фестиваль стал площадкой для демонстрации талантов, местом для общения, обмена идеями и вдохновения. В завершение мероприятия все участники получили сертификаты и памятные подарки, а лучшие номера были отмечены специальными призами.
"Фестиваль юных талантов" - важный день для детей, который укрепит связи в сообществе, вдохновив новое поколение на творческие достижения. С нетерпением будем ждать этого фестиваля через год!
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@ 9cb3545c:2ff47bca
2024-12-01 00:18:45Hey there! So you’ve got a whopping 50+ Lightning Channels and you’re not keen on them Force Closing? Well, buckle up! This guide will be an additional resource as you navigate through daunting process.
In this post, we will go over some extra tips and tricks not covered in the official guide. While this guide does have some steps that are not covered by Umbrel, its main objective is to provide confidence in the process (not a replacement process), coming from someone who’s been there and done that, and some how came out with all Lightning Channels still running! I highly recommend reading this post fully before starting the migration process.
Before we dive in, here is the Official Guide from the Umbrel team on how to update UmbrelOS from 0.5.4 to 1.x.x. Reference the steps all the time, and follow them carefully.
With that out of the way. Here are some extra TIPs to fill in some gaps I encountered as I went through the process.
The Order of Steps
Tip #1:
In the Official Umbrel Guide, the Umbrel team asks you to start by backing up your data. As a lightning Node Runner, I recommend against this. Because the Bash script will stop all Umbrel Services and your node will remain offline while you prepare a Bootable USB Stick. So definitely don't start with the backup, first get the bootable stick sorted out, then move on to backups.
Creating the Bootable USB Stick
TIP #2:
After many failed attempts to create a bootable USB stick from the link umbrel provides in their official guide. I ended up getting the ISO directly from Umbrels team through their Discord Channel. Unfortunately, I wont be able to share this link here. but just in case the umbrelOS-amd64-usb-installer.iso.xz didnt work for you as well, this could be an alternative route.
TIP #3:
Since Umbrel is an actual full OS now. You might need to handle some BIOS quirks. The umbrelOS Kernal is not signed. So if you have Secure Boot turned on in the BIOS, your PC will try to protect you, and block you from booting into you USB Stick. Turn off Secure Boot and you should be able to bypass this issue. I also had to turn on Legacy Option ROMs as well.
Tip #4:
Test your Bootable USB Stick on a secondary device before you go on trying to update your node. Since turning the node off and on is a hassle, its just easier to be certain the the Bootable Stick is ready before even attempting to upgrade your node.
If all is good, you are ready to get back to the guide and walk through the steps.
Preparing the Hardware
Tip #5:
In the official guide they as you to connect a Keyboard and Screen. This is of course needed. I would highly suggest you connect a mouse as well. My Bios was very stubborn and didn't comply with just a keyboard as I attempted to re-order Boot Sequences.
The Migration Process
Tip #6:
Remember, this is 10 times easier if you are not running a lightning node, but on a lightning node, the Channel.db file is being updated constantly. Once you start the backup process, the script will shutdown umbrel services and start copying. you can''t turn your node back on after this stage. If you do, assume the backup you created through the Bash script is obsolete. and you will have to redo the backup process again. If you really know what you are doing, you probably can surgically copy/paste the LND folder. But its easier not to do this.
But not to worry, if you start the process just keep going (especially if you checked all the TIPs I cover above). I say this out of experience, because after I started the first backup process, it took me about an hour to backup my SSD, but then the Bootable USB stick threw so many errors I gave up, and turned on the node again. Then later re-attempted the process from scratch. This time, since my external SSD was already full, it took 3.5 hours to backup all the files again.
Tip #7:
This will take time, so just trust the migration process and wait for the files to get copied. you are probably copying more than a terabyte worth of data back and forth over USB, Leverage USB 3 if you have it.
Tip #8:
If you have a custom name for your umbrel node. Meaning you do not access it by using umbrel.local, this will be reset to the default umbrel.local after the migration. I am not sure if this could be switched again to a custom name, but for now, this won't cause any issues.
Tip #9:
During the last steps of the Migration process, and once Umbrel has copied the backup back into the SSD, it will finish the process with downloading your apps, and restarting. Don't freak out :D
Tip #10:
I honestly don't have a tenth tip, but thought it would make this list look nicer with one. So my last tip for you is to relax and enjoy the process. And feel free to tag me if you faced any issues. Hopefully it will be something i experienced and will be able to help.
Have Fun, and Good Luck!
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@ 42342239:1d80db24
2024-12-06 09:40:00The Dutch primatologist Frans de Waal coined the term "veneer theory" in his book "Our Inner Ape" in 2005. The veneer theory posits that human moral behavior is merely a thin veneer over an inherently unpleasant nature. This viewpoint can be traced back to Thomas Henry Huxley, an anthropologist and biologist who was a contemporary of Darwin. However, de Waal criticized the idea because humanity is far more cooperative than predicted by simple anthropological or economic models. However, it is possible to question how thick this "civilizing veneer" really is.
During the COVID-19 pandemic, some people discriminated against the unvaccinated , while others wished them a quick and painful death . In the United States, about 30 percent of those who voted for the Democratic Party wanted to take their children away . Professors wanted to imprison them . This was despite the fact that the vaccines did not prevent infection or reduce transmission very much (if at all).
There is an idea that evil actions often stem from ordinary people blindly following orders or societal norms.
The war between Israel and Hamas revealed a desire to collectively punish all residents of the Gaza Strip. For example, as many as 70 percent of Jewish Israelis say they want to ban social media posts expressing sympathy for civilians (""There are no civilians ."") On the other side of the conflict, there is a desire to punish Israeli citizens and Jews around the world for Israel's actions in the conflict, as shown by the storming of an airport in Russian Dagestan.
As a result of Russia's invasion of Ukraine, the alienation of ethnic Russians has become fashionable. Even Swedish defense policy pundits now found it appropriate to dehumanize Russians by calling them "orcs" (evil and warlike creatures with sharp teeth taken from J.R.R. Tolkien's stories). Others wanted to deny all Russian citizens entry . Recently, the software project Linux has removed Russian programmers simply because they are Russian. Similar rhetoric can be found on the other side.
All three of the above examples constitute a form of collective punishment, which is contrary to both the UN Declaration of Human Rights and the Geneva Convention . Yet few react.
The author Hannah Arendt coined the term "the banality of evil" when she studied Nazi war criminals. The term refers to the idea that evil actions often stem from ordinary people blindly following orders or societal norms without critical scrutiny. She argued that individual responsibility and critical thinking were of paramount importance.
In an iconic photo from the 1930s, a large crowd is shown with everyone doing the Hitler salute. Everyone except one. The man, believed to be August Landmesser , openly showed his refusal with crossed arms and a stern expression.
Imagine yourself in his shoes, standing among thousands of people who are raising their arms. Would you have the courage to stand still and quietly while everyone around you shouts their support? Or would you, like so many others, let yourself be swept along with the current and follow the crowd? Somewhere in there, you might have the answer to how thick this "civilizing veneer" really is.
Cover image: Picture of people giving a Nazi salute, with an unidentified person (possibly August Landmesser or Gustav Wegert) refusing to do so, Wikimedia Commons
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@ dc0049d2:0d188043
2024-12-06 07:28:52Ein elektronischer Signalstörsender ist ein Gerät, das dazu dient, elektronische Signale in einem bestimmten Frequenzband zu stören oder zu blockieren. Es hat ein breites Anwendungsspektrum, einschließlich Militär, Handel, Bildung und anderen Bereichen. In diesem Artikel analysieren wir die Anwendungsfälle Elektronische Störsender in verschiedenen Bereichen und demonstrieren ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit, der Verhinderung von Betrug und der Verbesserung der Effizienz.
Anwendungen im militärischen Bereich Der Einsatz elektronischer Signalstörsender ist besonders im militärischen Bereich wichtig und wird hauptsächlich zur Störung feindlicher Kommunikationssysteme, Raketensysteme usw. eingesetzt. Durch die Störung der elektronischen Signale des Feindes kann das Militär das Kommando- und Kommunikationssystem des Feindes effektiv zerstören und sich dadurch strategische Vorteile verschaffen.
Fallbeispiel: Das US-Militär setzte Tragbare Handy Jammer ein, um während des Irak-Krieges das Kommunikations system der irakischen Armee zu stören, wodurch das Kommandosystem des Feindes effektiv gestört wurde und das US-Militär einen strategischen Vorteil erlangte.
Anwendungen im kommerziellen Bereich Der Einsatz elektronischer Signalstörsender im kommerziellen Bereich dient hauptsächlich dazu, die Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen und den Diebstahl von Geschäftsinformationen durch Wettbewerber zu verhindern. Durch die Störung elektronischer Signale von Wettbewerbern können Unternehmen ihre Geschäftsgeheimnisse effektiv schützen.
Fallbeispiel: Ein Unternehmen nutzte einen GPS Blocker, um in das E-Mail-System eines Konkurrenten einzugreifen, wodurch Wettbewerber daran gehindert wurden, seine Geschäftsinformationen zu stehlen und seine Geschäftsgeheimnisse zu schützen.
Bewerbung im Bildungsbereich Der Einsatz elektronischer Signalstörsender im Bildungsbereich dient vor allem dazu, zu verhindern, dass Schüler während Prüfungen elektronische Geräte nutzen, um Informationen zu erhalten, und um zu verhindern, dass Schüler elektronische Geräte nutzen, um andere Schüler im Unterricht zu stören. Durch die Störung der elektronischen Signale der Schüler können Bildungseinrichtungen effektiv die Ordnung im Klassenzimmer aufrechterhalten.
Fall: Eine Schule nutzte einen elektronischen WLAN Scrambler, um die von den Schülern während der Prüfung verwendeten elektronischen Geräte zu stören, wodurch verhindert wurde, dass die Schüler während der Prüfung externe Informationen erhalten, und die Fairness der Prüfung gewahrt blieb.
Anwendungen im medizinischen Bereich Der Einsatz elektronischer Signalstörsender im medizinischen Bereich dient hauptsächlich der Verhinderung elektronischer Signalstörungen medizinischer Geräte und der Vermeidung von Sicherheitslücken in medizinischen Geräten. Durch Eingriffe in die elektronischen Signale medizinischer Geräte können medizinische Einrichtungen die Sicherheit medizinischer Geräte effektiv gewährleisten.
Fall: Ein Krankenhaus nutzte einen elektronischen Signalstörsender, um die elektronischen Signale medizinischer Geräte zu stören, Sicherheitslücken in den medizinischen Geräten zu verhindern und die Sicherheit der medizinischen Geräte zu gewährleisten.
8-Band Superstarker desktop störgeräte
Anwendungen im Bereich Sicherheit Der Einsatz elektronischer Signalstörsender im Sicherheitsbereich dient hauptsächlich der Vermeidung von Sicherheitslücken in elektronischen Geräten und der Verhinderung von Hackerangriffen auf elektronische Geräte. Durch Eingriffe in die elektronischen Signale elektronischer Geräte können Sicherheitsbehörden die Sicherheit elektronischer Geräte wirksam aufrechterhalten.
Fall: Ein Sicherheitsunternehmen nutzte einen Drohnen Störgeräte, um die elektronischen Signale elektronischer Geräte zu stören, Hackerangriffe auf elektronische Geräte zu verhindern und die Sicherheit elektronischer Geräte aufrechtzuerhalten.
Fazit Elektronische Signalstörsender werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter in den Bereichen Militär, Handel, Bildung, Medizin, Sicherheit und anderen Bereichen. In diesem Artikel analysieren wir die Anwendungsfälle elektronischer Signalstörsender in verschiedenen Bereichen und demonstrieren ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit, der Verhinderung von Betrug und der Verbesserung der Effizienz. Durch den Einsatz elektronischer Signalstörsender können Unternehmen und Institutionen ihre Geschäftsgeheimnisse wirksam schützen, die Ordnung im Klassenzimmer aufrechterhalten, die Sicherheit medizinischer Geräte gewährleisten usw.
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@ 1ef695e1:15351d5f
2024-11-29 14:21:00After getting my ham licence in 2013 I found out about SOTA. I was enthusiastic as I have a long history of hiking in the mountains while a scout and then as a Scoutmaster. Now I was going to combine the two yet I immediately encountered a big problem. Very few South African summits were listed on the SOTA database and some of those listed did not even qualify as summits. I enquired of SOTA management and was told that "South Africa is on hold until all the summits are correctly mapped and checked." Only then could the summits be loaded to the database.
Using GIS software and my 1:50000 topographic maps I began mapping summits in my home province Limpopo that qualified according to the SOTA criteria.
An individual prominence of 150m or more was easy to determine. Doing the mapping I found a lot of summits that were obvious, but finding the key col of each summit was more difficult. The older maps in South Africa actually had a lot of the key cols displayed and using my combined methods I proceeded to map summits one by one and add the data to a spreadsheet. Taking approximately 8 minutes to map a summit it took me months to map Limpopo. I missed summits where the summit is spread over a large area and though it qualifies due to a 150m or more prominence it does not look like a summit and these we added later.
I sent my mapping data to OM Andrew VK3ARR in Australia and received a thumbs up as to my data accuracy. I was pleasantly surprised when my Limpopo summits appeared on the SOTA database even though the rest of the country was still not done. I immediately started mapping the next province of Mpumalanga using my manual methods.
Sid Tylor ZS5AYC from Kwazulu - Natal, who became SOTA manager for South Africa, and I had been discussing the processes and he arranged access to online software with automated summit processing where we could just check key col position and all the data per summit was processed much quicker. Frustrating for me was that I could not see what the software was doing and we just checked key cols without knowing where the summit was or its other data.
I completed the remaining Mpumalanga summits using the software access and then completed the Western Cape summits after which Sid and I split the Northern Cape summits between us. The other provinces were processed by various operators including some much appreciated assistance from Australian hams.
A big thank you to all in SOTA management, in South Africa, those that assisted from Australia, as well as SOTA UK, for making it possible for us to enjoy the adventures of SOTA.
Activating Renosterkop ZS/NC-272 in the Northern Cape
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-29 07:34:58Ganz laienhaft gesprochen, sind Derivate Finanzprodukte, die auf einem Basisprodukt basieren (in unserem Fall ist dieses Basisprodukt der Bitcoin-Hashpreis). Derivate werden von diesem Basisprodukt abgeleitet, oder deriviert, damit man das Produkt indirekt handeln kann. Derivate werden meist zu zwei Zwecken gehandelt, entweder zur Absicherung oder zur Spekulation.
https://archive.ph/95gBf
Wie den verlinkten Nachrichten zu entnehmen ist, haben Luxor Technologies einen sogenannten Hashprice NDF lanciert, also einen Non-Deliverable Forward Contract. Bei Derivaten gibt es alle möglichen Formen und Arten von Verträgen, die das Basisprodukt indirekt handeln. Eine gängige Form bilden dabei Terminkontrakte, sogenannte Futures und Forwards.
💡 Futures sind eine Form von Derivaten, die Parteien verpflichten, einen Vermögenswert zu einem vorher festgelegten zukünftigen Datum und Preis zu handeln. Hier muss der Käufer den Basiswert zum festgelegten Preis kaufen oder dem Verkäufer verkaufen, unabhängig vom aktuellen Marktpreis zum festgelegten Zeitpunkt der Abwicklung.
Forwards hingegen stellen eine ähnliche Form von Terminkontrakten dar, die auch einen zukünftigen Preis zu einem zukünftigen Datum festlegen, nur dass Forwards außerbörslich (OTC) gehandelt werden. Hinzu kommt, dass Forwards anpassbare Bedingungen haben, die zwischen den Parteien und dem Händler individuell vereinbart werden. Forwards sind im Gegensatz zu Futures nicht standardisiert.
Das heißt, der Luxor Hashprice NDF ist nichts anderes, als ein Vertrag zwischen einem Käufer und einem Verkäufer, die sich verständigen, das Basisprodukt (Bitcoin-Hashpreis) zu einem bestimmten Preis an einem festgelegten Fälligkeitsdatum zu handeln. Da es schwierig ist Hashpreis zwischen Verkäufer und Käufer auszuliefern, wird in diesem Fall ein Non-Deliverable Forward (NDF) genutzt.
💡 Ein Non-Deliverable Forward (NDF) ist in der Regel kurzfristiger Terminkontrakt, der in Bar abgerechnet wird. Das zugrunde liegende Produkt wird nie ausgetauscht, daher der Name „nicht lieferbar“. Zwei Parteien einigen sich darauf, gegensätzliche Seiten einer Transaktion für einen festgelegten Geldbetrag zu übernehmen. Dies bedeutet, dass die Parteien die Differenz zwischen dem vertraglich vereinbarten (NDF) Preis und dem tatsächlichen Marktpreis abrechnen. Der Gewinn oder Verlust wird anhand des Nominalbetrags der Vereinbarung berechnet, indem die Differenz zwischen dem vereinbarten Kurs und dem Marktkurs zum Zeitpunkt der Abwicklung genommen wird.
Die gesamte Transaktion wird also anstatt in Bitcoin-Hashpreis in einer konvertierbaren Währung abgerechnet. In diesem Fall ist es möglich, den Vertrag in US Dollars, Bitcoin oder US Dollar Stablecoins zu begleichen. Das bedeutet einfach gesprochen, Verkäufer und Käufer einigen sich auf einen bestimmten Preis in der Referenzwährung für eine bestimmte Höhe an Bitcoin-Hashpreis. Bei Fälligkeit wird der vereinbarte Preis mit dem Referenzpreis des jeweiligen Tages verglichen. Generell kann dies ein vom Herausgeber des Kontrakts festgesetzter Tageskurs sein, Luxor bedient sich hier des Bitcoin Hashprice Index. Dazu gleich mehr. Die Differenz zwischen dem vorab vereinbarten Preis und dem Referenzpreis wird am Fälligkeitstag in der konvertierbaren Währung abgerechnet.
Da wir nun die technische Komponente abgehakt haben, können wir uns dem Luxor Hashprice NDF im Detail widmen.
Der Luxor Hashprice NDF soll es Minern ermöglichen, ihr Risiko gegenüber dem Bitcoin-Preis und den steigenden Energiekosten abzusichern, sogenanntes Hedging gegen Verluste aus diesen unbeeinflussbaren Preisfaktoren. Häufig verwenden institutionelle oder Einzelhändler Derivate (vornehmlich Optionen und Terminkontrakte), um Absicherungsstrategien zu entwickeln, die das Risiko einen Kursverlusts des Bitcoin-Preises mindern. Mit diesem Produkt haben jetzt Miner zum ersten Mal Zugriff auf ein Instrument, das speziell auf ihre Bedürfnisse angepasst ist. Luxor gehen davon aus, dass wie traditionelle Rohstoff- und Energieproduzenten, auch Bitcoin-Miner wahrscheinlich zu großen Nutzern von Derivaten werden. Traditionelle Hersteller bedienen sich sehr anspruchsvollen und hoch entwickelten Hedging-Strategien (sei es mit Futures, um Preise zu sichern, oder mit Optionen, um Verluste abzusichern), um sich vor Volatilität bei Vorprodukten, Energiepreisen und Preisschwankungen der eigenen Produkte zu schützen. Außerdem können Miner mit diesem Mittel dringend benötigtes Geld aus dem Verkauf von Wetten auf die zukünftige Produktion erhalten oder ihre zukünftige Produktion zu einem festen Preis sichern.
Bislang nutzten Miner hauptsächlich Optionen, um Risiken im Zusammenhang mit der Preisvolatilität auszugleichen, indem sie sich die Reserven in ihren Bilanzen zu eigen machten. Allerdings sind Miner nun mehr und mehr gezwungen, ihre Reserven zu liquidieren, um Fälligkeiten zu begleichen und Betriebskosten zu decken, wenn der Preis von Bitcoin, bzw. der Hashpreis, weiter fällt (siehe //Secondi).
Doch nicht nur Miner profitieren von diesem neuen Finanzprodukt, denn auch Händlern wird ermöglicht, auf die von den Minern erzielten Einnahmen zu spekulieren und somit am Mining-Markt zu profitieren, ohne direkt in Mining-Equipment investieren zu müssen. Mit dem Hashprice NDF haben Luxor eine neue Investitionskategorie im Bitcoin-Finanzspektrum geschaffen, dass sicherlich auch Investoren interessieren könnte, die sonst die Nähe zum Mining-Sektor vermieden haben.
[H]ashprice derivatives are the apotheosis of our vision of hashrate as an asset class, something we’ve been pioneering since we introduced hashprice with the launch of Hashrate Index in 2020.” - Nick Hansen, CEO Luxor
Doch wie genau sieht so ein Terminkontrakt genau aus? Zunächst mal wieder ein paar Basisfakten:
Bei Vertragsabschluss stimmt eine Partei, der Käufer, zu, den Hashpreis zu einem späteren Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis vom Verkäufer, dem Miner, zu kaufen. Da der Hashpreis NDF ein OTC-gehandelter Vertrag ist, kommt er mit Hilfe von Luxor zustande, die als Broker fungieren.
💡 Ein OTC-gehandelter Vertrag ist ein Finanzkontrakt, der nicht an einer Wertpapierbörse gehandelt wird. OTC-Derivate sind stattdessen private Verträge, die zwischen Kontrahenten ausgehandelt werden, ohne eine Börse oder andere formelle Vermittler zu durchlaufen, obwohl ein Broker/ Makler bei der Organisation des Handels behilflich sein kann.
Luxor kümmert sich dabei neben dem Order-Matchmaking um das Counterparty-Risk und die Zahlungsabwicklung bei Ablauf des Vertrags. Forwards können also von den Vertragsparteien beliebig lang oder kurz laufen, allerdings beträgt die übliche Dauer, laut Matthew Williams, der das Derivategeschäft von Luxor leitet, für einen Hashprice NDF in der Regel 30 Tage.
Luxor haben sowohl den Begriff Hashpreis geprägt, als auch den Bitcoin Hashprice Index erschaffen.
💡 Wir wissen der Hashpreis brechnet sich aus Bitcoin Preis / Hashrate. Der von Minern generierte Umsatz pro Tera-Hash.
Beispiel: 0.20 US Dollar pro Tera-Hash/Sekunde pro Tag (0.20/TH/s/day)
Die Terminkontrakte werden anhand dieses Index von Luxor abgerechnet, und Anleger können wählen, ob sie in US Dollars, Bitcoin oder US Dollar Stablecoins abrechnen möchten. Der Einfachheit halber, wird der Index in Peta-Hash dargestellt (Peta-Hash/Sekunde/Tag), da die Darstellung in Tera-Hash/Sekunde/Tag zu kleinteilig wäre.
Wenn der abgeschlossene Vertrag ausläuft, wird der Hashpreis an dem festgelegten Tag mit dem Hashpreis des Vertrags verglichen. Ein Rechenbeispiel: Wenn der Verkäufer/ Miner weiß, dass 30 Tage lang ein Output von 50 Peta-Hash pro Sekunde (PH/s) erzeugt werden kann, kann er 1.500 (PH/s x Tage) Kontrakte zu 100 US Dollar pro PH/s/Tag verkaufen. Wenn bei Vertragsablauf der Abrechnungswert 70 US Dollar pro PH/s/Tag beträgt, profitiert der Miner von 45.000 US Dollar (100 US Dollar Marktpreis - 70 Dollar NDF-Preis = 30 US Dollar x 1.500 Kontrakte).
Andersrum, wenn der Hashpreis 100 US Dollar PH/s/Tag bei Vertragsablauf übersteigt, steckt der Käufer den Gewinn ein und der Verkäufer/ Miner muss die Differenz begleichen. Da der Vertrag Non-Deliverable ist, also das zugrunde liegende Produkt nie tatsächlich ausgetauscht wird, nimmt der Käufer keine physische Lieferung von Hashrate entgegen. Sondern die Differenz wird ausgezahlt.
Soviel erstmal zum Luxor Hashpreis NDF, dem ersten seiner Art auf dem Markt, obwohl das Unternehmen bereits angekündigt hat, es sei „das erste von vielen“ Derivate-Produkten, das Luxor bereits in diesem Jahr einführen will. Es bleibt abzuwarten, ob diese Art von Produkten Anklang findet, jedoch wurde, laut dem Unternehmen, im Vorfeld sehr viel Recherche bei potentiellen Kunden und Partnern betrieben, um eine Nachfrage und ein gewisses Bedürfnis nach Hedging-Möglichkeiten zu stillen. Ob das Produkt jedoch für einige Miner zu spät kommt, werden wir uns im zweiten Teil anschauen.
Einen anderen Weg hat schon vor einiger Zeit FTX, eine der größten Börsen, eingeschlagen, als sie 2020 die Einführung eines Hashrate-Futures ankündigten. Die Futures wurden nach der durchschnittlichen Difficulty pro Quartal bewertet. Um die unlesbaren Zahlen der Difficulty lesbar zu machen, wurde der Kontraktwert berechnet, indem die Difficulty durch 1 Billion geteilt wurde, um eine zweistellige Zahl zu erhalten, die es dem Kunden erleichtern sollte, den Wert nachzuvollziehen. Anders als bei den Luxor Forwards, verhielten sich diese Futures ein bisschen (lies: komplett) wie ein Wettschein auf eine sinkende oder steigende Difficulty im Zeitraum des nächsten Quartals. Doch dieses kurzlebige Unterfangen hielt nur für 3 Quartale, bevor es kommentarlos beendet wurde.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 65beb8bb:55cf5527
2024-12-06 06:25:01Test1
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@ b70ccdb5:d475d2d3
2024-12-06 00:32:24Time flies, we're already today!
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@ 961e8955:d7fa53e4
2024-12-05 23:11:33Several factors drive demand for Bitcoin:
- Investment and Speculation: Many investors view Bitcoin as a store of value or a hedge against inflation, driving up demand.
- Adoption and Use Cases: Growing acceptance of Bitcoin as a form of payment, increased use in e-commerce, and emerging use cases like DeFi drive demand.
- Global Economic Uncertainty: During times of economic uncertainty, such as recessions or political instability, investors may seek safe-haven assets like Bitcoin.
- Technological Advancements: Improvements in scalability, security, and usability, such as the Lightning Network, can increase demand.
- Regulatory Environment: Clear and favorable regulations can increase adoption and drive demand.
- Media and Market Sentiment: Positive media coverage and market sentiment can increase demand.
- Limited Supply: The capped supply of 21 million Bitcoins can contribute to increased demand.
- Network Effects: As more people join the Bitcoin network, it becomes more valuable, driving up demand.
- Institutional Investment: Increased investment from institutional investors, such as hedge funds and pension funds, can drive up demand.
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@ 1ef695e1:15351d5f
2024-11-29 06:13:46My Vietnam era Collins 637M-1 HF field antenna erected and tested. I could not find any information about the antenna on the internet, but I had feedback from hams on some of the Collins groups. The guy ropes were no longer to spec, so I replaced them with UV resistant polyester rope.
The transceivers normally used in conjuction with the antenna are the Collins AN/TRC-75, AN/TSC-15 and TRC-146.
A frequency range from 2 to 30MHz that operates as either a fan dipole with horizontal polarization or a top hat vertical monopole. The sectional vertical is a 50ohm feedline when used as dipole and the same vertical becomes a radiating element when coupled to the alternative feedpoint on the baseplate6.
The balun is a wire that is attached to the one side of the longer dipole and runs down the vertical through offsets to where it either connects to a lower section of the vertical or is disconnected and open.
The antenna comes in an aluminum trunk with carry handles and erection is a two man task. The antenna is 12 meters high and can be rotated through 90 degrees by hand with a latch on the baseplate to give directional coverage.
The antenna can handle strong winds with four upper guys and four lower guys.
I found that the antenna tunes up easily for both horizontal and vertical use and test contacts were made on the 40 and 20m bands horizontal locally and on the 10m band DX to Europe vertical with readabilty and strength as expected from a widebanded military antenna.
The original connectors (as seen in the manual photo) being impractical, were changed.
Balun Switch
ham
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@ 961e8955:d7fa53e4
2024-12-05 23:04:54Bitcoin's limited supply is a key factor that contributes to its value. Here are some ways in which the limited supply impacts Bitcoin's value:
- Scarcity: The limited supply of Bitcoin creates scarcity, which can drive up demand and, in turn, increase its value.
- Inflation Protection: Unlike fiat currencies, which can be printed indefinitely, Bitcoin's limited supply protects it from inflation. This means that the value of Bitcoin is less likely to be eroded by inflation.
- Store of Value: The limited supply of Bitcoin makes it an attractive store of value, similar to gold. Investors and holders may be more likely to hold onto their Bitcoin, rather than selling it, which can help to drive up its value.
- Increased Demand: As more people become aware of Bitcoin and its limited supply, demand for it may increase. This increased demand can drive up the value of Bitcoin.
- Reduced Selling Pressure: The limited supply of Bitcoin reduces the selling pressure on the market. With fewer Bitcoins available, there is less supply to meet demand, which can help to drive up the value.
Overall, Bitcoin's limited supply is a key factor that contributes to its value. The scarcity created by the limited supply can drive up demand and, in turn, increase its value.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-28 10:24:13Bitcoins Ruf in der breiten Masse ist eher mittelmäßig: nicht besonders positiv, nicht sehr negativ, viel Spott und Hohn, viel "versteh ich nicht und will ich auch nicht verstehen" und ein bisschen Angst. Der durchschnittliche No-Coiner, also all diejenigen, die aus Überzeugung nichts mit Bitcoin zu tun haben wollen, oder diejenigen, denen der Zugang bisher verwehrt geblieben ist, weiß in der Regel aber zwei Sachen über Bitcoin ganz bestimmt: 1) Mit Bitcoin kann man im Internet illegale Drogen kaufen und 2) Bitcoin braucht viel Energie und Energieverbrauch ist per se erstmal schlecht.
Da wir uns zur Zeit in einer Energie- und in keiner Drogenkrise befinden, wollen wir uns diese Woche dem Energie-FUD widmen. FUD, also Fear, Uncertainty and Doubt (Angst, Unsicherheit und Zweifel) beschreibt laut Wikipedia "eine Werbe- oder Kommunikationsstrategie [...], die der gezielten Bekämpfung eines (in der Regel wirtschaftlichen oder politischen) Konkurrenten dient, insbesondere wenn dieser bislang ein gutes Image hat." Bitcoins oft negativ geprägter Ruf durchläuft gewisse Trends und im Moment lässt sich sehr gut beobachten, wie das Thema Energie- und Ressourcenverschwendung eigentlich immer an erster Stelle aufkommt, wenn jemand eine schlechte Nachricht, oder ein negativ gefärbtes Bild von Bitcoin verbreiten will. Aussagen wie "Wir befinden uns in einer Energiekrise, und Bitcoin benutzt zu viel Energie, während wir eigentlich Energie sparen müssen" sind deplatziert und falschrum gedacht. Denn die Energiekrise ist hausgemacht und die selben Menschen, die diese Krise herbeigeführt haben, sind diejenigen, die mit wehenden Fahnen und mit Fackeln und Mistgabeln gegen Bitcoin wettern.
Auf der einen Seite befinden wir uns momentan in einer ESG-Clownerie-Phase, das heisst, dass Investoren nur in die nächste grüne oder Kohlenstoff-neutrale, oder am liebsten -negative Idee, deren Gründer Tesla fährt, sich ausschließlich von Algenpräparaten und Krombacher (wegen Regenwald und so) ernährt und das Handy am hauseigenen Solarstromstecker lädt, investieren. Dabei wird gerne unterschlagen, dass die Menschheit Energie braucht, um zu prosperieren. Viel Spass beim Rubbeln von dreckiger Kleidung auf einem Waschbrett im Fluss, oder beim Anzünden und Löschen von Kerzen-betriebenen Straßenlaternen jede Nacht. Die meisten Menschen, die ich kenne, waschen ihre Wäsche lieber in der Waschmaschine und fahren auf gut beleuchteten Straßen. Energieverbrauch ist also per se nicht schlecht, im Gegenteil. Je weiter vorangeschritten eine Kultur ist, desto höher ist ihr Energieverbrauch. Genauso verhält es sich auch bei Bitcoin.
Zunächst einmal vorweg, ja - Bitcoin wendet Energie auf und davon nicht zu knapp und sogar immer mehr; und das ist sogar beabsichtigt und ein grundlegender Teil des Designs. Allerdings wird diese Energie aufgewendet, gebraucht oder konsumiert und nicht verschwendet, verbraucht oder vergeudet. Denn, wie schon oft erwähnt, Energie, oder in diesem Fall konkret Strom, ist das Vorprodukt von Bitcoin. Zur Herstellung eines Produkts ist immer ein Vorprodukt, ein Rohstoff oder eben Energie nötig. Output benötigt Input. Im Fall vom Bitcoin Protokoll ist dieser Output bitcoin, also die Coins, und der Input ist Energie in Form von Strom.
Doch wenn diese Argumentationslinie eigentlich so einfach nachzuvollziehen ist, woher rührt dann dieser immerwährende und nicht abreißende Strom von Nachrichten und Schlagzeilen, die genau das Gegenteil behaupten?
Kaum verwunderlich ist die Tatsache, dass eine grosse Anzahl von Studien und Publikationen, und damit einhergehend viele Artikel in den großen Tageszeitungen, in den letzten Monaten erschienen sind. Praktisch seit das Thema Ethereum Merge, also der Wechsel von PoW zu PoS (💩), ein ganz wichtiger Meilenstein in der Mythenbildung von Ethereum, durch PR-Agenturen weltweit nach vorne gepresst wurde. Selbst Greenpeace haben sich vor den Karren spannen lassen und mit Hilfe von Ripple-Sponsoring die Change the Code Kampagne losgetreten, die im Prinyip nur darauf beruht Bitcoins Mining-Prozess zu beschmutzen.
Eine der größeren Schlagzeilen zu diesem Thema hat wohl die Biden Administration geliefert, als letzten Monat der Climate and Energy Implications of Crypto-Assets in the United States, kurz Crypto-Assets and Climate Report, veröffentlicht wurde. Selbst große Veröffentlichungen, wie die Times, sind sofort auf den Zug aufgesprungen und haben über den Report berichtet, ohne diesen kritisch zu hinterfragen.
https://time.com/6211780/crypto-mining-climate-white-house
Die meisten Artikel wurden am gleichen Tag wie der Report veröffentlicht. Da ist es kaum verwunderlich, dass sich wenig kritisch mit den Inhalten auseinandergesetzt wurde. Deutlich mehr Mühe hat sich Nic Carter gegeben, der sich auf sehr detaillierte und dezidierte Weise mit dem Report auseinandergesetzt hat.
https://medium.com/@nic__carter/comments-on-the-white-house-report-on-the-climate-implications-of-crypto-mining-8d65d30ec942
Er deckt vor allem die Unzulänglichkeiten der akademischen Arbeit auf, mit welcher der Report verfasst wurde. Hauptaugenmerk wirft er hierbei auf die Tatsache, dass die Verfasser hauptsächlich Quellen herangezogen haben, die bekannte PoW Kritiker sind und bestenfalls fragwürdige Positionen vertreten, wohingegen keine Stimmen aus der Mining-Branche selbst zitiert werden. Eines der größten Probleme besteht auch darin, dass ein Großteil der über 200 Quellen aus Alex de Vries Veröffentlichungen und seiner Digiconomist Website zitieren. Übersetzt schreibt Nic:
"Das Gesamtwerk von De Vries ist weder akademisch, wissenschaftlich noch unvoreingenommen. Er ist ein Blogger, der für die niederländische Zentralbank (eine Anti-Krypto-Institution) arbeitet, eine Zugehörigkeit, die er routinemäßig nicht in seinen Papieren offenlegt. Er behält eine äußerst antagonistische äußere Haltung gegenüber seinem Thema Proof-of-Work-Kryptowährungen bei, was in seinen Tweets deutlich wird. Seine Digiconomist-Website ist genau das – eine persönliche Website."
Alex de Vries ist einer der lautstärksten Kritiker der Branche und wird nicht müde zu argumentieren, dass Mining eine schmutzige Industrie ist, weil sie zu globalen Emissionen und Abfällen beiträgt.
Wie anhand dieses Beispiels offenkundig gezeigt werden kann, gibt es eine große und scheinbar finanziell starke und gut vernetzte Lobby, die gegen Bitcoin-Mining arbeitet. Mit Hilfe von NGOs, wie z.B. Earthjustice (Verfasser von unmissverständlichen Artikeln wie "How Bitcoin is Heating This Lake and Warming the Planet", "Crypto Miners Bought Their Own Power Plant. It's a Climate Disaster.", oder "The Energy Bomb: How Proof-of-Work Cryptocurrency Mining Worsens the Climate Crisis and Harms Communities Now") oder der Environmental Working Group (EWG) ("Ethereum’s energy-efficient ‘merge’ leaves bitcoin as lone cryptocurrency climate polluter") wird aktiv gegen Bitcoin-Mining gearbeitet und Nachrichten veröffentlicht, die das Narrativ von Bitcoin als Energie-Ferkel und Klimasünder aufrecht erhalten, bzw. noch befeuern.
Es ist ja nicht so, als würde Bitcoin keinen Strom verbrauchen. Etwas anderes zu behaupten wäre dumm und falsch. Allerdings muss die richtige Frage lauten: Welche Art von Energie wird von Bitcoin verbraucht? Natürlich wäre es genauso falsch zu behaupten, dass der gesamte Strom, der ins Bitcoin-Netzwerk fließt, aus erneuerbaren, gestrandeten oder überschüssigen Energiequellen stammt. Allerdings wird bereits ein Großteil dieser Energiequellen genutzt und der Trend läuft weiter in diese Richtung. Das Bitcoin-Netzwerk wächst - was an der steigenden Hashrate abgelesen werden kann - und so wird es zukünftig auch einen höheren Stromverbrauch benötigen, doch wie wir schon gesagt haben, korreliert Stromproduktion mit einem erhöhten menschlichen Wohlstand. Denn eine erhöhte Stromproduktion ist an sich nicht schlecht - im Gegenteil. Dennoch ist sehr wichtig, aus welchen Quellen diese zusätzliche Energie gewonnen wird. Geopolitische und klimabedingte Auswirkungen haben in den letzten Jahren gezeigt, dass ein Umdenken und ein Umschwenken durchaus sehr vernünftig sind.
Bitcoin Miner bewegen sich an vorderster Front dieses Umdenkprozesses. Eine Tatsache, die nicht unbedingt durch philanthropische oder weltverbessernde Ideen motiviert ist, sondern vielmehr durch finanzielle Anreize getrieben ist. Denn gerade momentan, in einer Zeit weiter in die Höhe schießender Hashrate und einer Difficulty, die sich infolgedessen immer weiter nach oben anpasst und eines gleichzeitig fallenden Hashpreises, sind die Margen für Miner nur noch hauchdünn. Miner sind also incentiviert, möglichst günstigen Strom einzukaufen (die einzige Variable, die sie aktiv kontrollieren können), oder im besten Fall sogar selbst zu erzeugen. Bitcoin wird damit zum Produzenten von Strom.
https://bitcoinmagazine.com/business/seven-trends-in-bitcoin-mining-and-energy
Ein nicht geringer Teil des erzeugten Stroms für den Erhalt von Bitcoin wird auch zukünftig aus fossilen Energiequellen gewonnen, da viele der erneuerbaren Energien Unterbrechungsprobleme vorweisen (fehlende Sonneneinstrahlung bei Photovoltaik, fehlender Wind bei Windkraft, etc.), sowie oft auch Kohlenstoff-intensive Herstellungsprozesse benötigen und darüber hinaus manchmal fragwürdige Langlebigkeit aufweisen. Fossile Energiequellen sind nicht unbedingt schlecht, wenn sie nachhaltig gefördert werden, z.B., können sie vielerorts sinnvoller umgesetzt werden als alle bislang bekannten erneuerbaren Alternativen. Generell scheint im Moment eine Tendenz zu existieren, alles durch erneuerbare Energie ersetzen zu wollen, ohne zu hinterfragen, ob diese oder jene Methode für den Standort, das Klima, die geopolitische Situation, den Nutzen und die vorliegende Infrastruktur überhaupt passend scheint. Erneuerbare Energien sind Gefangene von Umstand und Geografie - aber das ist ein ganz anderes Thema.
Bitcoin Miner werden also kreativ, was die Beschaffung von günstigem Strom betrifft. Und da viele Miner vom Stromnetz entweder abgeschnitten sind, durch lokale Gesetzgebung, usw. keine günstigen Konditionen erhalten, oder einfach die Kontrolle behalten wollen - also ein autarkes System aufbauen, das sich nicht auf Dritte verlässt - müssen sie oft auf das einzige Mittel zurückgreifen, das ihnen bleibt: Strom selber herstellen. Dabei gibt es ganz viele nachhaltige und vernünftige Ansätze. Um einen kleinen Überblick von jüngsten Trends zu verschaffen, liste ich ein paar Ideen auf. Natürlich kann ich nicht auf jedwede Art der Stromerzeugung (altes Fritierfett) für Bitcoin eingehen, doch zwei Paradebeispiele werden oft angebracht:
Anlagen, die aus Biogas Strom erzeugen, sind vollständig autark und erfordern nur wenig Arbeit vor Ort. Betreiber profitieren von einer 100%igen Betriebszeit (keine Unterbrechungsprobleme wie bei anderen Erneuerbaren) und von einer sauberen Energie, da sie durch Vergärung erzeugt wird, spezifisch anaerobe Vergärung. Bei diesem Prozess wird Energie in Abfallstoffen zur Erzeugung von Biogas freigesetzt. Dieses Gas besteht im Durchschnitt zu 40% bis 50% aus Methan und 30% bis 40% CO2 und kann zum Betrieb eines Gasmotors verwendet werden. Dieses Verfahren reduziert somit den Ausstoß von Treibhausgasen, da der Kohlenstoff im biologisch abbaubarem Material Teil des Kohlenstoffkreislaufs ist und die Verwendung eines Gasmotors erzeugt vor Ort Strom, der zum Mining verwendet, oder an das Stromnetz angeschlossen und verkauft werden kann.
Man geht davon aus, dass beim Flaring täglich etwa 400 Millionen Kubikmeter Erdgas entlüftet oder abgefackelt werden. Schätzungen besagen sogar, dass wahrscheinlich sogar doppelt so viel Gas abgefackelt wird wie gemeldet. Dies ist genug Energie, um die aktuelle Bitcoin-Hashrate zu verdoppeln. Viele Tests gibt es schon, um diese überschüssige Energie zum Mining zu nutzen. ConocoPhilips, Exxon, Crueso, etc. haben Projekte am Laufen, die aus diesem "Abfallprodukt" Energie gewinnen wollen. Alles was Bitcoin benötigt ist Strom, und das ist eine relativ niedrige Hürde, wenn man Energievorkommen hat. Man muss diese nur noch umwandeln.
Bitcoin-Mining wird also immer nachhaltiger und wirklich nachhaltiger. Es nützt der Umwelt und dem Klima sehr wenig, wenn die ESG-Clownbande ihren Stempel auf Unternehmen setzt, die im Gegenzug für irgendwelche windigen Stiftungen, die mit Hilfe von Klimakompensation durch das Pflanzen von Bäumchen, den eigentlichen Treibhausgas-Austoß ausgleichen, damit diese weiter Investitionen erhalten können. Mit wirklich innovativen Techniken braucht es plötzlich keine Stiftungen mehr, um zu spenden, um den Planeten zu retten, denn dies ist ein selbsttragender Weg, um Verschwendung zu reduzieren.
Darüber hinaus ermächtigt der Mining-Prozess Stromabnehmern die völlig unabhängige Operation vom Netz. Große Stromnetze stellen mächtige regionale Monopole dar, die entscheiden, wer Zugang zu den Energiemärkten hat und wie diese Märkte funktionieren. Mining kann als ein neuer globaler Markt für Strom gesehen werden, der sich stark von den netzbasierten Märkten abhebt und die alten Strukturen langsam umkrempelt. Wir werden sehen, wie große Versorgungsunternehmen selber Bitcoin Miner werden und große Bitcoin Miner über Zeit selbst zu Versorgungsunternehmen werden. Der Markt rückt immer näher aufeinander zu. Dieser neue Strommarkt fügt Wettbewerb wieder in jedes Stromnetz ein, da jeder Produzent entscheidet, ob der Strom verkauft oder für Mining verwendet wird. Darüber hinaus können Mikro-Netze in großem Maßstab entwickelt werden, da der Anschluss an das große monopolisierte Netzwerk nicht nötig ist. Kleine Kommunen können sich autark mit Energie versorgen und überschüssige Energie, kann sofort in Bitcoin verwandelt werden, wenn sie nicht zum Heizen, Leben oder zur Reserve gebraucht wird. Damit wird die Wirtschaftlichkeit von dieser Art Projekten automatisch gesteigert.
Energie-FUD war das Thema. Was ich aufzeigen wollte, ist, dass es ein Interesse gibt, Bitcoin Mining als umweltschädlich und ressourcenverschwendend darzustellen. Es gibt viele Gruppen, denen Bitcoin ein Dorn im Auge ist, weil sie entweder direkte Konkurrenten sind (aus deren Sicht), z.B. Ripple oder Ethereum, weil sie in Bitcoin eine Gefahr für das aktuelle Modell sehen, z.B. Zentralbanken oder gewisse Regierungsfunktionen, oder weil sie ihr Geschäftsmodell angegriffen sehen, z.B. Stromversorger oder Netzbetreiber. Dabei is Bitcoin eigentlich sehr fortschrittlich und energieeffizient, da es spieltheoretisch nur den effizientesten Minern möglich ist profitabel zu sein und dafür müssen sie günstige Stromquellen anzapfen oder selbst erschließen. Der FUD ist demnach unangebracht und nichts anderes als eine Strategie, um die Entwicklung, den Fortschritt und die Adaption von Bitcoin aufzuhalten.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 961e8955:d7fa53e4
2024-12-05 22:50:26Financial Benefits
- Lower Transaction Fees: Bitcoin transaction fees are significantly lower compared to traditional payment systems.
- Fast and Global Transactions: Bitcoin transactions are processed and settled within minutes, regardless of the sender's and recipient's locations.
- No Inflation: The total supply of Bitcoin is capped at 21 million, which means that there's no risk of inflation.
Security and Transparency Benefits
- Secure Transactions: Bitcoin transactions are encrypted and recorded on a public ledger called the blockchain, making them secure and tamper-proof.
- Transparent Transactions: All Bitcoin transactions are recorded on the blockchain, providing a transparent and publicly accessible record of all transactions.
- Immutable Transactions: Bitcoin transactions are immutable, meaning that once a transaction is recorded on the blockchain, it cannot be altered or reversed.
Autonomy and Accessibility Benefits
- Decentralized and Autonomous: Bitcoin operates independently of central banks and governments, giving users full control over their financial transactions.
- Accessibility: Bitcoin can be accessed and used by anyone with an internet connection, regardless of their geographical location or financial status.
- Financial Inclusion: Bitcoin provides an opportunity for people in underserved or unbanked communities to participate in the global financial system.
Other Benefits
- Diversification: Bitcoin provides a diversification opportunity for investors, as its performance is not directly correlated with traditional assets.
- Limited Supply: The limited supply of Bitcoin makes it a scarce asset, which can help to drive up demand and value.
- Growing Adoption: Bitcoin's growing adoption and recognition as a legitimate form of payment and investment can help to increase its value and stability.
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@ 94a6a78a:0ddf320e
2024-11-27 19:36:12The backbone of your Nostr experience lies in relays—servers that transmit your notes, zaps, and private messages across the decentralized network. Azzamo offers three specialized relays to suit different user needs, ensuring reliability, performance, and privacy.
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Life on Nostr is easier with Azzamo relays. They’re fast, reliable, and built to handle whatever you throw at them. The Paid Relay keeps your connections strong, the Inbox Relay makes sure no private message gets lost, and the Free Relay is always there to get you started. Supporting Azzamo by going premium helps keep this decentralized network growing—and you get priority support while you’re at it. Azzamo has your back on Nostr!
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- URL:
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-27 12:39:37Ich habe schon an einigen Stellen das Thema der Selbstverwahrung von Bitcoin besprochen und beschrieben. Auch die verschiedenen Methoden von Hot Wallets, zu Cold Wallets, sowie Custodial Services haben wir schon besprochen. Eine der seltener erwähnten Arten der Speicherung, oder zumindest Bereitstellung, der eigenen, bzw. privaten Keys stellt das "einfache" Auswendiglernen der Seed-Phrases / Seed-Passwörter (kurz Seeds) dar. Ich habe "einfach" in Anführungszeichen gesetzt, da dort das eigentliche Problem beginnt. Das Auswendiglernen der Seeds ist recht risikobehaftet und sollte mit viel Vorsicht genossen und eigentlich nur für Extremfälle als einzige Verwahrmethode genutzt werden. Doch erstmal kurz von vorne.
Geschichte
Seed-Phrases gab es bei Bitcoin nicht immer. Bis in 2013 Bitcoin Improvement Proposal (BIP) 39, vorgestellt wurde, waren die 64-stelligen, alphanumerischen Private-Keys die einzige Möglichkeit seinen Besitz, bzw. sein Recht oder die Kontrolle, über die zugrundeliegenden UTXOs (vereinfacht gesagt bitcoins) auszuüben / zu beanspruchen. Mit BIP 39 wurde das Visualisieren und Speichern (zumindest offline) von Private Keys deutlich erleichtert.
Bitcoin Improvement Proposals (also Vorschläge zur Verbesserung des Bitcoin-Protokolls) sind, vereinfacht gesagt, Dokumente, die Verbesserungsvorschläge oder Neueinführungen von Funktionen zu kommunizieren. Vorschläge werden sowohl von Bitcoin-Entwicklern als auch von der breiteren Community von einfachen Nutzern diskutiert. Wenn Entwickler und Community einen Konsens erzielt haben, wird entschieden, über welchen Aktivierungspfad der Vorschlag in zukünftigen Versionen des Bitcoin-Codes implementiert wird. Dabei sollte man die Tatsache beachten, dass es bei fast allen Vorschlägen mehrere Jahre dauert, bis sogar die einfachsten und offensichtlichsten Upgrades vom Whitepaper-Vorschlag über den offiziellen Bitcoin-Verbesserungsvorschlag bis zur Fusion mit Bitcoin Core zustande kommen. Dies zeigt, wie ernsthaft und sorgfältig diejenigen, die an dem Protokoll arbeiten, Änderungen angehen.
Dabei sollte man die Tatsache beachten, dass es bei fast allen Vorschlägen meherere Jahre dauert, bis sogar die einfachsten und offensichtlichsten Upgrades vom Whitepaper-Vorschlag über den offiziellen Bitcoin-Verbesserungsvorschlag bis zur Fusion mit Bitcoin Core zustande kommen. Dies zeigt, wie ernsthaft und sorgfältig diejenigen, die an dem Protokoll arbeiten, Änderungen angehen.
BIP 39 wurde 2013 von der Mehrheit der Bitcoin-Community genehmigt und wurde schnell zum Backup-Standard für viele beliebte Wallets. Anstelle des brutal komplizierten alphanumerischen Schlüssels konnten von nun an sogenannte deterministische Schlüssel verwendet werden. Dazu wird sich aus einer Liste von 2048 möglichen Seed-Wörtern bedient, die erstens einfach zu merken sind und zweitens das Merkmal innehaben, dass die ersten vier Buchstaben jedes einzelnen Wortes einzigartig sind. Die Verschlüsselung anhand von Seeds geschieht entweder über einen 12- oder 24-Wörter-Schlüssel mit der Option ein 13tes oder 25tes Wort, den sogenannten Passphrase) hinzuzufügen. Wer es schon geahnt hat, 24 Wörter sind sicherer als 12 und mit Passphrase ist sicherer als ohne. Um es technisch auszudrücken, 12 Wörter entsprechen einem 128-bit Verschlüsselungsstandard (2048^12 = 2^132 = 132-bits), wohingegen 24 Wörter einem 256-bit Standard gleichkommen, was bedeutet, dass trotz der wenig erscheinenden 2048 Wörter immerhin 115.792.089.237.316.195.423.570.985.008.687.907.853.269.984.665.640.564.039.457.584.007.913.129.639.936 mögliche Kombinationen existieren.
Kurz gesagt, ein Seed besteht aus 12 oder 24 nicht verwandten, nicht zusammenhängenden, aber leicht zu merkenden Wörtern. BIP 39 fähige Wallets wandeln mnemotechnische Codes (die 12 oder 24-Wörter langen Seeds) in einen binären Schlüssel um. Sind 12 Wörter dabei sicher genug? Auf jeden Fall. Vor allem, wenn man vor hat, den Seed auswendig zu lernen, um beispielsweise einfach einen doppelten Boden für seinen Cold-Storage im Kopf zu behalten, oder schlichtweg seine bitcoins (jaja ich weiß, den Zugriff, die Kontrolle, das Recht, call it what you want) für einen temporären Zeitraum im Kopf mit sich transportieren muss.
Anwendungsfälle
Wie eingangs beschrieben, kommt das Auswendiglernen der Seeds mit vielen Risiken einher und sollte mit viel Sorgfalt und Planung angegangen werden. Viele Quellen zitieren Brain-Wallets als Möglichkeit um Bitcoin in Extremfällen als Verwahrmethode zu nutzen, allerdings kann es als Backup-Methode nicht schaden, seine Seeds "griffbereit" und leicht zugänglich zu speichern, um damit seine Wallet und damit seine bitcoins zu kontrollieren falls die Wallet z.B. durch eine Evil-Maid-Attacks kompromittiert, zerstört wurde, oder verloren gegangen ist.
Aufgrund des fehlbaren menschlichen Gedächtnisses wird die Verwendung von Brain-Wallets im Allgemeinen nicht empfohlen. Allerdings können sie in besonderen, extremen oder Notfall-Situationen sehr nützlich sein, zum Beispiel wenn man als Flüchtling nur mit Kleidung und einem kleinen Rucksack mit dem wertvollsten Hab und Gut auf dem Rücken aus einem Land fliehen muss. Andere dieser Grenzfälle umfassen auch generell Personen ohne festen Wohnsitz, oder diejenigen, die reisen müssen oder in Konflikt-/Kriegsgebieten leben, oder diejenigen, die in anderen Umgebungen leben, in denen die Aufbewahrung von physischen Wallets und Seeds Sicherheits-, Verlust-, Beschädigungs- oder Beschlagnahmerisiken ausgesetzt sein kann. Weniger extreme, aber dennoch realistische Szenarien sind Verlust durch Zerstörung, wie Brände oder Überflutung, aber auch einfache Wasserschäden, Diebstahl bei Einbrüchen, Personen aus dem indirekten Haushalt (Putzfrau, Gärtner, oder Babysitter), Konfiszierung, oder schlicht und ergreifend Verlust wegen Blödheit!
In allen diesen Situation - also wo entweder der Zugriff auf die Wallet (egal ob Hot, Cold, Software, Hardware, Paper oder Custodial) und die zugehörigen Seeds (egal ob Papier, Metallplatte, gemeißelter Stein, Loch im Wald, Tattoo auf dem Rücken vom besten Freund) nicht mehr möglich ist - ist es ratsam eine weitere Möglichkeit zu haben, an jedem Ort, zu jeder Zeit und ohne weitere Hilfe, Zugriff auf die Seeds zu haben, um damit seine Wallet in den eigenen Besitz zu bringen.
So lang genug um den heißen Brei herum geredet. Wie merke ich mir denn jetzt mit Hilfe von Brain-Wallets meine Seeds am besten? Die folgenden Methoden sind eine Auswahl von Techniken, die es gibt, um sich allerhand Dinge zu merken und sollen kein Abbild aller Methoden darstellen.
Border Wallets
https://www.borderwallets.com/
Border Wallets ist eine Initiative, die es ermöglichen soll Seeds in Form von Mustern darzustellen, da es dem menschlichen Gehirn leichter fällt, Formen zu erkennen als Wörter. Die kann man z.B. daran ausmachen, dass es für die meisten Menschen einfacher ist, sich an Gesichter zu erinnern als an Namen. Ohne weiter ins Detail gehen zu wollen (oder zu können), lässt sich dies wohl darauf zurückführen, dass der Sprachgebrauch in der Evolution des Menschen weit später entwickelt wurde als das Sehvermögen. Border Wallets erzeugen also ein Raster mit den 2048 Wörtern, mit dessen Hilfe man, natürlich open-source und offline, Muster erzeugen kann, die sich auf diesen sogenannten Entropy Grids leicht wiederherstellen lassen. Diese Grids oder Raster kann man beliebig oft replizieren und im Sichtbaren aufbewahren kann, da diese ohne das Muster im Kopf nutzlos sind. Hier muss man natürlich sagen, dass die Seeds wieder mit Hilfe eines physischen Hilfsmittels transportiert oder wahrnehmbar gemacht werden.
Mnemonic Technik
Bei dieser Methode versucht man anhand der Anfangsbuchstaben jeder Gruppierung ein Akronym zu erstellen. Ziel ist es, dass man mit Glück ein "Wort" erschafft, dass sich gut aussprechen lässt (das hilft beim Merken), oder zumindest einen Merksatz zu entwickeln, der sich einfacher einprägt. Nie Ohne Seife Waschen, ist zum Beispiel ein Merksatz, mit dem man sich Norden Osten Süden Westen im Uhrzeigersinn auf dem Kompass gut einprägt. Nehmen wir also an, die folgenden 12 Wörter stellen meine Seeds dar:
Tree Banana Brain Memory Mobile Chat Dumb Strong Phone Honey Badge Ghost
bzw auf Deutsch:
Baum Banane Gehirn Erinnerung Handy Unterhaltung Dumm Stark Telefon Honig Abzeichen Geist
BBGE HUDS THAG lässt sich nicht gut aussprechen, kommt aber dem Wort Geburtstag schon ziemlich nahe. Damit hat man schon einen Teil der Kette visualisiert. Dieser Ansatz ist ziemlich primitiv und funktioniert natürlich nur mit Glück. Der nächste Schritt gelingt aber immer. BBGE könnte man sich mit dem Satz Belegtes Brötchen mit Gurke und Ei merken. Bei den Merksätzen gilt natürlich, dass sie so einprägsam sind, dass man sie mit sehr wenig Aufwand abrufen kann und auch dann hat man lediglich die Anfangsbuchstaben der eigentlichen Seeds gespeichert.
Kettengeschichten
https://www.blockplate.com/blogs/blockplate/memorizing-a-bitcoin-wallet-mnemonic-seed-phrase
Bei dieser Methode ist das Ziel, eine Geschichte zu erstellen, indem ein Seed mit dem nächsten, und dieser wiederum mit dem nächsten verknüpft wird, und so weiter. Nehmen wir also unsere 12 Seeds:
Baum Banane Gehirn Erinnerung Handy Unterhaltung Dumm Stark Telefon Honig Abzeichen Geist
Anhand der Wörter soll nun eine Geschichte erstellt werden, allerdings eine möglichst bizarre Geschichte, die die Seeds besonders hervorhebt, denn das Gehirn erinnert sich besser an Kurioses und Seltsames, weil das interessant ist. Der erste Schritt besteht darin, die Seeds in kleine Gruppen aufzuteilen, weil sich das besser merken lässt. Bei einer IBAN oder Telefonnummer macht man sich diese Grüppchen auch zunutze, denn z.B. 281-330-8004 lässt sich einfacher merken als 2813308004.
In unserem Beispiel nehmen wir also Baum, Banane, Gehirn und Erinnerung. Erst verknüpft man Baum mit Banane: "Ich rüttele an stark einem Baum bis eine Banane auf meinen Kopf fällt". Möglichst einprägsame Situation und das Rütteln des Baumes geschieht, bevor die Banane runter fällt, das stärkt die sequentielle Reihenfolge der Wörter. Und so geht man mit den weiteren Verknüpfungen vor, Banane mit Gehirn, Gehirn mit Erinnerung, bis eine komplette Geschichte entsteht. Geschichten werden über Generationen weitergegeben, ohne niedergeschrieben zu werden, denn Geschichten bleiben im Gedächtnis, solange sie mit Bildern arbeiten, die es einfach machen, sich daran zu erinnern.
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Wichtig ist dabei, dass man vermeidet, in der Geschichte andere Wörter aus der BIP 39-Wortliste zu verwenden und dass man seine Geschichte nicht aufschreibt, denn das würde ja den Zweck der gesamten Übung vereiteln.
Loci-Route
Eine weitere Methode, auf die mich bei einem Bitcoin-Treffen Sascha Goldberg gestoßen hat, ist die sogenannte Loci-Route. Diese Methode wird von Mentalmagiern und Gedächtnissportlern verwendet, da sie besonders effektiv ist und Sascha muss es wissen, denn er ist Weltrekordhalter, selbst Mentalmagier und hält über die Verbindung von Brain-Wallets und mnemotischen Lernmethoden "Seeds im Kopf" auch Vorträge. Die Loci-Route stellt eine Weiterentwicklung der Kettengeschichten dar. Doch anstatt einer frei erfundenen Geschichte werden die Seeds in einer sequentiellen, verbildlichten Struktur gespeichert, um einen sogenannten Gedächtnispalast zu erzeugen. Die Wörter werden an einprägsamen Plätzen, oder Slots, auf einem Weg abgelegt. Dieser Weg kann ein realer und bekannter Weg, wie z.B. Arbeitsweg, oder aber auch ein abstrakter Ablauf, wie z.B. Tagesablauf nach dem Aufstehen, sein.
Es handelt sich bei dieser Methode um einen Zwei-Schritte-Prozess, denn zunächst gilt es sich im ersten Schritt die Route und die Plätze fest einzuprägen. Nehmen wir Tagesablauf als Beispiel: Man steht morgens aus dem BETT auf und geht ins Badezimmer zur TOILETTE. Danach wäscht man sich die Hände mit dem HANDTUCH und geht in die Küche die KAFFEEMASCHINE einschalten. Ich habe also vier Slots erstellt, die in dieser Reihenfolge vor dem geistigen Auge immer wieder abgespielt werden.
Baum Banane Gehirn Erinnerung Handy Unterhaltung Dumm Stark Telefon Honig Abzeichen Geist
Im zweiten Schritt werden dann die Seeds mit den Slots verknüpft. Ähnlich wie bei Kettengeschichten funktionieren Bilder, die möglichst absurd und kreativ sind, am besten. Auch zusätzliche Sinneseindrücke wie Geräusche, Gerüche, Gefühle und Geschmäcker helfen dabei.
Ich wache in meinem BETT auf, doch es ist sehr kühl um mich herum, ich höre Blätter im Wind rascheln, denn mein Bett steht in einem hohen BAUM, von dem ich erst runter klettern muss, um zum Badezimmer zu laufen. 🛌🔗🌳
Dieses Bild ist sehr einprägsam, da es das Gefühl von Höhe mit dem Geräusch der Blätter verbindet und dazu noch recht absurd ist, denn warum sollte mein Bett in einem hohen Baum stehen?
Im Badezimmer angekommen gehe ich auf TOILETTE ... jeder kann sich jetzt genau vorstellen, wie man diesen Slot mit dem Begriff BANANE verbinden und dabei Gerüche und andere Eindrücke einbinden kann, ohne dass ich das explizit erläutern muss, nur weil das Kopfkino automatisch läuft. Und genau diese Visualisierungen lassen sich ganz einfach merken. 🛌🔗🌳🔗🚽🔗🍌
Das Schöne an Loci-Routen ist, dass wenn sie einmal in unserem Kopf verankert sind, sie sich a) weiter ausbauen lassen (z.B. 24 anstatt der 12 benötigten Slots) und b) für andere Zwecke verwenden lassen. Ich kann meine Slots auch mit Produkten aus dem Supermarkt füllen, wenn ich beim Einkaufen nichts vergessen möchte, oder mit Stichworten, die ich bei der nächsten Rede oder Präsentation vortragen möchte.
Auch hier gibt es Dinge, die man vermeiden sollte, wie z.B. zu ähnliche Speicherplätze. Wenn meine Route kurz hintereinander z.B. an einem Spiegel, einem Bild und einem Fenster vorbei führt, dann sollte ich diese drei Gegenstände nicht als Slots verwenden, da sich diese zu sehr ähneln und damit Potenzial haben, zu Verwirrungen zu führen.
Vorsicht
Die vier vorgestellten Methoden zur Speicherung von Seeds im Brain-Wallet stellen mehr oder weniger effektive Beispiele dar. Doch alle Methoden vereint das gleiche Risiko. Wenn man das Muster, den Merksatz, die Geschichte oder die Route vergisst, dann sind auch die Seeds weg.
Der Zweck, sich Wörter oder andere Dinge im Kopf abzuspeichern, besteht im Alltag hauptsächlich darin, schnell in der Lage zu sein, diese Dinge auf zuverlässige Weise zum Kurzzeitgedächtnis hinzuzufügen. Das Kurzzeitgedächtnis erfüllt genau diesen Zweck, es hilft dabei, sich an Dinge für eine kurze Zeit zu erinnern, mit der Zeit aber werden diese Erinnerungen verfallen. Nur durch ständiges Wiederholen wird dieser Zerfall schließlich gestoppt und die Erinnerung dauerhaft im Langzeitgedächtnis gespeichert.
Brain Wallets sollten auch aufgrund anderer Risiken, wie Gedächtnisverlust, Unfällen oder potentiellen 5-Dollar-Rohrzangenangriffen niemals als die einzige Backup-Methode für Seeds verwendet werden. Sie bieten nur eine weitere Möglichkeit ein Backup von einer sicheren Hardware-Wallet oder einem anders sicher gespeicherten Schlüssels zu erstellen.
Seeds geben den meisten Menschen ein negatives Grundgefühl. Wer überhaupt den Schritt gemacht hat und seine bitcoins von den Börsen und den einfachen und super leicht zu bedienenden Hot-Wallets runter in die Selbstverwahrung genommen hat, meint, damit sei es nun getan. Man hat eine Hardware-Wallet bestellt und freut sich auf das Setup. Doch jetzt muss der nervige 24-Wörter lange Seed-Phrase handschriftlich auf Papier geschrieben werden. Das ist lästig, dauert lange, man macht sich Gedanken, dass man hoffentlich keine Schreibfehler macht und darüber, wo man diesen super gefährlichen Zettel jetzt aufbewahren soll. Eigentlich wollte man doch einfach nur loslegen mit der Selbstverwahrung. Die meisten Menschen denken sich dann auch einen sicheren Ort aus, aber befassen sich dann nicht mehr mit den Seeds, bis man durch ein misslungenes Firmware-Update oder einen anderen technischen Defekt dazu gezwungen wird. Denn die Seeds sind irgendwie unhandlich, gefährlich und auch irgendwie mystisch.
Sich die Seeds in den Kopf zu holen bedeutet, sich mit den Wörtern auseinanderzusetzen. Sie immer wieder zu lesen, sie auswendig zu lernen, sie in die dafür eingerichteten Slots im Gedächtnis zu legen. Damit werden sie etwas ganz Privates und fangen an, eine positive Konnotation zu bekommen. Sie fühlen sich dadurch nicht mehr gefährlich und mystisch an, sondern ermächtigend und geben einem das Gefühl von Kontrolle.
Wie schon erwähnt, sollte man Brain-Wallets nicht als die einzige Methode zur Verwahrung seiner Seeds verwenden. Allerdings schadet es nichts, seine Seeds zu kennen und damit eine Backup-Methode zur Hand zu haben, wenn diese mal von Nöten sein sollte. Und noch dazu macht es Spaß und ein wenig Gedächtnistraining hat sowieso noch niemandem geschadet.
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In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 961e8955:d7fa53e4
2024-12-05 22:45:31Financial Benefits
- Lower Transaction Fees: Bitcoin transaction fees are significantly lower compared to traditional payment systems.
- Fast and Global Transactions: Bitcoin transactions are processed and settled within minutes, regardless of the sender's and recipient's locations.
- No Inflation: The total supply of Bitcoin is capped at 21 million, which means that there's no risk of inflation.
Security and Transparency Benefits
- Secure Transactions: Bitcoin transactions are encrypted and recorded on a public ledger called the blockchain, making them secure and tamper-proof.
- Transparent Transactions: All Bitcoin transactions are recorded on the blockchain, providing a transparent and publicly accessible record of all transactions.
- Immutable Transactions: Bitcoin transactions are immutable, meaning that once a transaction is recorded on the blockchain, it cannot be altered or reversed.
Autonomy and Accessibility Benefits
- Decentralized and Autonomous: Bitcoin operates independently of central banks and governments, giving users full control over their financial transactions.
- Accessibility: Bitcoin can be accessed and used by anyone with an internet connection, regardless of their geographical location or financial status.
- Financial Inclusion: Bitcoin provides an opportunity for people in underserved or unbanked communities to participate in the global financial system.
Other Benefits
- Diversification: Bitcoin provides a diversification opportunity for investors, as its performance is not directly correlated with traditional assets.
- Limited Supply: The limited supply of Bitcoin makes it a scarce asset, which can help to drive up demand and value.
- Growing Adoption: Bitcoin's growing adoption and recognition as a legitimate form of payment and investment can help to increase its value and stability.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-27 09:36:09Beschäftigt sich die deutsche Politik mit Bitcoin? Es ist nicht ganz leicht diese Frage mit ja oder nein zu beantworten, da es innerhalb der verschiedenen Parteien, aber auch der Länder- und Bundesregierung kleine und größere Gruppen, sogenannte Arbeitsgruppen und Task-Forces, gibt, die sich mit speziellen Themen befassen. Um einen ersten Überblick zu erhalten habe ich mir die Regierungsprogramme der großen Parteien der Bundestagswahl im Herbst 2021, den Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung und die Strategiepapiere der Superministerien angeschaut. Ohne die Spannung vorwegnehmen zu wollen, es ist ernüchternd.
SPD Regierungsprogramm
Nix! Weder Bitcoin, noch Blockchain oder Kryptowährungen werden erwähnt.
CDU/CSU Regierungsprogramm
Der Begriff Blockchain kommt hier immerhin 6 mal vor. Die CDU/CSU möchte "wichtigen industriellen Zukunftsfeldern" einen Platz in Europa bieten und Deutschland dabei zu einer "Hochburg" für diese Technologien entwickeln. Des Weiteren verweist die CDU/CSU hier auf die Blockchain-Strategie, die wir später noch näher betrachten. Von Bitcoin im Speziellen oder Kryptowährungen im Allgemeinen ist an keiner Stelle die Rede.
FDP Regierungsprogramm
Auch die FDP nähert sich dem Thema Blockchain wage an und erwähnt diese 2 mal in ihrem Programm. Auch das Thema Kryptowährungen wird besprochen und zumindest in einem positiven Kontext "begrüßt". Konkrete Schritte oder Pläne werden nicht erläutert.
Wir begrüßen zudem alternative Tauschmittel wie Kryptowährungen auf Blockchain sowie anderen Basen und wollen die Schaffung eines verlässlichen rechtlichen Rahmens fördern und weiterentwickeln.
Grünen Regierungsprogramm
Jetzt wird es schwierig. Die Grünen sind pro einer Euro-CBDC der EZB, da sie meinen, dass diese Rechtssicherheit für Verbraucher//innen schafft. In Ausgabe #5 haben wir schon besprochen, dass CBDCs Zentralbankgeld darstellen und die Zentralbanken Konten direkt verwalten. Die Einzigen, die Rechtssicherheit erhalten, sind die Zentralbanken und durch Erweiterung der Staat. Denn CBDCs sind - anders als Bargeld - programmiertes und transparentes Geld, mit dem sich die Herkunft somit alle historischen Daten sowie Daten über den Verwendungszweck nachvollziehen lassen.
Weiter setzen die Grünen den Gebrauch von Kryptowährungen mit Geldwäsche, Kinderpornografie, Steuerhinterziehung und Terrorfinanzierung gleich. Das lassen wir mal unkommentiert so stehen.
Wir befürworten die Initiative der Europäischen Zentralbank (EZB), einen digitalen Euro zu schaffen. Sie gewährleistet dabei Daten- und Rechtssicherheit für Verbraucher*innen und Unternehmen und erhöht die Effizienz der Euro-Transaktionen. [...] Bei allen digitalen Zahlungen und Kryptowährungen müssen die tatsächlichen wirtschaftlich Berechtigten analog zu Regelungen beim Bargeld ab einer gewissen Schwelle ermittelt werden. Zur Bekämpfung von Verbrechen wie Geldwäsche, Darstellung sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Steuerhinterziehung und TerrorFinanzierung braucht es auch für den Bereich des digitalen Bezahlens klare Regeln. Bestehende Kooperationspflichten von Kryptotauschbörsen wollen wir erweitern und Ermittlungsbehörden angemessen in diesem Bereich schulen. Wir wollen den rasanten Entwicklungen im Bereich dezentraler Finanzanwendungen gerecht werden und die Chancen und Risiken von Kryptowährungen und Blockchains differenziert ausloten.
Insgesamt werden Kryptowährungen in einem sehr negativ gefärbten Licht dargestellt. Kurzfassung: CBDCs und damit staatliche Kontrolle top! Kryptowährungen und Kryptotauschbörsen kriminell und zu wenig reguliert! Achja, aber Blockchain als Technologie "loten wir aus". Haben wir noch was vergessen? Stimmt, mehr Steuern! Denn wie wir letzte Woche gesehen haben, sind Gewinne aus der Veräußerung von virtuellen Währung steuerfrei, wenn zwischen Kauf und Verkauf mindestens 12 Monate liegen. Diese Regel wollen die Grünen abschaffen und alle Transkationen besteuern.
Auch werden wir die Steuerfreiheit für andere Veräußerungsgewinne, beispielsweise beim Handel mit Edelmetallen, Rohstoffen oder Kryptowerten, abschaffen.
Linkspartei Regierungsprogramm
Bei der Linkspartei wird die Technologie Blockchain erst gar nicht erwähnt, allerdings wird von Kryptotechnologie gesprochen, und wie soll es auch anders sein, sollen Zahlungen mit dieser Technologie besser beaufsichtigt werden. Als einzige Partei befasst sich die Linkspartei auch mit dem Thema Mining. Dieses ist deren Ansicht nach energie- und ressourcenverschwendend und muss deshalb verboten werden. Wenn mich eine Sache wundert, dann dass ich diesen Absatz in diesem und nicht im Regierungsprogramm der Grünen gefunden habe.
Die Antigeldwäscheeinheit des Zolls (FIU) hat im Kampf gegen Geldwäsche versagt und verfügt nicht über kriminalistisch geschultes Personal. Wir brauchen eine stärkere Einbeziehung der Kriminalämter in die Analyse von Geldwäscheverdachtsmeldungen. Insbesondere der Immobilien- bzw. Nichtfinanzsektor sowie die neuen Fintech-Unternehmen, die Zahlungen im Internet abwickeln oder Kryptotechnologie nutzen, müssen besser beaufsichtigt werden.
Wir streben ein Verbot der energie- und ressourcenverschwendenden Erzeugung sogenannter Kryptowährungen an.
Wie wir alle wissen, haben SPD, Grüne und FDP als Koalition die Wahl für sich entscheiden können und so musste aus den Regierungsprogrammen der drei Parteien ein Koalitionsvertrag geschaffen werden. Welche der Forderungen aus den Programmen übernommen und in den Vertrag eingebaut wurden, schauen wir uns als nächstes an.
Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP
Gänzlich neu und in keinem der Programme zu finden, ist der Ansatz der neuen Regierung, den veralteten und sehr mühseligen Ablauf beim Erwerb von Immobilien mit Hilfe eines "Grundbuches auf der Blockchain" zu prüfen. Dies ist ein persönliches Reizthema für mich und etwas, das ich schon seit Jahren fordere. Ich bin also sehr dafür.
Wir geben eine Machbarkeitsstudie in Auftrag um zu untersuchen, ob ein Grundbuch auf der Blockchain möglich und vorteilhaft ist.
Außerdem will die Regierung die Blockchain dazu nutzen, um Cum-Ex ähnliche Geschäfte zu verhindern. Ich finde es beachtlich, dass das Thema Blockchain zumindest Erwähnung findet und darüber hinaus handfeste Anwendungsbereiche geschaffen wurden. Ob diese tatsächlich Umsetzung finden wird, bleibt abzuwarten.
Aufbauend auf den Maßnahmen der letzten Legislaturperiode werden wir alles dafür tun, missbräuchliche Dividendenarbitragegeschäfte zu unterbinden. Um dies betrugssicher sicher zu stellen, wollen wir neue technische Möglichkeiten, z. B. Blockchain, noch stärker nutzen.
Der positive Ton gegenüber dem Thema Blockchain und digitalen Finanzdienstleistungen (ich begrüße, dass Kryptowährungen als Begriff ersetzt wurde) scheint es aus dem Programm der FDP in den Vertrag hinüber geschafft zu haben. Die Regierung öffnet sich dem Thema, will den finanziellen, rechtlichen und regulatorischen Rahmen schaffen, um Deutschland zu einem der führenden Standorte machen und schlägt proaktiv Anwendungsbeispiele, wie z.B. die Emission elektronischer Wertpapiere, vor.
Für FinTechs, InsurTechs, Plattformen, NeoBroker und alle weiteren Ideengeber soll Deutschland einer der führenden Standorte innerhalb Europas werden. Es gilt, die mit den neuen Technologien, wie z. B. Blockchain, verbundenen Chancen zu nutzen, Risiken zu identifizieren und einen angemessenen regulatorischen Rahmen schaffen. Wir werden deshalb für effektive und zügige Genehmigungsverfahren für FinTechs sorgen. Digitale Finanzdienstleistungen sollten ohne Medienbrüche funktionieren; dafür werden wir den Rechtsrahmen schaffen und die Möglichkeit zur Emission elektronischer Wertpapiere auch auf Aktien ausweiten.
Im nächsten Absatz wird ein konkreter Ansatz zur Regulierung des Kryptobereichs durch die EU (MiCA) vorgestellt und zugleich der Standort Deutschland als gerechter und wettbewerbsfreundlicher Finanzplatz für Digitalunternehmen verteidigt. Die gesamte Formulierung wirkt auf mich sehr FDP-getrieben und scheint größtenteils durch die Verantwortlichen der Liberalen nach vorne gebracht worden zu sein.
Wir brauchen eine neue Dynamik gegenüber den Chancen und Risiken aus neuen Finanzinnovationen, Kryptoassets und Geschäftsmodellen. Wir setzen uns für ein Level-PlayingField mit gleichen Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU, zwischen traditionellen und innovativen Geschäftsmodellen und gegenüber großen Digitalunternehmen ein. Das europäische Finanzmarktaufsichtsrecht machen wir fit für die Digitalisierung und für komplexe Konzernstrukturen, um eine ganzheitliche und risikoadäquate Aufsicht über neue Geschäftsmodelle sicherzustellen. Wir brauchen für den Kryptobereich eine gemeinsame europäische Aufsicht. Wir verpflichten Kryptoassetdienstleister zur konsequenten Identifikation der wirtschaftlich Berechtigten.
Und dann durften die Grünen auch noch einen Absatz aus ihrem Programm unterbringen (immerhin keine Kinderpornografie):
Die EU-Aufsichtsbehörde soll sich nicht nur um den klassischen Finanzsektor kümmern, sondern auch den Missbrauch von Kryptowerten für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verhindern.
Wie werden also die Ideen und Ansätze des Koalitionsvertrages in der Praxis umgesetzt? Die Bundesfinanz- und Wirtschaftsministerien haben eine "Blockchain-Strategie der Bundesregierung" verfasst, in der gründlich alle möglichen Konzepte vermischt werden:
Der bekannteste – bei Weitem nicht einzige – Anwendungsfall ist die Kryptowährung Bitcoin. Mit dem sprunghaften Anstieg der Kurse von Kryptowährungen und der neuartigen Finanzierungsform sogenannter Initial Coin Offerings (ICOs) wuchs das öffentliche Interesse an der Blockchain-Technologie. Zugleich wuchs mit dem Handel von Bitcoin der damit verbundene Stromverbrauch massiv. In letzter Zeit kommen Anwendungsfälle jenseits von Kryptowährungen mehr und mehr in den Fokus.
Zunächst wird Bitcoin als Kryptowährung betitelt, aber das ist nicht das größte Problem, denn diese Debatte wird ja zur Zeit noch geführt und das Unterscheiden von Bitcoin und anderen "Kryptowährungen" wird ein Kampf sein, der noch für eine Weile gekämpft werden wird. Allerdings wird im zweiten Satz gleich auf ICOs verwiesen, welche mit Bitcoin überhaupt nichts zu tun haben, um dann wieder auf das Thema Bitcoin zurückzuspringen und das beliebte Stromverbrauch-FUD-Narrativ aufzugreifen (das BMWK - also das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vereint unter Robert H. ja jetzt zwei Kompetenzbereiche, da darf der Verweis auf Klimaschutz natürlich nicht fehlen 😙).
Kurzer Schwenker zum Thema Energie- und Klimaschutz-FUD. Das betrifft nicht direkt das Kernthema dieser Ausgabe, scheint aber das Lieblingsthema der Politiker zu sein, wenn es um Bitcoin geht (oder Joe?). Sogar die FT hat kürzlich eine Kolumne veröffentlicht, die sich "kritisch" mit Bitcoin auseinandersetzt und vielen objektiv falschen Narrativen auf den Leim geht. Der Artikel ist als Archiv verlinkt:
https://archive.ph/4AD1L
Um die Argumente gegen die Kritiker (z.B. FT Kolumnistin Jemima Kelly) kurz zu halten: Der letzte Bericht des Bitcoin Mining Councils (Juli) zeigt auf, dass 59,5% der für Bitcoin-Mining aufgebrachten Energie aus erneuerbaren Quellen stammt, und dass Bitcoin zwar 0,15% der weltweit produzierten Energie verbraucht, diese jedoch für nur 0,086% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich ist.
Hinzu kommt, dass Bitcoin-Mining in den nächsten Jahren energieeffizienter wird, da Mining sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit dem Energiesektor annähert. Dies wird zu einer exponentiellen Steigerung von Innovationen führen, die sowohl Bitcoin mittelfristig weiter dekarbonisieren, aber auch die zunehmend erneuerbaren Netze verbessern wird.
Zurück zur Politik und der Blockchain-Strategie der Bundesregierung. An anderer Stelle wird vom Blockchain-Whitepaper gesprochen und dann auf das Bitcoin Whitepaper von Satoshi verwiesen. Bis auf eine weitere Erwähnung zur Einordnung von Bitcoin als Kryptowährung wird Bitcoin selbst auf den gesamten 24 Seiten der Veröffentlichung nicht mehr erwähnt. Wie man sehen kann, wird hier Einiges durcheinandergeworfen und viele Konzepte scheinen den Autoren noch nicht ganz klar zu sein.
Es sei der aktuellen Startelf des BMWK und BMF zugute gehalten, dass dieses Strategiepapier schon im Septemeber 2019 erschienen, und damit der Vorgängerregierung zuzuschreiben ist (siehe Parteiprogramm CDU/CSU, die sich hierauf berufen), dennoch stützen sich sämtliche aktuellen Publikationen und Zielsetzungen der aktuellen Regierung auf diese Strategie und wurden dementsprechen sicherlich eingehend geprüft, auf Korrektheit kontrolliert und inhaltlich begutachtet (ODER?). Oder ist die Strategie schlichtweg vergessen worden, und durch die "Digitalstrategie" des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (wieder zwei clever kombinierte Kompetenzbereiche) ersetzt worden? Begriffe wie Blockchain oder Bitcoin kommen in diesem Strategiepapier des BMVI nämlich gar nicht mehr vor 🤔Nur der Begriff Krypto wird hier (natürlich mit Verweis auf Nachhaltigkeit und Rechtssicherheit) kurz erwähnt:
Wir wollen den Standort Deutschland im Bereich der Finanzinnovationen und Krypto-Token weiter stärken. Dazu braucht es weiter klare und rechtssichere Steuerregeln, um Entwicklungen nicht zu behindern. Wir wollen die Finanzaufsicht weiter darin bestärken, neue, innovative Geschäftsmodelle auch bei komplexen Strukturen zu durchdringen. Wir setzen uns für eine europäische Aufsicht im Kryptobereich ein, um innerhalb Europas einheitliche Standards auch unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu fördern. [...] Den schnell wachsenden ökologischen Fußabdruck von digitalen Technologien wie z.B. von bestimmten Kryptowerten wollen wir monitoren und weitere Maßnahmen zur Reduktion ausarbeiten.
Das Fehlen von Blockchain und Bitcoin in dieser Strategie kann darauf zurückgeführt werden, dass weder in den jeweiligen Parteien, noch auf Ebene der Bundesregierung engagierte Fachpersonen zugegen sind, die das Thema vorantreiben wollen. Das Thema Blockchain wird hier, wenn überhaupt, ehrenamtlichen Interessenvertretern, Vereinen und Vertretern von Start-ups im Blockchain-Bereich repräsentiert. So gibt es z.B. den sogenannten Bundesblock (Blockchain Bundesverband), der thematisch aber scheinbar absichtlich von Bitcoin abrückt und sich mit anderen Anwendungsfällen der Blockchain, wie DAOs (Decentralized Autonomous Organization), SSI (Self Sovereign Identity), Steuern, sogar NFTs und dem Metaverse beschäftigt. Die Regierung selbst scheint insgesamt wenig zu dem Thema beitragen zu wollen.
Das oben aufgezeigte ist eine kurze Übersicht des Ist-Zustands. Das Thema Bitcoin scheint in der deutschen Politik noch überhaupt nicht angekommen zu sein, entweder, weil die Einstiegshürde zu hoch ist, oder weil das Thema für die meisten Amtsträger einfach noch keinen großen Stellenwert besitzt. Was auch immer der Grund für die Nichtbeachtung ist, es bleibt abzuwarten, ob die Regierung ihre Prioritäten falsch setzt und die wichtigste Erfindung seit dem Internet (wieder mal) verpasst, oder ob nach außen hin eine scheinheilige Nichtbeachtung suggeriert wird, während man sich an anderer Stelle detailliert mit dem Thema auseinandersetzt.
Da zumindest die EZB mit Hinblick auf CBDCs aktiv im Bereich der Digital Assets "forscht", sollte die Bundesregierung mindestens auf dem gleichen Erkenntnisstand bleiben, um etwaigen Vorstößen mit Wissen und Kompetenz entgegentreten zu können. Die Nichtbeachtung von Seiten der Parteien ist fahrlässig, öffnet aber - gerade in einem Vielparteiensystem wie Deutschland - sogar Türen, um vielleicht eine Gruppierung zu gründen, die sich dem Thema, mit Sachverstand und Ahnung, annimmt. Das wäre ein schönes Thema für eine zukünftige Ausgabe.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-26 13:28:51Bitcoin Steuern
Natürlich sehen wir Steuern kritisch. Niemand möchte gerne abgeben, vor allem dann nicht, wenn die verfolgten Ziele des Staates immer schwieriger nachzuvollziehen sind. Um Murray N. Rothbard in "Die Anatomie des Staates" zu zitieren:
Der berühmte Soziologe Franz Oppenheimer zeigte auf, dass es zwei gegenseitig ausschließende Wege gibt Wohlstand zu erreichen. Einer ist der [...] Weg von Produktion und Austausch ‒ er nennt es das „ökonomische Mittel“. Der andere Weg ist einfacher, insofern es keine Produktivität verlangt. Es ist der Weg der Besitzergreifung von Gütern und Leistungen anderer durch die Anwendung von Macht und Gewalt. Dies ist die Methode einseitiger Konfiszierung und des Diebstahls fremden Eigentums. Es ist die Methode, die Oppenheimer das „politische Mittel“ zu Wohlstand nennt. [...] Anstelle etwas dem Produktiven hinzuzufügen, subtrahiert es etwas davon ab. Das "politische Mittel" ist lediglich Wertabschöpfung zugunsten eines parasitischen und destruktiven Individuums oder Gruppe.
Man kann den Gedanken sogar ausweiten und sagen, dass der Staat nicht durch Freiwilligkeit oder den Willen der Beteiligten existiert, sondern durch die Ausübung oder Androhung von Gewalt. Ohne diese hat der Staat keine Möglichkeit, Einnahmen zu generieren. Der Staat schafft keine eigenen Produkte oder Werte, sondern nimmt seine Produkte auf eine von drei Arten: Besteuerung, monetäre Expansion und Konfiszierung (in aufsteigender Reihenfolge der Brutalität gegenüber dem produktiven Individuum). Über monetäre Expansion und Konfiszierung haben wir uns schon an anderer Stelle ausgelassen, also widmen wir uns diese Woche mal der "verschleierten Form der teilweisen Sklaverei".
So wie bei allen Handels- oder Wirtschaftsgütern, Vermögensgegenständen und Wertaufbewahrungsmitteln greift der Staat natürlich auch bei Bitcoin zu. Da der Staat nicht in der Lage ist für alle Einzelfälle Einzelgesetze zu verfassen, muss der Einzelfall zumindest einer Tatbestandskategorie zugeordnet werden. Diese Einordnung obliegt dem jeweiligen Gesetzgeber und dementsprechend fallen die Gesetze rund um die Besteuerung von Bitcoin auch unterschiedlich aus. Viele Gesetzgeber sind sehr vorsichtig bei der Einordnung, da die Kategorisierung von Bitcoin auch über steuerliche Zwecke hinaus Implikationen haben kann. Wie wir bereits in anderen Ausgaben gesehen haben, existiert Bitcoin - anders als Gold, Rohstoffe und gedrucktes Geld - nicht in physischer Form, vielmehr existiert eine digitale Verkettung von Kommunikationen. Es wird kein "Coin" direkt verschoben, alles existiert innerhalb dieser Kette, sondern nur das Recht Transaktionen in einer gewissen Höhe vorzunehmen wird erteilt. Dies macht die Besteuerung im besten Fall knifflig, da Bitcoin in Kategorien gepackt werden muss, in denen vergleichbare Güter existieren. In den meisten Jurisdiktionen wird auf Bitcoin eine Kapitalertragsteuer erhoben.
Kapitalerstragsteuern
Die Kapitalertragsteuer ist eine Quellensteuer, die beim Erhalt von Kapitalerträgen erhoben wird. Also wenn ein Wirtschaftsgut für einen höheren Betrag verkauft wird, als dieses Gut den Verkäufer beim Ankauf gekostet hat. Der Ertrag, also die Differenz aus Kauf- und Verkaufspreis, wird bei Erhalt als steuerbares Ereignis gewertet und muss demnach in der Steuererklärung berücksichtigt werden. Somit ist die Kapitalertragsteuer ein Teil der Einkommensteuer (oder Körperschaftsteuer).
Deutschland
https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__23.html
In Deutschland ist die Gesetzeslage derzeit recht einfach. Einkommensteuergesetz (EStG) §23: Private Veräußerungsgeschäfte regelt die Besteuerung von Wirtschaftsgütern. Copy/Pasta:
Einheiten einer virtuellen Währung und sonstige Token sind ein „anderes Wirtschaftsgut“ im Sinne des § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 EStG (vgl. Randnummer 31). Gewinne aus der Veräußerung von im Privatvermögen gehaltenen Einheiten einer virtuellen Währung und sonstigen Token können daher Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften nach § 22 Nummer 2 in Verbindung mit § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 EStG darstellen, wenn der Zeitraum zwischen der Anschaffung und der Veräußerung nicht mehr als ein Jahr beträgt (für die ertragsteuerrechtlichen Besonderheiten von Utility und Security Token vgl. Randnummern 77 ff.).
Damit werden Digital Assets, und so auch Bitcoin, als immaterielle Vermögensgegenstände steuerpflichtig. Der Steuersatz leitet sich von der Steuerklasse des Steuerpflichtigen ab. Es gibt zwei Möglichkeiten, bei denen keine Steuern auf Erträge aus dem Verkauf von Bitcoins anfallen.
Erstens, wenn der jährliche Betrag unter 600 Euro liegt. Sollte er allerdings darüber liegen, muss der volle Betrag versteuert werden und zu beachten ist auch, dass sämtliche Veräußerungsgeschäfte addiert werden, also nicht nur diejenigen aus dem Verkauf von Digital Assets. Das bedeutet allerdings auch, dass Verluste und Gewinne im gleichen Zeitraum miteinander verrechnet werden können.
Und zweitens, wenn zwischen Kauf und Verkauf mindestens 12 Monate liegen. Im letzteren Fall sollte der Verkauf dennoch in der Steuererklärung angegeben werden, mit dem Vermerk, dass der Kauf über 12 Monate zurückliegt. Dies muss dann dem Finanzamt auch glaubhaft und lückenlos belegt werden können. Benutzt man nur einen Exchange und hat deutlich ersichtliche Ein- und Ausgänge, sowie Käufe und Verkäufe, ist ein einfacher Auszug recht einfach zu erstellen. Handelt man jedoch auf verschiedenen Börsen, hat fraktionale Beträge und wechselt von Bitcoin in andere Digital Assets (du du du!👆), oder andersherum, wird das Ganze schon etwas schwieriger. In diesem Fall sollte man eine klare Dokumentation über die verschiedenen Bewegung führen, sogar Transfers zwischen Wallets desselben Besitzers sollte man vorsorglich dokumentieren.
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Einkommensteuer/2022-05-09-einzelfragen-zur-ertragsteuerrechtlichen-behandlung-von-virtuellen-waehrungen-und-von-sonstigen-token.html
Besonders schwierig wird es, wenn man mit Bitcoin experimentiert, z.B. verschiedene Zahlungskanäle in Lightning eröffnet, Assets über Counterparty erstellt, etc., da jede dieser Transfers als Gewinnrealisierung angesehen werden kann. Bei der Dokumentation ist es vor allem wichtig den Kurs festzuhalten, denn nachzuweisen, dass man im Wert von 100 Euro Bitcoin erworben und zu einem späteren Zeitpunkt im Wert von 50 Euro Bitcoin verkauft hat, reicht nicht. Denn was zunächst wie ein Verlust wirkt, stellt sich ganz anders dar, wenn man zeigt, dass man für 100 Euro 0.01 bitcoins (Kurs 10.000 EUR/BTC) gekauft und für 50 Euro 0.001 bitcoins verkauft hat (Kurs 50.000 EUR/BTC). Des Weiteren bleibt zu bedenken, dass das Finanzamt die FIFO (First-In-First-Out) Methode benutzt. Da es keine "Coins" (wie das dumme Gold-Coin Bild gerne suggeriert) gibt, muss man dem Finanzamt nicht beweisen, welche UTXOs genau in welcher Transaktion verwendet werden. Dies bedeutet, es wird ganz vereinfacht davon ausgegangen, dass die zuerst erworbenen bitcoins / satoshis auch als erste wieder veräußert, bzw. transferiert werden.
https://bitcoin-kurier.de/kryptowaehrungen-und-steuern-was-beinhaltet-der-bmf-entwurf
Anders verhält es sich beim Mining, denn Einnahmen in Form von Gebühren und Belohnung haben eine andere steuerlichen Auswirkung, als der Handel mit Bitcoin. Diese Einkünfte zusätzliche Einnahmen darstellen und somit der Einkommensteuer unterliegen, abzüglich Ausgaben. Hier muss der Zeitwert der geminten bitcoins zum tatsächlichen Zeitpunkt des Erhalts betrachtet und diese Summe, abzüglich der Kosten, zum normalen Einkommensteuersatz voll versteuert werden. Die Ausgaben berechnen sich auf Strom- und/oder Gerätekosten. Zusätzlich können Steuern anfallen, wenn man Bitcoins noch gewinnbringend nach weniger als 12 Monaten verkauft.
USA
Das US-amerikanische Steuersystem ist dem Deutschen insofern ähnlich, als dass es Digital Assets als 'Property', also Vermögensgegenstände. Anders als das deutsche Recht, wird hier nicht zwischen materiell und immateriell unterschieden und es gibt auch keinen Freibetrag (zumindest nicht direkt auf Vermögenswerte). Auch die 12 Monate-Regel ist den Amerikanern bekannt, allerdings wird zwischen Kapitalertragsteuer bei kurzer Laufzeit (<12 Monate) und Kapitalertragsteuer bei langer Laufzeit (>12 Monate) unterschieden. In jedem Fall wird der Verkauf von Digital Assets zu einem steuerbaren Ereignis, lediglich der Steuersatz bei langen Laufzeiten ist niedriger und damit günstiger.
Im Bundesstaat Colorado lassen sich mittlerweile die Steuern sogar in Bitcoin bezahlen. Der einzige Haken ist, dass man Bitcoin über den Bezahldienst PayPal verwenden muss. Also geht die Regierung Colorados den Umweg über einen Drittanbieter und wird dementsprechend sehr, sehr wahrscheinlich keine eigenen Bitcoins besitzen und langfristig halten wollen, da diese im Zahlungsprozess von PayPal sofort umgewandelt werden.
Europa
Auf EU-Ebene gibt es Anzeichen dafür, dass verschiedene Länder und Institutionen auf einen gemeinsamen Regulierungsrahmen drängen. Steuern auf Digitale Assets sind bisher Sache der Mitgliedstaaten und in den Staaten, in denen Besteuerung existiert, werden Digital Assets oft ähnlich behandelt, wie in Deutschland, also als immaterielle Vermögensgüter, bzw. Wirtschaftsgüter. Länder, wie das eingangs erwähnte Portugal, Malta oder Slowenien erheben keine Steuern und sehen sich selbst als Vorreiter für Bitcoin und wollen interessante Standorte für die wachsende Industrie werden. Ein einheitlicher Rahmen wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, vor allem, wenn man sieht, mit welcher Behäbigkeit die MiCA (Markets in Crypto Assets) Verordnung verabschiedet wird. Verordnungen bedürfen keiner Implementierung durch die Mitgliedstaaten und stellen verbindliches Recht dar. Die MiCA Regulierung legt einen Rahmen für viele Definitionen im Bereich Digital Assets und schafft einen rechtliche Rahmenbedingungen für AML/KYC, VASPs und räumt der ESMA (Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde) gewisse Befugnisse ein. Die MiCA ist ein Thema für eine separate Ausgabe.
Steuern vermeiden
Es gibt meines Wissens nach nur drei Methoden auf Bitcoin Transaktionen keine Steuern zu bezahlen:
1️⃣ Wie oben schon erwähnt, fallen keine Steuern an, wenn man Digitale Assets länger als 12 Monate hält, bevor diese transferiert werden.
2️⃣ Eine weitere Möglichkeit bietet sich für diejenigen, die dennoch gerne steuerfrei mit Digitalen Assets spekulieren möchten, und für die deshalb eine 12 monatige Wartezeit inakzeptabel ist: Der Umzug in ein Land mit besseren steuerlichen Konditionen, oder besser sogar ohne Steuern auf Transaktionen, bietet hier dem Spekulanten den einzigen Ausweg. ✈🌴
3️⃣ Ein etwas trickreicheres Unterfangen ließe sich auch mit Darlehen bzw. Krediten auf die darunter liegende Anzahl an Bitcoins bewerkstelligen. Wer also sein Bitcoin-Säcklein nicht anfassen will, um steuerbares Ereignis zu provozieren, der sucht sich einen Kreditgeber und verpfändet seine Bitcoins. Solange diese nicht 'physisch' bewegt werden, sondern nur das Eigentumsrecht (z.B. mit Hilfe der Seed Phrase) übertragen wird, erhält der Kreditnehmer Liquidität, ohne Bitcoin verkaufen zu müssen. Anbieter wie HodlHodl bieten verwahrungslose Kreditvergabe mit Hilfe von MultiSig Wallets an. Es gibt natürlich noch weitere Möglichkeiten den Fiskus zu umgehen, doch sind diese alle nicht legal und sollten deshalb nicht besprochen werden.
Steuern zahlen ist nicht nur nervig und teuer, sondern auch eine schlechte Idee. Um bei Rothbard zu bleiben, ist der Staat "die Systematisierung des Prozesses der 'Plünderei' in einem gegebenen Territorium." Steuern sind also Plünderei und sollten vermieden werden.
Das größte Problem beim Konzept Steuern ist, dass der Staat diese einnimmt, um "den Apparat am Laufen zu halten". Aber wenn das der Fall ist, warum gibt es dann noch das Konzept der Staatsverschuldung und warum können die mit Steuern bezahlten Ausgaben nicht mit dem gleichen Harry Potter-esken Buchführungstrick (Staatsverschuldung) gedeckt werden? Randnotiz: Der Staat benutzt, anders als jedes Unternehmen, keine doppelte Buchhaltung.
Dem Staat bei seinem Finanzpoker nicht mehr zu vertrauen, ist da keine Blasphemie. Doch da es nicht immer möglich ist, Steuern zu vermeiden und zwischen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung immer nur ein schmaler Grat liegt, sollte man zumindest sicherstellen, dass man vernünftig belegen kann, wie man seine Bitcoins (nicht) transferiert hat. Buchführung (!) ist hier besonders essentiell und sei jedem ans Herz gelegt, der zumindest, bis das derzeitige System wie ein schlecht konzipierter "Stablecoin" verpufft, seine Bitcoin Transaktionen sauber und ordnungsgemäß deklarieren möchte, um keine späten Überraschungen zu erleben.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ c43d6de3:a6583169
2024-12-05 22:15:33The Hamster's Wheel
We fancy ourselves sophisticated animals - clever toolmakers and relentless innovators. Ingenuity, we believe, sets us apart from the rest of the animal kingdom. We clothe ourselves, build machines to save time and energy, and yet, somehow, we remain deaf to the relentless squeaking of a far more profound wheel.
Not the wheels of our cars or the gears driving the machines that sustain modern life, but a wheel few of us see or acknowledge. The wheel that, for all our intelligence, makes us no different from a hamster running endlessly in its cage.
The hamster's wheel is innocent - it spins for exercise, for a fleeting distraction. Ours, however, is far more sinister, propelling us in a ceaseless race toward ambitions we barely understand.
The hamster wouldn't even have a wheel to run on, were it not for us - the inventors of its cage. What does that say about the wheels we've built for our selves?
Collective Unconscious
Think I'm full of it? Ask yourself: what does it really mean to live a good life?
At any stage of life, the answer might sound familiar to those around you. A student might say it's about getting good grades, attending a prestigious school, and eventually building a family. A young professional might define it as landing a coveted promotion or hitting a certain salary milestone. For a parent, a good life might be one where their children grow into successful, functional members of society.
No matter where you are in life, the concept of progress seems inescapable. Whatever you believe constitutes a good life, it likely aligns with the idea that progress is essential. Achieving goals, moving forward, and hitting milestones - this is what we equate with a good life.
It's an idea so pervasive that it might feel inevitable, even natural.
Carl Jung might have called this an archetype of the collective unconscious: a deeply ingrained idea that subconsciously shapes how we think and act as a society.
We see patterns in nature and mirror them, claiming that moving forward is the only just path. The idea that "Backward" connotes failure or misdirection, is embedded in our collective mythos. This belief silently influences our individual and collective goals, often without our explicit awareness.
The idea of progress influences individual choices, directs institutions, and codifies laws into our governments.
Lifting the Veil
Once you recognize how deeply this idea permeates everything we do in life, it becomes almost impossible to ignore. It's like the uncanny feeling when someone points out that you have something stuck in your teeth - you immediately wonder how long it's been there before anyone mentioned it.
Consider how the idea of progress has shaped not only your personal aspirations but also our collective societal goals.
A "good" career is often defined as one that propels society forward. Jobs in tech, for example, are celebrated with yips and hoorays, while jobs in waste management are met with quiet prayers for better opportunities. Tech jobs shape the future, while waste management deals with the shadows of today - shaded by the scraps and remnants of yesterday's meals. One is seen as advancing society, while the other is viewed as stagnant, burdened with managing the detritus of the present.
Governments, too, prioritize growth and innovation, aiming to boost Gross Domestic Product (GDP) by investing in scientific breakthroughs and space exploration. In contrast, social welfare programs are often dismissed as wasteful, mired in outdated "backward", communist, political ideologies.
Even religions, which serve as bastions of conservatism and tradition, now seek fresh approaches to attract young followers.
This relentless pursuit of progress has broken down cultural barriers, fostering a universal appeal for modernity. Yet, in doing so, it has eroded cultural diversity, imposing a singular vision of what it means to be "modern." Consider the way a modern person dresses, what image does that conjure in your mind? How might that conflict with the multitude of cultures in the world whose dress might seem a bit "backward".
While most of us, whether consciously or unconsciously, continue along this path of progress, there's often a nagging sense that something is off. We witness the environmental consequences of prioritizing short-term gains over ecological sustainability, as though progress demands we sacrifice one to achieve the other.
And still, we forge ahead - into the uncharted territories of genetic engineering and artificial intelligence - despite the glaring risks that anyone with even the slightest imagination can foresee. Progress, it seems, is a force we cannot stop, even when the outcomes may lead us to question if it was worth the cost.
The Duality of Progress
I admit I may have come off a bit strong up to this point. It might seem as though I'm condemning progress outright. However, my intent is not to dismiss progress but to highlight its pervasive grip on society worldwide.
Humanity didn't always carry this relentless obsession with progress - it's not some inherent "brain virus" we were born with. We can trace its roots to the Enlightenment, roughly 340 years ago. During that period, the modern framework of progress began to take hold, coinciding with the founding of what would become the United States. It's no coincidence, perhaps, that this nation has since led the charge in declaring progress as the only just way forward - a belief rooted in Enlightenment ideals of reason and innovation.
No doubt, much good has come from the pursuit of progress. Where would we be if we had never dared to defy "God's will" and create cures for once-deadly diseases? Who would have been driven to invent flying machines or automobiles, tools that maximize the brief time each individual has on this planet?
Progress has also shattered oppressive systems, freeing entire groups, cultures, and classes from the bonds of slavery and servitude as human rights have advanced.
Should we take progress for granted? Is it simply an inevitable outcome, a path we only need to follow until we arrive at utopia?
Countless works of literature explore the folly of anchoring one's aspirations to the idea of perpetual progress. The Great Gatsby offers a poignant example through the life of Jay Gatsby. For him, the goal was to become "The Great Gatsby" - the richest, most admired version of himself - believing that this transformation might fill the void in his heart and finally earn him true love.
This void isn't unique to Jay Gatsby. Despite living in what is statistically considered the best time to be alive in the history of mankind, we also face an era marked by the highest recorded rates of mental health issues, particularly in the most "advanced" nations.
It seems the mythos of progress is not something to be taken lightly. It is neither inherently good nor bad, but it must be approached with awareness and understanding, not blind faith.
Why Few Understand the Progression Paradigm's Influence
You don't know what you don't know. And when you know something too well, it can start to feel like an undeniable, objective truth rather than a cultural construct. This makes it all the more difficult to recognize when we're blindly following a path laid out for us.
We're taught to believe in a "natural" progression of humanity - from hunter-gatherers to industrialized societies - yet we often overlook the sideways steps and detours humanity has taken along the way. As far as I know, every person educated in institutionalized schools has been introduced to this narrative of human civilization, meaning many of us have been drinking the Kool-Aid from an early age.
This mythos embeds itself even further in our media and politics, shaping our worldview. But, like noticing something stuck in your teeth, once you become aware of it, it's hard to ignore - and you feel compelled to act.
Another gift of the Enlightenment, the scientific method, teaches us that truths about nature can be uncovered through experimentation. Yet these "truths" hold only as long as they aren't disproven.
So, what is there to disprove here?
Progression is always good for mankind.
Taken to its logical conclusion, it wont always be. I desperately hope we don't get to the point to when we can definitively prove that.
Man Evolves but the World and His Mind Vanish
Single-minded pursuit of progress at all costs is inherently all-consuming. Left unchecked, it threatens to erode both our physical and mental well-being, transforming humanity into something entirely unrecognizable. We are on the brink of such a transformation with the rise of genetic engineering, bio-technologies, and artificial intelligence.
Joe Rogan aptly describes this phenomenon as the "human cocoon." Much like a caterpillar mindlessly consuming leaves on a branch, humanity has ceaselessly innovated and progressed, weaving itself into a cocoon of technology. One day, just as the caterpillar emerges as a butterfly - an organism almost entirely different from its former self - we too may evolve into something radically altered: a technological being fully divorced from the organic nature that binds us to this planet.
Perhaps he's right. But if we awaken to the grip this narrative of relentless progress holds over our civilization, we may still have a chance to shape a different future. By adopting an interdisciplinary approach, we can ensure we do not succumb to the pitfalls of becoming the techno-larvae Rogan warns of.
Incorporating regional ethics rooted in cultural beliefs and ecological principles into our discussions about progress could provide a more sustainable and equitable path forward. This active, conscious approach would enable humanity to navigate its evolution while remaining connected to the organic world that sustains us.
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@ 000002de:c05780a7
2024-12-05 22:02:41I've been using Minibits.cash app on GrapheneOS for my external wallet for a couple weeks. Thought I would provide an update.
Minibits is an eCash and Lightning wallet. It supports LNURL which is nice. Overall its the easiest and best eCash app I've tried. As others have mentioned I do have issues spending with NWC. But the LNURL support seems to work really well. I am guessing the NWC issues are related to their Lightning node liquidity because I often have failures with paying lightning invoices at the same time NWC payments fail.
I have a few mints set up and the CoinOS one seems to be more reliable.
Curious if others are using other NWC apps. For what its worth I have tried to set up NWC on my own node a few times now and it has been really inconsistent with Nostr apps. If I can even get it to make connections. I haven't had the time to figure it out yet.
originally posted at https://stacker.news/items/797148
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@ 31312140:2471509b
2024-12-05 21:07:35The Hidden Dangers in Your Home
The Toxic Ingredients
Most household and personal care products are a cocktail of toxic chemicals. Despite the pretty labels "all-natural" or "eco-friendly" solutions, these items often contain substances you wouldn’t want anywhere near your skin, mouth, or home in general.
Parabens and Phthalates
Parabens and phthalates are commonly used as preservatives and plasticizers in a wide range of products. They can disrupt your endocrine system, leading to hormonal imbalances. This can result in anything from reproductive issues to an increased risk of cancer. Parabens are often found in cosmetics like lotions, shampoos, and makeup, phthalates are commonly found in fragrances and PVC plastics.
The Danger of Fragrances
Ah, yes. The alluring scent of fresh laundry or a floral shampoo. But here’s the kicker—these fragrances are often made from synthetic chemicals that can provoke allergies, disrupt your hormones, and even cause respiratory issues. Companies are not legally required to disclose the specific chemicals used in their fragrances, making it tricky to know what you’re actually exposing yourself to.
Sodium Lauryl Sulfate (SLS)
SLS is a detergent and surfactant found in many personal care products like toothpaste, shampoos, and even soaps. It’s known for skin irritation and has been linked to a host of other health issues. Studies suggest that prolonged exposure can be harmful to the tissues in your mouth and could contribute to the formation of ulcers and canker sores.
Triclosan
Widely used as an antibacterial agent in products like soaps and deodorants, triclosan has been shown to disrupt thyroid function and contribute to antibiotic resistance. Long-term exposure can mess with your microbiome and weaken your body’s natural defenses.
The Environmental Impact
Pollutants in Water Supply
Personal care products contribute to water pollution, especially when these toxins wash down the drain into the water supply. Many of these chemicals are not effectively removed by wastewater treatment plants. They can end up in our rivers, lakes, and even our drinking water, causing harm to aquatic life and potentially returning to us through the water we consume.
The Synthetic Scourge
Microplastics and synthetic compounds from household products accumulate in the environment. These pollutants don’t break down easily, causing long-term damage to ecosystems around the world. Think about it—every time you wash your clothes, you might be releasing microplastics into the water system, harming marine animals.
Solutions and Alternatives
Go Natural
The best way to avoid these harmful chemicals is to go back to basics. Opt for products that list all-natural, organic ingredients. There’s an increasing number of companies dedicated to creating genuinely non-toxic products.
DIY
Making your own household cleaners and personal care products is easier than you think. Simple ingredients like vinegar, baking soda, coconut oil, and essential oils can replace a multitude of toxic products. For instance, mixing baking soda and vinegar in equal parts can create an effective all-purpose cleaner that’s surprisingly effective without the side effects.
Be an Educated Consumer
Knowledge is power. Start reading labels and researching ingredients. Just because a product is labeled "natural" or "organic" doesn’t mean it's free of harmful substances. Check for certifications and look up brands that genuinely prioritize health and environmental sustainability.
Conclusion
The household and personal care products you use daily could be slowly undermining your health and environment. It’s high time you took a good, hard look into what you’re bringing into your home. Challenge the status quo, make informed choices, and safeguard the health and well-being of yourself and your loved ones. Remember, the small changes you make today can have a powerful impact on your tomorrow. 🌍
Suggested Readings
"Not Just a Pretty Face: The Ugly Side of the Beauty Industry" by Stacy Malkan
"Green Clean: The Environmentally Sound Guide to Cleaning Your Home" by Linda Mason Hunter and Mikki Halpin
References
"Endocrine-Disrupting Chemicals in Cosmetics" by Andrea C. Gore, Barbara Cohn
"Chemical Exposures: The Ugly Side of Beauty Products" by Julia R. Barrett
"Health Effects of Sodium Lauryl Sulfate (SLS)" - Journal of the American College of Toxicology
Hope that gives you plenty to ponder. 💡
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@ 17538dc2:71ed77c4
2024-12-05 20:54:13Nostr Onboarding Questionnaire
Below are are results of the nostr qualitative onboarding questionnaire created by elsat in early November, 2024. Responses are from 22 nostr surivors/masochists. Results are not representative of people who never made it past onboarding. These are folk that remained on nostr, and were active around the time I asked for volunteers to provide feedback on onboarding to nostr.
Let me know if anything stands out, if you have questions about any particular response!
I. Did you onboard to nostr on your cellular network, on wifi?
14 Wifi; 7 cell; 2 both; 1 other
II. What was the biggest pain point in onboarding to nostr?
Discovery
Discover interesting content and other people Finding the right content. Discovery. Loading/lacking data figuring out how to find interesting people Finding npubs
Value Prop & Learning Curve
Knowing how it differs from tradsofiu Learning the difference between the protocol and the app I needed to download and onboard through. Choosing a client. Trying to figure it out on my own.
Key management
Private/pub key handling That's definitely key management. How and where to store it to have it secure, still accessible for use with other apps in a secure way. Getting my nsec in without pasting it
Relay setup
Setting up relays, discover interesting users to follow, > building your own feed figuring out relays Finding reliable relays to join.
Wallet Setup
Setting up a lightning wallet Lightning wallets for sending and receiving Zaps.
Notifications
Notifications [presumably missing notifications]
Accessibility
Finding a very good accessible client for the computer (I'm blind). Amethyst seems to be good on my Android device, but I avoid smartphones.
Scary links
I tried to "onboard" (ie expose) friends to nostr by sending them links to interesting/funny notes here and there. But some of the default sharing links I use (Amethyst -> Njump) are so long that they always think it's some spam. (Primal has nicer web links)
Customization
Figuring out profile setup, lots of unfamiliar fields
III. What part of nostr "wow'd" you, and when did this happen?
take your social graph with you; distribute your data
That all the data is already there if you use different clients and you take your social graph with you through completely different apps. seamless account a mobility of course ccount easy switching between clients Moving my social graph between clients. Happened in the first days of usage. Cross over between different clients. Happened on a Tuesday.
V4V, freedom, exclusive, and censored content
Freedom, some V4V and exclusive content, some censored content The clear messaging why nostr was better than mastodon/ activitypub
Flexibility, BYO Algorithm, Control
The insane flexibility. Nostr is a textbook example of "worse is better". So I think I was converted when I realized how much could be built with this, not just social media. My "Aha! This is more than just a Twitter clone" moment was when I stumbled on Oddbean. Also there's this whole "bring your own algorithm" / "build your own algorithm" to the social media side of it. And we're starting to see that work out in practice, with things like bitvora's algo-relay. Complete control A digital portable social identity that I can take with me from one app to another. December 2022. Experiencing the interoperability when i tried Listr, spring '23 I think Initially it was decentralization and censorship resistance. >You can spin a simple backup relay, own your data truly, and rebroadcast everything to different relays. Amethyst, adjusting the relays
Access to devs
Devs working in real time on it visible - too cool
Zaps
Zapping! Right away Zapping zaps! and also the small community After [initial censorship resistance phase is over], the most wow part was zaps, still is. Zaps for shitposting & being able to login into different apps with the same account
Cordiality
Open respectful discussion among people who do not agree Friendly discourse of users. Not toxic like other special media. First day.
IV Around what time did you onboard to nostr (e.g. July 2023)
Nov 2021 December 2021 2022 the single html page first POC client December 2022 Dec 2022 December 2022 Jan 2023 January '23 feb 2023 February 2023 Early 2023. Didn't really play around with it until December 2023 May 2023 June 2023 - Plebstr, November 2023 primal march 2024 amethyst, January 2025 notedeck I've been dipping my toes in the water since 2022 but just started taking it seriously last month. July 2023 March 2024 Summer 2024. August 2024 Nov 2024
V Which app
astral.ninja (2) Branle Damus (6)
"(needed the simplicity)"
PRIMAL (5)
"(needed the simplicity)" Amethyst (4)
Coracle Coracle and nos2x
Various
A combo of Amethyst (phone), nostrudel (web), and algia (command line). I'm a command-line junky. I also am fond of Oddbean, because it's basically a hackernews style thing built on top of nostr. But see my complaint about Nazi bar / Temple of Satoshi. Could not recommend to friends. At some point, I intend to set up strfry and my own Oddbean instance targeted to anti-capitalists.
Created my keys with alby
Can't remember the actual name
VI Have you experienced a failure in onboarding others to nostr? What exactly happened?
Poor experience trying to onboard newbs to nostr during the conference (mostly on iOS which I do not use), around 10-12 people. Granted the cell coverage was not great and not sure I remember everything that went wrong, but users were generally confused with loading/lacking data. Create a profile, then I tried to follow them but could not find them from Amethyst. So scanned QR code, which is a non-obvious step. Then their profile showed just the npub but no info or pfp, some commented on that. Followed them but they didn't receive a notification for that on Damus, this confused most. And then what? Post a note? (I was recommending #introductions ). While you wait for all this to load, tap, retry... between laughs you need to come up with conversation and try to somewhat defend nostr, tell them we're early and bugs will be fixed etc. On Primal follows do appear but feeds don't load. And it autofollows a bunch of random people - some liked it some didn;t. They posted a note and I wanted to like/zap it but I could not see that note on my client either, even though I'm connected to major relays (could be nostr.wine's fault, but I tried with the zap.store account as well). I saw one guy KYC himself 3 times with the wallet because when he switched to his email client to get the code and the app kept resetting the screen. Lucky that the majority of people were eager and did their best to try. Since some of these were after Jordi's talk where he offered several clients to download, it was not always my choice/recommendation on which client to download - they just came with it. I know we do our best but guys... it's bad. This reminds me of getting a newb to open a LN channel and get liquidity. Painful. If we have to centralize more to better onramps, so be it.
difficulty / friction
Picking a client
Yes. It's too technical. You need many tools to accomplish small tasks.
Yes, tried primal on Android. It failed to accept any profile changes
Not able to find other npubs when using search in several clients
stale
They got no new events, because they followed only a few users
They didn’t become frequent users because I’m the only person they know in nostr.
They lose interest in the network compared to traditional social networks. They were normies.
Some found it strange that you follow a bunch of bitcoiners (seemingly) by default (Primal iirc)
yes. non bitcoiners not interested in joining a small network of people just yet
quotes
I haven't tried to bring anyone to nostr. I am a bit scared to do so, because the place has a rep of being a Nazi bar and an extension of the Bitcoin cult. I do think that it is what you make of it, and I've tried to argue that point with friends. It's a protocol, nothing more. Don't wanna interact with Nazis and use Bitcoin? Nothing says you have to.
They don't care
I have not convinced anyone to use nostr
Too hard for most folk.
Not really.
No. Never tried.
No, onboarded two successfully.
Yeah I generally suck at getting people to check out new stuff
VII What, if anything, do you think confuses people during onboarding to nostr? Why? Have you observed this?
Setting a optional username is confusing for many and also they don't know what a NIP-05 is (they are likely to just fill in their existing mail address)
Finding some people. No progress of loading content or indication of time. Slight confusion where are DMs, home, etc, tabs basically
The why. Its much easier now, I was way confused DEC 22
Same on boarding is difficult to people on Nostur.
There is no app in the App Store called “nostr”
nips and relays
We tell people that you don't need KYC to use Nostr and then ask them for KYC for Lightning wallets.
No in-client intro to the "what" and "how" of it all. I haven't witnessed that, but I believe it could squash preconceived notions.
Key management. Especially because there is no key rotation(recovery option in a traditional email/phone way), if it leaks, you are done.
Safe keeping of your nsec. There are many ways to do it, all of them unfamiliar to most users.
When you don't see data you are expecting, be it a profile picture, a follow notification, or a note. Remember people who want to try Damus/Primal/etc microblogging clients come from twitter - so cater for transition from Twitter. Gen z snapchat/tiktok users don't care about nostr, no way to relate
Understanding how to filter for non-Bitcoin content.
need for setting up relays to filter the spam waves, finding the interesting follows, and difficulties setting up usable (even custodial) wallets.
Why would I want to use nostr?
Relays / keys
VIII What, if anything, do you think scares people away during onboarding to nostr? Why? Have you observed this?
Not much, but probably nsec backups and transfers if they knew
Dark web scary things
Technical questions
Personal responsibility for keeping nsec safe
Intuitiveness.
just not enough people on it for them (non bitcoiners)
Technical complexity with either Lightning or relay management.
Depending on client, slowness, difficult search, or feeling empty upon arrival.
Again, keys.
Bitcoin blah blah
I don't know anybody IRL that even use x
Their core influencers haven't adopted nostr yet.
IX What one improvement would make onboarding to nostr easier?
Explain it s not a platform and the current app you're using is replacable by other by (re)using your keypair
Twitter bridge
Honestly, from a technical standpoint, I found it pretty easy. Especially with Amethyst on the phone. So I'm not sure if I have an opinion here.
Private key management to hide the complexity
Little guide somewhere or a buddy to ask questions
An intelligent assistant to setup relays
Reach
bringing wallet of satoshi back! or some similar easy custodial lightning wallet
Better user and content discovery.
Clients dedicated to onboarding, education, and key management instead of social stuff
Key recovery/rotation option. How? Hell if I know. Smart people say Frost, something, something. XD
More established signing mechanisms
An easy GoTo FAQ How to add people; how to zap; etc.
Do not try to connect to 89239823932 relays and make it decentralized when people only care about the first impression?
More "other things" micro-apps, not do-everything whale apps
More users
X What, if anything, do you think should be addressed, or added to onboarding to nostr across most nostr apps? Why?
A skippable small visual intro guide
Content discovery
A way to hide duplicates of the same post.
Better user and content discovery.
Introductory level education, expecting a traditional social app experience then not seeing it
Right now for me everything starts and ends with key management. Maybe a simple signing and profile edit app available across all platforms and devices with option paired with hardware signing device.
An onboarding relay. Only accepts the first note for an npub (kinds 0, 1, 3). Maybe
Easier relay selection.
Make bunker actually work
Staged roll out of owning your own keys to help them understand what that means
XI Do you have any other observations, feedback, or commentary on onboarding to nostr?
Yes, I think I'd say that most of my complaints are social / cultural, not technical. Then again, I've been online since 1993.
People have gotten lazy and are used to being fed content for their interests. This doesn't happen easily on Nostr and needs improvement.
An empty feed is better than a pre-determined one.
We suck and there's no good reason why
I have never gotten bunker to work
XII What is your favorite onboarding experience to an app outside nostr?
Telegram (x2)
Onboarding to the fediverse was pretty good. Witness the fact that a lot of blind twitter moved there.
They're all mostly the same, email, password, confirm. So any that i can use without signup is superior.
Can't recall any that really stands out. But in terms of following users during the onboarding what music streaming apps do is really nice. You get presented with a list of artists and based on what artists you check to follow list adapts and shows you similar suggestions.
None in particular, but I like when account creation is delayed as much as possible, I.e there is a public experience for you to try the product with no commitment
Several I can't recall now. But we need to make it AT LEAST as good as Twitter because that's where our users come from
old Twitter, circa 2019
I prefer no onboarding needed
I like "log in with" buttons but fuck those walled gardens
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-25 08:49:01Ein Bitcoin-Standard, Hyperbitcoinization oder zumindest eine Welt, in der Bitcoin zum alltäglichen Zahlungsmittel, zur Rechnungseinheit oder zur Leitwährung wird, sind die erklärten Ziele jedes Bitcoiners. Obwohl es sich nach Utopie und Fiktion anhört, sollten diese Ziele auch die jedes mündigen Bürgers werden. Denn wir befinden uns in einer Zeit des Umschwungs. Was Arthur Hayes in seinem Essay "For the War", wiederum basierend auf Zoltan Pozars "War and Interest Rates", als den Dritten Weltkrieg bezeichnet, der in nicht-traditionellen Korridoren zwischen den Blöcken USA / NATO und Russland / China ausgefochten wird, kann man zumindest getrost als Zeitenwende bezeichnen.
"[T]here is a multifaceted economic war quietly being waged between the major flags of the world. Behind closed doors, the US / NATO (EU) alliance is squaring off against Russia / China." — Arthur Hayes
Was stattfindet ist ein Informations-Krieg, der schon vor Jahren begann und spätestens durch die letzte US Regierung und das Verbot von Chinesischer 5G Technik öffentlich gemacht wurde. Die Kräfteverhältnisse weltweit verschieben sich und im Moment bewegen wir uns weg von einem kreditbasierten globalen System, weg von Globalisierung, weg von hegemonial aufgezwungenen Frieden und starken internationalen Institutionen. Diese Verschiebung wurde auch von der vorigen US Regierung als "America First" bezeichnet, nur wurde anstatt feiner PR-Sprache lieber mit der (Twitter-) Axt kommuniziert. Globalismus und Dekadenz weichen mehr Lokalismus und solideren Werten, sowohl moralisch als auch wirtschaftlich. Die aktuelle Wirtschaft unterzieht sich dabei unweigerlich einem Schrumpfungsprozess und wird an anderer Stelle in einer anderen Form wieder wachsen.
Hat man die 20er Jahre des vorherigen Jahrhunderts aufgrund des wirtschaftlichen Wohlstands und der ausgeprägten kulturellen Dynamik als roaring twenties bezeichnet, also als die schwunghaften Zwanziger, darf man getrost die aktuelle Dekade als die stürmischen Zwanziger, also die negativ konnotierte Übersetzung des englischen roaring, bezeichnen. Angetrieben durch (schlecht gemachte) Planwirtschaft und überzogenem Aktionismus übergriffiger Regierungen und Institutionen, der sich ändernden weltpolitischen Beziehungen, globalen Pandemien und sich zum schlechten wendenden klimatischen Auswirkungen, stehen wir derzeit vor einem toxischen Mix aus Energiekrisen, Lieferkettenengpässen, Versorgungsengpässen, militärischen Konflikten, Aufständen und wirtschaftlichen Tumulten auf der ganzen Welt.
Wenn die letzten Jahre mit COVID, Unwetterkatastrophen und steigender Geldentwertung bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Verlangsamung - und das nur bei uns in Deutschland / Westeuropa - eines gezeigt haben, dann dass ein Verlass auf Regierungen und etablierten Institutionen keine gute Strategie, im Versuch sich vor diesen neuen Herausforderungen zu schützen, bietet. Im Gegenteil, man könnte sogar so weit gehen und behaupten, dass ein Großteil der Probleme, die wir derzeit erleben, hausgemachter Natur sind. Das Fiat-System, in dem wir derzeit gezwungen sind zu leben, mit seiner unendlichen Geldmenge, selektiver staatlicher Subventionierung und irrationaler Kreditvergabe, ist die Wurzel allen Übels. In einem Fiat-Geld-System herrschen Rent-Seeking und Gier-Effekte, die zur Zerstörung der Produktivität führen. Schlussendlich bekommen wir eine Gesellschaft und ein politisches Umfeld, das auf Lügen basiert. Doch wie können wir Privatpersonen uns und unsere Familien dann vor diesen Herausforderungen schützen? Nicht die einzige Strategie, aber ein wichtiges Fundament für die Umsetzung vieler Strategien, bietet zunächst ein sicheres finanzielles Polster.
Historisch gesehen haben Menschen immer versucht, ihr Erspartes zu schützen, um es im Notfall für den Erhalt ihrer eigenen Sicherheit nutzen zu können. Doch wie garantiert man finanzielle Unabhängigkeit, wenn man sich gerade von den etablierten Regierungs- und Finanzinstitutionen befreien bzw. schützen möchte? Früher dachten viele, der beste Weg, ihr Erspartes zu schützen, sei das Anlegen von Barreserven in Gold. Bargeld hat das Problem, dass es kontrolliert wird (es wird von den Institutionen ausgegeben, man muss sich beim Einzahlen auf das Konto ausweisen, jegliche Überweisung wird geprüft, usw.) und dass es an Wert verliert.
Also lieber in eine solide unabhängige Währung investieren. Der erste Gedanke für viele: Gold. Doch Gold hat das Problem, sehr unhandlich und durch seine physische Form schwieriger zu beschützen zu sein. Im Falle eines Worst-Case-Szenarios, in dem sich die Privatperson vom Staat und allen Apparaten abwenden möchte, stellt auch der Besitz von Gold eine Herausforderung dar.
Wo wir bei Bitcoin wären. Das Wert- und Übertragungsnetzwerk von Bitcoin basiert nicht auf staatlich anerkannten Bankinstituten.
"Bitcoin’s value and transmission network is not predicated upon government-chartered banking institutions." - Arthur Hayes
Anders gesagt, wird Bitcoin nicht von Institutionen beeinflusst, Transaktionen werden nicht kontrolliert und die Verwahrung kann problemlos selbst vorgenommen werden. Es ist ein Protokoll, mit dem fälschungssichere und wertvolle Bits mit minimaler Abhängigkeit von vertrauens(un)würdigen Dritten erstellt und dann mit ähnlich minimalem Vertrauen sicher gespeichert, übertragen und getestet werden können.
"[A] protocol [with which] unforgeably costly bits could be created online with minimal dependence on trusted third parties, and then securely stored, transferred, and assayed with similar minimal trust." - Gigi
Bitcoin verschafft uns Freiheit von staatlichen Eingriffen, fördert die Produktion und basiert auf Wahrheit ohne Vertrauen.
Doch wenn die Argumente pro Bitcoin so einfach sind, wenn die Vorteile so klar auf der Hand liegen, und wenn die Winkelzüge der etablierten, großen Institutionen / der lenkenden Minderheit so unverfroren willkürlich sind, warum wird dann nicht im ganz großen Maße Bitcoin gekauft und Bitcoin als Alternative propagiert?
Gute Frage, Sherlock.
Vielen sind die Herausforderungen zu groß, die Paradigmenwechsel zu radikal, die Kompromisse zu zahlreich und die Themen zu nuanciert. Daraus erschließen sich mir drei übergeordnete Gründe, die ich in nächsten Abschnitten kurz erläutern möchte:
- Staat = Religion
- Finanzielle Allgemeinbildung
- Eintrittsbarrieren
Staat = Religion
Der Staat hat für die meisten Menschen die Rolle einer Art Religion eingenommen. Staatsapparat oder politisches Establishment trifft es wahrscheinlich ein bisschen präzieser, da es auch viele Menschen gibt, die an Politiker, Parteien, oder politische Ideale glauben, die nicht aktuell die Regierung und damit den Staat repräsentieren. Allerdings einigt sie alle, dass sie sich mit Parteien zu identifizieren wissen, also sich einer Gruppe anschließen und deren Wort / Leitsätzen folgen, den Inhalten "glauben" und Folge leisten. Sie sind sogar oft bereit, sich für diese Gruppen stark zu machen, deren Agenda weiter zu tragen und sich in Extremfällen sogar zu radikalisieren. Parteien sind die neuen Religionen und schreiben vor, wie die neue Welt einzuordnen ist, wer in diesem Wertekonstrukt gute (vergl. Himmel) und wer schlechte (vergl. Hölle) Positionen vertritt. Es findet sich in Einzelfällen ein religiöser Wahn und eine Gefolgschaft oder Identifizierung mit den einzelnen Gruppen wieder und Politiker//innen werden wie Prediger und Idole angehimmelt und verehrt. In diesem Kontext ist Bitcoin in gewisser Weise für den Staat das, was der Buchdruck damals für Religion war. Den Menschen wurde mit Hilfe der sich von nun an schneller verbreitbaren Information die Möglichkeit eröffnet sich selbst zu bilden.
Im nächsten Schritt erlebten die Menschen die Aufklärung. Bis dahin lebten sie unter der Doktrin einer korrupten Staatsgewalt aus einer toxischen Vereinigung von Monarchie und Religion (Kaiser und Könige werden in Kathedralen gekrönt). Wo Diderot, Rousseau und Voltaire eine Berufung auf die Vernunft als universelle Urteilsinstanz propagierten und einen Kampf gegen Vorurteile und für die Hinwendung zu Naturwissenschaften, religiöse Toleranz und eine Orientierung am Naturrecht einleiteten, streben Bitcoin und seine Befürworter eine Abkehr von den staatlich gesteuerten und (Fiskal- und Geld)politisch aufgeladenen Finanz- und Wirtschaftsinterventionen und eine Berufung auf Werte wie Dezentralität, Zensurresistenz und Selbstbestimmtheit an. Wenn also der heutige Staat die Rolle der Religionen übernommen hat, bedeutet dies, dass man sich erst dazu entschließen muss, dem System den Rücken zu kehren. Ähnlich wie beim Kirchenaustritt muss erst die Hürde überwunden werden, zu sagen, es reicht jetzt für mich, bis hierhin und nicht weiter. Man muss proaktiv den Schritt machen und sich aus dem "angeborenen" System befreien und einen Schritt gegen das bekannte "immer vorhandene" Normale machen. Und da Staat = Religion, hegen viele eine falsche Ehrfurcht, denn bei Religionen geht es immer um einen Gott und Götter sind strafend, jähzornig und oft super schlecht gelaunt. Deshalb trauen sich viele nicht diesen Schritt zu gehen, bzw. sind viele nicht in der Lage, die Probleme zu erkennen, um daraus die notwendigen Konsequenzen abzuleiten. Und das führt mich direkt zum nächsten Punkt.
Finanzielle Allgemeinbildung
Die finanzielle Allgemeinbildung im Generellen und besonders in Deutschland ist katastrophal. Ich kann mir eigentlich nur erklären, dass das so gewollt sein muss. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wenig (wenn überhaupt) die einfachsten Themen aus dem Finanzbereich in der Schule besprochen werden. Wenn es also gewollt ist, muss es Gründe dafür geben, die den Verantwortlichen Vorteile verschaffen. Zwei Gründe fallen mir dabei ein.
Indem Personen suggeriert wird, dass es sich bei Finanzen um ein undurchdringliches und komplexes Thema handelt, müssen Fachleute zu Rate gezogen werden, um Gelder und Erspartes zu verwalten und zu verwahren. Ähnlich wie bei Mining-Pools letzte Woche, macht es "jede Konzentration einer bestimmten Sache [...] für den Angreifer immer einfacher, diese eine große Einheit ausfindig zu machen und gezielt zu attackieren" oder zu kontrollieren. Es ist einfacher eine gewisse Anzahl an Finanzexpert//innen und -berater//innen zu regulieren, als die komplette Bevölkerung.
https://www.reuters.com/business/energy/eu-seeks-140-billion-cope-with-energy-crisis-utilities-teeter-2022-09-14
Regierungen können den Eindruck erwecken, unser Finanzsystem unter Kontrolle zu haben, und die Bevölkerung dazu zwingen, sich auf ihre Expertise zu verlassen, wodurch ihr persönliches Engagement verringert wird. Besonders in den letzten Jahren ist es stark aufgefallen, dass Regierungen nicht mehr viele Werkzeuge in ihrem Werkzeugkasten haben, um den wachsenden Stapel an Aufgaben zu bezwingen. Bis auf den heiß laufenden Gelddrucker und der vermeintlichen Narrativbildung der Notenbanken ist nicht viel übrig geblieben. Jegliche Entlastungspakete oder ähnliche Maßnahmen sind so fehlgeleitet, dass sogar den finanziell ungebildeten Bürger//innen langsam auffällt, dass die Regierung weit weg von der Kontrolle ist, die sie vorgibt zu besitzen.
Da mit Hilfe von Bitcoin immer mehr Menschen den Institutionen die restliche verbliebene Kontrolle nehmen wollen und die Kontrolle über ihre eigenen Mittel und die Verantwortung für ihre persönlichen Finanzen übernehmen, ist ein gewisser Grad an finanzieller Bildung höchst erforderlich. Zwar muss nicht jede/r Nutzer//in gleich einen Abschluss in Volkswirtschaft ablegen oder einen Kurs in Geldtheorie belegen. Hingegen sollte ein gewisses Verständnis von Geld, also wie funktioniert Geld, wo kommt Geld her, was ist solides gegenüber weichem Geld, etc. und Bitcoin, also was ist die Bitcoin-Blockchain, wie funktioniert es, wie verwahre ich meine bitcoins, etc. (hier versuche ich auszuhelfen) vorhanden sein, um Entscheidungen vernünftig und bedacht zu treffen, und nicht weil Onkel Winfried beim Weihnachtsessen gut gemeinte Tipps verteilt. Hat man einmal die Öffnung zum Hasenbau entdeckt, kommen komplexere Themen wie moderne Geldtheorie, quantitative Lockerung, Übernachtkredite der Federal Funds Rate, Fractional Reserve Banking, etc. automatisch dazu.
Bitcoin führt also auch dazu, dass sich der Schleier, der sich seit jeher über die Finanzwelt gelegt hat, langsam lüftet und sich ehemals sehr komplexe Themen für viele Menschen erschließen und zum neuen Alltag gehören. Ich wage sogar so weit zu gehen zu behaupten, dass dies Bitcoins zweitwichtigste Errungenschaft ist. Sollte Bitcoin, aus welchen Gründen auch immer, einmal nicht mehr existieren oder sein Wert auf null gehen, so bliebe zumindest eine große Gruppe von Menschen, die sich nun mit Themen wie Selbstbestimmung, Verwahrung, Freiheit und finanzieller Souveränität beschäftigt haben, die sich diesen Themen ohne Bitcoin sehr wahrscheinlich nicht gewidmet hätten. Viele Menschen haben den Eingang noch nicht für sich entdeckt und somit trägt die finanzielle Dyslexie dazu bei, dass Bitcoin nicht weiter verbreitet ist und stärker als Alternative zum korrupten System genutzt wird, vorausgesetzt man verfügt über die finanziellen Mittel dazu. Und damit zum nächsten Punkt.
Eintrittsbarrieren
Steigende Inflation, hohe CPI Veröffentlichungen, staatliche Übertreibungen, usw. sind alles Narrative für einen stärker werdenden Bitcoin. Doch genau diese Punkte sind auch daran Schuld, dass sich nicht viel mehr Menschen in Bitcoin flüchten. Denn die steigenden Preise für Konsumenten, die hohen Energiekosten und eine gewisse politische Unsicherheit führen in erster Linie dazu, dass die Menschen höhere Ausgaben haben. Bevor sich jemand darüber Gedanken machen kann, welche Alternativen es gibt aus dem System auszubrechen, müssen zunächst mal die horrenden Stromrechnungen, die teurer werdenden Nahrungsmittel im Supermarkt und die sowieso schon explodierten Mietpreise bezahlt werden. Allerdings, und hier entsteht ein Catch-22, lassen sich zum heutigen Zeitpunkt diese Kosten nicht mit Bitcoin bezahlen. Sowohl Stadtwerke und Versorger, als auch Supermärkte und Vermieter möchten ihre Rechnungen gerne in Euro, Dollar, Pfund beglichen sehen. Und solange das so ist, wird die Adaption zunächst mal nicht durch den Endverbraucher angetrieben, da es nicht möglich ist einfach zu sagen „Ich bin nicht mehr Teil des gefälschten Fiat-Systems, ich hodle jetzt Bitcoin“.
In erster Linie sind die Verbraucher Teil der bestehenden Gesellschaft und des auferlegten Geldsystems. Ausbrechen geht nur mit überschüssigem Kapital. Es werden also nicht diejenigen sein, die Inflation und Rezession als Existenzbedrohung fürchten, die scharenweise auf Bitcoin umsteigen, weil dies die Alternative und die Lösung des Problems darstellt. Diejenigen, die von steigenden Kosten in der Form betroffen sind, dass es für sie existentielle Ängste hervorruft, werden kein Geld übrig haben, das sie in Bitcoin investieren können. Dies gilt in ähnlicher Weise für das Narrativ "Banking the unbanked". Diejenigen Menschen auf der Welt, die keinen Zugang zum Bankensystem haben, werden in erster Linie auf einer der unteren Stufen der Maslow'schen Pyramide ihre Grundbedürfnisse stillen, bevor sie darüber nachdenken, wie sie an Bitcoin kommen. Das ist sehr einfach überspitzt und ich verstehe sehr wohl den Gedankengang hinter dem Abschaffen von regulatorischen Einstiegsbarrieren. Allerdings verdeutlicht dies nur, dass ein gewisses Privileg bestehen muss, um die Barrieren zu nehmen. Ganz vereinfacht gesagt, wer nichts besitzt, das vor Übergriffen und kriminell fahrlässiger Finanzpolitik geschützt werden muss, der/die wird auch nicht darüber nachdenken, wie dies bewerkstelligt werden soll. Das bedeutet, der Impuls muss von der privilegierten Klasse ausgehen, denjenigen, die es sich leisten können, sich in Bitcoin einzukaufen, denjenigen, die das Privileg der (Aus-)Wahl haben. Die weniger Privilegierten werden erst dann in der Lage sein, aus dem Fiat-Zyklus auszubrechen und Bitcoin zu adaptieren, wenn die Hyperbitcoinisierung /ein Bitcoin-Standard ermöglicht wurde und Bitcoin so Mainstream wird, dass die täglichen Ausgaben damit gedeckt werden können, sodass sich eine Nutzung von Bitcoin auf der einen und warm und genährt zu bleiben auf der anderen Seite nicht mehr gegenseitig ausschließen.
Aus den drei Beobachtungen leitet sich ab, dass Bitcoin nur wachsen kann, wenn die Bürger//innen erkennen, dass das aktuelle System beschädigt ist, und sich dazu entschließen, diesem System zu entfliehen. Um diese Erkenntnis zu erlangen, hilft eine gewisse finanzielle Grundbildung sehr aus. Sie hilft, aktuelle Tendenzen, Geschehnisse und Entscheidungen kritisch in Relation zu setzen. Beides setzt allerdings voraus, dass man die Wahl hat, sich dazu entschließen. Nicht jeder hat die wirtschaftlichen Grundvoraussetzungen, diesen alternativen Weg einzuschlagen, selbst wenn er/sie diesen für sich erkannt hat und bereit wäre zu gehen. Doch wenn diese Vorraussetzungen erfüllt sind, wie würde sich Bitcoin weiterentwickeln, um einen Bitcoin-Standard oder gar Hyperbitcoinization zu erzielen?
Wege zur Massenadaption von Bitcoin
Wie eingangs geschrieben, sind ein Bitcoin-Standard, Hyperbitcoinization oder zumindest eine Welt, in der Bitcoin zum alltäglichen Zahlungsmittel, zur Rechnungseinheit oder zur Leitwährung wird, das erklärte langfristige Endspiel. Es gibt Nuancen und Auslegungsspielräume zwischen den verschiedenen Endstufen, doch eine Form dieser Endspiele müsste Bitcoin erreichen, um sein Werteversprechen einzulösen, und somit relevant zu bleiben. ObiWan Kenobit vertritt in seinem Artikel "Hyperbitcoinization: Winner takes all" von 2018, dass Bitcoin zur weltweit dominierenden Geldform wird.
Hyperbitcoinization is a state where Bitcoin becomes the world’s dominant form of money. — ObiWan Kenobit
Um dies zu erreichen müsste Bitcoin einen Wert von 100 M US Dollar pro bitcoin erreichen.
At hyperbitcoinization I estimate Bitcoin will reach up to $100M per coin within 20 years and as early 2030. — ObiWan Kenobit
Kenobit stellt sogar Jahreszahlen in Aussicht, was wie wir wissen immer sehr problematisch sein kann. Niemand hat eine Kristallkugel, mit der man die Zukunft vorhersagen kann, und viele haben sich mit ihren Prophezeiungen schon die Finger verbrannt (👀 Plan B). Doch Hyperbitcoinization ist nur einer der erhofften Ausgänge. Die Frage bleibt jedoch, wie Bitcoin diesen Zustand einer Massenadaption erreichen kann.
Es gibt viele Szenarien, wie eine Adaption katalysiert werden kann und es gibt nicht den einen, richtigen Weg. Vielmehr wird es eine Vielzahl von internen und externen Faktoren geben, die in ihrem Zusammenspiel dazu führen werden, dass für Bitcoin eine Umgebung geschaffen wird, in der es wachsen kann. Dieses Zusammenspiel von Faktoren genau zu erläutern wage ich mich gar nicht erst, da auch ich (leider) keine dieser Kugeln besitze, doch möchte ich einfach einige der möglichen Auslöser erwähnen.
Zugänge
Fangen wir mit Zugängen an. Wie bereits beschrieben, wird die Revolution nicht von unten geführt werden können. Es wird privilegierter Personen bedürfen, die Bitcoin einer breiten Masse zugänglich machen können. Das große Geld in Form von TradFI-Firmen muss Bitcoin in großen Mengen kaufen und verwenden, entweder für sich selbst, für ihre Kundschaft, oder um auf der Basis von Bitcoin Produkte zu entwickeln. Der erste Schritt sind Portfolios in Höhe von 100 Milliarden US Dollar oder höher, die über große Spieler wie Blackrock / Fidelity / Vanguard usw. in Bitcoin investiert werden. Ein Spot-ETF würde den Zugang deutlich vereinfachen. Dies sind Szenarien, die - wenn man sich die News der letzten Woche ins Gedächtnis ruft - nicht mal utopisch klingen, schon heute problemlos über Layer 1 abgewickelt werden könnten und Layer 2 / 3 genug Zeit zum Wachsen verschaffen.
Im nächsten Schritt würden Banken Bitcoin adaptieren. Wenn die großen TradFi Unternehmen ihre Kundschaft von Bitcoin interessieren können, wollen natürlich die Banken auch an den Speck. Ich spreche hier von Privatkundengeschäft und Vermögensverwaltung. Dies würde den Zugang zu Bitcoin und Bitcoin-basierten Produkten für die nächste Schicht darunter ermöglichen, aber auch Transaktionsvolumen in Sphären heben, in denen das Netzwerk auf stabile Layer 2 Lösungen angewiesen ist.
Während des gesamten Prozesses wird die persönliche Nutzung von Bitcoin schrittweise zunehmen und wie bei allen Erfindungen und Technologien, sind es zunächst die Pioniere, Nerds und Innovatoren, die davon Gebrauch machen und dann stellt sich graduell eine Verbreitung ein (dazu später mehr). Es wird einen Punkt geben, an dem Bitcoin so verbreitet ist, dass Regierungen nicht herumkommen werden, Bitcoin zu unterstützen. Wie wir in den dieswöchigen Nachrichten gesehen haben, sind viele Staaten mehr oder weniger offiziell bereits an dem Thema dran. Im Idealfall würde dies zu einem Bitcoin-Standard führen, also der Nachbildung des Goldstandards, jedoch mit Bitcoin, an den die lokale Währung gekoppelt wird.
In hyperbitcoinization, Bitcoin needs to be all money. — ObiWan Kenobit
In einem Bitcoin-Standard muss Bitcoin nicht unweigerlich die dominante Währung werden (wie das bei Hyperbitcoinization der Fall ist), da es auch ein Szenario gibt, in dem US Dollars oder Euros (who am I kidding) weiterhin bestehen, nur halt an Bitcoin geknüpft sind, wie das in einem Gold-Standard vor dem Ersten Weltkrieg der Fall war. Das bedeutet Zahlungsmittel und Rechnungseinheit im Handel und Warenverkehr bleibt dann z.B. der US Dollar, nur dass nun die Notenbank nicht in der Lage ist, willkürlich US Dollars zu emittieren.
Diese aufeinanderfolgenden Schritte (TradFI Institutionen -> Banken -> Regierungen) lassen sich in der Grafik unten sehr schön ablesen. Die Grafik kombiniert die bekannte S-Kurve von Adoptionsraten der wichtigsten Innovationen der letzten 120 Jahre (die S-Kurve wird immer steiler, da neue Technologien heutzutage viel schneller angenommen werden) mit einem Modell von zugrunde liegenden Ereignissen (Katalysatoren), die das Wachstum von Bitcoin vorantreiben. Im Unterschied zu Kenobits Modell denke ich hingegen, dass die großen Spieler (TradFI und Banken) an der Adaption beteiligt sein werden und nicht erst zu spät zur Party kommen. Vielmehr sind sie es, die den Massen die Vehikel bereitstellen Bitcoin zu benutzen. Lediglich Regierungen würde ich in der Grafik zeitlich hinter dem Tipping Point erwarten.
Industrie
Das Wachstums-Modell beinhaltet auch Industry Use, also den Gebrauch von Bitcoin in der Wirtschaft. Allerdings würde ich diese Definition etwas breiter ziehen wollen und auch das Produzieren von Gütern und Rohstoffen FÜR Bitcoin mit einbeziehen. Bitcoin wird langsam aber sicher zu einem integralen Bestandteil des Energiesektors, und wie wir gerade sehen, ist Energie die wichtigste Industrie der Welt. Ob es um die Akzeptanz von Bitcoin für internationale Zahlungen für Öl und Gas geht, oder das direkte Nutzen von verlorener (nicht eingespeister) Energie in Form von Abfallgasen und Flaring, Solarüberschüssen in Sommermonaten, durch Einspeisemanagement erzeugte Verluste oder Reaktorbetriebszeiten, der gesamte Energiesektor stellt sich weltweit neu auf. Es gibt unendlich viele große und kleine Projekte, in die Hobby Tüftler und Weltkonzerne gleichermaßen involviert sind, um mit Hilfe von Bitcoin Mining Energie effizienter zu nutzen und Eniergie freizulegen, die es in die traditionellen Netzte nicht geschafft hätte.
Um nur hypothetisch einen Ansatz durchzuspielen: Ein großer Stromversorger stellt Mining-Equipment auf, um überproduzierten und nicht speicherbaren Strom sinnvoll, produktiv und vor allem profitabel zu nutzen. Das Unternehmen erzielt gute und stabile Umsätze mit Bitcoin, sodass es nicht jeden Bitcoin sofort in Fiat umzutauschen braucht und geht somit long Bitcoin, d.h. bitcoins werden in Reserve gehalten in der Hoffnung, dass sich der Kurs verbessert. Was hindert dieses Unternehmen, dass nun sowieso schon Buchhaltung für Bitcoin betreibt und eine Infrastruktur für die Verwahrung, den Ankauf und Verkauf von Bitcoin geschaffen hat, jetzt auch Zahlungen in Bitcoin zu akzeptieren. Dies würde die Eintrittsbarriere für diejenigen, die ihre (astronomisch hohe) Stromrechnung, die Nahrungsmittel im Supermarkt und Mietpreise bisher nicht mit Bitcoin bezahlen konnten, erheblich senken. Dieser Schritt alleine würde dazu führen, dass, zumindest für diesen Mikrokosmos zwischen Produzent und Konsument, sowohl Bitcoin als Store of Value, als auch als Medium of Exchange funktioniert. Das ist ein gewaltiger Schritt für das Wachstum, denn sobald das Modell erfolgreich ist, wird es kopiert und in andere Lebensbereiche übertragen.
Wir sehen, dass es viele Wege gibt Bitcoin in eine Massenadaption zu führen. Welcher dieser beispielhaft aufgezeigten Wege, in welcher Kombination, zukünftig der Wachstumstreiber wird, kann ich nicht sagen. Vielleicht gesellen sich andere Industrien oder andere Treiber hinzu, an die momentan noch nicht zu denken ist (man stelle sich die NASA beim Bitcoin-Mining auf dem Mond vor). Gewiss ist jedoch, dass dies erst der Anfang ist. Bitcoin wird wachsen, die Frage ist nur wie schnell.
Ein großes Hemmnis bei Bitcoin stellt immer noch die flächendeckende Adaption dar. Viele Menschen betrachten Bitcoin als sinnlos, da man damit nirgendwo bezahlen kann. Hier entsteht ein unendlicher Kreislauf: Wenn Bitcoin nicht adaptiert wird, weil man es nicht benutzen kann, wird niemand Waren und Dienste in Bitcoin anbieten, was dazu führt, dass man Bitcoin nicht nutzen kann, und deshalb Menschen es nicht adaptieren. ♻ Doch neben dem Anwendungsfall "Bitcoin als Zahlungsmittel" gibt es viele andere Gründe, warum man sich dazu entschließen sollte sich mit Bitcoin zu beschäftigen. Wie schon zuvor angesprochen, gibt es nicht den einen Treiber, der der ganzen Welt Bitcoin eröffnen wird, allerdings sind es die vielen Teile des Mosaiks, die zusammenspielen müssen, damit sich Bitcoin erfolgreich verbreiten kann.
[Its] (Bitcoin's) adoption is a series of individual acts of entrepreneurship rather than a single monopolist that games the system. — Daniel Krawisz, 2014
Daraus ergibt sich, dass die institutionelle Adoption einer den wichtigsten Faktoren für den Erfolg von Bitcoin ausmachen, es jedoch auch ein starkes Argument dafür existiert, dass die institutionelle Adaption nur als Folge einer erfolgreichen Adoption auf Einzelhandelsebene auftreten kann. Andersrum kann man genauso argumentieren, dass die Adaption auf institutioneller Ebene den Weg für Privatanleger freimachen muss.
Kenobit hätte es nicht treffender ausdrücken können: Wir sind in eine neue Ära eingetreten, in der neuartige Ideen, Technologien und Informationen in sozial unterstützenden Umgebungen geteilt werden. Unsere Interaktionen weisen zunehmend Netzwerkeffekte auf, die zu einer entscheidenden Veränderung der Verbreitung von Innovationen führen. Das bedeutet, dass jede zusätzliche Adaption, jeder zusätzliche Treiber eine viel größere Auswirkung erzielen kann. Wie schon gesagt, wir alle sind ein Teil von Bitcoin, wir alle helfen bei der Adaption und wir alle können dazu beitragen, es wachsen zu lassen. Keep stacking Sats!
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ f685c7b9:b1be053e
2024-11-23 16:20:54"Most people are mirrors, reflecting the moods and emotions of the times. Few are windows, bringing light to bear on the dark corners where troubles fester. The whole purpose of education is to turn mirrors into windows."
--Sydney J. Harris.
This quote really sticks with me, as I consider what it is I am doing here. I don't necessarily mean here as in SN, but more broadly speaking: here at 1am at my computer a bit over caffeinated and contemplating my place in the universe.
Now that was a bit melodramatic. But bear with me as I explain how it happened.
I went to a market tonight where there were local vendors peddling their wares. I don't usually bother, being somewhat of a misanthrope, but I dared ask a few if they accepted Bitcoin. I approached a couple with one of those clothing stands where they pay to put clever sayings on t-shirts, hats and pins.
"I do." A look askance. "Ha-Ha! Kidding. I used to have some."
What a dumbass. For such a stupid answer, I couldn't think of anything to respond. This is why I don't usually bother.
"It's up now, I guess."
"yea, I bought it when it was low, sold high," he said nonchalantly.
"Well I'm never selling."
"I wouldn't either," he laughed nervously.
What the hell? Well, I should have been able to judge position on the bell-curve from the nature of his business. I bumbled along to the next vendor.
"Do you accept Bitcoin?"
"Noooo," said she, A tall Russian woman selling gemstone jewelry. "I used to have some and then I sold it."
Two for two. Just then, I was beginning to lose hope. People just want me to think they were smart enough to buy it early on. "Well, why not?" I pressed on.
"Like all stocks, it's volatile."
"Actually, Bitcoin isn't a stock because it is not controlled by a company," I told her.
"Well, the thing is a company controls it, so that's why so many people lost theirs. There was that one, in China. What was it called..."
"Mt. Gox? That only happened because those people weren't smart with theirs. You can avoid that if you self-custody. Besides, you don't need to own any Bitcoin to accept it to do business. Look, I have this wallet. If you downloaded it you can generate an invoice, like this, and I'd send it to you practically for free. No banks, no exchanges involved."
I took enough of her time explaining how it works that I though the least I could do is buy a turquoise beaded bracelet. I paid with my debit card. Mirrors, reflecting whatever ideas and preconceptions they already had. Windows let in the light. Mirrors just show us own own reflection, sometimes darkened by the lies told us by fiat-truth-makers.
I much prefer to be surrounded by windows, then I can see the outstretched hills and green glades yawning near the horizon.
FR
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@ a849beb6:b327e6d2
2024-11-23 15:03:47\ \ It was another historic week for both bitcoin and the Ten31 portfolio, as the world’s oldest, largest, most battle-tested cryptocurrency climbed to new all-time highs each day to close out the week just shy of the $100,000 mark. Along the way, bitcoin continued to accumulate institutional and regulatory wins, including the much-anticipated approval and launch of spot bitcoin ETF options and the appointment of several additional pro-bitcoin Presidential cabinet officials. The timing for this momentum was poetic, as this week marked the second anniversary of the pico-bottom of the 2022 bear market, a level that bitcoin has now hurdled to the tune of more than 6x despite the litany of bitcoin obituaries published at the time. The entirety of 2024 and especially the past month have further cemented our view that bitcoin is rapidly gaining a sense of legitimacy among institutions, fiduciaries, and governments, and we remain optimistic that this trend is set to accelerate even more into 2025.
Several Ten31 portfolio companies made exciting announcements this week that should serve to further entrench bitcoin’s institutional adoption. AnchorWatch, a first of its kind bitcoin insurance provider offering 1:1 coverage with its innovative use of bitcoin’s native properties, announced it has been designated a Lloyd’s of London Coverholder, giving the company unique, blue-chip status as it begins to write bitcoin insurance policies of up to $100 million per policy starting next month. Meanwhile, Battery Finance Founder and CEO Andrew Hohns appeared on CNBC to delve into the launch of Battery’s pioneering private credit strategy which fuses bitcoin and conventional tangible assets in a dual-collateralized structure that offers a compelling risk/return profile to both lenders and borrowers. Both companies are clearing a path for substantially greater bitcoin adoption in massive, untapped pools of capital, and Ten31 is proud to have served as lead investor for AnchorWatch’s Seed round and as exclusive capital partner for Battery.
As the world’s largest investor focused entirely on bitcoin, Ten31 has deployed nearly $150 million across two funds into more than 30 of the most promising and innovative companies in the ecosystem like AnchorWatch and Battery, and we expect 2025 to be the best year yet for both bitcoin and our portfolio. Ten31 will hold a first close for its third fund at the end of this year, and investors in that close will benefit from attractive incentives and a strong initial portfolio. Visit ten31.vc/funds to learn more and get in touch to discuss participating.\ \ Portfolio Company Spotlight
Primal is a first of its kind application for the Nostr protocol that combines a client, caching service, analytics tools, and more to address several unmet needs in the nascent Nostr ecosystem. Through the combination of its sleek client application and its caching service (built on a completely open source stack), Primal seeks to offer an end-user experience as smooth and easy as that of legacy social media platforms like Twitter and eventually many other applications, unlocking the vast potential of Nostr for the next billion people. Primal also offers an integrated wallet (powered by Strike BLACK) that substantially reduces onboarding and UX frictions for both Nostr and the lightning network while highlighting bitcoin’s unique power as internet-native, open-source money.
Selected Portfolio News
AnchorWatch announced it has achieved Llody’s Coverholder status, allowing the company to provide unique 1:1 bitcoin insurance offerings starting in December.\ \ Battery Finance Founder and CEO Andrew Hohns appeared on CNBC to delve into the company’s unique bitcoin-backed private credit strategy.
Primal launched version 2.0, a landmark update that adds a feed marketplace, robust advanced search capabilities, premium-tier offerings, and many more new features.
Debifi launched its new iOS app for Apple users seeking non-custodial bitcoin-collateralized loans.
Media
Strike Founder and CEO Jack Mallers joined Bloomberg TV to discuss the strong volumes the company has seen over the past year and the potential for a US bitcoin strategic reserve.
Primal Founder and CEO Miljan Braticevic joined The Bitcoin Podcast to discuss the rollout of Primal 2.0 and the future of Nostr.
Ten31 Managing Partner Marty Bent appeared on BlazeTV to discuss recent changes in the regulatory environment for bitcoin.
Zaprite published a customer testimonial video highlighting the popularity of its offerings across the bitcoin ecosystem.
Market Updates
Continuing its recent momentum, bitcoin reached another new all-time high this week, clocking in just below $100,000 on Friday. Bitcoin has now reached a market cap of nearly $2 trillion, putting it within 3% of the market caps of Amazon and Google.
After receiving SEC and CFTC approval over the past month, long-awaited options on spot bitcoin ETFs were fully approved and launched this week. These options should help further expand bitcoin’s institutional liquidity profile, with potentially significant implications for price action over time.
The new derivatives showed strong performance out of the gate, with volumes on options for BlackRock’s IBIT reaching nearly $2 billion on just the first day of trading despite surprisingly tight position limits for the vehicles.
Meanwhile, the underlying spot bitcoin ETF complex had yet another banner week, pulling in $3.4 billion in net inflows.
New reports suggested President-elect Donald Trump’s social media company is in advanced talks to acquire crypto trading platform Bakkt, potentially the latest indication of the incoming administration’s stance toward the broader “crypto” ecosystem.
On the macro front, US housing starts declined M/M again in October on persistently high mortgage rates and weather impacts. The metric remains well below pre-COVID levels.
Pockets of the US commercial real estate market remain challenged, as the CEO of large Florida developer Related indicated that developers need further rate cuts “badly” to maintain project viability.
US Manufacturing PMI increased slightly M/M, but has now been in contraction territory (<50) for well over two years.
The latest iteration of the University of Michigan’s popular consumer sentiment survey ticked up following this month’s election results, though so did five-year inflation expectations, which now sit comfortably north of 3%.
Regulatory Update
After weeks of speculation, the incoming Trump administration appointed hedge fund manager Scott Bessent to head up the US Treasury. Like many of Trump’s cabinet selections so far, Bessent has been a public advocate for bitcoin.
Trump also appointed Cantor Fitzgerald CEO Howard Lutnick – another outspoken bitcoin bull – as Secretary of the Commerce Department.
Meanwhile, the Trump team is reportedly considering creating a new “crypto czar” role to sit within the administration. While it’s unclear at this point what that role would entail, one report indicated that the administration’s broader “crypto council” is expected to move forward with plans for a strategic bitcoin reserve.
Various government lawyers suggested this week that the Trump administration is likely to be less aggressive in seeking adversarial enforcement actions against bitcoin and “crypto” in general, as regulatory bodies appear poised to shift resources and focus elsewhere.
Other updates from the regulatory apparatus were also directionally positive for bitcoin, most notably FDIC Chairman Martin Gruenberg’s confirmation that he plans to resign from his post at the end of President Biden’s term.
Many critics have alleged Gruenberg was an architect of “Operation Chokepoint 2.0,” which has created banking headwinds for bitcoin companies over the past several years, so a change of leadership at the department is likely yet another positive for the space.
SEC Chairman Gary Gensler also officially announced he plans to resign at the start of the new administration. Gensler has been the target of much ire from the broader “crypto” space, though we expect many projects outside bitcoin may continue to struggle with questions around the Howey Test.
Overseas, a Chinese court ruled that it is not illegal for individuals to hold cryptocurrency, even though the country is still ostensibly enforcing a ban on crypto transactions.
Noteworthy
The incoming CEO of Charles Schwab – which administers over $9 trillion in client assets – suggested the platform is preparing to “get into” spot bitcoin offerings and that he “feels silly” for having waited this long. As this attitude becomes more common among traditional finance players, we continue to believe that the number of acquirers coming to market for bitcoin infrastructure capabilities will far outstrip the number of available high quality assets.
BlackRock’s 2025 Thematic Outlook notes a “renewed sense of optimism” on bitcoin among the asset manager’s client base due to macro tailwinds and the improving regulatory environment. Elsewhere, BlackRock’s head of digital assets indicated the firm does not view bitcoin as a “risk-on” asset.
MicroStrategy, which was a sub-$1 billion market cap company less than five years ago, briefly breached a $100 billion equity value this week as it continues to aggressively acquire bitcoin. The company now holds nearly 350,000 bitcoin on its balance sheet.
Notably, Allianz SE, Germany’s largest insurer, spoke for 25% of MicroStrategy’s latest $3 billion convertible note offering this week, suggesting growing appetite for bitcoin proxy exposure among more restricted pools of capital.
The ongoing meltdown of fintech middleware provider Synapse has left tens of thousands of customers with nearly 100% deposit haircuts as hundreds of millions in funds remain missing, the latest unfortunate case study in the fragility of much of the US’s legacy banking stack.
Travel
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BitcoinMENA, Dec 9-10
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Nashville BitDevs, Dec 10
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Austin BitDevs, Dec 19
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@ a39d19ec:3d88f61e
2024-11-21 12:05:09A state-controlled money supply can influence the development of socialist policies and practices in various ways. Although the relationship is not deterministic, state control over the money supply can contribute to a larger role of the state in the economy and facilitate the implementation of socialist ideals.
Fiscal Policy Capabilities
When the state manages the money supply, it gains the ability to implement fiscal policies that can lead to an expansion of social programs and welfare initiatives. Funding these programs by creating money can enhance the state's influence over the economy and move it closer to a socialist model. The Soviet Union, for instance, had a centralized banking system that enabled the state to fund massive industrialization and social programs, significantly expanding the state's role in the economy.
Wealth Redistribution
Controlling the money supply can also allow the state to influence economic inequality through monetary policies, effectively redistributing wealth and reducing income disparities. By implementing low-interest loans or providing financial assistance to disadvantaged groups, the state can narrow the wealth gap and promote social equality, as seen in many European welfare states.
Central Planning
A state-controlled money supply can contribute to increased central planning, as the state gains more influence over the economy. Central banks, which are state-owned or heavily influenced by the state, play a crucial role in managing the money supply and facilitating central planning. This aligns with socialist principles that advocate for a planned economy where resources are allocated according to social needs rather than market forces.
Incentives for Staff
Staff members working in state institutions responsible for managing the money supply have various incentives to keep the system going. These incentives include job security, professional expertise and reputation, political alignment, regulatory capture, institutional inertia, and legal and administrative barriers. While these factors can differ among individuals, they can collectively contribute to the persistence of a state-controlled money supply system.
In conclusion, a state-controlled money supply can facilitate the development of socialist policies and practices by enabling fiscal policies, wealth redistribution, and central planning. The staff responsible for managing the money supply have diverse incentives to maintain the system, further ensuring its continuation. However, it is essential to note that many factors influence the trajectory of an economic system, and the relationship between state control over the money supply and socialism is not inevitable.
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@ fa1d8325:7c91882e
2024-12-05 17:37:22В Пятигорске разгорелись обсуждения по поводу недавно разработанной вакцины, которая содержит микророботов для поддержки иммунной системы человека. Местные жители выражают опасения относительно безопасности и потенциальных последствий использования данной технологии.
Вакцина, по заявлению разработчиков, должна улучшать иммунный ответ и защищать от различных заболеваний, а микророботы будут работать на обнаружение и нейтрализацию патогенов. Однако среди населения возникает много вопросов о возможных побочных эффектах внедрения таких технологий.
Представители местного здравоохранения призвали жителей сохранять спокойствие. Они отметили, что вакцина прошла предварительные клинические испытания и уверили, что дальнейшие исследования будут проводиться с целью оценки всех рисков.
Общественное мнение разделилось: одни поддерживают использование инновационных технологий, а другие требуют большей прозрачности и проверки информации о вакцине. Власти продолжают следить за ситуацией, а жители ждут дополнительных разъяснений.
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@ fa1d8325:7c91882e
2024-12-05 17:35:30В Пятигорске завершилась реализация масштабного экологического проекта, инициированная местным активистом и экологом Макаром Осиповым. Проект, направленный на озеленение крыш городских зданий, получил признание на конкурсе лучших экологических инициатив города еще месяц назад.
Сегодня многие крыши в городе превратились в зеленые оазисы, украшенные разнообразными растениями — от деревьев до цветов. Этот шаг не только преобразил облик городского ландшафта, но и положительно повлиял на качество воздуха, создав более комфортные условия для жизни горожан. По словам Макара Осипова, озеленение крыш стало значимым вкладом в устойчивое развитие Пятигорска.
«Мы не просто улучшили экологию, мы создали новые зоны для отдыха и общения», — подчеркнул он.
Проект получил активную поддержку как от муниципальных властей, так и от широкой общественности, что подтверждает важность коллективных действий в вопросах охраны окружающей среды.
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@ fa1d8325:7c91882e
2024-12-05 17:32:44Ученые из Пятигорска сделали прорыв в области косметологии, создав уникальную таблетку, которая способствует регенерации тканей. Этот инновационный препарат не требует инъекций или ботокса и уже успешно прошел клинические испытания.
Таблетка, разработанная специалистами из Пятигорского государственного университета и клиники Comilfo, представляет собой особую формулу, которая активизирует естественные процессы восстановления в организме. Она стимулирует клеточную активность, что, в свою очередь, улучшает состояние кожи и уменьшает видимость морщин.
Ученые считают, что новая таблетка может стать альтернативой традиционным методам омоложения, таким как инъекции гиалуроновой кислоты и ботокса. Она позволит людям улучшить свой внешний вид без хирургического вмешательства.
Клинические испытания показали высокую эффективность препарата. Участники отмечали заметные изменения в состоянии кожи уже через несколько недель после начала его приема.
Ожидается, что в ближайшее время таблетка станет доступна в аптеках и косметологических клиниках. Это сделает ее доступной для всех, кто стремится выглядеть моложе и привлекательнее.
«Мы очень рады, что наша разработка вызвала такой интерес. Таблетка для омоложения — это безопасный и эффективный способ улучшить состояние кожи без хирургического вмешательства. Мы надеемся, что она поможет людям чувствовать себя более уверенно и привлекательно,» — делятся ученые.
Однако важно помнить, что перед началом приёма любых препаратов необходимо проконсультироваться с врачом.
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@ 1bda7e1f:bb97c4d9
2024-11-21 04:17:08Tldr
- Nostr is an open protocol which is interoperable with all kinds of other technologies
- You can use this interoperability to create custom solutions
- Nostr apps define a custom URI scheme handler "nostr:"
- In this blog I use this to integrate Nostr with NFC cards
- I create a Nostr NFC "login card" which allows me to log into Amethyst client
- I create a Nostr NFC "business card" which allows anyone to find my profile with a tap
Inter-Op All The Things!
Nostr is a new open social protocol for the internet. This open nature is very exciting because it means Nostr can add new capabilities to all other internet-connected technologies, from browsers to web applications. In my view, it achieves this through three core capabilities.
- A lightweight decentralised identity (Nostr keys, "npubs" and "nsecs"),
- A lightweight data distribution network (Nostr relays),
- A set of data interoperability standards (The Nostr Improvement Protocols "NIPs"), including the "nostr:" URI which we'll use in this post.
The lightweight nature is its core strength. Very little is required to interoperate with Nostr, which means many existing technologies can be easily used with the network.
Over the next few blog posts, I'll explore different Nostr inter-op ideas, and also deliver my first small open source projects to the community. I'll cover–
- NFC cards integrated with Nostr (in this post),
- Workflow Automations integrated with Nostr,
- AI LLMs integrated with Nostr.
The "Nostr:" URI
One feature of Nostr is it defines a custom URI scheme handler "nostr:". What is that?
A URI is used to identify a resource in a system. A system will have a protocol handler registry used to store such URI's, and if a system has a URI registered, then it knows what to do when it sees it. You are probably already familiar with some URI schemes such as "http:" and "mailto:". For example, when you click an http link, the system knows that it describes an http resource and opens a web browser to fetch the content from the internet.
A nostr: link operates in the same way. The nostr: prefix indicates a custom URI scheme specifically designed for the Nostr protocol. If a system has a Nostr application installed, that application may have registered "nostr:" in the protocol handler registry. On that system when a "nostr:" URI is clicked, the system will know that it describes a nostr resource and open the Nostr client to fetch the content from the nostr relay network.
This inter-op with the protocol handler registry gives us the power to do nice and exciting things with other technologies.
Nostr and NFC
Another technology that uses URIs is NFC cards. NFC (Near Field Communication) is a wireless technology that enables devices to exchange data over a few centimeters. It’s widely used in contactless payments, access control, and information sharing.
NFC tags are small chips embedded in cards or stickers which can store data like plain text, URLs, or custom URIs. They are very cheap (cents each) and widely available (Amazon with next day delivery).
When an NFC tag contains a URI, such as a http: (or nostr:) link, it acts as a trigger. Tapping the tag with an NFC-enabled device launches the associated application and processes the URI. For example, tapping a tag with "nostr:..." could open a Nostr client, directing it to a specific login page, public profile, or event.
This inter-op allows us to bridge the physical world to Nostr with just a tap.
Many useful ideas
There are many interesting ways to use this. Too many for me to explore. Perhaps some of these are interesting for your next side hustle?
- Nostr NFC "login cards" – tap to log into Amethyst on Android,
- Nostr NFC "business cards" – give to connections so they can tap to load your npub,
- Nostr NFC "payment cards" – integrating lightning network or ecash,
- Nostr NFC "doorbells", "punch cards", "drop boxes", or "dead drops" – put a tag in a specific place and tap to open a location-specific message or chat,
- Integrations with other access control systems,
- Integrations with other home automation systems,
- Many more ...
To start with I have built and use the "login card" and "business card" solutions. This blog post will show you how to do the same.
Nostr Login Card
You can use an NFC card to log into your Nostr client.
Most Nostr clients accept a variety of login methods, from posting your nsec into the app (insecure) to using a remote signer (more secure). A less known but more secure method is to sign into a session with a tap of a specially-configured NFC card. Amethyst is a Nostr client on Android which supports this type of login.
- A secure method for logging in
- Optionally keeps no log in history on the device after logout
- Does not require users to know or understand how keys work
- Keys are kept secure on a physically-separated card to reduce risk of compromise
Nostr devs think that this is useful for anti-establishment actors–Fair enough. For me, I am interested in this login card pattern as it could be useful for rolling out identities within an organisation context with less training (office workers are already familiar with door access cards). This pattern potentially abstracts away key management to the IT or ops team who provision the cards.
I first discovered this when Kohei demonstrated it in his video.
Here's how you set it up at a high level–
- Buy yourself some NFC cards
- Get your Nostr key ready in an encrypted, password protected format called "nencryptsec"
- Write the nencryptsec to the NFC card as a custom URI
- Tap to load the login screen, and enter your password to login
Here it is in detail–
Buy yourself some NFC cards
I found no specific requirements. As usual with Nostr so far, I tried to the cheapest possible route and it worked. Generic brand NFC cards shipped from China, I believe it was 50X for $15 from Amazon. Your mileage may vary.
Get your Nostr key ready
Your key will be saved to the NFC card in an encrypted password-protected format called "nencryptsec". Several applications support this. As we'll be using this to login to Amethyst, we will use Amethyst to output the nencryptsec for us.
- Login to Amethyst with your nsec,
- Open the sidebar and click "Backup Keys",
- Enter a password, and click "Encrypt and my secret key",
- It will add the password-protected key to your clipboard in the format "ncryptsec1...",
- Remember to backup your password.
Write the ncryptsec to the NFC card
- Download the free NFC Tools app to your device, and open it,
- Click "Write" and "Add a record", then click "Custom URL / URI",
- Paste your nencryptsec with the nostr URI in front, i.e. "nostr:ncryptsec1..." and click OK,
- Click "Write". NFC Tools will prompt you to "Approach an NFC tag",
- Place your NFC card against your phone, and it will write to the card,
- Your card is ready.
Tap to load the login screen
Tap the card against your phone again, and your phone should open the login screen of Amethyst and prompt you for your password.
Once you enter your password, Amethyst will decrypt your nsec and log you in.
Optionally, you can also set the app to forget you once you log out.
You have created a Nostr NFC "login card".
Nostr Business Card
You can use another NFC card to give anyone you meet a link straight to your Nostr profile.
I attended Peter McCormack's #CheatCode conference in Sydney and gave a few of these out following the Nostr panel, notably to Preston Pysh where it got some cut through and found me my first 100 followers. You can do the same.
To create your Nostr NFC "business card" is even easier than your NFC "login card".
- Buy yourself some NFC cards,
- Download the free NFC Tools app to your device, and open it,
- Click "Write" and "Add a record", then click "Custom URL / URI",
- Write your npub to the NFC card as a custom URI in the format "nostr:npub1..." (e.g. for me this is "nostr:npub1r0d8u8mnj6769500nypnm28a9hpk9qg8jr0ehe30tygr3wuhcnvs4rfsft"),
- Your card is ready.
Give the card to someone who is a Nostr user, and when they tap the card against their phone it will open their preferred Nostr client and go directly to your Nostr profile page.
You have created a Nostr NFC "business card".
What I Did Wrong
I like to share what I did wrong so you don't have to make the same mistakes. This time, this was very easy, and little went wrong. In general
- When password-protecting your nsec, don't forget the password!
- When writing to the NFC card, make sure to use "Custom URI/URL" as this accepts your "nostr:" URI scheme. If you use generic "URI/URL" it won't work.
What's Next
Over my first four blogs I have explored creating a good Nostr setup
- Mined a Nostr pubkey and backed up the mnemonic
- Set up Nostr payments with a Lightning wallet plus all the bells and whistles
- Set up NIP-05 and Lighting Address at my own domain
- Set up a Personal Relay at my own domain
Over the next few blogs I will be exploring different types of Nostr inter-op
- NFC cards integrated with Nostr (this post)
- Workflow Automations integrated with Nostr
- AI LLMs integrated with Nostr
Please be sure to let me know if you think there's another Nostr topic you'd like to see me tackle.
GM Nostr.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-20 09:34:20Bitcoin ist Freedom Money. Bitcoin ist transparent, P2P, es diskriminiert nicht, es ist sicher und vor allem ist es dezentral aufgebaut. Das bedeutet, dass es keine Verwaltung, keine Regierung und keine zentrale Entscheidungsinstanz gibt. Dies wird durch das dezentrale Netzwerk von Knotenpunkten (Nodes) und Minern sichergestellt. Satoshis Genialität bestand darin, den schwierigkeitsangepassten Proof-of-Work (PoW) Prozess mit einem finanziellen Anreizmechanismus zu verbinden, der dafür sorgt, dass Miner für das Aufwenden von Energie (in Form von Rechenleistung / Strom) und die Bereitstellung des benötigten Equipments vergütet werden. Doch die immer weiter steigende Hashrate im Netzwerk, ausgelöst durch immer größer werdende Mining Operationen und immer leistungsfähigere ASIC Chips, führt dazu, dass es kleine und auch mittelgroße Miner immer schwerer haben erfolgreich Bitcoins zu minen, und damit Profite zu erzielen.
Im Gegensatz zu Bitcoins Anfangstagen, als man einfach am Heimrechner oder mit dem Laptop zuverlässig bitcoins in recht beachtlichen Mengen minen konnte, hat sich das Mining stark weiterentwickelt und verändert. Damals war Mining vielmehr Amateur-Hobby-Unterfangen, das keine wirklichen Kapitalinvestitionen oder Fachkenntnisse erforderte. Heutzutage ist es ein professioneller Multi-Milliarden-Dollar Markt, der Kapitalinvestitionen in großem Maßstab und weitreichende Fachkenntnisse voraussetzt.
Dies hat dazu geführt, dass Mining-Pools an immer größerer Popularität gewonnen haben. Denn im Gegensatz zum selbstständigen Mining, bei dem sich jeder Miner in einen Wettkampf mit seinen Gegenspielern um die Winner-take-all-Prämie begibt, und somit die reellen Chancen den nächsten Block zu minen, um damit die Belohnung in Form von Block Subsidy und Gebühren einzustreichen, bei geringer aufgewendeter Hashrate immer kleiner wird, bieten Mining-Pools die Möglichkeit der anteiligen Vergütung.
Ein Miner mit 1% der Hashrate wird nur sehr selten einen Block finden und die gesamte Belohnung einsammeln, während ein Miner mit 1 % der Hashrate, der einen Pool nutzt, regelmäßig etwa 1 % der Prämie sammelt, die der Pool zusammen verdient. Die Vorhersehbarkeit eines regelmäßigen Einkommens ist das Verkaufsargument. Wo Miner, die alleine arbeiten, viel länger brauchen, um Blöcke zu finden, da die Wahrscheinlichkeit, diese zu finden, proportional zu Ihrem Prozentsatz der gesamten Netzwerk-Hashrate ist, bieten Pools Abhilfe.
Das Prinzip ist zunächst einfach, denn je mehr Miner sich in einem Pool zusammenschließen um somit die kombinierte Hashrate zu bündeln, desto wahrscheinlicher wird, dass dieser Zusammenschluss von Minern den nächsten Block findet. Das Prinzip lässt sich mit einer Tippgruppe beim Lotto vergleichen. Doch ähnlich wie bei der Lottotipp-Vereinigung muss auch der potentielle Gewinn durch alle Teilnehmer geteilt werden. Bei Mining-Pools erhält jeder Teilnehmer seinen Anteil der Prämie gemessen an der bereitgestellten Rechenkapazität. Das bedeutet konkret, dass ein Miner, der z.B. 10% der Rechenkapazität des gesamten Pools zur Verfügung stellt, auch 10% der Prämie (abzüglich einer Pool-Gebühr) erhält. Diese Rechnung lohnt sich für die meisten kleinen und mittelgroßen Miner, da so ein stetiger Fluss von Einkommen wahrscheinlicher wird, als ab-und-zu (oder nie) den Jackpot zu knacken.
Obwohl Mining-Pools also positive Effekte für Miner erzielen und die Einstiegshürde für private und kleine bis mittelgroße Operationen erleichtern, erzeugen sie auf der anderen Seite auch einen Nachteil. Denn der große Vorteil eines dezentralen Netzwerks ist, dass es schwierig anzugreifen ist. Einfach gesprochen, sollte ein Angriff auf das Netzwerk erfolgen, ist es für den Angreifer immer schwieriger, global verteilte, unabhängig voneinander agierende und kleine (und damit unbekannte) Einheiten anzugreifen. Jede Konzentration einer bestimmten Sache macht es für den Angreifer immer einfacher, diese eine große Einheit ausfindig zu machen und gezielt zu attackieren. Dieses Problem besteht immer dort, wo eine hohe Konzentration entsteht, sei es bei den besprochenen Mining-Pools, aber auch bei großen, bekannten (teilweise öffentlich gehandelten) Mining-Operationen, oder bei großen Herstellern von Chips und Equipment. Man kann den Bogen sogar etwas weiter spannen und die Stromerzeuger mit einbeziehen, denn wenn eine größere Gruppe von Minern ihren Strom vom gleichen Anbieter beziehen muss, führt dies unweigerlich auch zu einem weiteren potentiellen Angriffsvektor.
Angriffe müssen in diesem Fall auch nicht unbedingt von schlecht gesinnten Dritten in Form von Cyberattacken oder Hackerangriffen erfolgen, denn wo eine Konzentration von Einheiten stattfindet, besteht auch oft die Gefahr von Übergriffen seitens der lokalen Gerichtsbarkeiten. Heißt einfach gesagt, die lokale Regierung kann sich die Konzentration zu Nutze machen und Handelsbeschränkungen, Steuerregime oder andere Gesetze erlassen, die versuchen die Operationen einzuschränken, zu verbieten oder so zu kontrollieren, dass sie im Sinne des Gesetzgebers handeln.
Mining-Pools stellen einen einzigen Koordinierungspunkt zwischen den teilnehmenden Hardware-Betreibern dar und sind verantwortlich für die Auswahl von Transaktionen, die in die Blöcke eingefügt werden sollen, sowie für den Erhalt und die Aufbewahrung aller Mining-Belohnungen, bis sich einzelne Hardware-Betreiber diese auszahlen lassen. Das macht sie angreifbar sowohl für Regulierung, die Pools zwingen könnte bestimmte Transaktionen nicht zu minen, als auch für Pools, die sich dafür entscheiden, dies selbst zu tun, wie in der Vergangenheit schon vorgefallen.
Des Weiteren agieren Mining-Pools, obwohl sie nicht als solche reguliert sind, als verwahrende Finanzinstitute. Wie schon beschrieben, sind sie verantwortlich für den Erhalt und die Aufbewahrung der Mining-Belohnungen. Das bemächtigt sie dazu, Auszahlungen einzufrieren, sollten sie dazu gezwungen werden, aber auch bestimmte Miner auszuschließen, sollten diese "unreguliertes" Equipment nutzen, was nicht mit den lokalen Gesetzen konform ist. Für Miner bedeutet dies nichts anderes, als für den durchschnittlichen HODLer, der seine bitcoins auf einem Exchange hält. Not your keys, not your coins!
Auf der einen Seite bieten Pools eine lukrative und ökonomisch sinnvolle Alternative für private und kleine Mining Operationen an, öffnen auf der anderen Seite mit dem Schaffen von Engpässen aber auch die Türen für schädliche Regulierung und andere Angriffe. Eine Lösung für das Problem dieser Zentralisierungsrisiken besteht z.B. darin, Mining-Pools selbst zu dezentralisieren, was bedeutet, dass man sowohl die Auswahl der Transaktionen, die in einen Block gehen, als auch die Auszahlung der Belohnungen an die jeweiligen Miner dezentralisieren müsste.
Im Idealfall würde demnach ein Mining-Pool, der die Hashrate von verschiedenen Gerichtsbarkeiten sammelt und somit einer einzigen Gerichtsbarkeit ausliefert (derjenigen, in der dieser Pool eingetragen ist), irgendwie in der Lage sein sich selber so aufzustellen, dass nicht eine Instanz Handhabe erhält, um so politischen und regulatorischen Druck auszuüben. Allerdings ist diese Art der Gesellschaftsform heute noch nicht möglich. Ein Ansatz wäre ein loser Verband von Pools, die in verschiedenen Ländern eingetragen sind und somit die gesammelte Hashrate der verschiedenen Miner weltweit und die Auszahlungen wieder zufällig auf verschiedene juristische Einzelpersonen in verschiedenen Ländern verteilt, sodass kein zentraler Angriffspunkt entsteht. Die Hashrate der einzelnen Miner müsste nach einem Zufallsprinzip zwischen diesen Rechtsträgern verteilt werden, ohne Effizienz und Leistung einzubüßen.
https://en.bitcoin.it/wiki/P2Pool
Ein weiterer Ansatz wurde von P2Pool verfolgt. Anstatt eines zentralisierten Mining-Pools, angeboten von einem eingetragenen Unternehmen, wird ein Netzwerk geschaffen, das Minern die selbstständige Koordination von Hashrate-Bündelung und Auszahlungen bietet. Allerdings führte das zu Grunde liegende Design zu einigen Skalierungsproblemen, weshalb es nicht mehr verwendet wird. Es hat weitere Versuche (P2Pool with Payment Channel Payouts & Braidpool) gegeben, dieses Modell mit Hilfe von Lightning wiederzubeleben, doch auch diese Ansätze sind bisher nicht erfolgreich umgesetzt worden.
Zusammengefasst bedeutet dies also, dass die Zentralisierung von Minern in Pools ein zusätzliches Risiko für die Integrität und Unzensierbarkeit des Bitcoin-Netzwerks erzeugt. Private und kleine Miner stehen theoretisch vor einem Dilemma, denn ohne Mining-Pools ist das Einkommen eines Miners eine völlig unberechenbare, unvorhersehbare Einnahmequelle. Doch auf der anderen Seite erzeugen Mining-Pools ein sehr reales Risiko einer möglichen Regulierung und Einflussnahme in der Zukunft von außen. Mining-Pools entwickeln sich zunehmends zu einem gefährlichen Zentralisierungspunkt und bis heute gibt es keine erwähnenswerte Alternative. Für Miner, die nur auf den kurzfristigen Profit aus sind, stellt dies natürlich kein Problem dar. Doch sollte es langfristig im Sinne jedes Teilnehmers sein, das Bitcoin-Netzwerk langläufig zu sichern und sicher zu halten, um Angriffe abzuwehren.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 9c47bb51:000381d0
2024-12-05 17:26:41If you could earn between 100-1,000 sats a day, what would that amount to if Bitcoin reached $1,000,000 per coin? Let’s do the math:
1 Bitcoin (BTC) = 100,000,000 satoshis (sats).
Current Bitcoin price = $101,000.
Future Bitcoin price = $1,000,000.
Daily Earnings in Fiat Equivalent at $1M/BTC:
• 100 sats/day = 0.000001 BTC/day = $1.00/day • 1,000 sats/day = 0.00001 BTC/day = $10.00/day
Annual Earnings at $1M/BTC:
• 100 sats/day x 365 days = $365/year • 1,000 sats/day x 365 days = $3,650/year
Even at the smallest level—earning 100 sats a day—you’re positioning yourself for significant long-term wealth as Bitcoin’s value increases. It’s a perfect example of the power of accumulation over time.
Why Every Sat Matters
Bitcoin is scarce, with only 21 million BTC to ever exist. That’s 2,100 trillion sats for the entire world. Each satoshi is a fraction of a finite resource, making it inherently valuable. If someone gives you even 1 satoshi, they are saying, “I appreciate your work. You’re making a difference.”
Whether you’re earning sats through:
• Working: Salary or side hustle paid in Bitcoin. • Nostr: Engaging, posting, or contributing to communities. • Streaming: Providing value in podcasts or live content. • Rewards Apps: Using tools like Fold or other Bitcoin cashback services.
Every sat stacks up, and over time, those seemingly small earnings can become life-changing.
The Fun of Stacking Sats
Part of the magic of Bitcoin is the journey. Watching your small daily efforts compound into something meaningful is both empowering and exciting. So whether you’re earning sats, stacking on dips, or getting tipped on Nostr—have fun. Celebrate every sat. You’re building a future on a foundation of hard work and a revolutionary currency.
The Bitcoin ride is just getting started. Hold tight, stack consistently, and enjoy the journey to financial sovereignty!
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@ 5e5fc143:393d5a2c
2024-11-19 10:20:25Now test old reliable front end Stay tuned more later Keeping this as template long note for debugging in future as come across few NIP-33 post edit issues
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@ dfc7c785:4c3c6174
2024-12-05 15:19:05Here goes my first proper long form Nostr post - yay!
What is Modulations? How did it begin?
I joined Substack when it launched and started writing a blog about a lot of general stuff and it had no direction, then during Covid I started getting back into music production, exploring music theory, learning synthesis which led me to becoming deeply fascinated in it all - I originally got into music as a youngster, learnt guitar and some keyboard playing in my teens and into my twenties back in the 90s. I wrote a simple piece of music software on both my Commodore 64 and Amiga 500, later moving on to the PC learning Cubase at the point in time when it was rather fresh to the world - it all made sense and I wrote a few tracks, releasing them on what was known as MP3.com at the time.
Fast forward some 20 years or so!
Around 2018, I started getting interested in Ableton and can remember rekindling my Yamaha CS2x to use with it and then two years later during Covid, this became a big thing for me, it helped keep me sane during the lockdowns.
Not long after Covid I started a Substack called Modulations, which makes use of it's blogging tools, audio and video embedding, podcasting and so on.
It's gained a lot of subscribers, did have some paid subscribers for awhile but since I've lost them, another good reason to gradually move the project over to Nostr.
What’s the plan going forward
I’ve always enjoyed journaling and writing about my music, the tools I use and the tools that I would like to try out in the future; of which there are many of course. These days so many new products are launched every month, all of which I tend to either ignore or add to my “maybe buy someday” list.
They come in two main forms, software or hardware and then they can all be divided into Synth, Sampler, Sequencer or FX.
There has been a desire in many to switch to what we call DAWless which I can’t help but think at times is a network effect of YouTubes influencers. Don’t get me wrong many of them are good at what they do and are aware that there are some highly desirable products out on the market.
For the non computer based musicians out there, who don't know what DAW means, it stands for Digital Audio Workstation.
Do we need them all though? Do we need to go DAWless, stick with the DAW or go for something in between?
I’m asking this for myself if I’m honest. I bought gear these past few years, sold some because I didn’t gel with it or it was gathering dust.
2025 may well be more of a Hybrid studio year, where I explore using Ableton, in conjunction with some hardware devices. I have my eyes on a couple, that will fit in well with what I already own.
In the meantime, check out https://modulatioos.substack.com
It will continue there for awhile but the dream is to Nostrify it completely if I can!!
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-19 09:37:53Wie bereits gesagt, handelt es sich um eine gekürzte Zusammenfassung von Pierres Ideen aus der ersten Hälfte der Folge SLP402 von Stephan Livera. Die gesamte Unterhaltung ist sehr interessant und ich empfehle jedem selber reinzuhören.
SLP402 Pierre Rochard – Bitcoin Obsoletes Fractional Reserve Banking
Zuerst beginnt Pierre mit der Entstehungsgeschichte von Fraktionale- bzw. Teilreserve- im Gegensatz zu Vollreserve-Systemen.
Im Grunde ist die Idee beim Teilreserve-Banking, dass anstatt Hartgeld, wie physisches Gold und Silber, oder von einer Münzprägeanstalt geprägte Münzen, oder sogar Muscheln zu verwenden, ein Papierderivat benutzt wird. Die Leute fanden es früher unbequem und unsicher dieses physische Hartgeld aufzubewahren und mit sich zu transportieren und so deponierten sie es bei einem Art Lagerhaus oder einer Art Hinterlegungsstelle. Gerade im Mittelalter war dies wirklich praktisch, denn anstatt Gold von z.B. Italien über die Alpen nach Frankreich zu tragen, konnte man es bei einer Bank in Italien deponieren und dann die Alpen mit einer Art Quittung des Depots überqueren, um das Gold in Frankreich bei einem weiteren Depot wieder abzuheben. Das ersparte einem das Risiko von Straßenräubern unterwegs überfallen zu werden und die Unbequemlichkeit, Gold über den Berg tragen zu müssen. Das war also ein Teil der Entwicklung solcher Bankensysteme, und im Teilreserve-System fangen nun diese Hinterlegungsstellen an Quittungen nicht dann auszustellen, wenn jemand Gold hinterlegt, sondern wenn sich jemand von dieser Institution Gold leihen möchte. Also Schuld- anstatt von Einlagerungsscheinen. Diese Praxis Quittungen zu erstellen und diese in ein Kassenbuch einzutragen wird treuhänderische Schuldverschreibung genannt. Es wird also ein Zahlungsmittel auf Vertrauensbasis geschaffen. Dies führt dazu, dass die Quittungen keine Einlagerungsscheine mehr darstellen sondern Forderungen an das Finanzinstitut. Das Finanzinstitut kann also mehr Forderungen ausgeben, als Einlagerungen bestehen. Das nennt man Teilreserve-Banking.
Der Wert dieser Forderungen lässt sich wiederum auf dem freien Markt handeln; nur auf Grund der Reputation, der Größe und des Einflusses des Finanzinstituts. Einige Institute geben also einen Dollar aus, der in Wirklichtkeit z.B. 98 Cent wert ist, andere wiederum einen Dollar, der nur 84 Cent wert ist, weil sich dieses Institut in einer schlechteren finanziellen Lage befindet. Im normalen Handelsverkehr müssten jetzt aber alle Händler immer den aktuellen Wechselkurs im Auge behalten, um sicherzugehen, welchen aktuellen Marktwert der vorliegende Schein von Bank A oder Bank B hat. Dies führt natürlich zu zusätzlichen Unannehmlichkeiten für alle und darüber hinaus ist dieses System nicht besonders stabil, denn es ist anfällig für Bank Runs.
Bank Runs entstehen wo Menschen, ob rational richtig, weil die Bank zahlungsunfähig ist, oder irrational, weil sie in Panik geraten, z.B. weil eine andere Bank zahlungsunfähig ist, zu ihrer Bank bzw. ihrer Hinterlegungsstelle laufen, um ihre Einlagerungen zurückzufordern. Wenn alle gleichzeitig versuchen, ihr Geld abzuheben und die Bank nur einen kleinen Prozentsatz des Vermögens tatsächlich vorrätig hat, weil der Rest des Bilanzvermögens Kredite darstellt, wird die Bank den Ansturm nicht bedienen können. Sie kann die Kredite, mit Laufzeiten von mehreren Jahren, nicht sofort liquidieren und somit die Forderungen nicht einlösen. Dies schafft soziale Instabilität, die Menschen werden unzufrieden, weil sie keinen Zugang zu ihren Einlagen haben und versuchen es sich mit anderen Mitteln und Gewalt zu holen.
Jetzt treten zwei Gruppen von Leuten auf. Auf der einen Seite diejenigen, die Gutes tun wollen, die Bürgervertreter. Diese Gruppe fordert staatliche Intervention, weil die Einleger im Wesentlichen betrogen werden. Auf der anderen Seite sind es die Banken, die versuchen Geld zu verdienen, und diese fordern Rettungspakete, das heißt, sie fordern einen Kreditgeber der letzten Instanz, der diese Pakete bezahlen kann. Im Falle des Kreditgebers der letzten Instanz braucht es Regulierung, die oft dazu führt, dass das Geschäft in sich abgeschottet wird. Es entsteht eine Barriere durch Regulierung, welche Konkurrenten fernhält und damit dazu führt, dass sich die eingesessenen Institute weiter etablieren können, weil sie in der Lage sind, die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften und all das zu bezahlen; außerdem verfügen sie über die Beziehungen zu den Aufsichtsbehörden.
Sowohl Bürgervertreter, als auch Banken drängten also auf zusätzliche Regulierung des Bankenwesens. Pierre argumentiert, dass mit Einrichtung der FDIC (Einlagensicherungsfonds der Vereinigten Staaten) und der Einrichtung eines reinen Fiat-Systems, das Teilreserve-Bankwesens endgültig abgeschafft und in ein Mindestreserve-Bankwesen übergegangen ist, und somit jeden Anspruch aufgegeben hat, dass nur irgendetwas durch einen Bruchteil von Gold oder anderen Einlagen gedeckt wäre. Er argumentiert weiter, dass von der Bank alleine emittierte Kredite durch die FDIC versichert sind, diese allerdings eigentlich keine echte Versicherung darstellt, weil es kein Beispiel für eine private Versicherung für Sichteinlagen gibt. Das bedeutet, es handelt sich vielmehr um ein Regierungskonstrukt, anstatt einer echten Versicherung im eigentlichen Sinne. Es gibt keine Möglichkeit, ein versicherungsmathematisches Modell um diesen Fall zu konstruieren, da man das Risiko nicht quantifizieren kann. Es handelt sich eigentlich nur um eine qualitative Unsicherheit und deshalb muss es von der Regierung subventioniert werden. Somit gehen die Banken eine Art Deal mit dem Teufel ein, in dem Sinne, dass diesen Banken im Austausch für diese FDIC-Versicherung die ganze Zeit die Regierung im Nacken sitzt. Und dieses System ist was nach außen hin als Stabilität verkauft wird.
Das Problem, das er hier identifiziert, ist die Politisierung des Systems. Denn nun hat die Regierung eine große Rolle in diesem System eingenommen und führt Bankprüfer ins Spiel ein, die das Bankengeschäft zunächst danach überprüfen, dass keine unwürdigen Kredite oder Vorzugszinsen vergeben werden, kein Eigenhandel betrieben wird, etc. aber sie schauen sich auch Dinge wie FICO-Scores (in Deutschland würde man es mit SCHUFA Auskunft vergleichen) und Risikomanagement an. Und so entsteht ein System, in dem Kredit sozialisiert wird, was bedeutet, dass die Regierung Kredite bestimmten Demographien oder bestimmten Branchen zuweist. Dies lässt sich z.B. gut beim Thema ESG (Environmental, Social, Corporate Governance) aufzeigen.
Denn ESG bestimmt die Fähigkeit eines Unternehmens, Kredite zu bekommen. Letztendlich ist es nicht so, dass ein Unternehmen ein Produkt oder eine Dienstleistung liefert, die der Markt verlangt, sondern dass Unternehmen auf der Grundlage ihrer Fähigkeit erfolgreich sind, Werte zu kompromittieren und eine ESG-Agenda zu integrieren.
Also was für eine Rolle spielen Kredite dann in einem hypothetischen Vollreservesystem? Pierre stellt die Theses auf, dass man argumentieren könnte, dass wir bereits in einem vollständigen Reservebankensystem auf Fiat-Basis leben - man müsste nur noch mit dem Gelddrucken aufhören. Wenn also kein neues Geld geschaffen würde, dann wäre dies der Status-Quo des Systems und wir hätten heute ein funktionierendes Fiat-Vollreserve-Banksystem. Das Problem ist, dass seitens der Regierungen immer die Versuchung besteht Geld zu drucken, denn warum sollte sie aufhören mit dem Gelddrucken? Die Geldmenge ausweiten und die monetären Bedingungen lockern, um damit den Wohlstand (zeitweise) zugunsten von höheren Chancen aufs Wiedergewählt-Werden anzuheben ist einfach zu verlockend, weil es auch so einfach ist. Aus politischer Sicht wird es also immer diese Versuchung geben.
Hier springen wir also endlich zu Bitcoin.
Bitcoin bietet ein Geldsystem, bei dem es auf der Basisschicht unmöglich ist, mehr Bitcoin zu schaffen. Bitcoin im luftleeren Raum ist also ein vollständiges Reservebanksystem. Wer seinen eigenen Private Key besitzt, weiss dass es keine Möglichkeit für jemanden gibt, treuhänderische Schuldscheine über die kontrollierten UTXOs zu erstellen. Allerdings kann man an dieser Stelle argumentieren, dass wenn Drittparteien verwendet werden, um bitcoins zu verwahren und diese Dritten dann diese Bitcoins verleihen, wir eine Art von Teilreservebanking sehen. (Anm.: Einfaches Beispiel - Der Exchange Kraken hält 175.000 bitcoins, und wegen Krakens sehr transparentem Proof-of-Reserves System wissen wir, dass damit jeder bitcoin in jedem Account abgedeckt ist. Allerdings ist dies Krakens eigene Entscheidung. So könnte ich z.B. 10 bitcoins in meinem Kraken Account halten und Kraken entscheidet sich 5 bitcoins weiterzuverleihen, oder andere Finanzgeschäfte damit zu tätigen, wissend, dass niemals alle Kraken-Kunden gleichzeitig ihre 175.000 bitcoins abheben werden - so lange bis alle Kraken-Kunden gleichzeitig ihre 175.000 bitcoins abheben wollen. Also was heisst das für uns? Not your keys, not your coins.)
Hier geht Pierre einen Schritt weiter, denn demzufolge - dem Bild der Hinterlegungsstellen für Gold folgend - könnten die Dritten, also die Exchanges, usw., die Bitcoin für den Einleger verwahren, nun theoretisch auch Einlagerungsscheine ausgeben. Doch der Grund, warum wir das Aufkommen von Geldersatz für Bitcoin bisher nicht sehen, besteht darin, dass Bitcoin sehr bequem und sehr sicher ist - bequemer und sicherer als jede Art von Geldersatz oder treuhänderischem Schuldschein - ganz im Gegensatz zu Gold, was unsicher und schwierig zu transportieren war. Was wir stattdessen sehen, ist, dass treuhänderische Schuldscheine, wenn sie zirkulieren, nur innerhalb dieser Plattformen existieren. (Es ist z.B. möglich auf Coinbase Bitcoin zwischen verschiedenen Coinbase-Benutzern zu versenden. Wenn man die E-Mail-Adresse hat, kann man jemand anderem Bitcoin innerhalb der Coinbase-Plattform senden. Diese Transaktionen sind im Wesentlichen SQL-Datenbankeinträge und werden nicht auf die echte Bitcoin Blockchain übertragen.) Also sehen wir keinen Sinn in einem treuhänderischen Schuldschein für Bitcoin, der nicht bequemer, sicherer oder schneller angesehen wird, als eine On-Chain-Transaktion zu senden. Und so kommt Pierre zu dem Schluss, dass es für treuhänderische Schuldscheine oder Geldersatz für Bitcoin aufgrund der Netzwerkeffekte auf Zahlungsebene wirklich schwierig sein wird gegen Bitcoin zu konkurrieren. Deshalb hat Bitcoin das Teilreserve-Banking obsolet gemacht. Wir werden das Aufkommen von Papier-Bitcoin oder Bitcoin-Ersatz-Scheinen nicht sehen, wie es bei Papiergold der Fall war.
Pierre geht noch kurz auf das aktuelle Thema der viel besprochenen Lending-Plattformen, die in jüngster Zeit in Schieflage geraten sind, ein. Denn es gibt eine semantische Debatte darüber, ob die vielen übermäßig gehebelten Anlagestrategien in ihrer Art auch eine Form von FRB darstellen. Doch seiner Ansicht nach kann man übermäßige Hebelwirkung haben, ohne es als FRB zu bezeichnen, da es keine Geldersatzscheine gibt, die als Ersatz für Bitcoin im Umlauf sind. Darüber hinaus kann es durchaus Situationen geben, in denen sich ein Unternehmen unter Berufung auf eine Sicherheit entweder zu viel Geld leiht oder die selbe Sicherheit an mehrere Kreditgeber verpfändet. Dies ist durchaus problematisch, vor allem wenn das Unternehmen einem Kreditgeber versichert, dass die Sicherheiten unbelastet sind. Doch das stellt dann kein FRB dar, sondern schlicht Betrug. Das ist nur jemand, der den Akkreditierer betrügt, indem er die gleiche Sicherheit zweimal verpfändet. Das hat dann nichts mehr mit FRB zu tun und demnach kann der Vergleich zu den Lending-Platformen nicht herangezogen werden.
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 349d6b82:12b2a5b1
2024-12-05 15:06:54Волонтеры Серовского городского округа продемонстрировали истинное мужество и солидарность, организовав масштабную акцию помощи животным, пострадавшим от разрушительного пожара в Сосвинском районе. Их самоотверженные усилия привлекли внимание местного сообщества и властей, став ярким примером единства и социальной ответственности. Подробнее в видеосюжете:
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@ f1989a96:bcaaf2c1
2024-12-05 14:56:41Good morning, readers!
In Thailand, the government initiated the second phase of its digital cash handout, targeting four million Thai seniors with 10,000 baht ($290) distributed via their state-controlled “Tang Rath” app. For all intents and purposes, this serves as a pilot for the Thai central bank digital currency (CBDC), which comes with stringent restrictions and requirements on its usage, including links to citizens' national IDs, facial recognition, and limits on where and when funds can be spent.\ \ Meanwhile, in Brazil, new regulations proposed by the central bank would ban digital asset exchanges from allowing users to withdraw stablecoins to self-custody wallets. If passed, this would set an unfortunate precedent for financial autonomy in Brazil, restrict citizens' movement of funds, and diminish their ability to have an alternative to the declining Brazilian real.
In a positive step for financial privacy, a US court determined that the Office of Foreign Asset Control (OFAC) exceeded its authority in sanctioning Tornado Cash, a digital asset mixing tool that provides users with transaction privacy. This ruling sets an important precedent, means US citizens can use Tornado Cash again, and is good news in general for builders of open-source privacy tools worldwide. In other privacy news, peer-to-peer Bitcoin exchange Robosats now shares an order book with fellow peer-to-peer Bitcoin exchange LNP2Bot via Nostr, making these privacy-centric on-and-off ramps more accessible and liquid for users worldwide.\ \ We end with the latest episode of the HRF x Pubkey Freedom Tech Series, in which HRF’s Arsh Molu interviews Jorge Jraissati, president of the Economic Inclusion Group, on the state of freedom technologies like Bitcoin in Venezuela following Maduro’s stolen election earlier this year. This is an essential listen to understand how open, decentralized, and uncensorable protocols are instrumental for human rights and financial freedom to flourish under repressive regimes.
Now, let’s jump right in!
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GLOBAL NEWS
Thailand | Begins Second Phase of CBDC Handout
Thailand has begun the second phase of its 10,000 baht ($290) digital handout (ostensibly a central bank digital currency), targeting 4 million senior citizens and distributing funds via the government’s “Tang Rath” app. This follows an initial handout of digital currency to 50 million Thais as part of an economic stimulus plan. Critics, however, argue the handout is more accurately a means to entrench financial control and sway votes in the upcoming election. The Thai government limited the initial handout to local spending, specific items, and a six-month expiration. The second phase will likely impose similar restrictions, including requiring registration and facial recognition in the Tang Rath app. According to Thailand’s prime minister, “the digital wallet system would form a digital infrastructure for Thailand by creating a digital ID for citizens to link to government agencies” — a disconcerting reminder of how CBDCs can amplify state control over individual financial activity under the guise of social support.
Brazil | Proposes Ban on Transferring Stablecoins to Self-Custody
The Central Bank of Brazil (BCB) proposed regulations prohibiting digital asset exchanges from allowing users to withdraw stablecoins (digital currency pegged to fiat currency) to self-custody. The restriction aligns with a bill passed in December 2022 that grants the BCB “authority” over the digital asset industry. While presented as a safeguard for international capital flows, it is more likely a front to diminish the financial autonomy offered by digital assets. If passed, it will limit individuals' movement of funds and set a chilling precedent for self-custody in a country where millions of Brazilians transact with digital assets on a monthly basis. As Brazilians face increasing economic instability and diminishing financial freedom, this regulation traps them further in a collapsing Brazilian real (BRL).
China | Prepares for Sanctions While Eyeing Taiwan
China is actively studying sanctions imposed on Russia to prepare for potential repercussions if it invades Taiwan. Chinese officials visited Moscow’s central bank, finance ministry, and other key agencies to analyze how Russia navigated economic restrictions. This proactive approach speaks to fears China may have over its $3.3 trillion in foreign reserves and overseas bank assets, which would face significant restrictions under Western sanctions. In an effort to mitigate these risks, China is working to diversify away from dollar-denominated assets and reduce reliance on US Treasury bonds, which underpin the global financial system. This comes amid escalating tensions with the US after Washington approved an arms shipment to Taiwan, prompting Beijing to vow “resolute countermeasures.”
Nigeria | Journalist Detained for Exposing Regime Corruption
The Nigerian Army’s 6 Division in Port Harcourt detained prominent investigative journalist Fisayo Soyombo, sparking national outrage over press freedom in Nigeria. Soyombo, known for exposing regime corruption, recently unveiled alleged smuggling operations involving the Nigerian Customs Service (NCS). The Foundation for Investigative Journalism, founded by Soyombo himself, demands his immediate release and condemns the actions as an attack on journalism. Under President Bola Tinubu, the government has intensified its dismantling of independent media, silencing critics and restricting tools and pathways that promote financial autonomy. This systematic repression denies citizens the ability to challenge inequality and secure a freer future.
Morocco | Drafts Law on Digital Assets and CBDC
Morocco is moving toward allowing digital assets and a central bank digital currency (CBDC). Central Bank Governor Abdellatif Jouahri shared that a draft law is currently in the adoption process that would reverse a ban on digital assets from 2017. The interest in a CBDC is nothing short of concerning in a country facing widespread repression and economic challenges. Citizens have already taken to the streets to protest rising costs, unemployment, and a lack of basic services. Centralized and programmable money provides the Moroccan government with newfound power to control individual financial activity and only serves to worsen these prevalent issues. Bitcoin adoption remains high under a regime that continues to fabricate economic hardship for its people.
LATEST IN BITCOIN NEWS, DEVELOPMENT, AND COMMUNITY
Tornado Cash | Fifth Circuit Court Lifts Sanctions
The US Court of Appeals for the Fifth Circuit ruled that the Treasury’s Office of Foreign Asset Control (OFAC) exceeded its authority by sanctioning Tornado Cash, a digital asset mixing tool that helps preserve transactional privacy. This reverses an earlier District Court decision that argued the software was under the authority of the US Treasury. The Fifth Circuit found that Tornado Cash’s smart contracts (self-executing lines of code) do not constitute “property” or “services” as defined under the International Emergency Economic Powers Act (IEEPA). They deemed these contracts more akin to “tools” than “services” requiring human effort, constituting "nothing more than lines of code.”
Robosats | Shared Nostr Order Book With LNP2Bot
Robosats, a privacy-focused peer-to-peer (P2P) Bitcoin exchange and HRF grantee, released version 0.7.3-alpha, introducing shared order books with LNP2Bot, a fellow P2P Bitcoin exchange and HRF grantee. P2P exchanges provide a decentralized, uncensorable, and private way for individuals to acquire Bitcoin — crucial in dictatorships with financial restrictions and heightened surveillance. The integration will allow users to access public trade orders from both platforms, creating a larger, more liquid marketplace for trades while reducing arbitrage opportunities. HRF is pleased to see the continued development and collaboration of privacy-focused Bitcoin platforms, which offer a vital on- and off-ramp for individuals whose financial privacy runs paramount for their safety.
Primal | Releases Version 2.0
Primal, a Bitcoin wallet and client for the decentralized Nostr protocol, released version 2.0 of its application, bringing new features and accessibility improvements to users. The update includes a Reads tab, allowing users to browse long-form articles, including HRF’s Financial Freedom Report, now natively on the platform. Additionally, an Explore Tab and Feed Marketplace help users connect, discover trending topics, and access tailored information. The update also brings a revamped search with customizable filters, making finding specific content easier. Primal continues to reinforce its role as a tool for uncensorable communication and greater financial privacy where needed most.
Ark | Introduces Virtual Channels for Instant Settlement
Ark Labs introduced virtual channels, a new feature enabling the instant settlement of transactions on the Ark protocol. Virtual channels facilitate payment channels without relying on backups, constant connectivity, or routing requirements. Ark itself is a layer-two protocol aimed at increasing Bitcoin’s scalability through fast and low-cost transactions. It accomplishes this by pooling Bitcoin liquidity, enabling users to make payments while providing liquidity providers the opportunity to earn fees. The primary tradeoff of Ark is that user funds expire if not used before a set period of time. You can learn about this update here.
Africa Bitcoin Conference | Upcoming Conference
From Dec. 9-11, activists, educators, and entrepreneurs will gather in Nairobi, Kenya, for the Africa Bitcoin Conference to discuss Bitcoin as a tool for resisting increasing global authoritarianism and promoting financial sovereignty. Attendees will participate in discussions, workshops, hackathons, and keynotes, exploring how Bitcoin can provide an economic and social foundation that empowers the individual, safeguards privacy, and fosters inclusion. HRF’s Financial Freedom team is sponsoring the event and will also attend, with keynotes delivered by Christian Keroles and Femi Longe. You can learn more about the conference here.
Chaincode Labs | Bitcoin and Lightning Development Program
Chaincode Labs, a Bitcoin research and development firm, invites developers to apply to its Bitcoin and Lighting protocol development program. This free, three-month course equips participants with the skills needed to contribute to Bitcoin open-source software while receiving mentorship from industry leaders. Open to developers of all experience levels, the program offers a pathway to careers in open-source software development. Applications close on Dec. 31, 2024.
RECOMMENDED CONTENT
HRF x Pubkey — Freedom Tech in Venezuela Post-Election with Jorge Jraissati
In the latest HRF x Pubkey Freedom Tech Series, HRF’s Arsh Molu interviews Jorge Jraissati, president of the Economic Inclusion Group, to discuss the state of freedom technologies in Venezuela following Maduro’s stolen election. Jraissati offers a detailed account of how technologies like Bitcoin are helping Venezuelans navigate an economic landscape marked by hyperinflation, authoritarian control, and restricted access to financial services. The conversation underscores the importance of open and decentralized protocols in empowering individuals to bypass government restrictions, preserve their wealth, and sustain hope in a nation facing profound hardships. Watch the full interview here.
A Response to Ideological Stereotyping by Win Ko Ko Aung
In this article for Bitcoin Magazine, HRF Global Bitcoin Adoption Fellow Win Ko Ko Aung addresses the ideological misconceptions surrounding Bitcoin stemming from individuals' preconceived notions of this emerging technology. Drawing on his experiences as a Burmese human rights advocate, Aung contrasts Western stereotypes of Bitcoin with his own personal story and emphasizes Bitcoin’s potential as a borderless financial tool for those living under authoritarian and repressive regimes. Read the full article here.
If this email was forwarded to you and you enjoyed reading it, please consider subscribing to the Financial Freedom Report here.
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The Bitcoin Development Fund (BDF) is accepting grant proposals on an ongoing basis. The Bitcoin Development Fund is looking to support Bitcoin developers, community builders, and educators. Submit proposals here.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-19 07:23:22Prinzipiell dürfte die Annahme gelten, dass der/die durchschnittliche Bitcoin HODLer//in eher jünger und technikaffin ist, weshalb sich das Thema Bitcoin im Zusammenhang mit unserem eigenen Ableben meist selten stellt. Die meisten von uns beschäftigen sich mit dem Hier und Jetzt und vielleicht mit der nahen Zukunft von Bitcoin, der Zukunft unserer Welt unter einem Bitcoin Standard oder der Zukunft im Hinblick auf technologischen Fortschritt und Weiterentwicklung. Jedoch an seinen eigenen Tod und den damit verbundenen Folgen denkt niemand so gerne. Und doch ist es wichtig, sich mal darüber Gedanken zu machen, was mit den erworbenen bitcoins passiert, wenn wir mal nicht mehr sind. Zentralisierte Dienste wie Google oder Facebook bieten Dienste an, die sich genau mit diesem Thema auseinandersetzen, also wer verwaltet meine Konten, Abos, usw. wenn ich mal sterben sollte. Doch ist es bei solchen Diensten einfacher, denn diese Dienste stellen auch den Pförtner zu den Konten dar und wenn ich alles richtig veranlasst habe, gewähren diese meinen Hinterbliebenen Zugang zu meinen Daten. Bei Bitcoin ist dies anders, denn im Idealfall haben wir einen solchen zentralen Pförtner nicht. Wir müssen also selbst dafür sorgen, dass die richtigen Personen Zugriff auf unsere Ersparnisse bekommen. Dabei sehe ich die folgenden Szenarien:
- Nichts tun
- Exchange plus Passwort
- Desktop Wallet
- Mobile Wallet
- Paper Wallet zu Hause
- Paper Wallet im (Bank-)Safe
- Hardware Wallet zu Hause
- Hardware Wallet im (Bank-)Safe
- Multisig Lösung
- Custodial Service
Also der Reihe nach.
1) Nichts tun
Dieser Fall ist der Einfachste. Ich kümmere mich um nichts, sollen mir doch alle gestohlen bleiben. Meine bitcoins nehme ich mit ins Grab. Dafür, dass ich immer als Nerd und "der eine Freund mit Bitcoin" belächelt wurde, sollen die alle büßen!
2) Exchange plus Passwort
Ich habe meine bitcoins auf einem Exchange liegen und habe mich sowieso nie mit vernünftiger Verwahrung von Bitcoin auseinandergesetzt. Das Passwort habe ich auf meiner Passwort-Liste in meiner Dropbox unter Passwörter.docx gespeichert. Das Passwort für meine Dropbox natürlich auch. Meine Hinterbliebenen werden das Passwort schon erraten, ich benutze ja für alle Accounts seit Jahren das gleiche. Das wird schon klappen.
3) Desktop Wallet
Desktop Wallets haben den Vorteil, dass der Familien PC/Mac/Laptop bei den meisten Familien für alle zugänglich ist und dass es auch für Desktops sogenannte Cold-Wallets (also nicht mit dem Internet verbunden) gibt. Mit dem Zugriff ist die erste Hürde genommen, allerdings lassen sich auch Desktop Wallets mit einem Passwort versehen. Dieses sollte natürlich vorsorglich so hinterlegt werden, dass eine vertraute Person in Notfällen Zugriff darauf hat. Jetzt bleibt natürlich das Restrisiko eines Festplattencrashs oder der generelle Verlust des Geräts. Auch sollte den Hinterbliebenen immer auch die Information zuteil werden, dass auf dem besagten Gerät eine Wallet installiert ist und im besten Falle auch, wie diese zu bedienen ist. Definitiv sicherer als irgendwelche Exchanges oder andere Services, die Bitcoin für den Nutzer verwahren. Not your keys, not your coins!
4) Mobile Wallet
Im Vergleich zum Desktop Wallet viel schwieriger, da so ein Mobiltelefon a) eine viel kürzere Lebensdauer hat, b) viel höherem Risiko ausgesetzt ist kaputt oder verloren zu gehen, c) mit biometrischen Zugangsdaten verschlüsselt werden kann und d) nur Hot-Wallets einsetzen kann. Abgesehen vom letzten Punkt, der ein generelles Sicherheitsrisiko darstellt, sind Mobiltelefone einfach viel schwieriger weiterzugeben und im Falle eines (plötzlichen - und davon gehen wir ja wahrscheinlich gerade aus) Ablebens, ist es sicherlich bei der fraglichen Person, d.h. es nimmt sehr wahrscheinlich Schaden. Eine Mobile Wallet sollte also nie die einzige Verwahrmethode sein. Natürlich sollte es immer noch den Seed-Phrase-Backup geben, jedoch wird dieser meist auf Papier notiert und zu Hause verstaut, also weiter zu 5).
5) Paper Wallet zu Hause
Ob Paper Wallet oder Seed-Phrase-Backup. Ob Private Key notiert auf Papier, oder 12 bzw. 24 Wörter notiert auf Papier. Papier bleibt Papier und damit anfällig für äußere Schäden und ist leicht zu verlieren. Sollte dies die Methode meiner Wahl sein, bietet es sich an, diesen vielleicht als Anhang meinem Testament beizufügen. Damit wäre alles an einem Ort und der testamentarische Verweis auf meine bitcoins könnte sofort auf den Private Key / Seed-Phrase hinweisen. Aber wenn ich dieses Testament in Papierform zu Hause aufbewahre, gehe ich wieder das Risiko des Fremdzugriffs und der äußeren Anfälligkeit ein.
6) Paper Wallet im Safe
Also verwahre ich das Stück Papier im Safe entweder zu Hause oder bei der Bank. Dies ist prinzipiell keine schlechte Idee, solange die Hinterbliebenen Zugriff zu dem Safe bekommen.
7) Hardware Wallet zu Hause
Für zu Hause verwahrte Lösungen ist das Hardware Wallet wahrscheinlich die beste. Es bietet ausreichend Sicherheit, aber auch Nutzerfreundlichkeit, sodass auch nicht so technikaffine Hinterbliebene damit umgehen können. Wichtig ist jedoch, wie bei allen Lösungen, die ordnungsgemäße Aufbewahrung und darüber hinaus die sichere Lagerung der Seed-Phrases.
8) Hardware Wallet im (Bank-)Safe
Die wahrscheinlich sicherste Lösung, um bitcoin sicher zu verwahren. Allerdings auch etwas unbequem für den täglichen Gebrauch. Doch mit Hinblick auf Vererben von Bitcoin, lässt sich im Schließfach auch eine kurze Anleitung mit allen wichtigen Informationen und Schritten zum Zugänglichmachen des Vererbten beilegen. So hat der/diejenige mit Zugang auf das Schließfach auch automatisch Zugang auf meine bitcoins.
9) MultiSig Lösung
MultiSig Wallets bieten die Möglichkeit Wallets einzurichten, die mehreren Nutzern Zugriff auf die hinterlegten bitcoins gewähren. In der einfachsten Variante kann ich also einer oder mehreren Vertrauten zum jetzigen Zeitpunkt schon Zugang zu meiner Wallet gewähren, ohne mich darum zu kümmern, wie nach meinem Ableben physische oder digitale Informationen übermittelt werden. In komplizierten Szenarien ließen sich auch Modelle entwickeln, in denen nur mit 2 von 3 Schlüsseln Transaktionen unterschrieben werden können. Den dritten Schlüssel könnte eine vertrauenswürdige dritte Person, wie z.B. ein Notar verwalten, oder dieser Schlüssel wird in einem Schließfach verwahrt. Es lassen sich verschiedene Modelle erdenken und der Vorteil ist, dass ich diese Maßnahmen heute schon gut ergreifen kann. Sie setzen jedoch eine gewisse Kompetenz der Hinterbliebenen voraus, weshalb diese Lösung auch etwas komplizierter erscheint.
10) Custodial Service
Eine letzte Möglichkeit bieten Drittanbieter wie Casa. Sie verbinden die Sicherheit der MultiSig Lösung mit der Nutzerfreundlichkeit einer App. Kurz erklärt: Anstatt eines Notars oder einer anderen dritten Person springen diese Anbieter als einer der Key-Holder ein. Dies ist insofern sicher und nicht mit einem Exchange zu vergleichen, als dass dieser Anbieter mit dem einen Key niemals Zugriff auf die Wallet bekommt. Ausserdem bieten diese Dienste Funktionen an, verlorene Keys zu ersetzen, sie bieten Trainings an und stellen sogar in vielen Fällen (und je nach Paket) die benötigte Hardware zur Verfügung. Allerdings sind diese Services mit hohen Kosten verbunden und lohnen sich dementsprechend auch nur für größere Summen Bitcoin.
Am Ende bleibt festzuhalten, dass die gewählte Methode immer davon abhängt, wie sehr man sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, wie hoch die Summe der zu vererbenden bitcoins ist, wer die Zielgruppe ist (also wie technikaffin schätze ich meine Hinterbliebenen ein) und wie sehr man möchte, dass die Hinterbliebenen auf die gesparten bitcoins Zugriff erlangen. Bei fast allen Methoden sollte man sicherstellen, dass im Falle eines Ablebens die folgenden Punkte geklärt sind:
- Zugriff auf Passwort, Hardware und Schließfach / Versteck
- Information, darüber dass Bitcoin hinterlassen / gespeichert ist
- Sachkundige und vertrauenswürdige Person benennen, die im Notfall bitcoins handhaben / liquidieren / investieren kann Es ist also alles nicht so einfach. Und mit dem Thema Erbschaftssteuer haben wir uns nicht mal im Entferntesten auseinandergesetzt 🤮
🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 349d6b82:12b2a5b1
2024-12-05 14:51:54Вчера в Серове состоялось событие, которого ждали многие — грандиозный концерт легендарного исполнителя Александра Берегова! Этот вечер стал настоящим праздником музыки и эмоций, ведь артист вернулся на сцену после долгого перерыва. Подготовьтесь к незабываемому шоу в Дворце Культуры Металлургов, где собрались тысячи поклонников, чтобы насладиться как новыми композициями, так и любимыми хитами.
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@ fcb65172:87f3c4ed
2024-12-05 14:17:51Two weeks ago, on a saturday night, my wife and I decided to go to a festival at our local park, not knowing what kind of festival it was. After dinner we looked at each other in that “what are we going to do tonight” kind of way, I’m sure you know it well, if you’re married too. Little did we know that we were going to head to a massive religious Team Jesus festival. We’re talking 5-10,000 sitting on the grass drinking mate and eating Asado (Argentinian Barbecue) while listening to religious preachers, gospel music, and, to my surprise, a Calvin Harris like DJ dropping beats. The only difference being- I didn’t meet this DJ in the summer, I met him that Saturday night, sitting on the park grass.
If I could go back a decade to tell a 19 year old me: “In 10 years from now, you are going to go out on a saturday night, spontaneously with your wife, to a religious festival featuring gospel music and religious preachers, AND, you are going to be perfectly fine with it. That same 19 year old atheist me, would roll his eyes in disbelief and laugh me out the room. As a kid, brought up in a very non religious Denmark, to whom the yearly church visit for the Christmas mass, was my idea of hell on earth, it seems unfathomable that I’m now a 29 year old man with a fairly close relationship to God. Whatever that even means. How did I end up here?
My Atheist Life and Upbringing
I am rebellious by nature. I absolutely despise the notion of anyone dictating how I have to live my life, telling me what I have to think. Having to console the Bible for the answer to all my dilemmas still, to this day, seems ridiculous to me. I mean, who swears by any book to such a degree that they would blindly turn to it, for consultation on every issue in their life? I used to be one of those annoying atheists who completely dismisses the existence of anything, but their own mind and consciousness. I used to say things like: “Religion is a tool for brainwashing, manipulation and the cause of all evil in the world” and “Religion creates wars not inner peace.” Uhh, and my personal favourite atheist line: “If a God really does exist, then why is there so much evil in this world?”
I’m sure you’ve heard these lines rattled off before– or maybe you, yourself spew such sentences, from time to time? Well let me tell you, they are all very convincing one-liner arguments, to a rebellious young man like me. So how did I come to “see the light" as they say?
What is God?
Over the past decade of travelling the world I have come to realisation, that God isn’t this construct of the Bible or the Quran or whatever flavour of holy script you subscribe to. You know, this all-seeing creator of life itself, who judges every single decision I make.
God, to me, is this inexplicable energy between me and the universe at large. God is this ever present energy which we all feel, but can’t quite put our finger on. It’s the energy that drives me to create, everyday– the energy that made me sit down to write this. It just feels right, like a calling– like I must write this story. That same energy made you read this. God is me. God is you. God is in everything and everyone you see around you. We are all mere images of God because we all create life where there previously was none. And we do it every single day, 24/7, all day every day.
Have you ever experienced the feeling that someone you’d never met showed up in your life, for a brief moment, to deliver you a message, a piece of advice or a nudge in the right direction? As if someone had sent them specifically to you? As if someone was listening to your thoughts? Let me tell you– I have had many such experiences in my life.
When I Met God
Let me give you an example. The year is 2018. It is early April. I’m sitting in a hostel patio in Buenos Aires, a cigarette in one hand and a one litre Quilmes beer in the other. I’m in disarray–split in my mind and with seemingly no goal to pursue.
I had been travelling for about a year. I had originally set out, with the goal of finding somewhere in South America, where I’d like to live for a few years, while becoming fluent at Spanish. But during my travels I had lost sight of my originally stated goal. I had instead come to think that I would go back to Denmark and study photojournalism. I had even bought a ticket back to Denmark. That’s why I was in Buenos Aires, to catch my flight back to Denmark in a couple of days. I know, what the hell was I thinking?...
A few months earlier during Carnival 2018 in La Paz, Bolivia, I had met the most interesting, gorgeous local Bolivian girl. She had showed me around La Paz everyday for the two weeks I was there. We talked for hours on end, at cafes, restaurants, and, at night, in bars or at viewpoints across the city. I would walk her home every night, or that is to say–as close as she would let me get to her door. She didn’t want her family to see us together–not yet.
After I left La Paz to keep on travelling, we stayed in contact. We would text each other at least every other day. She was clearly interested, so was I.
As I sat in this hostel patio in Buenos Aires, I got to know Marco, a Venezuelan man in his 40's, who had recently escaped the horror show that is Maduro’s Venezuela, in search of a better life in Argentina. One night, over many beers and plenty of cigarettes, I layed out my situation to Marco. I told him, I was in disarray– that I didn’t know what to do? Should I give up my original plan of living in South America and learning Spanish, to go home and study? What about the girl? I couldn’t take my mind off of her.
Marco lit a cigarette, leaned forward, and looked me in the eyes. It was at this moment he said exactly what I had been thinking all the previous days. He said ”Son, isn’t it obvious what you have to do? I see you texting this girl everyday. She is interested, and so are you. You said you planned to stay and live in South America. If you are serious about that plan, then get your ass on the next bus back to Bolivia and figure out how you can live there”.
I am God. You are God
It felt as if Marco had been sent to that hostel, all the way from Venezuela, just for me. To tell me what I needed to hear and stear me back on track–towards my stated plan. The plan I had told the universe, or God, when I had left Denmark. Marco was an extension of God, presenting himself in my life for 5 days that April in Buenos Aires. The next day I went to Recreo, the central bus station in Buenos Aires. I ordered a ticket for the next bus to Bolivia. A few days later I arrived back in La Paz, as a surprise to the girl.
For the whole trip, I thought about what to say to her when I saw her again. I told her: “You are going to be my girlfriend” she smiled and said “Lets see about that”.
We have been together ever since. She is now my wife. She is an extension of God in my life, just as I am an extension of God in hers.
Marco is one of many examples of where a person I hadn’t known previously has carried an important lesson for me. Most of the time the lessons are good, sometimes they are hard lessons. What all the lessons have in common is: they are always lessons that have presented themselves to me, through that inexplicable energy between me and the universe at large. Lessons born out of my own stated will to God.
I am God. You are God. We are all God. We all create our own lives.
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@ 349d6b82:12b2a5b1
2024-12-05 13:57:33Серове, 5 декабря 2044 года, скорбная новость потрясла наше местное сообщество: на 72-м году жизни скончался заслуженный спортсмен и тренер Александр Петрович Сирков. Он оставил глубокий след в мире спорта, воспитав множество чемпионов и привнеся значительный вклад в развитие физической культуры в своем родном городе.
Александр начал свою карьеру как выдающийся легкоатлет, завоевав множество медалей на всероссийских и международных соревнованиях.
После завершения спортивной карьеры он посвятил себя тренерству,__ где его подопечные не раз становились __призерами чемпионатов России и Европы.
Александр также активно участвовал в организации спортивных мероприятий и конкурсов, способствуя популяризации спорта среди молодежи.
Его вклад в спорт был отмечен множеством наград и почетных званий, среди которых звание "Почетный гражданин города Серова". Местные жители помнят его как человека с большим сердцем, который всегда поддерживал молодых спортсменов и вдохновлял их на достижения.
Смерть Александра Петровича стала большой утратой для Серова. Его память будет жить в сердцах тех, кто знал его, а также в успехах его воспитанников. Прощание с ним пройдет в эти выходные, 8 декабря 15:00, в спортивном зале, который носит его имя, что символизирует его неоценимый вклад в развитие спорта в городе.
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@ 05351746:fcc956c4
2024-12-05 13:31:48I still remember the day back in 2017 when my wife came through the front door at our apartment with a smile on her face mixed in with anxious eyes. She looked at me and simply uttered "I am pregnant!". My first instinct told me she was trying to pull a prank to see what I would do. As I stood there, silent, trying to determine the motive behind her abrupt announcement she uttered the phrase again with such assurance it would have been foolish of me to doubt her. I do not remember what I said or did next but I do remember sharing in her blend of excitement and uncertainty.
\ Today marks the passing of 5 years since the birth of our youngest and that same mix of emotions still resides in my heart. Excitement springs up and creates a smile on my face when I first see it on his and uncertainty creeps in when I doubt my ability as a father. As I look back on these past 5 years of raising my youngest son I can think of many occasions where God has used this mix of emotions to mold my wife and I into better parents. The fear found in the uncertainty of of our own abilities has pushed us to pursue God's wisdom over our own. The joy experienced from watching a little boy grow and discover the world around him has created a grateful heart in us both. I am forever thankful for God giving us him. He has been a true blessing for my wife and I. We did not set out to have him when we did, God in His holy wisdom gave him to us according to His will. 5 Years ago when we got to see his face for the first time, the face that caused my wife and I to experience such a mix of emotions, I would never have been able to conceive of the blessings that were yet to come. I am truly in awe of God's providence and wisdom. My wisdom, if I can even call it such, does not even stand to be seen in comparison. Every time I speak my son's name I am reminded...who is like God?
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@ 05351746:fcc956c4
2024-12-05 13:31:31The book of Job has been one of my favorite books of the Old Testament. Reading the story of a man who had gone through so much anguish in such a short period of time has always been a source of encouragement and guidance for me. One of my favorite phrases from Job is when he says "shall we accept good from God, and not trouble?” Likewise the teachings of Christ and the modeling of His teachings in the life of Paul and the early church has always guided me when dealing with any hardship. Over the past two months I have had to rely on this more than I have ever before.
As it neared my daughters second birthday in June she had yet to develop a single tooth. With baby teeth showing as early as three months my wife and I knew this was not a normal occurrence. With the help of our pediatrician we meet with a pediatric dentist and had some x-rays taken of my daughter's mouth. The results showed us that she was missing almost all of her baby teeth. Our dentist was taken back by this, it can be common for toddlers to be missing some baby teeth but my daughter was missing the majority of hers. Our dentist met with some of his colleagues to discuss my daughter’s case and they determined that she may have a very rare genetic disorder called Ectodermal Dysplasia.
Ectodermal Dysplasia is a group of disorders that affects structures in the ectoderm during development. Hair, skin, nails, teeth, and more can be effected and in a variety of different ways. There are over 150 different types of ectodermal dysplasia and there are only around 7,000 known cases of this disorder worldwide. We have been referred to a genetic testing facility in order to confirm this diagnosis. We are fairly certain that she does have this disorder as she has shown signs of having other symptoms associated with this disorder; such as an inability to sweat and the one tooth she has coming in appears to be abnormally shaped. We will have to wait till October to have her condition properly diagnosed. What we know for now is that she will not develop a proper set of teeth, with the possibility of not having adult teeth. We are meeting with the dental school at UNC Chapel Hill this coming Tuesday to talk about some options they may have to address this. We are very grateful for this opportunity and excited to see what they have in mind.
If you could, please pray for my daughter. This will be a long road and she will face many challenges as she grows up. I know I will be praying for her to be able to accept this difficulty with a smile, because it is one of the most beautiful smiles I have ever seen.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-19 07:16:41Blockchain-Trilemma
Wie schon kurz angerissen, besagt das Blockchain-Trilemma, dass dezentrale Netzwerke in Bezug auf Dezentralisierung, Sicherheit und Skalierbarkeit immer nur zwei der drei Eigenschaften vorweisen können. Doch zunächst kurz zur Begriffserklärung
- Dezentralisierung ist das eigentliche Ziel und das zentrale Ethos der Blockchain-Technologie. Das Beseitigen von Mittelspersonen und die Anwendung dezentralisierter Prozesse und Technologien ist der eigentliche Mehrwert. Bankinstitute von Finanzinstrumenten auszuschließen und die Verwaltung dieser in die Hände der Nutzer zu legen ist nur ein Beispiel von vielen. Grundlegend geht es bei dezentralen Netzwerken darum einen Konsens zu schaffen, der wiederum schafft, dass keine einzelne Einheit Daten, Transaktionen oder Informationsflüsse kontrollieren und/oder zensieren kann. Allerdings, bedeutet eine optimale Dezentralisierung auch immer eine geringe Bandbreite, also einen Verlust von Netzwerkdurchsatz. Das liegt daran , dass Miner in einem Proof-of-Work Netzwerk diesen Konsens sichern und damit die Transaktionsgeschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen (zentralisierten) Datenbanken erheblich sinkt.
- Sicherheit bedeutet bei dezentralen Netzwerken, dass vermieden werden muss den bereits angesprochenen Konsens böswillig herbeizuführen, um beispielsweise eine Transaktion auszuführen, die der/die Ausführende gar nicht berechtigt ist zu tätigen. Solche Attacken werden 51-%-Angriffe genannt und bedeuten, dass die Angreifer geschafft haben über 50% aller Blockchain-Knoten in ihre Kontrolle zu bringen. Je mehr sich entweder geografisch, zahlenmäßig oder beides diese Knoten sammeln, desto mehr verringert sich die Sicherheit im Netzwerk. Bei Bitcoin bedeutet dies, dass ein/e Angreifer//in oder Hacker//in über 50% der gesamten erzielten Hash-Leistung aufbringen müsste. Also zur Zeit 240 EH/s, was ca. einem monetären Einsatz von 40 Milliarden Dollar pro Stunde gleichkäme. Ohne weiter in die Details über das technisch mögliche aber theoretisch unmögliche Angreifen von Bitcoin einzugehen, bleibt festzuhalten, dass die Sicherheit einen kritischen Netzwerkaspekt im Blockchain-Design darstellt.
3. Bleibt also noch Skalierbarkeit. Skalierbarkeit in Bezug auf ein Blockchain-Protokoll bezieht sich auf die Eigenschaft, einen hohen Transaktionsdurchsatz und zukünftiges Wachstum zu gewährleisten. Das bedeutet ganz einfach, dass die Leistung und Geschwindigkeit der Blockchain und der darauf erfolgenden Transaktionen nicht darunter leidet, wenn mehr Nutzer//innen und höhere Transaktionsmengen hinzukommen. Dies ist einer der größten Angriffspunkte von Bitcoin (neben Unwahrheiten wie z.B. Energieverschwendung und Geldwäsche), ist und bleibt aber per Design gewollt. Denn um ein System wachsen zu lassen, müssen Ressourcen hinzugefügt werden. Bei Bitcoin bedeutet aber eine größere Menge von Energieaufwand (= mehr Hashrate), dass die Difficulty schwieriger wird damit die Blockzeit stabil gehalten werden kann. Per Defintion bedeuten mehr Ressourcen also nicht Wachstum. Insofern ist Bitcoin also per Design nicht skalierbar, denn eine größere Skalierbarkeit bedeutet, laut der Theorie des Trilemmas, Sicherheit und Dezentralisierung müssten einbüßen, um eine höhere Skalierbarkeit zu gewährleisten
“It’s difficult to have a single protocol that’s optimal for everything.” - Adam Back
Jedoch ist Skalierbarkeit wichtig und richtig um mit zentralisierten Plattformen und Netzwerken zu konkurrieren. Wie also gewährleistet man höhere Skalierbarkeit und höheren Transaktionsdurchsatz (bei geringen Transaktionskosten), die essentiell wichtig sind, um Bitcoin in die Massenadoption zu bewegen, ohne jedoch Abstriche bei den wohl wichtigsten Mehrwerten dieser Technologie, Dezentralisierung und Sicherheit, zu machen?
Die Antwort kommt in Form von Layer-2-Lösungen.
Layer 2
Layer 2, also die zweite Schicht, beschreibt Anwendungen und Protokolle, die auf der Basis des ersten Layers, der originären Bitcoin Blockchain, aufbauen. Diese Anwendungen sind unabhängig von Bitcoin insofern, als dass sie den Ablauf und den Code von Bitcoin nicht direkt beeinflussen, das Bitcoin Protokoll bleibt unangetastet. Allerdings erlauben sie dem/der Nutzer//in einen Umgang mit Bitcoin und Anwendungsmöglichkeiten, die über die nativen Funktionen von Bitcoin hinausgehen und fördern somit das Ökosystem rund um Bitcoin. Ziel der meisten dieser Anwendungen ist das Lösen des Trilemma Problems, also das Bereitstellen von skalierbaren und schnellen Lösungen, bei Beibehaltung von Bitcoins grundlegender Dezentralisierung und Sicherheit.
Die meisten Layer-2-Lösungen erzielen diese technische Effizienz, indem sie den Großteil der Transaktionen entweder off-chain, also ohne eigene Blockchain, oder mit einer schnelleren Sidechain verarbeiten und die abgeschlossenen Transaktionen dann als Batch an die zugrunde liegende Blockchain übertragen. Zu den bekanntesten Layer-2-Projekten auf Bitcoin gehören Lightning Network, Liquid Network und Omni Layer.
https://x.com/lopp/status/1055158386650726400
Sidechains
Wie bereits erwähnt, bedienen sich einige der Layer-2-Anwendungen einer sogenannten Sidechain. Das Modell der Sidechains wurde von Adam Back konzipiert, um die Funktionalität von Bitcoin zu erweitern (Adam Back, den hatten wir doch schon? Richtig, der Adam, der schon in Satoshis Whitepaper erwähnt wird). Das in der Sidechain verwendete Zahlungsmittel ist Bitcoin, oder genauer gesagt, es ist ein Token, der 1:1 mit Bitcoin verknüpft ist. Sidechains haben immer noch eine Blockchain, können aber neue Regeln innehaben. Eine der beliebtesten Sidechains ist beispielsweise Liquid, das verschiedene Vorgänge wie vertrauliche Transaktionen, die Ausführung komplexer Smart Contracts, das Minten von NFTs und anderen Tokens ermöglicht. Alle diese Vorgänge benutzen immer noch Bitcoin als Zahlungsmittel und keine anderen Altcoins.
Diese Lösung ist nicht besonders populär doch ermöglicht ihre isolierte Umgebung das Ausführen von verschiedenen Eigenschaften und Regeln, während sie immer noch Bitcoin verwendet. Sie wäre z.B. ideal für Länder, die die Währungseinheit Bitcoin verwenden möchten, aber das Regelwerk nach ihren eigenen einzigartigen Gesetzen gestalten wollen. Das wichtigste Merkmal, das man sich bei Sidechains merken sollten, ist dass es sich immer noch um Blockchains handelt, auch wenn das Protokoll andere Regeln verfolgt, als Bitcoin. Zum Beispiel hat Liquid eine Blockzeit von einer Minute im Vergleich zu den 10 Minuten bei Bitcoin, und Liquid verwendet keine Miner, sondern einen Verband von zentralisierten Nodes, eine sogenannte Federated Sidechain, um Blöcke zu verifizieren. Die Idee dahinter ist, dass reine Dezentralisierung nur sinnvoll ist, um ein neutrales und knappes digitales Gut zu schaffen (Bitcoin). Denken wir an das Trilemma-Diagramm können wir also mit Sidechains viele Kompromisse in Design und Regelwerk eingehen, um Funktionalität und Geschwindigkeit zu erhöhen.
Darüber hinaus gibt es andere Modelle wie Drivechains oder Spacechains. Sie funktionieren weitestgehend sehr ähnlich, als dass sie eine über einen Aufhänger mit der Mainchain (Layer 1 Blockchain) verbundene separate Blockchain darstellen. Lediglich die Art und Weise, wie diese Chains mit der Mainchain verbunden werden und interagieren ist bei jedem unterliegenden Design unterschiedlich. Deshalb gehen wir an dieser Stelle auch nicht weiter ins Detail.
Liquid
Die bereits oben erwähnte Liquid Sidechain, ist die erste und bekannteste Federated Sidechain, die auf Bitcoin eingesetzt wird. Sie wurde entwickelt, um private Transaktionen zwischen Börsen und den Handel und die Ausgabe anderer Assets wie Stablecoins zu ermöglichen. Der Liquid Code basiert fast vollständig auf dem von Bitcoin selbst und eine Kernfunktion von Liquid ist die Implementierung vertraulicher Transaktionen, einer Funktion, die die in Transaktionen gesendeten Beträge verbirgt, aber dennoch eine Garantie bietet, dass kein Geld ausgegeben wird, das nicht existiert (double spending).
Ein gutes Beispiel für eine Anwendung von Liquid oder ähnlichen Protokollen könnte die Adoption von Bitcoin in Próspera sein. Próspera ist eine auf der Insel Roatan in der westlichen Karibik und im Nordkorridor von Honduras liegende freie Stadt, die kürzlich angekündigt hat Bitcoin als Zahlungsmittel zuzulassen. Darüber hinaus hat Próspera seine Regulierungsbehörde zur Ausgabe von Bitcoin-Anleihen (Bonds) beauftragt, ähnlich dem Modell das derzeit in El Salvador verfolgt wird. Zu diesem Zweck würde ein Anbieter Tokens auf einer Sidechain wie dem Liquid Network ausgeben, die dem Wert der Anleihen entsprechen. Das bedeutet, dass die Währungseinheit Bitcoin verwendet würde, aber das Regelwerk nach Prósperas eigenen Gesetzen und Ambitionen gestaltet werden kann, ohne Eingriffe in die grundlegenden Regeln von Bitcoin zu tätigen.
Fedimint
Fedimint nutzt das föderierte Design (Verbände von zentralisierten Nodes) der Sidechains, behebt jedoch seine Schwächen. Denn wo eine Sidechain ihre eigene Blockchain hat und eine Blockchain natürlich die Designentscheidungen einschränkt, tut Fedimint dies nicht. Fedimint ist ein föderiertes Serverprotokoll mit gekoppelten Bitcoin-Tokens. Es ist also keine Sidechain, sondern ein Server-basiertes und modulares Layer-2-Protokoll, das den Einsatz von Bitcoin verschnellert. Der Gedanke dahinter bleibt zunächst der Gleiche: reine Dezentralisierung ist nur sinnvoll, um das zugrunde liegende Zahlungsmittel zu schaffen, die Ausführung der Zahlungen und anderer Transaktionen bedarf nicht der gleich hohen Dezentralisierung und kann diese zugunsten Geschwindigkeit und Nutzererfahrung vernachlässigen.
https://bitcoinmagazine.com/technical/how-fedimint-scales-bitcoin-custody
Lightning
Lightning stellt das wohl bekannteste Layer 2 Protokoll dar. Es bildet eine Liquiditätsschicht auf der Basis von Bitcoin und begünstigt sogar den Ausbau von Layer 3 Applikationen. Lightning ist nicht nur der bekannteste, sondern auch am weitesten verbreitete Anwendungsfall für Layer 2 Protokolle. Dies hat vor allem mit dem First-Mover-Vorteil zu tun, aber auch mit der relativ unkomplizierten, sehr günstigen und schnellen Handhabung für den Endnutzer. Diese wird durch ein Peer-to-Peer-System zur Durchführung von Mikrozahlungen über ein Mesh-Netzwerk von bidirektionalen Zahlungskanälen erbracht. Genau wie bei Bitcoin können bei Lightning eigene Netzwerkknoten betrieben und somit eigene Zahlungskanäle verwaltet werden.
Diese Zahlungskanäle ermöglichen es den Teilnehmern, sich gegenseitig Geld zu überweisen, ohne alle ihre Transaktionen auf der Bitcoin Blockchain öffentlich machen zu müssen und ohne die Verwahrung von Geldern zu delegieren. Zahlungskanäle werden geöffnet und die Blockchain sperrt in diesem Moment die verwendeten Bitcoins für die weitere Verwendung, und in Lightning wird nur der Gegenwert dieser Bitcoins gehandelt. Immer wenn Zahlungskanäle geschlossen werden, werden diese Transaktionen auf die Bitcoin Blockchain übertragen. So wie Bitcoin Miner durch Transaktionsgebühren und neu erstellte bitcoins beim Proof-of-Work-Mining motiviert werden, werden die Ersteller der Zahlungskanäle, die die Zahlungen über Lightning weiterleiten, durch Routing-Gebühren motiviert. Ein wettbewerbsorientierter Markt für Hashing sorgt bei Bitcoin für Sicherheit, ein wettbewerbsintensiver Markt für Routing sorgt bei Lightning im Umkehrschluss für günstige, schnelle und unzuverlässige Zahlungen. Die Gebühren für den/die Nutzer//in betragen in der Regel etwa 0,1 % des Zahlungsbetrags, sodass eine Zahlung von 1€ so um die 0,1 Cent an Gebühren kostet.
Die Vorteile von Lightning sind a) die Geschwindigkeit, denn während die Bitcoin-Blockchain etwa 7 Transaktionen/Sekunde abwickeln kann, ist es möglich durch Lightning bis zu 1.000.000 Transaktionen/Sekunde abzuwickeln. Desweiteren bietet Lightning auch mehr b) Privatsphäre, denn Lightning-Zahlungen können über viele aufeinanderfolgende Kanäle geleitet werden, in denen jeder Knotenpunktbetreiber nur die Zahlungen über seine direkten Kanäle sehen kann. Allerdings, kann er weder die Quelle noch das Ziel dieser Gelder sehen, wenn sie nicht direkt benachbart sind. Das Leiten von Zahlungen führt auch dazu, dass ein riesiges Netz an Kanälen geschaffen wird, und somit selbst im Falle einer Zensur gegen oder eines Angriffs auf einen der Anbieter, der Rest der Knotenpunktbetreiber funktionsfähig und unangetastet bleibt. Diese zensurresistente Dynamik, die durch die Dezentralisierung von Lightning ermöglicht wird, hebt es von vielen anderen Layer-2-Technologien ab. Das Auslagern der Zahlungen in das Lightning-Netzwerk hat auch zur Folge, dass c) die Bitcoin-Blockchain entlastet wird und somit die Transaktionen, die auf der Blockchain getätigt werden, schneller und kostengünstiger ablaufen.
https://x.com/BTC_Archive/status/1551501022211760128
Um Lightning nutzen zu können müssen Nutzer//innen eine spezielles Lightning-Wallet anlegen, jedoch unterstützen die gängigen Anbieter sowohl Bitcoin als auch Lightning. Was Lightning auch von anderen Layer-2-Anwendungen abhebt, ist dass es keinen eigenen Token verwendet, der separat gehandelt oder missbraucht werden kann. Dadurch fühlt sich Lightning mehr an, als wäre es direkt in Bitcoin eingebunden und wird auch von der Community so behandelt. Natürlich birgt Lightning neben den direkten Vorteilen für Nutzer//innen (günstig, schnell, einfach) und Bitcoin (Entlastung, Skalierbarkeit) auch indirekte Vorteile, denn die Einfachheit in der Nutzung bedeutet, dass es organisches Wachstum der Nutzerschaft fördert und darüber hinaus Anwendungsfälle eröffnet, die Bitcoin selbst nicht zu lösen vermocht hätte. Eine dieser Anwendungen ist die Adaption von Bitcoin als offizielle Währung in El Salvador. Die staatliche Chivo Wallet benutzt Lightning als Backend-Prozessor und die Anzahl der Menschen mit Chivo Wallet ist mittlerweile höher, als Leute mit Bankkonten (der Anteil der Menschen, die technisch gesehen kein Bankkonto hatten und nur mit Bargeld auskommen mussten, war sehr hoch). Wir sehen also eine sehr beschleunigte Adaption von Bitcoin durch Lightning. Aber auch in der entwickelten Welt, sehen wir vermehrt den Einsatz von Lighting, wie z.B. in Miami:
https://bitcoinmagazine.com/business/ibex-onboard-85-merchants-in-miami-to-bitcoin
Die Federal Reserve Bank in Cleveland hat ein Schriftstück namens "The Lightning Network: Turning Bitcoin into Money" veröffentlicht, das zu dem gleichen Schluss kommt.
"[The] LN has [Lightning Network] helped improve the efficiency of Bitcoin as a means of payment. This improvement cannot be explained by other factors [.]"
"Our findings suggest that the off-chain netting benefits of the Lightning Network can help Bitcoin to scale and function better as a means of payment."
"We can only say that the Lightning Network loosens a key technological constraint by allowing payments to be settled more quickly."
Über den schlichten Nutzen von Lightning als sicheres und schnelles Zahlungsmittel hinaus, lassen sich auf Layer-2-Technologien aufbauen. Diese dann sogenannten Layer-3-Applikationen können auch als Anwendungsschicht bezeichnet werden, denn dieser Layer nutzt Layer-2 Technologie, um DApps (Decentralized Apps) und andere Protokolle darüber laufen zu lassen. Beispiele für Anwendungsbereiche gibt es schon einige, wenn auch nicht zu Haufe. Mögliche Anwendungsbereiche sind z.B. Gaming, Browser, Podcast 2.0 oder Messenger Dienste. In allen dieser Bereiche gibt es schon Anbieter. Im Folgenden möchte ich zur Verdeutlichung jeweils einen Anbieter in jeder Kategorie vorstellen:
Gaming
Zebedee ist ein Anbieter für Handyspiele bei denen Preise oder Belohnungen in Form von Bitcoin/Lightning verdient bzw. erspielt werden können. Die Integration einer eigenen Wallet wird auch dazu genutzt über anderen Plattformen hinweg Zahlungen anzubieten und seinen Account zu benutzen.
Browser
Impervious ist ein Browser, der auf der Idee aufbaut, das gesamte System auf die Lightning-Netzwerkknoten auszulagern und damit verschlüsselt und unabhängig von zentralen Drittanbietern (Google, AWS, etc.) und ohne Überwachung durch zentrale Behörden arbeiten zu können. Die ermöglicht sicheres und schnelles Peer-to-Peer (P2P) Arbeiten, Transferieren von Daten, Video-Calls und sogar eine dezentralisierte Benutzeridentität (decentralized user identity (DID)), die Nutzer//innen über ION, einem weltweit zugänglichen, öffentlichen, dezentralisierten Identifikatoren-Netzwerk, das auf der Bitcoin-Blockchain läuft, erstellen können.
Podcast 2.0
Fountain ist ein Podcast Player, der es Nutzer//innen ermöglicht für das Streamen von Podcasts Bitcoin in Form von Sats zu verdienen (zusätzliche Sats können für das freiwillige Anhören von Werbung verdient werden). Diese können wiederum an Podcaster ausgezahlt werden oder einzelne Podcast Ausschnitte können durch die Hörer//innen "belohnt" werden. Dies schafft für Content Creator/Medienschaffende eine ganz neue Art der Interaktion mit ihren Konsumenten.
Messenger Dienste
Sphinx ist eine App, die sowohl das Hören von Podcasts unterstützt, als auch als Messenger funktioniert. Das P2P-Lightning-Netzwerk wird dabei als Nachrichten-Infrastruktur genutzt, ohne dass ein zentraler Server, oder Serverstruktur benötigt wird. Lightning-gestützte Messaging-Apps bieten somit End-to-End-Verschlüsselung und zusätzlichen Schutz vor Zensur und Nachverfolgung, was einen großen Vorteil vor herkömmlichen, zentralisiert verschlüsselten Messaging-Diensten bietet.
Über diese direkten Applikationen hinaus werden auch Layer-3-Protokolle entwickelt, die wieder ein komplettes Ökosystem an Anwendungsfällen eröffnen. Beispiele für solche Protokolle sind OmniBolt und Taro. Beide Protokolle versuchen die Ausgabe von Assets im Bitcoin-Netzwerk ermöglichen. Dies wiederum ermöglicht das Erstellen von Smart Contracts für DeFi-Anwendungen und Derivate, NFTs und Stablecoins im Bitcoin-Ökosystem.
Layer-2-Anwendungen lösen das Blockchain-Trilemma, indem sie dem Bitcoin-Ökosystem Skalierbarkeit und Schnelligkeit hinzufügen, ohne Kompromisse bei Dezentralität und Sicherheit einzugehen. Darüber hinaus schaffen diese Technologien Anwendungsfälle für Bitcoin, ohne auf separate Altcoins zurückgreifen zu müssen. Dies macht viele der Anwendungsbereiche, mit denen viele dieser anderen Altcoins für sich werben sogar obsolet und zeigt, dass Bitcoin und sein Ökosystem in der Lage sind viele Bereiche in sich zu vereinen. Dies beschert Bitcoin ein beschleunigtes organisches Wachstum und bringt Skalierbarkeit zu dem Punkt, dass es sogar kleinere Länder gibt, die es offiziell für sich nutzen. Das Lightning Netzwerk ist nur eine von einer Reihe dieser Layer-2-Technologien, die es schaffen auf der Bitcoin-Blockchain aufzubauen, um schnellere und billigere Zahlungen, eine massiv verbesserte Skalierbarkeit und einen besseren Datenschutz zu ermöglichen. Bitcoin ermöglicht Zensurresistenz, Sicherheit und vertrauenswürdige Zahlungen, wie sie sich Satoshi Nakamoto vor über 10 Jahren vorgestellt hat. Lightning baut darauf auf ohne diese grundlegenden Werte zu beeinträchtigen. Die vielen neuen Anwendungsbereiche, in denen Bitcoin als Grundlage und die Layer 2 oder Layer 3 Protokolle als Betriebsstruktur dienen, zeigen, dass viel Innovation im Markt herscht. Die viel besprochene Web3 Welle kann auch mit Hilfe von Bitcoin vorangespült werden, was Bitcoin einen noch viel größeren Einfluss in unserem Leben erlauben würde, als "nur" ein besseres Geld- und Wertesystem zu sein. 🫳🎤
In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!
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@ 6b0a60cf:b952e7d4
2024-12-05 11:16:09フォロワーリストを低コストで取得する仕様を考える
Nostr リレーはフォロワー数をカウントしたほうが良いを受けて考えたことを雑多に書き留めておきます
単一リレーの場合
NIP-45 COUNT を使う
短所
- 単一リレーで数えた総数でしかない
- 現時点では数を返すのみ
- 複数リレーでマージできるようにidsを一緒に返そうという提案もある
{"#p": <pubkey>, "kinds": [3]} でREQする
短所
- 単一リレーで数えた総数でしかない
- フォロワーの数だけクソデカイベントが返ってくるので時間がかかるしギガが減る
複数リレーの場合
{"#p": <pubkey>, "kinds": [3]} でREQする
長所
- 複数リレーでマージできる
- そこそこもっともらしいフォロワーリストが取れる
短所
- 一度でもフォローをしたことがある人のリストでしかない(後にアンフォローしたかもしれない)
- nostr:nevent1qqs829n0s3qa3wegnhpf6haz3t87hn9huznldd4x2ld6c0d02uq09gsge47l7
- リストすべての公開鍵で接続リレーとkind3を調べ直してアンフォローされている場合を除く処理をすればそこそこ正確になる
- 大変すぎる
- 未調査のリレーにフォロワーがいるかもしれない
新しいkind(フォロワーを格納する)を新設する
仮にkind1003とする
kind3と同じ構造とする{ "kind": 1003, "pubkey": "<Aさんの公開鍵>", "tags": [ ["p", "<Bさんの公開鍵>"], ["p", "<Cさんの公開鍵>"], ["p", "<Dさんの公開鍵>"] ], // other fields... }
で、これ誰が作るの?
リレーが作る
- pubkeyにはAさんの公開鍵を入れることになるけど、署名するにはAさんの秘密鍵が必要だよ?
- 無理
クライアントが作る
- Rabbitやnostter等のクライアントにはプロフィール画面でフォロワーのところをクリックするとフォロワーの取得が始まる
- その際、構築したフォロワーリストをkind1003イベントとしてリレーに送ってしまえば良い
- リレー毎でなく複数リレーのマージした結果であるが、その方が有用だろう
- でもkind1003を作成した時期はアカウント毎にバラバラになってしまうね
誰が嬉しいの?
- クライアントは恩恵を受けない
- 本来kind1003の恩恵を受けるべきクライアント自身がkind1003を作らなくてはならない
- 統計調査に興味がある人が満足する
- そのためだけに各クライアントを使用するユーザーの端末のリソースを使う価値があるかどうか
そもそもリレーである必要があるだろうか
- リレーはシンプルであるべきだが、リレーに高機能を求めること自体は否定されるべきことではない
- NIP-50のように検索に特化したリレーもある
でもこの統計情報ってWebSocketで送られてくるべきものだろうか?HTTPで良くない?
リレーである必要すらなくて、REST APIを提供するサービスがあれば十分だよね?
外部サービスとして独自にデータを集めているサービスは既にあるこれをNIPにする必要があるだろうか
- WebSocketやリレーが登場しないからといってNIPに定義してはいけないなんてことはない
- 例: NIP-96
- しかしNIPというのは仕様を共通化して共有するためのものであり、複数の実装を期待するものである
- 統計API提供サービスなど1つあれば十分で、耐検閲性を目的として10個も100個も存在を期待されるものではない
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@ c48a6fb0:bcddf255
2024-11-18 16:10:43So what is the oracle problem (op)?
The op is trying to bring real world information into a digital information network (eg Bitcoin) without relying on one or multiable trusted parties (called a oracle).
So what do I mean by real world informations?
When I ask another peer in a network what 2+3 is, I can always verify the result on my own. But when I ask what the current weather in London is I have to trust that peer or ask other "trusted peer" (for example a british news channels).
So to conclude math is conciderd trustless
So what is PoW?
PoW means proof of work. Its a method to proof that one of your peers did work without trusting someone. But how does it work trustless you might ask? We can't just setup a camera in their room and watch them work since it would be easy for them to cheat. (And the camera would be a trusted partie again.) The answere again is math. But we first need to learn a little bit about algorithm based hashfunctions. Bitcoins PoW uses mainly sha256.
The most important part about hashfunctions (in this context) are that they aren't reversable calculations. What does that mean? When I calculate 2+3=5 I can allways reverse that with enought informations.
If I don't know the 2nd number: 2+?=5 i can reverse that by calculation -2 on both sides: ?=5-2 . That lets me know that ?=3 .
But you can't do that with hashfunctions. The hashfunction Sha1 with an input of the number 137 looks like this:
Sha-1(137) = e1a864f0b77f6c89794827a9035355dc8d052622
But just a small change to 138 gives you a complety diffrent result:
Sha-1(138)= 56ad4d4deaec98465c419b4a8ea7bfc1ed38c4d9
Since there is no way to tell if your input was below/above 100 or if it even was a number (because you can input text as well) the only method of getting the input is by trying out one input after the other. Test it out yourself: Sha1 calculator.
How does Bitcoins PoW use the hashfunctions?
When you give someone the task to get you a specific result of sha-1 they have to guess a lot of inputs to get the result. This is conciderd work. Providing the right input is the proof that your peer did work for that (or that they were lucky).Their solution however is quick and easy verifyable by you. Since calculating only one hash takes far less than a second.
Short note: Bitcoin actually however uses a range of results that are concidered the right result (Number must start with x amount of zeros). That's how Bitcoin makes sure you need to provide real work to secure or attack bitcoin.
How do I get other information trustless?
"But wait?! You didn't explain how I can get the weather in London". You're right. Because getting these type of information trustless is impossible. Work is the only realworld information you can get trustless. You can reduce the trust by having several validators. But the validators could team up to betrail you. Or there could be a mesurement mistake effecting several validators at once. Or diffrent validators provide diffret results. Who do you trust? The result that was provided the most? So spamming becomes the truth? Or the information gets altered on the way too you. Or your client censors certain information for you.
There is an insane amount of attack vectors. Concluding: Trust is allways a terrible risk. No matter how little. Trust = information centralization.
Examples of real world information: Price of stocks, stablecoins (price of a currency), a picture, music, videos.
Cryptocurrencies that use oracles are relying on trust and are doomed to get centralised. When they claim to be decentralised you now know they are a scam.
Distributed doesn't equal decentralised.
This article is reworked from its release on Nostr:
nostr:nevent1qqs8yzntzvun4alupatcupetdqaaf4k609hm30cjrggyt2y602h8fxspzpmhxue69uhkummnw3ezumt0d5hsygxy3fhmpxsr2k93an6srh3vuzdvjddu8lpdw0h4kktr0e6meh0j25psgqqqqqqserd69u
I posted it original on my Twitter on 07th Jan 2023. I reposted it too Nostr, because X is closed knowledge.
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@ 7ecd3fe6:6b52f30d
2024-12-05 10:35:57I went to bed last night at 96k, thinking we'd have another day of sideways consolidation, maybe if we're lucky a bump on the head at 99k before the 100k dumpers come in to "take profits"
But little did I know what was waiting for me when I opened up my crusty eyes, I checked the chart as one days after their morning wee and nearly wet the entire bathroom, 102k, must be a mistake, let's check Coingecko, let's check the local exchanges, let's check social media, and it was confirmed like 6 blocks in baby, there's no going back!
Ladies and gentlemen, grab your laser-eye NFTs and dust off those 2017 memes - we've finally arrived! Bitcoin has transcended the mythical $100,000 price point that HODLers have been hallucinating about since the Obama administration.
We have succesfully meme'd the dream into a reality, can anything stop us now? The Banana zone hath arrived
Why the big break?
Is it unrest in France with the government collapsing, is it South Korean uncertainty with their president declaring Martial law, is it Putin coming out to admit you can't ban Bitcoin?
Is it countries trying to find a hedge against Trumps' proposed tariffs?
Who knows?
To me it's just another day of sellers exhausted and buyers are eating through the order book like hungry-hungry hippos
Bottom of the bear to getting some serious air time
If you've been here for one full cycle, and stayed the course it's been a wild ride, we saw Terra Luna, FTX, Celsius, BlockFi blow up and a massive draining of liquidity from the market.
The dream was dead and we hit rock bottom in November 2022, at 15k, to those who nailed that absolute bottom, I salute you.
Anyhoo, it's been a slow grind upwards, the crab market of choppy consolidation normally is, but you psychos continued to hold steady and deploy capital even when number continue to go down!
The meme, the dream and now the cream
The bitcoin maximalists who've been sporting perpetual laser-eye Twitter and nostr profiles can now collectively exhale.
Those same folks who've been predicting "$100K by EOY" every single year since 2017 can now do a victory lap, wearing their tinfoil-lined Gucci tracksuits.
You were wrong many times, only to be proven right eventually!
Remember when explaining Bitcoin's potential value used to involve complex blockchain narratives and decentralization lectures?
Call up the cry babies
When Bitcoin looked down and out there were no shortage of doom and gloomers writing another failed obituary, Dan Pena, Charlie Munger, Warren Buffer, Peter Schiff and Peter Zeihan all had to yap and we listened and laughed
Let's hear what mama has to say on the subject of Bitcoin?
Keep dreaming. Bitcoin is never going to hit $100,000!
— Peter Schiff (@PeterSchiff) November 8, 2019Now it's just: "Told ya so" - accompanied by shitcoiners and nocoiners are angry coz of dey enlarged medulla oblongata
Times like this, I often think of the wise and eloquent words of MSTR Gigachad Saylor
Put money into Bitcoin and wait for number to go up biggly, if number go down put more money in and wait for number to go up bigglier - Michael Saylor
Setting up base camp for the march up Mount Milli-manjaro
The journey to $1 million feels eerily similar. We'll witness another brain-melting crypto pilgrimage - let's call it Mount Milli-manjaro - where every Reddit thread and Twitter space will sound like a combination of economic prophecy and sci-fi fever dream.
Pro tip for newcomers: Pack extra copium, a sense of humor, and maybe some popcorn.
This ride is just getting started.
To the moon? 🚀🤡₿ Looks likely bar a massive black swan, 2025, looks like this thing is going to run with big Usain Bolt strides as we enjoy a year of price discovery, speculation and all the scams that will fester as retail comes piling in to make their overnight fortunes.
I know it's fun to hand out I told you so's and you should enjoy it, take the victory lap but even that gets old, while it's hard to do, try to stay humble and enjoy stack the perpetual top!
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@ fd208ee8:0fd927c1
2024-11-17 09:14:56You don't understand how insidious open-borders propaganda is, until you realize that it's an attempt to remove all differentiating traits from humans. They call this "strengthening individuality by removing nationality" (hello, newspeak), but what makes humans individual is their particular collection of traits, and nationality (and ethnicity, religion, etc. -- nationality is just the first domino they want to topple) is one of those.
Humans are not blank slates. Like DNA or physiognomy, our personalities are differing jumbles of cultural "letters". Each person selects consciously and subconsciously from amongst these letters, adding to or rejecting them, amplifying or suppressing them, twisting or combining them, building on top of them... and that's what makes you into You.
Open borders is an attempt to reduce the number of cultural letters you can build your "You" out of. If you take away the word "German", I am not liberated. There is simply one less adjective, with which I can describe myself. You have merely eradicated information, crippled language, and reduced my choices. I can then no longer define myself according to "German things", but I can also no longer define myself in opposition to German things.
Enter the Borg
We are easier to control and brainwash and persecute, if we are centralized and homogenized. As if the entire world were one, big prison and we were all forced to undergo the same education, wear the same clothes, follow the same rules, eat the same foods, enjoy the same entertainment, live the same lifestyle, share the same diseases and cures, enjoy the same lockdowns, join in the same cancel culture, fight the same wars.
That is what globalization brings. That is the end game of Open Borders: * No more cultural evolution or revolution. * Genes, but no memes. * You can go everywhere, but everywhere is the same, so you just stay home. * You can meet people from all over, but they are all the same, so you just don't bother. * One mass of humanity, that can be easily molded and manipulated.
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@ dfc7c785:4c3c6174
2024-12-05 10:29:37Just testing that I can post a note from Obsidian because this is absolutely flipping amazing!
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@ 148755e6:450c107f
2024-12-05 10:09:32突然荒野に行きたくなったので行ってきたエントリーです
まずは練習。高尾山へ
Nostrは古今東西ありとあらゆるオフ会が生えており、
まるで荒野に行きたいという私の意志を完全に汲み取ったかのように「紅葉を見にいこうようオフ」がそこに生えていたので参加した。(しおんさんご主催ありがとうございました)
前半1時間くらいの坂道がマジきつかったです。前半キツすぎて後半足痛かった。。 終始人がいっぱいいて渋谷かと思った。
確かに道がかなり整備されていて、逆にコンクリート故に足が疲れたのかもしれない。隣の人は途中の急な坂道で足を滑らせてて、横で転倒事故が起きるかと思いました。
山頂に行っても人がたくさんいて、迷子になりかけた。あそこはスクランブル交差点や。 そして山頂の先にあるもみじ台まで歩くと人がまばらで、まったりして蕎麦食べたりしながら休憩して下山。
登りは暑くて汗かきましたが、山頂でまったりしてると汗も引いてきて少し冷えました。
下山はスイスイ。16時近くで結構暗かったので、冬の間は早めの登頂・下山がおすすめですね。
登り2時間・下り1時間半で概ね見込み通りって感じでした。
高尾山は登ってると景色が変わります。ちょっと開けた場所に出て下の街が見えたり、草木があったり、階段があったり、参道があったり。。そういう意味では退屈しない2時間でした。
ビギナー山とはいえ、革靴やヒールのある靴で登ってる人がいてびっくり。ツルッと滑ることあると思いますので、スニーカーで登ることをお勧めします。
舐めプしてたとはいえめちゃくちゃキツかったおもひで。
更なる練習。小浅間山へ
さて私は荒野に行きたいワケなのですが、高尾山に荒野はありませんでした。更なる練習として小浅間山へ。
前日(か前々日)に雪が降ったようで、山に雪が残っておりました。
それでも都内の汚れてべちゃっとした感じの雪ではなく、粉砂糖がちょっと積もってるみたいな感じで綺麗だった。
登り前半の30分くらい、景色や道が変わらず、ずっと歩きっぱなしになってしまいました。時間みて休憩しながら行けばよかったなあ。
登るにつれて気温が下がっていくのか、積雪が厚くなっていく。
40分くらいは割と平坦な道が続きますが、突然山頂っぽいものが現れて、「これを登れっていうのかい...?」とビビるほどピーンと急な道が出てきました。(写真だと分かりづらいですね)
ただ、高尾山のコンクリート道に比べると足の疲れはそこまででした。雪道なので気をつけて歩くという意味では疲れましたが、春〜秋とかは快適に登れるんじゃないでしょうか。
山頂に到着するとドーンと浅間山が見えて圧巻。
風が強くて飛ばされる恐怖はありましたが、なんとか無事でいられました。あったかいお茶美味しかった〜。
なぜかギャルの看板があって、謎でした。写真はひとまずありません。
山頂が2箇所あって、それぞれで眺めを満喫していたら結構時間が経ってました。
小さい背丈くらいの木や足元にちょっとした植物があったり、自分的にはかなり理想の荒野に近かったです。(植物に対する解像度が低すぎる) 往復で2時間程度の山らしいんですが、なんやかんやと2時間半強くらいいた気がします。
荒野ビギナーは小浅間山に往け
というわけで、荒野に行きたい人はまずは小浅間山を登ると良いと思います。 また登りたい。
荒野部部長
一緒に高尾山・小浅間山に登ってくれた方、ありがとうございました! 個人的には来年の春までに秩父多摩甲斐国立公園に行き、来年の秋までに大山隠岐国立公園に行くという目標を立ててるんですが、 少々時間が空くので次どこに行こうかしらと考えているところです。
ヒントとしては、火山で、あまり高低差のないところだとビギナーの私にちょうど良さそうです。
とある情報筋によると伊豆大島が良さそうなので、次の機会に行けたらと思っています。
みんなで荒野に行こう!
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@ 07907690:d4e015f6
2024-11-15 10:10:05PGP (Pretty Good Privacy) adalah protokol enkripsi yang digunakan untuk memastikan kerahasiaan, integritas, dan otentikasi data dalam komunikasi digital. Diciptakan oleh Phil Zimmermann pada tahun 1991, PGP menggunakan kombinasi teknik kriptografi asimetris (kunci publik dan kunci privat) serta simetris untuk melindungi informasi. Berikut adalah berbagai kegunaan PGP:
Mengamankan Email (Enkripsi dan Dekripsi)
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Kegunaan: Melindungi isi email agar hanya penerima yang memiliki kunci privat yang benar yang dapat membacanya.
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Cara Kerja:
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Pengirim mengenkripsi email menggunakan kunci publik penerima.
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Hanya penerima yang memiliki kunci privat yang dapat mendekripsi dan membaca email tersebut.
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Contoh: Jurnalis yang berkomunikasi dengan informan atau organisasi yang mengirim data sensitif dapat menggunakan PGP untuk melindungi komunikasi mereka dari penyusup.
Tanda Tangan Digital (Digital Signature)
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Kegunaan: Memastikan keaslian dan integritas pesan atau dokumen, memastikan bahwa pesan tidak diubah dan benar-benar berasal dari pengirim yang sah.
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Cara Kerja:
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Pengirim membuat tanda tangan digital menggunakan kunci privatnya.
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Penerima dapat memverifikasi tanda tangan tersebut menggunakan kunci publik pengirim.
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Contoh: Digunakan untuk memverifikasi keaslian dokumen hukum, email penting, atau perangkat lunak yang diunduh.
Melindungi File dan Dokumen
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Kegunaan: Mengenkripsi file sensitif agar hanya orang yang memiliki kunci dekripsi yang benar yang dapat membukanya.
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Cara Kerja: File dienkripsi menggunakan kunci publik penerima, dan penerima menggunakan kunci privatnya untuk mendekripsinya.
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Contoh: Perusahaan dapat menggunakan PGP untuk mengenkripsi laporan keuangan, data pelanggan, atau informasi penting lainnya sebelum membagikannya.
Mengamankan Backup Data
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Kegunaan: Mengenkripsi cadangan data penting untuk melindunginya dari akses yang tidak sah.
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Cara Kerja: File backup dienkripsi dengan PGP sebelum disimpan, sehingga meskipun backup dicuri, data tetap aman.
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Contoh: Organisasi menyimpan cadangan data klien di server eksternal yang dienkripsi dengan PGP untuk mencegah kebocoran data.
Perlindungan Identitas dan Anonimitas
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Kegunaan: Melindungi identitas pengirim dan penerima dalam komunikasi online.
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Cara Kerja: Penggunaan enkripsi end-to-end menjamin bahwa hanya pihak yang berwenang yang dapat membaca pesan.
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Contoh: Aktivis atau peneliti yang bekerja di negara dengan pengawasan ketat dapat menggunakan PGP untuk melindungi komunikasi mereka.
Memverifikasi Integritas Perangkat Lunak
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Kegunaan: Memastikan bahwa perangkat lunak atau paket yang diunduh berasal dari sumber yang terpercaya dan tidak dimodifikasi oleh pihak ketiga.
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Cara Kerja: Pengembang menandatangani perangkat lunak menggunakan kunci privat mereka, dan pengguna dapat memverifikasi tanda tangan menggunakan kunci publik yang disediakan.
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Contoh: Distribusi Linux atau aplikasi open-source sering kali menyertakan tanda tangan PGP untuk memverifikasi keasliannya.
Komunikasi di Forum atau Jaringan Terdistribusi
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Kegunaan: Memastikan privasi komunikasi di platform terdesentralisasi atau anonim.
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Cara Kerja: Pesan dienkripsi sebelum dikirim dan hanya dapat didekripsi oleh penerima yang sah.
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Contoh: Pengguna di forum yang membahas topik sensitif dapat menggunakan PGP untuk melindungi identitas mereka.
Mengapa PGP Penting?
- Keamanan yang Kuat: Kombinasi kriptografi asimetris dan simetris membuat PGP sangat sulit ditembus oleh peretas.
-Privasi: Menjaga komunikasi Anda tetap aman dan pribadi dari penyadapan atau pengawasan.
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Integritas: Memastikan bahwa pesan atau data yang dikirim tidak diubah selama transmisi.
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Otentikasi: Membuktikan identitas pengirim melalui tanda tangan digital.
Kelebihan PGP
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Sangat Aman: Jika digunakan dengan benar, PGP menawarkan tingkat keamanan yang sangat tinggi.
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Terbuka: Banyak digunakan di kalangan profesional dan komunitas open-source.
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Fleksibel: Dapat digunakan untuk berbagai keperluan, mulai dari komunikasi email hingga penyimpanan data.
Kekurangan PGP
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Kompleks untuk Pemula: Relatif sulit digunakan oleh pengguna awam.
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Pengelolaan Kunci yang Rumit: Memerlukan pengelolaan kunci publik/privat yang benar.
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Tidak Ada Pemulihan Data: Jika kunci privat hilang, data yang dienkripsi tidak dapat dipulihkan.
PGP adalah alat yang sangat berguna untuk memastikan keamanan dan privasi dalam komunikasi dan data. Dengan meningkatnya risiko kejahatan siber, penggunaan PGP menjadi semakin penting, terutama di sektor yang menangani data sensitif.
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@ f685c7b9:b1be053e
2024-11-15 01:03:52Bitcoiners' Social Responsibility
"The primary act—the process of reason—must be performed by each man alone. We can divide a meal among many men. We cannot digest it in a collective stomach. No man can use his lungs to breathe for another man. No man can use his brain to think for another. All the functions of body and spirit are private. They cannot be shared or transferred."
--Ayn Rand
Rand warned about the fallacy of prioritizing collective well-being over the individual. Adopting bitcoin as your primary means of payments and store of value is an individual choice, while the errand orange-pilling people is construed as performing a social, or even collective, good. Bitcoiners themselves are not unlike the nodes validating network transactions and enforcing the fixed supply mechanism, in the sense that they bear the responsibility of ensuring the social integrity of the network. By this, I mean adhering to the same principles on which bitcoin came into existence, those based on the sovereignty of the individual. In observing interactions of bitcoiners online, I am motivated to express my thoughts about the potential risk that the best intentions may lead one into the trap of passive, ideological adherence to the collectivist idea that everyone ends up better off if the world just accepted bitcoin. I do not accept this to be necessarily true, but make the argument that educated users who are empowered to think for themselves make the network stronger and lead us closer to our common goal of a freer society.
Bitcoiners as Social Nodes
Having the courage to learn about the technological requirements of running a bitcoin node is no small feat for the average non-technically inclined person. Courage here is the primary barrier to overcome. The technical knowledge needed to participate in the Bitcoin network by running your own node, though not intuitive, is readily available online through easy-to-follow tutorials, yet many people are dissuaded from endeavoring to do so. At this point, anyone can buy or sell bitcoin and even spend it without as much as having heard the word node, let alone understand how to run one on their own machine. By far, the more burdensome task than the technical aspects of node participation is the social task of enabling the future bitcoiners of the world to use bitcoin as money. It is for this reason, I am arguing that it is a moral imperative to view every current bitcoiner as a social node.
While not capable of validating bitcoin transactions (with the exception of those actual node runners), bitcoiners bear the burden of solving the far more complex social problems of harmonizing the hostile world of fiat with Bitcoin. Bitcoiners are societal nodes, and serve the polyvalent function of validating social transactions and ensuring the integrity of the bitcoin network of users.
I'm not talking about shilling bitcoin, bitcoin evangelism or "orange-pilling" your friends and family. As far as I can tell, the jury is still out on whether this is a desirable use of our function as social nodes in the network of bitcoin users. As we all know, a new user who dives into the unknown without having done their due diligence can, might be taking a serious risk. Additionally, while Bitcoin's value will benefit immensely from wider adoption, paradoxically, it will becomes more costly to its present users to accumulate more. Far be it from my intentions to make an argument against advocating for hard money; yet, in this essay I find it incumbent upon me to consider the ramifications shilling the coin irresponsibly. Another one of my objectives here is to explore the functions of participating as a social node in bitcoin's network of users.
Bitocoin Evangelism and On-boarding New Users
Explanations of the exploits of fiat currency, the anti-fragility of the bitcoin network and its value proposition as money qua store of value as well as a medium of exchange can be powerful evidence for non-believers. As a bitcoin maxi, to me these top the list of revelations I had to have before being able to accept the reality that fiat is the real Ponzi scheme whose stability-seeking central planning approach drains the life force of the people who actually produce value in the world (see my essay, Dracula and the Federal Reserve Banking System. By saying that every bitcoiner is a social node in the network of potential users, I am proposing that due diligence is done to ensure that initiates are properly introduced to the technology, lest they fall into ways that perpetuate the evil of old.
The question of bitcoin mass adoption is no longer one of "if," but "when." What with the President of the United states floating the idea of purchasing a strategic reserve of one-million BTC (we'll see), and Microstrategy announcing plans to amp up their purchasing of bitcoin to 42 billion USD, these next few years Bitcoin will not need any more evangelism. The real task of being a node in the social network of bitcoin users lay in envisioning what the world is going to look like on a bitcoin standard and educating people about how they can prepare. Making sure that initiates in the network of users understand the common best practices will be the most daunting task.
Humans are social creatures. This necessarily implies that the mass uptake of new technology will have massive social repercussions. While we may rely on the economists to offer us analysis on trends in the social aspects of bitcoin adoption, and the software engineers and developers as experts on the tech stuff, it is the task of the every-person, the plebs, if you will, in the network to find, on the micro-level, the wrinkles and distortions that impede the network from working for the every-person. What I mean in saying we are all nodes is this: everyone participating in the network by either holding or using bitcoin shares the responsibility for ensuring the accuracy and relevance of information as it is distributed in their broader social networks. Indeed, this involves informing people about the various freedom to which bitcoin enables us. I am suggesting that we think deeper than simply proclaiming the "Good Word" that of bitcoin is the best money ever known to human civilization. What I'm proposing is a judicious and considered approach to encouraging proper education among the yet-to-be-initiated.
Of course, there are certainly going to be people to whom we will relish in saying "have fun staying poor," whom we will watch happily as they flounder in the dying paroxysms of the fiat machine while mass adoption takes off. However, there are also those, and this I am certain, to whom each of us would like to educate about the desecration caused by fiat systems, and the ways in which Bitcoin, the hardest decentralized and trustless currency that the world has ever seen, can save them. There is, of course, the adage that everyone gets Bitcoin at the price they deserve, but this should be said with the caveat that our friends and family deserve the absolute best price possible. My view here is that the only way to ensure that bitcoin remains representative of freedom is by each participant in the network ensures that the right information reaches the right people at the right time.
By saying we are all nodes, in effect, is to say that each of us who proclaims the word of Bitcoin is an ambassador. The choice of how you choose to represent yourself is your own. You are the one who best knows your community and you know what will make bitcoin stick. Every ambassador of the network performs the careful work of understanding the how and why of bitcoin adoption in each individual case. Far more complex a task than the validation of transactions on the bitcoin network, being a societal bitcoin node requires the careful execution that can be achieved by people living in and connected to the world around them.
One Pill, Two Pill, Orange Pill, Blue Pill
I prefer to talk about the process of initiating someone to the bitcoin network as one of on-boarding, rather than orange-pilling. To orange-pill someone implies some level of ideological persuasion - which, if you ask me, never really works, and only makes the unconvinced dig in their heels and gnash their teeth. I think person who accepts bitcoin does so because the time was ripe for it, not because of a nerdy cypherpunk's smooth talking. Even worse, to orange-pill someone pacifies the initiate into someone that needs to accept the truth as you it to tell them. The network doesn't need more people ready to drink the next hyped up flavour of kool-aid (even if it is orange); it needs rational thinkers who are ready to accept reality as it is, ready to think deeply about the problems yet to be solved.
From my experience, to say that the average person knows there to be something to be inherently wrong with the world is an understatement. People live their whole lives fear- or hate-ridden lest some boogeyman that they can't quite define will come and ransack everything they know and love. They use many labels, like Cabal, the establishment, they, the man... There is any number of pejoratives to which folks are ready to direct their hatred, though they be only vaguely understood. Yet, none of these labels fully captures the essence of the problem, which not the fault of a single entity per se. Instead, the fault lay in a system built on fiat. If history teaches us anything, it is that people are quick to find a scapegoat for their problems. It is easier to do so than to admit to being duped into accepting a construction of reality that is patently counterfeit. The world's biggest Ponzi scheme, fiat, is just that. Thanks to generations of coercion and propagandizing, the average person has not the slightest clue of this. As a result, they do not know why bitcoin exists.
What the majority of people do understand is this: for one reason or another, each of us feels we have to achieve more with less. What distinguishes bitcoiners from the majority is the understanding that this feeling is valid because it has an identifiable caused in the world. It is not a collective hallucination, but the systemic theft that occurs in the form of currency debasement, organized and planned by central banking and governmental authorities. In order to make ideological converts, or orange-pill those who have not recognized this truth requires a subtle understanding of their lives and struggles. It requires knowing that most people do not readily give up their their most strongly held delusions. It requires a deep level of compassion, love and patience.
Orange pilling, therefore, might better referred to as on-boarding. To build the network of future bitcoiners requires that people are well adapted and have the resources to make full use of it. If people are not free to understand bitcoin and instead are coerced into passively accepting it, then humanity will be no better off than we are now. This is why I would propose we change the language used to describe then initiation of a newcomer to the network. To say someone has been "orange-pilled" relegates them to being a passive recipient of an ideology. Myself, I have never been orange-pilled; in fact, I am skeptical of any pill. Here, I think the meme has outgrown its use and works against us. No--I have been on-boarded to the network, thanks to the many educators who work tirelessly to create online content, write their books or articles or expend their scarce time and energy discussing these ideas.
We risk repeating the mistakes of the past if each new bitcoiner is not treated with the dignity of being able to decide for themselves what is best for them. Those who blindly accept an ideology are arguably no better off then they were in the old system. As Ayn Rand has argued, the mind, is not collective, but individual, and nor can any man or woman use theirs to think for another.
FR.
npub176zu0wg5l8436nu66qaxwfekx0zz58l66s72dhcu0ur0lvd7q5lq9f66qx
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@ a012dc82:6458a70d
2024-12-05 09:33:12Table Of Content
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Debt as an Investment Tool: A Controversial Perspective
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Leveraging Bitcoin for Debt: The Concept of "DeFi Loans"
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The Role of Institutional Borrowing in Bitcoin Market Liquidity
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Debt-Fueled Bitcoin Mining Operations: A Risky Bet
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Debunking Debt-Backed Stablecoins: Are They Truly Stable?
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The Paradox of Bitcoin Borrowing and Financial Freedom
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Leveraging Debt to Accelerate Bitcoin Adoption in Developing Economies
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Can Debt-Financed Bitcoin Purchases Fuel Bubbles?
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Debt as an Incentive for Innovation: The Role of Bitcoin Loans
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The Fear of Debt-Induced Market Manipulation
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Conclusion
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FAQ
Cryptocurrencies have revolutionized the financial landscape, and Bitcoin, being the first and most popular among them, has been a hot topic of discussion. As Bitcoin's popularity soars, so does the interest in its potential benefits and drawbacks. One intriguing question that arises is whether debt can play a positive role in the Bitcoin ecosystem. In this in-depth analysis, we will delve into surprising facts surrounding this very topic, evaluating the possibilities and implications. Brace yourself for an eye-opening journey into the world of Bitcoin and debt!
Debt as an Investment Tool: A Controversial Perspective
Many investors are eager to get their hands on Bitcoin, given its incredible price appreciation over the years. However, not everyone can afford to purchase large quantities of Bitcoin outright. This is where debt comes into play as a potential investment tool. By taking out a loan and investing in Bitcoin, investors believe they can ride the wave of the cryptocurrency's upward trajectory and generate substantial returns. While this approach has yielded impressive results for some, it also carries significant risks, such as the potential for increased debt burden in case of market downturns.
Leveraging Bitcoin for Debt: The Concept of "DeFi Loans"
With the rise of decentralized finance (DeFi) platforms, borrowers can now utilize their Bitcoin holdings as collateral to secure loans. These loans, commonly referred to as "DeFi loans," enable borrowers to access liquidity without selling their Bitcoin holdings. This concept has garnered attention and support from the crypto community, as it allows individuals to maintain their exposure to Bitcoin while meeting their financial needs. However, borrowers must remain cautious as these loans come with interest rates and the risk of liquidation if the collateral's value drops significantly.
The Role of Institutional Borrowing in Bitcoin Market Liquidity
Institutional players are increasingly entering the Bitcoin market, and many of them are exploring avenues to leverage their Bitcoin holdings. Institutional borrowing has emerged as a means for these entities to access capital while maintaining their exposure to Bitcoin. This trend has implications for market liquidity, as it injects more capital into the ecosystem, potentially stabilizing prices and promoting adoption. However, an excessive reliance on debt by institutions can also create vulnerabilities, leaving the market susceptible to sudden shocks.
Debt-Fueled Bitcoin Mining Operations: A Risky Bet
Bitcoin mining requires substantial computational power, which translates into significant expenses. Some miners resort to taking on debt to fund their operations and expand their mining capacities. While this strategy can yield profits during bullish market conditions, it also exposes miners to heightened risks during market downturns. In such scenarios, miners might find it challenging to service their debts and remain profitable, potentially leading to bankruptcies and a drop in the network's overall hashrate.
Debunking Debt-Backed Stablecoins: Are They Truly Stable?
Stablecoins, pegged to the value of traditional fiat currencies, are often used to provide stability in the crypto market. Some stablecoins are backed by a mix of fiat and cryptocurrencies, including Bitcoin. While these debt-backed stablecoins aim to offer stability, their reliance on underlying debt raises concerns about their resilience during economic crises. The recent development of regulatory scrutiny over stablecoins adds another layer of complexity to this matter.
The Paradox of Bitcoin Borrowing and Financial Freedom
Bitcoin's ethos of financial sovereignty often clashes with the idea of borrowing. The very essence of Bitcoin lies in providing users with full control over their funds, free from the influence of central authorities. When individuals borrow Bitcoin, they must relinquish some level of control over the borrowed assets, potentially undermining the principle of financial freedom. Striking a balance between leveraging Bitcoin and preserving its core principles remains an ongoing debate within the crypto community.
Leveraging Debt to Accelerate Bitcoin Adoption in Developing Economies
In developing economies, access to traditional financial services can be limited, hindering the adoption of Bitcoin and other cryptocurrencies. By leveraging debt in innovative ways, such as microloans denominated in Bitcoin, it is possible to accelerate the adoption of digital currencies in these regions. This approach can empower individuals with access to global financial markets and foster financial inclusion, revolutionizing the way money flows across borders.
Can Debt-Financed Bitcoin Purchases Fuel Bubbles?
As Bitcoin's price rallies, there is a growing concern that debt-financed purchases might contribute to speculative bubbles. In the past, excessive borrowing to invest in Bitcoin has coincided with price surges and subsequent crashes. Such situations raise questions about the sustainability of Bitcoin's growth and the potential consequences of debt-driven investment strategies.
Debt as an Incentive for Innovation: The Role of Bitcoin Loans
Bitcoin lending platforms have emerged as a way to connect lenders and borrowers within the crypto ecosystem. These platforms facilitate Bitcoin loans for various purposes, ranging from personal finance to business expansion. By offering competitive interest rates, these platforms encourage the circulation of Bitcoin, potentially driving innovation and ecosystem growth.
The Fear of Debt-Induced Market Manipulation
As more institutional players enter the Bitcoin market, concerns about potential market manipulation through debt-financed trading have surfaced. High-leverage trades can amplify price movements, leading to increased volatility and, in extreme cases, market manipulation. Regulators and market participants must remain vigilant to address any undue influence on the market due to excessive debt leveraging.
Conclusion
The question of whether debt can be good for Bitcoin is multifaceted and requires careful consideration. Debt can serve as an investment tool, a means for accessing liquidity, and a driver of innovation. However, it also presents risks, including market manipulation, instability, and potential bubbles. As the crypto space continues to evolve, finding a balanced approach that maximizes the benefits of debt while mitigating its risks remains an ongoing challenge. As investors and users, it is essential to stay informed, exercise prudence, and make informed decisions based on a deep understanding of the dynamic relationship between debt and Bitcoin.
FAQ
Can borrowing Bitcoin be safer than buying it outright? While borrowing Bitcoin may offer potential benefits in terms of capital utilization and risk management, it is not necessarily safer than buying it outright. Borrowing introduces the risk of debt burden, especially during market downturns.
Are decentralized finance (DeFi) loans trustworthy? DeFi loans can be a valuable tool for accessing liquidity without selling your Bitcoin holdings. However, they come with inherent risks, including the possibility of liquidation if the value of your collateral drops significantly.
How can Bitcoin mining operations benefit from debt? Bitcoin mining operations often require a significant upfront investment in hardware and operational costs. Debt can help miners fund their expansion and take advantage of profitable mining opportunities.
That's all for today
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@ 472f440f:5669301e
2024-12-05 08:09:23The end of the first part of bitcoin's story has come to an end. Most of the story has yet to be written, but I feel confident in saying that reaching the $100,000 per bitcoin milestone is a clear demarcation between two distinct eras of bitcoin. Yes, we have hit the significant milestones of $1, $10, $100, $1,000, and $10,000 over the last fifteen years and they all felt significant. And they certainly were in their own right. However, hitting the "six figure" milestone feels a bit different.
One bitcoin is currently worth a respectable salary for an American citizen. Ten hunnid bands. Something that is impressive to the layman. This may not mean much to many who have been around bitcoin for some time. The idea of bitcoin hitting $100,000 was seen as a foregone conclusion for millions of people out there. Myself included. This price marker is simply an inevitability on the road to global reserve currency to us.
With that being said, it is important to put yourself in the shoes of those who have doubted bitcoin up to this point. For some reason or another, $100,000 bitcoin has been used as a price target that "will never be hit" for many of the naysayers.
"Bitcoin is a Ponzi scheme."
"Tulips."
"Governments will ban it if it hits that point."
"It can't scale."
"It will be 51% attacked."
"No one will trust bitcoin."
"It can't be the world's money."
And yet, despite all of the kvetching from the haters over the years, here we are. Sitting above $100,000. Taking a short rest at the latest checkpoint en route to the peak of the mountain. We hovered right under $100,000 for a couple of weeks. Nominally, where we stand today is much closer to where we were last week compared to where we were six months ago. But for some reason the price tipping over $100,000 has catapulted bitcoin to a new playing field. Where bitcoin stood yesterday and where it found itself six months ago seem miles below where it is today. Crossing over the event horizon of six figures forces people to think of bitcoin in a different light. Almost as if we have entered another dimension.
The last year has been filled with a lead up to this crossing over of the event horizon.
Financial institutions that have derided bitcoin for well over a decade were forced to bend the knee and offer bitcoin exposure to their clients. The mere offering of that exposure has resulted in the most successful ETFs in the history of this particular investment vehicle.
Governments around the world have been forced to reckon with the fact that bitcoin is here to stay and that they need to act accordingly. Thanks to the first mover actions taken by El Salvador and Bhutan, which have nonchalantly decided to go all in on bitcoin, others have taken notice. Will that be publicly acknowledged by the bigger governments? Probably not. But you'd be naive to think that politicians in the US seeing two very small countries making such big bets on bitcoin didn't induce at least a little bit of FOMO. Once the bitcoin FOMO seed is planted it's hard to uproot.
Combine this with the fact that it has become rather cool to be privy to the fact that the world's governments have become egregiously addicted to debt and money printing, that inflation is pervasive and inescapable, and that censorship and Orwellian control tactics are on the rise and it is easy to see why more people are more receptive to the idea of bitcoin.
All that was needed to create an all out frenzy - a slingshot effect up the S Curve of adoption - was a psychological trigger. Bitcoin crossing over six figures.
Well, here we are. The tropes against bitcoin that have been trotted out over the last sixteen years no longer have as much bite as they did in many people's eyes. Sure, there will be some butt hurt nocoiners and totalitarians who continue to trot them out, but crossing the chasm of six figure bitcoin will have an order of magnitude more people thinking, "I hear what you're saying, but reality seems to be saying something completely different. And, if I'm being honest with myself, reality is making much more sense than your screeching."
Unstoppable peer-to-peer digital cash with a hard capped supply has been around since January 3rd, 2009. December 5th, 2024 will be the day that it cemented itself as something that cannot be ignored. Part I of the bitcoin story has been written. The end of the beginning is behind us. On to Part II: the rapid monetization of bitcoin, which will cement it as the reserve currency of the world.
Final thought... I used some 2017-2020 era tactics to get into the writing mood tonight. 90210
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@ fd208ee8:0fd927c1
2024-11-13 10:28:15The fertility rate is not the whole story
I keep reading articles about the fertility decline that has now consumed most developed nations on Earth, and that is slowly creeping toward the few remaining holdouts, mostly in sub-Saharan Africa.
Many countries, that we still think of, as having high birthrates, are actually just experiencing the echo of previous high birthrates. Same as Europe had in the 70s and 80s, due to the post-WWII baby boom. Others have very high total fertility rates (TFR), but such high infant and child mortality, that the population doesn't grow in line with the fertility.
East Asia is in the worst shape, with Europe closely nipping at its heels. TFR is highest in Niger, at 6.1 children per woman, and lowest in South Korea, at 0.7. In other words, the South Korean population nearly halves in size, every generation. (I will be focusing on South Korea, going forward, as a case study of the general phenomenon.)
Fertility rate is not even half the story
But it's actually all much worse than is being publicized, as the fertility rates don't take the tangible effects of delays in childbearing into account, which actually are felt more immediately, than the decline in overall fertility. What the delays do, is spread the same number of births more thinly over the timeline, debilitating any infrastructure or traditions that require a certain number of people, to be maintained. I think of this as demographic logistics, as it's about getting the right number of people, of the right age, to the right place, at the right time, in order to meet some minimum required volume.
Playgroups, schools, hospitals, festivals, volunteer organizations, sports clubs, road works, senior residences, churches, new business starts, etc. all require a certain number of participants, to remain viable. Those participants trickling in, at a slower and slower rate, is why even places with above-replacement fertility (like my own town) increasingly struggle to maintain systems that are popular. Everyone is being spread thinner and thinner, and we're having to make hard choices about how the smaller group will be distributed amongst the activities.
You feel like you're being overrun because you are.
This is also why the fact that migrants (and religious people, etc.) tend to adjust their birthrate to the regional average, doesn't lead to an end of their demographic overrepresentation. They are under less societal pressure to delay childbearing, so they tend to be further down the following chart, and their offspring simply arrive much more quickly, than with the natives.
To put it simply, for everyone one generation of the "natives" or "majority" society, there are two or three generations of the others.
Does communism get the last laugh?
Societies, like South Korea, where the fertility rate is exceedingly low, also tend to have the most-delayed childbearing, so the effect of low fertility is heavily exacerbated. The countries are hollowing out, on the ground level, with the population being replaced so slowly and thinly, that the majority of the country will soon simply be empty, and the infrastructure will fall apart.
Christianity is starting to have a positive effect on a subset of South Korean birthrates, by promoting the concept of openness to life and family-friendliness, but its popularization initially decreased fertility. (This is a common effect, as Christianity leads to higher status for women, monogamy, and the concept of "family planning".) Yes, contrary to what The Handmaid's Tale enthusiasts claim, increased religiosity actually exacerbated the already-widespread decline.
South Korea is really just the worst of worst-case scenarios, unfortunately, with absolutely every demographic and economic trend aligning to cut off their reproduction. This is in direct contrast to North Korea, that can compensate for the more moderate decline in births with mere mechanization.
Yes, it looks like North Korea will do much better, going forward, than South Korea. Their entrance into the Ukraine War isn't incidental; we will be hearing more from them, going forward.
Robots serving ghosts
The South Korean plan of simply substituting robots for most humans, will go nowhere, as robots are actually less efficient and effective than humans, except at highly dull or repetitive tasks, over the course of their lifecycle. (This is hidden with cheap, extended production financing, where the machines don't have to turn a profit for decades, whereas humans have to be paid today.) Without productive, agile humans, generating real income, there will be no one to purchase and run all the expensive robots.
And... run them... for whom?
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@ 97fc03df:8bf891df
2024-12-05 06:32:29— How Adaptive Mechanical Consensus is Reshaping the Trust Mechanism in the Information Age
Gavin, BeeGee (Core Builders of Super Bitcoin & BEVM) December 4, 2024
From Cybernetics to the Trust Crisis in the Information Age
The advent of the AI era has brought unprecedented opportunities and challenges. The explosion of information has confronted humanity with the daunting task of processing and trusting vast amounts of data. Traditional trust mechanisms, such as centralized institutions and social consensus, are increasingly inadequate in addressing the complexities of our evolving landscape. AI algorithms, centered around large language models, are iterating at an unstoppable pace, and various AI derivatives are inevitably permeating every aspect of human life. However, behind this rapid development, are we truly prepared to handle the ensuing trust crisis?
As far back as science fiction writer Isaac Asimov, in I, Robot, foresaw that central control systems might surpass the 'Three Laws of Robotics” and pose a threat to humanity. As near as the insightful scholar, Yuval Noah Harari, raised similar concerns, questioning, “Can we trust computer algorithms to make wise decisions and create a better world?” These apprehensions reflect a growing distrust in centralized authority and algorithmic decision-making. In this context, the importance of decentralized trust becomes paramount. The pressing question is: How can we establish reliable systems without a central authority?
To address this issue, we need to draw upon new theoretical frameworks, and cybernetics precisely offers the crucial insights required.
Cybernetics and the Theoretical Foundation of Bitcoin
Norbert Wiener, the father of cybernetics, delved into the control and communication of systems in his seminal work Cybernetics, emphasizing the critical role of feedback mechanisms in maintaining system stability. His core ideas—self-organizing systems, nonlinear dynamics, and the exploration of life's essence—provide a robust theoretical foundation for understanding Bitcoin's success.
Norbert Wiener
Bitcoin's adaptive mechanical consensus is a practical embodiment of Wiener's cybernetic principles, showcasing the capabilities of self-regulation and self-organization within a system. Through Proof of Work (PoW) and dynamic difficulty adjustments, the Bitcoin network achieves a high degree of decentralized control, ensuring the system's security and stability. This mechanism not only aligns with information theory's principles regarding data transmission and trust establishment but also offers a novel solution to the trust crisis in the information age.
The Essence of Blockchain: Decentralized Control, NOT Computational Power
Currently, many blockchain projects overly emphasize computational metrics like Transactions Per Second (TPS), attempting to capture market share by enhancing performance. However, this pursuit of computational power overlooks the core value of blockchain technology. The true revolutionary aspect of blockchain lies in its realization of Decentralized Control. Through adaptive mechanical consensus, it addresses trust and collaboration issues that traditional centralized systems cannot effectively manage.
For instance, Bitcoin's success does not stem from its computational prowess. In fact, the Bitcoin network's transaction processing capacity is relatively limited. Its core value lies in achieving a trust mechanism without the need for centralized institutions through decentralized control. This mechanism enables participants within the network to conduct secure transactions and collaborations without requiring mutual trust. The establishment of this trust relies on rigorous cryptographic algorithms and consensus protocols rather than the enhancement of computational speed.
In contrast, some blockchain projects that emphasize high TPS may have performance advantages but lack robust decentralized control, making it difficult to establish a stable foundation of trust. This is akin to constructing a skyscraper without a solid foundation—it may appear impressive but is ultimately unsustainable.
Bitcoin's Adaptive Mechanical Consensus: The Lifeblood of the Digital World
Bitcoin's adaptive mechanical consensus functions as the "Mechanical Heart" of the digital realm, endowing the network with capabilities of self-regulation, self-organization, and self-evolution. Miners, motivated by Bitcoin rewards, invest substantial computational power to participate in the Proof of Work competition. This mechanism not only secures the network but also creates a self-reinforcing cycle: increased miner participation leads to higher total network hash rate, elevated mining difficulty, further strengthened consensus mechanisms, and consequently, an increase in Bitcoin's value, attracting even more miners.
This virtuous cycle exemplifies the characteristics of a self-organizing system. The network's stability and security do not depend on any centralized entity but are achieved through the collective competition and collaboration of participants. Bitcoin's consensus mechanism not only resolves the Byzantine Generals Problem in distributed systems but also demonstrates the complexity and emergent behaviors inherent in nonlinear systems.
Mathematician Alan Turing believed that thought ultimately arises from mechanical processes in the brain. In contrast, logician Kurt Gödel argued that reducing thought to mere mechanical processes was a misunderstanding. He believed human thought possesses depths and complexities beyond the reach of machines, especially in aspects like intuition, insight, and consciousness.
Alan Turing
Kurt Gödel
However, Satoshi Nakamoto's Bitcoin offers a new perspective on this debate. By implementing adaptive mechanical consensus, it demonstrates that machines can possess abilities akin to human thought. This "Mechanical Heart" allows the Bitcoin network to self-regulate and evolve, exhibiting characteristics similar to living organisms. While Bitcoin's "thinking" ability is limited to expressing BTC transfers and UTXO state changes, it represents an initial manifestation of machine cognition.
If we further contemplate designing a universal "Mechanical Heart" (adaptive mechanical consensus), we could potentially construct mechanical adaptive control systems capable of expressing a multitude of concepts. This would have profound implications for the development of artificial intelligence, possibly propelling it forward in ways Gödel and Turing envisioned.
In both biological and mechanical systems, functions can be divided into three parts: sensors for communication, the brain for computation, and the heart for thought (control). In the Bitcoin network, the "heart" is its adaptive mechanical consensus. This is a breakthrough that neither Turing nor Gödel anticipated. Perhaps, had they witnessed the emergence of Bitcoin, they would be exhilarated by its implications for the advancement of artificial intelligence.
The Satoshi Paradigm: The Inception of Mechanical Consensus and a New Technological Model
The birth of Bitcoin marks the emergence of an entirely new technological paradigm—the Satoshi Paradigm. In addressing the distributed trust problem, Satoshi Nakamoto created Bitcoin, a system based on adaptive mechanical consensus. He did not merely aim to create a digital currency but sought to establish a trust system that operates without centralized control. The Electronic Cash System was merely one experimental application of his broader vision.
This paradigm embodies the three core principles of Wiener's cybernetics: self-organizing systems, nonlinear dynamics, and the exploration of life's essence. The Bitcoin network, with its "Mechanical Heart," possesses the abilities of self-regulation, self-organization, and self-evolution. The self-organizing aspect is evident in the autonomous participation and collaboration of network nodes. Nonlinear dynamics are reflected in the network's complex and dynamic behaviors. The exploration of life's essence is manifested in the system's capacity for self-maintenance and evolution.
Drawing on Cross-Disciplinary Thought: The Resonance of Cybernetics, Information Theory, and Blockchain
Cybernetics and information theory provide crucial theoretical support for understanding Bitcoin and blockchain technology. Claude Shannon's A Mathematical Theory of Communication lays the groundwork for comprehending information transmission, signal processing, and the establishment of trust. Cybernetics emphasizes system feedback and self-regulation, which closely align with Bitcoin's adaptive mechanical consensus mechanism.
Claude Shannon
Moreover, by incorporating insights from other fields, we can examine the development of blockchain from a broader perspective. In artificial intelligence, self-learning and adaptive mechanisms can inspire improvements in consensus algorithms. Philosophical concepts like intersubjectivity help us understand the relationship between individuals and the collective in decentralized networks. In Buddhism, the notion of "seeing one's true nature" from the Platform Sutra of the Sixth Patriarch emphasizes attaining an understanding of the essence of things through self-realization, without clinging to superficial representations such as the hand that points to the moon. These ideas prompt us to consider the role of the "heart" and the impermanence of systems. Bitcoin's "Mechanical Heart" embodies this impermanence and emptiness, continuously self-adjusting to maintain system stability and trustworthiness.
Expanding Applications: From Currency to Broader Social Governance
Bitcoin's success suggests that the application of decentralized control should not be confined to the realm of digital currencies. By constructing robust adaptive mechanical consensus mechanisms, we can potentially achieve decentralized trust and collaboration in various other fields.
Take constitutional law for example. Traditional interpretation and enforcement of constitutions rely on centralized institutions like courts and law enforcement agencies. Discrepancies in interpretations by different enforcers can lead to trust issues and inconsistent application. If we could employ a trustworthy decentralized consensus mechanism to interpret and enforce constitutional provisions, it might enhance fairness and consistency in the legal system. While this endeavor presents significant challenges, it holds profound significance, much like Satoshi Nakamoto's exploration of decentralized currency through Bitcoin.
Conclusion: Reconstructing Trust, Opening a New Chapter
In an era where information is overwhelmingly abundant, trust has become a scarce and invaluable resource. Bitcoin, through its adaptive mechanical consensus, has pioneered a global decentralized trust system, redefining how we collaborate and transact. We need to break free from our obsession with computational power and return to the essence of blockchain. By focusing on the realization of decentralized control and through Bitcoin’s “Mechanical Heart”, we can reconstruct humanity's trust mechanisms.
On this long journey of crypto, where each day feels like a year, we've travelled for so long yet the "Other Shore" seems far from reachable. We seem to have forgotten why we set out in the first place and what it takes to carry us further.
Fortunately, there is still Bitcoin, like the North Star hanging high in the sky, guiding us. As the song "Chapters" sings, "Don't let dark clouds cover the blue of the sky, don't let fate turn back the boat without a paddle."
Let us return to our original aspiration, return to Bitcoin, and open a new chapter where our dream began.
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@ c67cd3e1:84098345
2024-12-05 02:57:47 -
@ a10260a2:caa23e3e
2024-11-10 04:35:34nostr:npub1nkmta4dmsa7pj25762qxa6yqxvrhzn7ug0gz5frp9g7p3jdscnhsu049fn added support for classified listings (NIP-99) about a month ago and recently announced this update that allows for creating/editing listings and blog posts via the dashboard.
In other words, listings created on the website are also able to be viewed and edited on other Nostr apps like Amethyst and Shopstr. Interoperability FTW.
I took some screenshots to give you an idea of how things work.
The home page is clean with the ability to search for profiles by name, npub, or Nostr address (NIP-05).
Clicking login allows signing in with a browser extension.
The dashboard gives an overview of the amount of notes posted (both short and long form) and products listed.
Existing blog posts (i.e. long form notes) are synced.
Same for product listings. There’s a nice interface to create new ones and preview them before publishing.
That’s all for now. As you can see, super slick stuff!
Bullish on Cypher.
So much so I had to support the project and buy a subdomain. 😎
https://bullish.cypher.space
originally posted at https://stacker.news/items/760592
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@ 7776c32d:45558888
2024-12-05 01:56:38Before I start, let me say: keep building. To discourage you is the furthest thing from why I complain. I'm mainly posting this to document where we're at, so later, we can remember what we were doing here.
That out of the way, I've said this before and it might be a while before I don't have to say it again: nostr has the potential for censorship resistance, but it doesn't actually have censorship resistance right now. It isn't actually resisting censorship. I'm using it to resist censorship, but can you even tell if it's working for me at all? I still feel much more heavily censored than I was back when Aaron Swartz was alive.
I first heard about Brian Thompson on reddit, not nostr, even though I'm so banned from reddit I can't even view it from my home internet so I don't check it much at all anymore. Nostr is still LESS censorship-resistant than that nostr:note109z46d0x8k9gjs8q2tgfmx384gpj7p99ky6fgnwyln7qznrktalsjpupx6
Don't remember where I first heard about Israel's big terrorist attack with communication devices in Lebanon, but it wasn't on nostr nostr:note14ncedyjuws7jfg79xawwltf3mx5nmk7u0ylqakpyld6nxhpcqwtq95tj6a
I first heard about Matt Nelson's self-immolation on X, not nostr nostr:note1z6hxt76gwv8mvywflqg5cge4326tyv6jq6vptag4ytjcczgcyguqnzvd4k
People praised the Primal update that took away my ability to see all the posts from my followers nostr:note1g8jlkec7y9wy5u06v0c0tjhsscchur5quejs5mu2lp7n7fse8s0shevnek
People pay for Primal Premium to get basic functionality we should get from a P2P network, like having posts actually stay and not disappear - will paying Primal protect bookmarked content too? nostr:note1qqqq9sqy5kuf5rz0lwpul0dnjvrhn53erlymsyx7c3xx79vm2t5qxt2c5q
At the technological level, nostr is based on the jack dorsey malware model because it's so much easier to decentralize than a good feed curation system like what Aaron Swartz created at reddit nostr:note1864l5u5ansvvd0ztwl44wncv0fu0x5vgkdh44d9g5jwxur558pss5p9yx8
The protocol calls for servers it calls "relays" that aren't actually network relays as far as I can tell. Fiatjaf made some weird joke about how only non-P2P stuff can work when creating it, phrased as a reference to a quote by Satoshi talking about how Bitcoin would work as a P2P network, but Bitcoin has worked so far and Fiatjaf is ostensibly into it? Oh, but he's into "lightning." Don't worry, people say he's the next Satoshi, and he must simply know more than can be explained (actually 🔥 post by hodlbod) nostr:note1mh6ngw6cevggf59yh0mtf3k45g92srkljhayv63ffdsp5mj63yxq78xh7h
The nostr protocol itself is a kinda retarded javascript-based technology other than the keypair login model that gives it pretty much all the potential it has.
Another cool thing about the protocol is how you can mute people visibly instead of secretly. That brings me from the technology topic to the community topic - how well does the community resist censorship? Well, a lot of the users who fill the "trending" feeds all the time have me muted for being a toxic dickhead and a terrorist (my words, not theirs). Corndalorian is an example. You might recognize other names too
Are we still talking more about Bluesky than Gaza? nostr:note1qqqqpgaef0gfmtctlw2maqmlk7dmfyq5dhf45ygm95skxqdtcrcs2tpcfu
I am definitely still the only person here talking about the ongoing pandemic nostr:note1y8vn4yhn383j62r34q58wnduvzzkzd7exnp4agw4l8gq5zj94t4s6zscr4
As we speak, I, for once have a post which is doing numbers. This gives me some dopamine, as I'm quite alone. I'm thankful for every like and repost. It's an unusual night where a funny reply to a big npub has broken me into Primal's Trending echelon. My post about Brian Thompson, the recently-proven-mortal UnitedHealthcare CEO, has not. You can scroll all the way down to my funny reply in the Trending 4h feed without seeing a single murmur of praise for Brian Thompson's executioner - in fact, not even a peep about the topic at all, praise or otherwise.
Not seeing anything in the 1h feed either -
Meanwhile, this is the top of the front page of reddit's /r/all -
That's how much worse than reddit we are doing. Worse. Than. Fucking. Reddit. Seriously. Reddit, who made me get that screenshot from a different device because this is what I see on my main phone -
A lot of people here still blame all the outsiders for not being here, like there's no way a better job could possibly be done at creating a beacon of intellectualism and free speech
nostr:nevent1qvzqqqqqqypzqvc0k9p3l7wccfg8q6aumsqk64y450m5fcz85sypw05j4elwgtdvqqsyunq8gvn4lpvc636gwkjwuclttk492n4tu7cla9tma856ewcf3lcnjs7vf
nostr:nevent1qvzqqqqqqypzq3svyhng9ld8sv44950j957j9vchdktj7cxumsep9mvvjthc2pjuqqs96nznqj0kqdzwfxsdy5cqtjjx0wgypknr6fpegtj6ucypktu74zg98a4pf
To which I say -
nostr:nevent1qvzqqqqqqypzqamkcvk5k8g730e2j6atadp6mxk7z4aaxc7cnwrlkclx79z4tzygqyvhwumn8ghj7urjv4kkjatd9ec8y6tdv9kzumn9wshszrnhwden5te0dehhxtnvdakz7qpqcdarapax96mun0r59q28r5g3x838xczv755nhj6rfr3a62669paqnpglrr
But it's fine. Maybe we should make nostr the kind of place Digit would like before we seriously try to onboard Hezbollah.
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@ 2063cd79:57bd1320
2024-11-09 18:34:43Einer der großen Vorteile von Bitcoin ist, dass es relativ einfach ist Bitcoin selbst zu verwahren. Ich predige self-custody, also die Eigenverwahrung, von Bitcoin in fast jeder Ausgabe als einer der Hauptkomponenten der Formel für Freedom Money rauf und runter. Doch was genau bedeutet es seine bitcoins selbst zu verwahren? Denn schließlich verwaltet jeder mündige Bürger seine Finanzen, ob in Bitcoin oder nicht, in der Regel ja immer selbst. Es gibt einen großen Unterschied zwischen verwalten und verwahren. Denn das Verwahren übernehmen bei anderen Assets Dritte für uns, sei es die Bank, die unser Geld auf Konten, Hypotheken und Sparanlagen, manchmal sogar Wertsachen in Schließfächern, verwahrt, Finanzbroker oder Depotbanken, die Wertpapiere wie Aktien, Bonds oder ähnliches, verwahren, oder Versicherer, die Policen, Sparvermögen, usw. für uns verwahren. Immer sind Drittparteien mit der Verwahrung unseres Besitzes vertraut, oder haben sich uns aufgedrängt, weil es schlichtweg nicht anders möglich ist, diese Besitztümer völlig autark zu verwahren. Bei Bitcoin ist das anders. Bitcoin lässt sich ähnlich wie Bargeld, Gold oder Schmuck völlig autark und selbstbestimmt verwahren. Dabei gibt es, wie bei allem im Leben, sowohl einfache und bequeme, aber dadurch unsichere, als auch komplizierte und etwas aufwändigere, aber deshalb sehr sichere Verwahrungsmethoden. Eine sehr sichere Methode stellt die Verwahrung mit Hilfe von MultiSig (also Multi-Signature) dar. Dieses wollen wir uns diese Woche genauer anschauen.
Eine der großen Errungenschaften von Bitcoin ist die Möglichkeit der Eigenverwahrung, sogenanntes self-custody. Es bietet jedem//jeder Hodler//in, Anleger//in und Investor//in eine völlig autarke und selbstbestimmte, Methode zur Verwahrung und Kontrolle seines Besitzes und damit einen Schutz vor Zensur, Kontrolle und Übergriffen. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, möchte ich kurz grundlegend die Sicherheitsstruktur von Bitcoin darlegen. Jede//r Nutzer//in sollte zunächst über eine Wallet verfügen. Eine Wallet ist kein Muss, um mit Bitcoin in Kontakt zu treten, jedoch versucht ja auch niemand das Internet ohne Browser zu verwenden. Eine Wallet ist, ähnlich wie der Internetbrowser, eine Software, die es dem Nutzenden ermöglicht Bitcoin zu erhalten, zu versenden oder zu verwahren (ohne Bitcoin direkt zu erhalten, zu versenden oder zu verwahren - kompliziert, ich weiß). Dabei gibt es ein weites Spektrum an verschiedenen Diensten. Es gibt Wallets, Börsen oder andere Verwahrungs-Services. Um das Thema MultiSig zu besprechen, fokussieren wir uns auf Wallets.
Im Grunde besitzt jede//r Halter//in von Bitcoin ein Schlüsselpaar - einen privaten Schlüssel (Private Key) und einen öffentlichen Schlüssel (PubKey). Vergleicht man das Konzept mit dem alten Finanzsystem würde man sagen, der öffentliche Schlüssel stellt die Kontonummer dar, also die Information, die öffentlich geteilt werden kann und der private Schlüssel stellt die PIN Nummer dar, also die Information, die nur die//der Besitzer//in haben sollte. Der private Schlüssel ist also die Information, die es zu schützen gilt, denn in Kombination erlauben mir die beiden Schlüssel Zugriff auf die sich dahinter befindenden bitcoins. Ein bitcoin lässt sich nicht aus der Blockchain extrahieren. Die einzelnen Coins existieren nur innerhalb der Chain (und nicht als ganze "Coins", sondern als Outputs/UTXOs). Lediglich der Besitzanspruch wird außerhalb gehandhabt. Das bedeutet, dass ich mit meinen beiden Schlüsseln den Zugriff oder Anspruch auf eine gewisse Anzahl bitcoins ausweisen kann. Habe ich Zugriff auf den privaten Schlüssel, kann ich also ohne weiteres komplett über alle damit verbundenen bitcoins verfügen, sie ausgeben, sie weiterversenden (oder akkurater formuliert: eine Nachricht signieren, die dem Empfänger die Kontrolle über diese bitcoins gewährt), oder sie sogar zerstören. Wallets übernehmen die Speicherung der Schlüssel, sowohl der öffentlichen, als auch der privaten, in einem für den Anwender benutzerfreundlichen Interface.
Sogenannte Hot Wallets, sind Apps, die mit dem Internet verbunden sind, und dadurch "hot" oder "live" sind, das heißt sie können im schlimmsten Fall gehackt werden. Cold Wallets sind offline Lösungen, die sich nicht online hacken lassen, aber z.B. im Falle eines Paper Wallets leicht verlieren, stehlen, oder zerstören lassen. Das Problem, wie oben erwähnt, ist je bequemer und nutzerfreundlich die Handhabung der Wallet, desto unsicherer ist sie in der Regel auch. Also jegliche Software Wallets, egal ob mobil oder auf dem Rechner daheim, stellen Sicherheitsrisiken dar, da sie wieder einen Drittanbieter in die Gleichung schleusen. Um volle Autarkie zu erlangen muss man sich von Drittanbietern, wie Wallet Anbietern, Börsen oder sonstigen Services, komplett lösen und die Schlüssel und damit seine bitcoins selbst verwahren. Denn die eiserne Regel gilt immer: Not your keys not your coins!
Wenn man einen Betrag von seiner Wallet senden möchte, wird eine Transaktion erstellt und signiert. Indem die Transaktion signiert wird, beglaubigt man in digitaler Form, dass man der Eigentümer des Betrages ist, dass man die Schlüssel besitzt, um es zu verwalten, und man die Transaktion genehmigt. Es wird also der Besitzanspruch signalisiert und weitergegeben, und kein bitcoin physisch bewegt. In einer Single-Signature Wallet benötigt man nur eine Signatur, um eine Transaktion zu signieren. Bei MultiSig (Multi-Signature) erfordert die Wallet mehrere Signaturen, um eine Transaktion zu signieren. Eine MultiSig-Wallet wird dabei von zwei oder mehreren Benutzern geteilt. Wird also eine Transaktion erstellt, muss die Anfrage zunächst von allen Teilnehmern bestätigt werden. MultiSig ist ein Aufbewahrungsmodell, bei dem eine Wallet mit mehreren Schlüsseln in einem m-von-n-Schema erstellt werden. Also beispielsweise eine 2-von-3-Wallet basierend auf drei Schlüsseln, von denen zwei zum Bestätigen einer Transaktion erforderlich sind. Es gibt auch andere Modelle wie 3-von-3, oder 3-von-5, etc. allerdings stellt 2-von-3 die gängigste Methode dar. Das Schöne an diesem Modell ist, dass es Single Points of Failure (SPOF) eliminiert. Das bedeutet, dass selbst sonst kritische Informationen, wie Seed-Phrase-Backups oder Hardware-Wallets, sogar von Angreifern gestohlen, oder durch einen Unfall verloren oder zerstört, werden können, ohne dass die Wallet kompromittiert wird. Es ist hilfreich, sich die MultiSig-Wallet als einen digitalen Safe vorzustellen. Man besitzt dabei verschiedene Schlüssel zu diesem Safe. Im Beispiel von der 2-von-3-Wallet hat der Tresor zwei Schlüssellöcher und drei Schlüssel. Zwei beliebige der drei Schlüssel können verwendet werden, um den Safe zu entriegeln, damit die darin gespeicherten bitcoins bewegt werden können.
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Das bedeutet jedoch nicht, dass man mit einer MultiSig-Wallet unvorsichtiger umgehen sollte, denn trotz der Flexibilität, die MultiSig bietet, sollte man ein Seed-Phrase-Backup erstellen und vermeiden, Hardware-Wallets oder Seed-Phrasen gemeinsam aufzubewahren. Fast alle Anbieter von guten, sicheren und seriösen Wallet Software, sowie Hersteller von Hardware-Wallets bieten an MultiSig-Wallets innerhalb ihrer Apps anzulegen. Der Prozess ist ein wenig aufwändiger, als das Anlegen einfacher Single-Signature-Wallets, die Vorteile überwiegen den Aufwand aber deutlich. Ein MultiSig-Wallet schützt in der Regel, und wenn ordentlich gehandhabt, vor Phishing, Malware, Verlust der Schlüssel, Verlust von Hardware, wie Telefon, Laptop oder Hardware-Wallet, aber auch vor Diebstahl und Unfällen.
MultiSig-Wallets dienen nicht nur der Sicherheit, sondern können darüber hinaus auch weitere Nutzen haben. MultiSig kann auch als Zwei-Faktor-Authentifizierung für Bitcoin Transaktionen verstanden werden. Die vielfachen privaten Schlüssel können auf verschiedenen Geräten gespeichert und auf die im MultiSig-Wallet gespeicherten Coins nur zugegriffen werden, wenn alle Schlüssel vorhanden sind. bereitgestellt werden. Auch gibt es Szenarien, in denen ein MultiSig-Wallet als treuhänderischer Dienst funktionieren könnte. Zwei Parteien vereinbaren eine Zahlung für eine Dienstleistung oder einen Warenaustausch und setzen einen Treuhänder ein, der einen der Schlüssel erhält. Erst im Falle der erbrachten Leistung, übergibt dieser Treuhänder den Schlüssel und die Geldmittel können übertragen werden. Aber auch zukünftige Gesellschaftsformen könnten von einem solchen Modell profitieren. Gerade die aktuell diskutierte Gesellschaft mbH mit gebundenem Vermögen würde das gebundene Vermögen sichern können, indem jedes Vorstandsmitglied Zugriff auf einen privaten Schlüssel von vielen erhält. Kein einzelnes Vorstandsmitglied darf die Geldmittel missbräuchlich oder entgegen der Satzung verwenden. Somit könnten nur die von den Vorstandsmitgliedern mehrheitlich vereinbarten Entscheidungen ausgeführt und finanziert werden.
MultiSig erhöht die Sicherheit von selbst verwahrtem Vermögen um ein vielfaches. Doch auch über den eigenen Sicherheitsaspekt hinaus, hat MultiSig die Möglichkeit das Thema digitaler Zahlungen in weiteren Bereichen interessant zu machen - Beispiele wie Escrow oder das Finanzplanning bei Gesellschaftsformen mit Vermögensbindung ergeben sich vielfach. Doch darüber hinaus, ist self-custody einer der wichtigsten Bausteine auf dem Weg zu einem Bitcoin Standard. Es soll nicht bedeuten, dass man sich mit seinem Eigentum verstecken und vergraben und der Gesellschaft nichts zurück geben soll, denn auch eigenständig verwahrte Bitcoins müssen zumindest steuerlich berücksichtigt werden. Jedoch bedeutet es, dass mir niemand meine bitcoins entreißen kann. Es gibt keine Bank, die mein Konto einfrieren oder pfänden könnte. Man kann auf seine bitcoins problemlos überall zugreifen, solange die Blockchain läuft, egal wo man sich auf der Welt befindet und egal zu welcher Tages- und Uhrzeit. Die Idee, dass Regierungen den Bankensektor, den sie regulieren, zwingen können Finanzdienstleistungen als Waffen einzusetzen sollte spätestens seit dem Freedom Convoy in Kanada keine Dystopie mehr sein. Es besteht kein Zweifel, dass die zunehmende Übergriffigkeit der Staaten, wie zuletzt in Kanada, eines der einzigartigen Wertversprechen von Bitcoin hervorgehoben hat: Jeder kann über seinen Besitz frei verfügen und Menschen können sich vor finanziellem "Cancelling" schützen. Es gibt Bitcoin eine weitere Bedeutung in seinem Narrativ als monetäre Revolution.
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In diesem Sinne, 2... 1... Risiko!