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@ Georg Ohrweh
2025-06-12 12:36:22Europa sitzt in einem Demokratie-Simulator. Auf die Scheiben im Cockpit werden Bilder projiziert, die nicht der Realität entsprechen, und es gibt immer noch zu viele Menschen, die diese Simulation nicht erkannt haben.
Nichts wäre erstrebenswerter, als über eine positive Entwicklung, hin zur Vernunft und realitätsbezogenen, auf Tatsachen beruhenden Entscheidungen, berichten zu können. Die Frage ist, ob nicht zuerst unentwegt auf Missstände hingewiesen werden muss, um weitere Menschen dazu zu bewegen, sich denjenigen anzuschließen, die offensichtlich an Indoktrinationsintoleranz leiden.
Wer sich vor Hofberichterstattung und die tägliche Fahrt durch die Gehirnwaschanlage schützen will, der meidet den öffentlich-rechtlichen Unfug und die einschlägigen Käseblätter, die vielleicht noch halbwegs dazu geeignet sind, den Fisch auf dem Markt einzuschlagen, um ihn nach Hause zu tragen, vorausgesetzt, man kann ihn sich noch leisten.
Die Neuen Medien liefern die Informationen, die man sonst im „Qualitäts-Mainstream“ nicht finden kann, was nicht verwundert, denn infiltriert von willigen Erfüllungsgehilfen, die Angst um ihr Prestige und ihre Stellung haben, kann man hier keine freie Berichterstattung erwarten.
Beste Unterhaltung bietet auch die Bundespressekonferenz-Show, auf die schon näher eingegangen wurde. Offizieller Regierungssprech in höchster Perfektion. Ob man dort wirklich davon überzeugt ist, dass es irgendjemanden gibt, der diesen Verlautbarungen Glauben schenkt? Was hat Tante Käthe immer gesagt: G E L D L O C K T I M M E R !
Was also tun? Die Neuen Medien auch noch meiden, und sich vor dem blanken Wahnsinn schützen, in dem man ihn ignoriert, was jedoch nicht bewirkt, dass er nicht mehr da wäre.
Temporäre Abstinenz tut auch hier gut, allerdings ist der Wiedereinstieg so ähnlich, wie der erste Arbeitstag nach einem zweimonatigen Urlaub, falls man nicht in seinem Lieblings-Job gelandet ist.
Und was, wenn die Irren vollends durchdrehen, und man bekommt es nicht mit? Schön, ändern kann man vielleicht wenig, aber man kann sich vielleicht noch eine richtig gute, edle Flasche Rotwein kaufen, und die am Vorabend des Untergangs genießen, oder noch schnell einen Baum pflanzen.
Hier ein Beispiel für jemanden, dessen besonderer Blick sehr an den Universal-Gesundheits-Klima-Hysteriker erinnert:
https\://rumble.com/v6umjdj-respekt-und-anerkennung-deutscher-general-lobt-ukrainische-angriffe-in-russ.html
Wie sieht der Alltag aus, wenn man sich einmal nicht mit den Informationen über Dauer- Bekloppte beschäftigt?
Wenn sich ein Besuch in der nächst größeren Stadt nicht vermeiden lässt, sieht man vor allem gehetzte Menschen, viele mit einem finsteren Blick, anders, als früher.
Viele zahlen mit Karte oder ihrem Handy, Kleckerbeträge. „Zahlen Sie noch bar, oder schon mit Überwachung?“, wünschte man sich, dass die Verkäuferinnen den Kunden fragen würden. Tun sie aber nicht.
Die Menschen scheinen keine Ahnung zu haben, was auf sie zukommt. Im Oktober soll der digitale Euro eingeführt werden, natürlich zuerst nur freiwillig. Was das bedeutet, kennt man ja schon. Freiwilligkeit durch das Schaffen eines Raumes, in dem der Zwang in der Luft hängt, wie damals der Kohlenstaub im Ruhrgebiet. Es wird die persönliche ID vorangetrieben, mit einem Wallet, das die Anonymität und die persönliche Freiheit immer mehr aushöhlen will.
Europa soll unter einen Demokratie-Schutzschirm gestellt werden, der zu nichts anderem dient, als dass diejenigen, die derzeit glauben zu wissen, was gut für die Menschen ist, ihre kruden Vorstellungen auch durchsetzen können. Zweifelhaft, was in den USA vorgeht, was da gerade mit Palantir, natürlich nur zur Sicherheit der Amerikaner, so im Hintergrund schon anläuft. Hierzu gibt es interessante Informationen von Regenauer und Tögel. Einziger Hoffnungsschimmer, besonders für Deutschland: Das klappt sowieso nicht. In den hintersten Bergdörfern in den italienischen Alpen gibt es Glasfaseranschluss, und fährt man in Deutschland auf’s Land, reiht sich Funkloch an Funkloch.
Die wirklich wichtige und große Frage ist, wie können sich Gemeinschaften, die diesen Irrsinn nicht mitmachen wollen, weitgehend aus dem System ausklinken? Bitcoin ist ein erster Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit. Eine regionale Lebensmittelversorgung, mit nicht verseuchten, genunmanipulierten, mit Schadstoffen weitgehend unbelasteten Produkten entwickelt sich ebenfalls schon sehr gut. Was, wenn der Zugang zu Informationen über das Internet von einer Anmeldung mit persönlicher ID abhängt und man will und hat keine? Was ist mit Dokumenten, wenn man verreisen oder das Land verlassen will? Was ist, wenn man krank wird und auf das noch vorhandene Rest-Gesundheitssystem angewiesen ist? Was, wenn das Unternehmen seine Mitarbeiter auf staatliche Anweisung zu etwas zwingen muss, was der Mitarbeiter vielleicht gar nicht will, er aber auf das Einkommen angewiesen ist?
Das alles sind Fragen, zu denen es schwer ist, auch in den Neuen Medien, passende Antworten zu finden. Die würden in der Tat Hoffnung machen, dass es ein Schlupfloch gibt, sich, wenn vielleicht auch mit Einschränkungen, den „demokratischen“ Verhältnissen, auf denen nur noch Demokratie draufsteht, aber sehr wenig bis keine Demokratie mehr drin ist, so weit es geht zu entziehen. Sachdienliche Hinweise gerne in der Kommentarfunktion.
Oder ist es „gesünder“, sich zurückzuziehen, die Klappe zu halten und dafür zu sorgen, dass man unter dem Radar bleibt? Diese Gabe ist leider nicht jedem gegeben. Besonders nicht denen, die einen ausgeprägten Wahrheitssinn und ein starkes Gerechtigkeitsgefühl haben.
Menschen die andere belügen, die werden geliebt. Menschen, die anderen sagen, dass sie belogen werden, die werden gehasst.
„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.“ (Ingeborg Bachmann)
„Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen.“ (Hannah Ahrendt)
“Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.”
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(Bild von pixabay)