-
@ Georg Ohrweh
2025-05-23 12:42:10Was Rudolf Steiner vor gut 110 Jahren an Informationen zusammengetragen und kommentiert hat, liest sich in großen Abschnitten so, als ob es in der heutigen Zeit geschrieben worden wäre. Man trifft auf eine ganze Reihe von „guten, alten Bekannten“, die auch heute noch maßgeblich an den Strippen ziehen. Deutlich wird, dass ein Krieg nicht aus heiterem Himmel ausbricht, sondern das im Vorfeld schon Kräfte wirken, die auf einen Krieg hinarbeiten. Wie jetzt wieder im Ukraine-Krieg wird diese Vorgeschichte gerne versucht unter den Teppich zu kehren und hochkompetente, sauber recherchierende, akribisch Quellen angebende Journalisten, wie z. B. Frau Gabriele Krone-Schmalz oder Herr Patrik Baab, der sich auf eigene Kosten einen Eindruck von vor Ort verschafft hat, werden versucht mundtot zu machen und mittlerweile gar nicht mehr zu Gesprächen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingeladen, weil sie die fortlaufende Gehirnwäsche des Ministeriums für Wahrheit und Narrative mit ihren Aussagen gefährden. Andere kommen auf die Sanktionsliste.
Auch heute ist von den „Guten“ und den „Bösen“ die Rede, was darauf schließen lässt, dass man durchaus eingesteht, dass hier geistige Kräfte am Werk sind. Rudolf Steiner kommt auf diese immer wieder zu sprechen. Aus der von ihm gegebenen anthroposophischen Geisteswissenschaft heraus, beleuchtet er die Vorgänge innerhalb der gesamten Menschheitsentwicklung. Mancher stört sich hier an Begriffen, die man heute so nicht mehr verwenden würde. Dabei ist immer zu berücksichtigen, zu welcher Zeit die Vorträge gehalten wurden. Die Anthroposophie von Rudolf Steiner gilt heute bei vielen auch als „umstritten“, aber was ist das heute nicht? Fast könnte man es schon als Auszeichnung sehen, wenn etwas „umstritten“ ist, denn das ist mittlerweile ein Beweis dafür, dass es Ansichten, Meinungen und Einschätzungen gibt, die in einer gesunden Demokratie innerhalb einer Kontroverse zu einem Dialog und Austausch beitragen können, der jedoch leider derzeit weder gewünscht ist, noch gepflegt wird, was an der „Spaltung“ deutlich zu sehen ist. Und auch unter den Anthroposophen hat die „Spaltung“ Einzug gehalten.
Um das aktuelle, viele Bereiche umschließende, gigantische Lügenkonstrukt aufrecht zu erhalten, ist mittlerweile jedes Mittel recht, von der Deutungshoheit der Wahrheit durch systemkonforme Begutachter, bis hin zu infantil-kleingeistigen Kindergartenspielchen, um gegenläufige Meinungen oder Oppositionelle in ihrem Wirken zu behindern.
Der gesunde Hausverstand wird ausgetrocknet, und der Garten des Wahnsinns wird durch immer neue Ideen kranker Geister weiter gegossen, gehegt und gepflegt.
Die Zeitgeschichtlichen Betrachtungen von Rudolf Steiner bestehen aus 3 Bänden aus der GA (Gesamtausgabe):
GA 173 a – Wege zu einer objektiven Urteilsbildung
GA 173 b – Das Karma der Unwahrhaftigkeit
GA 173 c – Die Wirklichkeit okkulter Impulse
Sie bestehen aus niedergeschriebenen Vorträgen und einem sehr umfangreichen Anhang mit näheren Erläuterungen und einer Schilderung der Entstehung dieser drei Bände.
Es bedarf einiger Eingewöhnung in die zur damaligen Zeit verwendete Sprache Rudolf Steiners, der ein Meister im Bilden von Schachtelsätzen war. Der Inhalt jedoch, und auf den kommt es ja an, berührt immer wieder den in allen Menschen vorhandenen Wahrheitssinn.
Hier nur eine kleine Kostprobe, die vielleicht das Interesse wecken kann, sich mit diesem derzeit besonders aktuellen Werk näher zu beschäftigen.
GA 173a, 6. Vortrag, Seite 205 und Seite 206, Dornach, 17. Dezember 1916:
„Viel intimer, viel verborgener liegen die Dinge bei der englischen Politik, die ja ganz beeinflußt ist von dem, was in solcher Weise hinter ihr steckt. Da handelt es sich darum, daß man die Wege findet, um die entsprechenden Menschen an die richtigen Plätze zu befördern. Okkultistische Menschen, im Hintergrunde stehend, sind oftmals – na, verzeihen Sie – Einser, bloße Einser, und bedeuten für sich nichts Besonderes; sie brauchen noch etwas anderes – sie brauchen Nullen. Nullen sind ja nicht Einser, aber (fügt man eine Null zu einer Eins), dann wird gleich eine Zehn daraus. Und wenn man noch mehr Nullen hinzufügt – jede Null ist nur eine Null, aber wenn die Eins irgendwo steckt, dann ist gar mancherlei da, zum Beispiel die Tausend, und wenn man die Eins zudeckt, dann sind (scheinbar) nur die Nullen da; die Nullen brauchen aber nur in der entsprechenden Weise mit den Einsern kombiniert zu sein, und sie brauchen nicht einmal viel zu wissen von der Art, wie sie mit den Einsern kombiniert sind.“
Schildert diese 108 Jahre alte Beschreibung nicht genau das, was sich heute vor unseren Augen abspielt?
Dieser Artikel wurde mit dem Pareto-Client geschrieben
* *
(Bild von pixabay)